AT19022B - Bogenlampe. - Google Patents

Bogenlampe.

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AT19022B
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AT
Austria
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coil
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carbon
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Inventor
Victor Reclus
Marie Petitdidier
Theodore Schmitt
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Victor Reclus
Marie Petitdidier
Theodore Schmitt
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Österreichische PATENTSCHRIFT   Ni. 19022.   VICTOR RECLUS, HENRY MARIE PETITDIDIER
UND THEODORE SCHMITT, SÄMTLICHE IN PARIS. 



   Bogenlampe. 



   Vorliegende Erfindung, die eine Bogenlampe betrifft, hei welcher der Nachschub des oberen Kohlenhalters durch einen   Nebenschlusselektromagneten   mit Selbstunterbrechung bewirkt wird, besteht darin, dass der den unteren Kohlenhalter tragende Kern der Haupt-   "tromspule den Nebenschlussstromkreis   unterbrochen hält, solange die Hauptstromspule vom normalen Strom durchflossen wird. Der   Nebenscblussstromkreis   der Spule wird nämlich von einem Unterbrecher beherrscht, welcher den Stromkreis erst schliesst, wenn die Kohlen zu weit voneinandar entfernt sind. Dieser Unterbrecher wird von einer zweiten Spule beherrscht, welche mit dem IIauptstromkreis in Reihe geschaltet ist.

   Wenn infolge einer Zunahme des Widerstandes, die durch Entfernung der Kohlen voneinander entsteht, die Stromstärke des die Spule durchfliessenden Stromes abnimmt, so schliesst der Unterbrecher den Nebenschluss. Der Kern der Nebenschlussspule wird alsdann verschoben und wirkt auf die Vorrichtung zum Senken der oberen Kohle ein. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,   u.   zw. zeigt Fig. 1   f. in Schaltungsschema, Fig. 2   einen Achsenschnitt durch die Lampe und Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Regeln des Kohlenabstandes. 



   Wie in Fig. 1 angegeben, tritt der Strom bei der Klemme 1 in die Lampe ein und fliesst von dort. zur oberen Kohle 2. Von dieser geht der Strom (wenn die Kohlen sich berühren oder in gewünschter Entfernung voneinander sind) in die untere Kohle   3.   durch die Seitenwand der Spule 4 in die Windungen der letzteren und von dort durch die Leitung 5 zur Klemme 9 (es sei bemerkt, dass der ganze obere Teil des Lampenmechanismus an den Lampenkörper angeschlossen ist). Im Nebenschluss zu dem Hauptstromkreise liegt eine dünndrahtige Spule 6, die von dem Unterbrecher 7, 8 beherrscht wird. Die Feder 7 dieses letzteren ist mit der Klemme 9 verbunden.

   Die Klemme 8 des Unterbrechers ist in Verbindung mit der Wicklung der Spule   6,   die andererseits mit der Klemme 10 des Unterbrechers 11 in Verbindung steht, welche fest mit dem Polende 12 des Kernes 13 der Spule 6 verbunden ist. Die Klemme 10 ist von dem Lampenkörper isoliert, welchem durch den   Draht 11'Strom zugeführt   wird. Die Erweiterung 12 des Polendes des Kernes 13 besitzt zwei Einschnitte, in die je eine Scheibe 14 eingreift. Die beiden Scheiben 14 sind auf einer Achse 15 befestigt, welche ein mit einem Rade   17   in Eingriff stehendes Triebrad 16 trägt. Das Rad 17 ist auf einer Achse 18 befestigt. die eine der beiden Rollen bildet, zwischen welchen die obere Kohle 2 hindurchgeht.

   Die Achse   18   trägt einen Trieb 19, welcher die Bewegung auf die, die andere Rolle bildende Achse   18'überträgt   (Fig. 3). Die untere Kohle 3 ist in einer Armatur 20 befestigt, welche mit ihrem unteren Teile den Kern der Sptile 4 bildet. Diese Armatur grenzt an eine Stange 21 und steht unter dem Einflusse einer Feder   22,   welche beständig bestrebt ist, dieselbe nach oben zu drücken, d. h. die untere Kohle 3 gegen die   Oberkohle.   2 zu bewegen (Fig. 2). Eine Platte 23 wird in normalem Zustande durch die Stange 21 von der Klemme 8 entfernt gehalten. Die Platte 23 und die Klemme   8 bilden den Stroinunterbrecher   für den Nebenschluss, welcher, über die Spule 6 geht.

   Es sei angenommen, dass die Lampe sich in Ruhe befindet und die 
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 den Draht 5 nach der Klemme 9. Infolge des Stromdurchganges durch die Spule 4 wird der Kern 20 angezogen, die Kohle 3 von der Kohle 2 getrennt und somit ein Bogen gebildet. Infolge des Verbrauches der Kohlen 2 und 3 nimmt die Entfernung zwischen deren Enden zu, der Widerstand wird dadurch vermehrt und die'Einwirkung der Spule 4 auf den Kern 20 vermindert. Der Kern 20 wird, wenn die Stärke des die Spule 4 durch-   fliessenden   Stromes zu schwach wird, durch die Feder 22 betätigt, geht nach oben und die 
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 in Berührung tritt. Der die   Spule 6 durchfliessende Nebenstrom   ist damit geschlossen.

   Der von der Klemme 1 kommende Strom gelangt   tuber 11'zou   dem   Lampenkörper,   von dort in die Feder 11 zu der isolierten   Klemme   und durchfliesst die Spule 6, worauf er nach der Klemme   8,   nach der Platte 23 und durch den Draht 24 zur Klemme 9 strömt. Infolgedessen wird der Kern 13 der Spule 6 sowie die Erweiterung seines Polendes 12 magnetisiert und der Kern 13 wirkt durch seinen Magnetismus auf die Scheiben 14 ein und zieht dieselben bei seinem Abwärtsgange mit sich. Die Drehung der Scheiben 14 bewirkt eine Drehung der Rollen 18 und 18'und infolgedessen eine   Abwärtsbewegung   der oberen Kohle. Sobald eine Abwärtsbewegung der oberen Kohle 2 stattgefunden hat, verlässt die Feder 11 die Klemme 10.

   Der Nebenstromkreis ist daher unterbrochen und der Kern   1,   welcher nicht mehr magnetisch ist, geht unter dem Einflusse einer geeigneten Feder nach aufwärts. Sobald dies stattgefunden hat, stelft die Feder 11 den Kontakt mit der isolierten Klemme 10 wieder her. Der   Nebenschlussstromkreis   wird daher von neuem geschlossen und dadurch eine neue Abwärtsbewegung der oberen Kohle 2 bewirkt. Dieser Vorgang findet solange statt, bis der durch die Entfernung der beiden Kohlen 2 und 3 bewirkte Widerstand nicht seinen normalen Wert angenommen hat. Sobald der Widerstand normal geworden ist, hat die Stärke des die Spule 4 durchfliessenden Stromes ebenfalls den Wert angenommen, bei welchem die Feder 7 des Unterbrechers von der Klemme 8 getrennt wird.

   Wenn diese Feder die Klemme 8 nicht mehr berührt, wird der Nebenschluss über die Spule 6 unterbrochen, bis der Widerstand   3urch   eine zu grosse Entfernung der Pole von neuem geändert wird. 



  Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dass die Bildung des Bogens infolge der durch die Spule 4 bewirkten Entfernung der Kohlen möglich ist. Die Klemmen 1 und 9 können seitlich von der Lampe angeordnet werden und die Zuleitungsdrähte durch eine untere
Röhre eintreten, die in einer Hülse befestigt ist. Der von dem positiven Pole der   Elektrizitäts (luelle   ankommende Strom geht nach der von dem Lampenkörper isolierten   Klemme 51,   deren Oberteil gegen einen Block 32 anliegt, der fest mit der Säule 33 ver- bunden ist, die einen isolierten Ring 34 trägt, der den oberen Mechanismus unterstützt. 



   Von dieser Klemme geht der Strom zum Lampenkörper und infolgedessen zu dem nicht isolierten oberen   Kohlenträger.   Der von der Spule 6 ausgehende   Nebenschlussstromkreis   ist mit einer Klemme 35, einer Säule   36,   einer Klemme 37 und mit dem Unterbrecher 8 und 23 sowie mit der Stromableitung in Verbindung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Bogenlampe, bei welcher der Nachschub des oberen Kohlenhalters durch einen Nehnnbchllusselektromagneten mit Selbstunterbrechung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der den unteren Kohlenhalter tragende Kern der Hauptstromspule den Nebenschluss- stromkreis unterbrochen hält, solange die Hauptstromspule vom normalen Strom durch- flossen wird.
AT19022D 1903-02-10 1903-02-10 Bogenlampe. AT19022B (de)

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AT19022T 1903-02-10

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AT19022B true AT19022B (de) 1905-01-25

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ID=3523477

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AT19022D AT19022B (de) 1903-02-10 1903-02-10 Bogenlampe.

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