DE605858C - Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine - Google Patents

Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine

Info

Publication number
DE605858C
DE605858C DEH135792D DEH0135792D DE605858C DE 605858 C DE605858 C DE 605858C DE H135792 D DEH135792 D DE H135792D DE H0135792 D DEH0135792 D DE H0135792D DE 605858 C DE605858 C DE 605858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
current
welding machine
welding
transformer
coil
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH135792D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ H HELLMUTH DR ING
Original Assignee
FRITZ H HELLMUTH DR ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRITZ H HELLMUTH DR ING filed Critical FRITZ H HELLMUTH DR ING
Priority to DEH135792D priority Critical patent/DE605858C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605858C publication Critical patent/DE605858C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)

Description

Zum Abschalten von Widerstandsschweißmaschinen nach vollendeter Schweißung sind Regler in verschiedensten Formen bisher bekanntgeworden. Diese Regler haben je nach ihrer Ausführung verschiedene Nachteile. Man hat beispielsweise Regler derart konstruiert, daß sie die Abschaltung des Primärstroms der Schweißmaschine direkt vorgenommen haben. Bei höherer Schweißzahl wird die Beanspruchung der Unterbrechungskontakte sehr hoch, wobei die Reglerkonstruktionen oft nur kurze Kontaktwege zulassen. Die Regler sind dabei als reine Primärstrornrnaximalautomaten gebaut worden. Hierbei kann der Regler bereits durch Einschaltstöße des Transformators beeinflußt werden. Weiter sind Regler bekanntgeworden, bei welchen die Abschaltung des Primärstromes mit Hilfe eines magnetisch beeinflußten Ankers vollzogen wurde, der sich
ao in der Nähe des Elektrodenarmes befand. Diese Regler haben schon den Vorteil, daß sie unabhängig vom Übersetzungsverhältnis des Transformators werden. Sie sind aber unmittelbar am Elektrodenarm angebracht und damit Einflüssen ausgesetzt, welche der rauhe Betrieb an einer Schweißmaschine mit sich bringt. Sie können daher mechanisch als auch magnetisch durch die geschweißten Werkstücke beeinflußt werden. Die dabei verwendeten Kontakte sind bei ihrer hohen Schaltzahl auf lange Zeit nicht konstant.
Die vorliegende Erfindung verfolgt die Absicht, einen Schweißstromregler zu konstruieren, der diese Nachteile nicht besitzt, darüber hinaus außerordentlich klein und billig wird -35 und vollkommen geschützt untergebracht ist. Dies wird erfindungsgemäß derart erzielt, daß der Reglerstrom nicht an einem Elektrodenarm, sondern an einem innerhalb des Gehäuses zwischen den beiden Elektrodenarmen liegenden Teil des Sekundärleiters der Schweißmaschine abgenommen wird, und zwar mit Hilfe eines Stromwandlers, dessen Übersetzungsverhältnis feinstufig durch einen magnetischen Nebenschluß regelbar ist. Dieser magnetische Neben-Schluß läßt sich zwischen die beiden Wicklungen des Stromwandlers schieben. Der Reglerstrom führt zu der Stromspule eines Relais (Schaltrelais) mit Quecksilberkontakt. Dieses Relais hat eine zweite Wicklung, welche von der Netzspannung des Anschlußnetzes (beispielsweise 120, 220 oder 380 Volt), gespeist wird. Der Quecksilberkontakt des Relais schaltet den Stromkreis der Magnetspule eines Schaltschützes, dessen Kontakte die Schweißmaschine mit dem Netz verbinden bzw. vom
Netz trennen. In Reihe geschaltet mit dem Quecksilberkontakt ist noch ein Kontakt vorgesehen, welcher in Verbindung mit dem Fußhebel (oder ähnlich Handhebel) der Schweißmaschine gebracht ist, wobei der Fußhebel die Elektrodenarme bewegt und den Druck auf die Schweißstelle erzeugt.
In der beifolgenden Zeichnung ist eine Schweißmaschine schematisch mit den Elektroden α und b gezeichnet. Die Schweißtransformatoren sind auf den Elektrodenarmen c und d angebracht. Ihre Primärwicklungen führen zu dem Schalttransformator f, der über einen Schalter g geregelt werden kann. Die 1S Zuführungen dieses Schalttransformators h und i führen zu den Kontakten des Schaltschützes k und I. Diese sind mit dem Netz to, η verbunden. Der Eisenkreis ο des Stromwandlers umfaßt einmal den Sekundärleiter p und zweitens eine Spule q. Zwischen den beiden Windungen ist der magnetische Nebenschluß r angebracht, welcher sich stufenlos zwischen die Schenkel des Stromwandlertransformators schieben läßt. Die Enden der Spule q führen zur Stromspule s des Schaltrelais. Diese Stromspule wird zweckmäßig für den üblichen Stromwandlerstrom von 5 Amp. vorgesehen. Außerdem besitzt das Relais noch eine Spannungsspule t. Diese Spannungsspule t ist einmal mit der Netzzuleitung m und zweitens über die Kontakte«, ν mit der andern Zuleitung des Netzes η verbunden. Die Magnetspule des Schaltschützes w ist einerseits mit der Netzzuleitung m, andererseits über die Kontakte x, y des Quecksilberkontaktes des Schaltrelais und die Kontakte u, ν des Fußhebels mit der Netzzuleitung η verbunden.
Die Funktion der Teile ist dabei folgende: Beim Drücken des Fußhebels ζ wird der Kontakt«, ν geschlossen. Die Kontakte x, y der Quecksilberschaltröhre sind dabei in geschlossener Stellung. Die Bewegung des Fußhebels ζ schließt daher den Stromkreis des Schaltschützmagneten w und gleichzeitig den Stromes kreis der Spannungsspule t des Schaltrelais. Der Schaltschützmagnet w schließt im angezogenen Zustand die Kontakte k, I1 die Schweißmaschine erhält Spannung. Es kann bei eingelegtem Schweißgut der Schweißstrom fließen und damit in der Spannungswandlerspule q ■ einen Strom erzeugen. Die Stromstärke in q läßt sich mit Hilfe des magnetischen Nebenschlusses stufenlos verändern. Bei Einstellung des Reglers auf ein bestimmtes Schweißgut wird diese Stromstärke mit Hilfe des magnetischen Nebenschlusses so hoch eingestellt, daß die Abschaltung der Schweißmaschine bei Erreichung des Schweißstromes erfolgt. Der Reglerstrom der Spule q durchfließt die Spule s des Schaltrelais, und dieses Schaltrelais ist so gebaut, daß weder die Spule s noch die Spule t allein den Anker anziehen können, wohl aber beide Spulen, die magnetisch gleichsinnig wirken, zusammen. Es kann aber auch die Spule t allein den Anker festhalten, wenn er sich im angezogenen Zustande befindet. Da die Spule t bereits erregt ist, wird durch den zusätzlichen Strom in s der Anker des Schaltrelais angezogen und öffnet damit den Kontakt x, y. Das Schaltschütz mit seinen Kontakten It, I fällt ab, und es kann nicht wieder anziehen, da die Spule t allein den Anker jetzt festhält, obgleich die Spule s stromlos geworden ist. Die Spule t hält den Anker ax des Schaltrelais noch so lange fest, bis der Kontakt u, ν durch Loslassen des Fußtritts ζ wieder geöffnet wird.
Bei der beschriebenen Anordnung ist die Ausführung des Schaltrelais und damit die Abschaltung der Schweißmaschine allein abhängig von dem Schweißstrom. Diese Abhängigkeit ist aber zur Abschaltung der Maschine allein nicht geeignet. Erfindungsgemäß wird daher zur Stromspule s des Schaltrelais parallel ein dünner Draht hv Ji2 geschaltet, der folgenden Zweck hat: Der Draht besteht aus einem Material von hohem elektrischem Temperaturkoeffizienten und ist so bemessen, daß er von dem der Spule s und damit auch ihm in Parallelschaltung zugeführten Strom der Spulen erheblich erhitzt werden kann. Dadurch steigt sein Widerstand. Er läßt daher im kalten Zustande der Stromspule s nur einen kleinen Strom zufließen, während durch die Erhitzung und damit durch seine Widerstandserhöhung im Verlauf der Zeit der Stromspule ,s ein höherer Strom zufließt. Der Draht ist dabei so gewählt, daß seine Wärmekapazität gering ist, so daß er nach vollendeter Schweißung auch sehr schnell wieder abkühlt. Er wird daher so angebracht, daß er durch die umgebende Luft gut gekühlt werden kann. Mit Hilfe dieser Einrichtung wird das Ansteigen des Stromes in der Stromspule s verzögert, und es sind Schweißungen dickeren Materials möglich, bei welchen der Stromanstieg des Schweißstromes am Ende der Schweißzeit verhältnismäßig langsam erfolgt.
Der Schaltmechanismus in der vorbeschriebenen Ausführung wird räumlich außerordentlieh klein. Der Quecksilberkontakt des Schaltrelais hält eine unbegrenzte Schaltzahl aus. Mit Ausnahme der Schaltschützkontakte k, I sind also keine der Abnutzung unterliegenden Teile vorhanden. Der Kontakt u, υ kann dazu auch nicht gerechnet werden, da er einen sehr kleinen Strom führt und in seinen Kontakten leicht überdimensioniert werden kann. Die ganze Anordnung ist trotz ihrer zuverlässigen Wirkung im Aufbau sehr einfach und äußeren Einflüssen vollkommen entzogen. Die Einrichtung ist mit geringen Kosten herzustellen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Regler für elektrische Widerstandsschweißmaschine, insbesondere Punktschweißmaschine, mit über beide Elektrodenarme geschichteten Transformatorkernen, bei welchem eine selbsttätige Abschaltung des Schweißstromes in Abhängigkeit eines mit dem Schweißstrom magnetisch gekoppelten Stromwandlers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandler innerhalb der Schweißmaschine in dem freien Raum zwischen den Transformatorkernen untergebracht ist, wobei der, Schweißstromleiter die Primärwicklung des Stromwandlers bildet.
  2. 2. Regler für elektrische Widerstandsschweißmaschine, insbesondere Punktschweißmaschine, mit über beide Elektrodenarme geschichteten Transformatorkernen, bei welchem eine selbsttätige Abschaltung ao des Schweißstromes in Abhängigkeit eines mit dem Schweißstrom magnetisch gekoppelten Stromwandlers erfolgt, dessen Sekundärseite mit der Stromspule eines die Schweißmaschine an- und abschaltenden Schaltrelais verbunden ist, gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stromspule ein Draht von hohem elektrischem Temperaturkoeffizienten und geringer Wärmekapazität parallel geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH135792D 1933-04-01 1933-04-01 Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine Expired DE605858C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH135792D DE605858C (de) 1933-04-01 1933-04-01 Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH135792D DE605858C (de) 1933-04-01 1933-04-01 Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE605858C true DE605858C (de) 1934-11-19

Family

ID=7177355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH135792D Expired DE605858C (de) 1933-04-01 1933-04-01 Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE605858C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE736850C (de) Wechselstromzeitschalteinrichtung mit synchron bewegten Kontakten
DE2117162A1 (de) Transformator mit verbraucherseitigem Anzapfungsumschalter
DE605858C (de) Regler fuer elektrische Widerstandsschweissmaschine, insbesondere Punktschweissmaschine
DE856329C (de) Thermostatischer Schalter
DE970768C (de) Wechselstromgespeiste Widerstands-Schweissmaschine zum Schweissen mit Gleich- oder Wechselstrom
DE1297220B (de) Anordnung an Stufenschaltern fuer Transformatoren
DE371066C (de) Elektrische Widerstandsschweissmaschine
DE531354C (de) Elektrische Widerstandsschweissmaschine mit regelbarer Schweissspannung
DE425445C (de) Elektrische Schweissmaschine
DE866208C (de) Lichtbogenfrei arbeitender Schalter, insbesondere Lastschalter fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln u. dgl.
DE645403C (de) Schaltwerkssteuerung fuer Elektromotoren, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE588290C (de) Schalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas
DE654346C (de) Verfahren zum Regeln von elektrischen Punktschweissmaschinen mit elektromagnetischerEnergieaufspeicherung
DE388222C (de) Zeitrelais mit Magnetschalteinrichtung
DE642630C (de) Einrichtung zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefaessen mit Gas- oder Dampffuellung, Steuergitter und Gluehkathode
AT137963B (de) Verfahren und Schaltung zum Konstanthalten eines elektrischen Stromes.
DE754479C (de) Stufenregeleinrichtung fuer Regeltransformatoren oder Regeldrosseln
DE633154C (de) Selbsttaetige Zuendeinrichtung von Quecksilberdampfapparaten mit einer oder mehreren elektromagnetisch bewegten Tauchzuendelektroden und einem Transformator, ueber welchen der das Eintauchen bewirkende Strom geleitet wird
DE365092C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Waermeerzeugung bei elektrischen Heizvorrichtungen mit unterteiltem Heizwiderstand
DE539716C (de) Elektromagnetisch-thermische UEberstromschutzeinrichtung
DE644350C (de) Elektrische Widerstandsschweissvorrichtung, bei der der Schweissstrom in der Sekundaerwicklung eines Transformators erzeugt wird, dessen Primaerwicklung durch unterbrochenen Gleichstrom Gespeist wird
DE158335C (de)
DE661493C (de) Einrichtung zum selbsttaetigen oder halbselbsttaetigen Anlassen von Elektromotoren
DE918461C (de) Lastschalteranordnung fuer Stufenregeleinrichtungen von Transformatoren, Drosseln oder Kondensatoren
AT16200B (de) Schaltvorrichtung für elektrisch betriebene Kompressoren.