DE429422C - Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais - Google Patents

Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais

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DE429422C
DE429422C DEC35033D DEC0035033D DE429422C DE 429422 C DE429422 C DE 429422C DE C35033 D DEC35033 D DE C35033D DE C0035033 D DEC0035033 D DE C0035033D DE 429422 C DE429422 C DE 429422C
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acceleration relay
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DEC35033D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais. Das den Gegenstand des Patentes 413434 bildende elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrte Beschleunigungsrelais besitzt die kennzeichnende Eigenschaft, daß es die den unteren Spitzen der Anlaufskurve eines. damit ausgerüsteten elektrischen Apparates entsprechende Stromstärke ungeachtet der Änderungen der Netzspannung konstant hält. Die oberen. Spitzen der Anlaufskurve ändern sich jedoch mit der Netzspannung, und die mittlere Anlaufsstromstärke ändert sich somit ebenfalls proportional mit dieser Spannung. In der Praxis, und zwar insbesondere in Betrieben mit hoher Anlaßfrequenz, wie z. B. bei den -Hilfseinrichtungen von Walzwerken, ist es bisweilen erwünscht, daß die mittlere Anlaufstromstärke nahezu konstant bleibt. Dies kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die benutzten Beschleunigungsrelais kompoundiert,_ d. h. je mit einer zusÄtzlichen, von der hIetzspannung beeinflußten und stets erregt bleibenden, dünndrähtigen Wicklung versehen werden, deren magnetische Wirkung sich zu derjenigen der Reihenwicklung addiert. Genannte Zusatzwicklung kann als besondere, von der Netzspannung beeinflußte, dünAdrähtige Spule ausgeführt werden; andererseits kann sie aber auch mit der selbst. aus dünnem Drahte bestehenden Wicklung der Sperrspule vereinigt werden, indem selbige Wicklung fortlaufend gemacht und mit einer Anzapfung versehen wird, welche gestattet, zwecks Sperrung des Relais einen passend gewählten -Teil ihrer Windungen durch Kurzschließen unwirksam zu machen.
  • Hierbei ist es unbedingt notwendig, daß die Serien- und die Nebenschlußwicklung vom gleichen Netze gespeist werden. Da die Nebenschlußwicklung von einem der Netzspannung zu jeder Zeit proportionalen Strome durchflossen wird, so ist es leicht begreiflich, daß der Relaisanker bei einer größeren -Strom-, stärke abfällt, wenn diese Spannung niedriger wird, so daß auf diese Weise die Minimalspitzen der Anlaßkurve und mithin die mittlere Anlaßstromstärke selbsttätig erhöht wird. Bei wachsender Spannung trifft das Umgekehrte ein.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsarten eines Beschleunigungsrelais nach vorliegender Erfindung beispielsweise schematisch angegeben.
  • In den Abb. i und 2 trägt das Relais drei getrennte Wicklungen, und zwar eine dickdrähtige Serienspule i (dick gezeichnet), welche vom gesamten Hauptstrome oder auch nur von einem jederzeit proportionalen Teile dieses Stromes durchflossen, also kurzweg vom Hauptstrome beeinflußt wird; eine dünndrähtige, sogenannte Nebenschlußspule 2, die von einem vom Netze abgezweigten Strome durchflossen und somit von der Netzspannung beeinflußt wird; .endlich eine gleichfalls dünndrähtige Spule 3, welche die Sperrspule bildet und durch Kurzschließen ihrer Windungen 'beim Schließen der Kontakte 4 unwirksam gemacht wird. Die unteren Kontakte des Relais werden angeschlossen, wie im Hauptpatente angedeutet, und dienen zum gleichen Zwecke wie dort.
  • In .den Abb. 3 und 4 finden sich dieselben. Wicklungen wie in den Abb. i und 2 mit den gleichen Bezeichnungen wieder; die Spulen. 2 und 3 bestehen hierbei aber aus einer fortlaufenden Wicklung, wovon das eine Ende 7 und ein mit einer Anzapfung versehener Zwischenpunkt 8 mit den Kontakten 4 derart verbunden sind, daß lediglich die so zwischen besagten Kontakten befindlichen Windungen die Sperrspule bilden, welche, wie oben angeführt, durch Kurzschließen unwirksam gemacht wird.
  • Zu bemerken ist, daß die verschiedenen Wicklungen nach Abb. i und 3 auf ein gemeinsames Anker- bzw. Kernsystem 5.. wirken, während bei den in Abb. 2 und 4 dargestellten Ausführungen die magnetischen Wirkungen sich auf zwei Anker bzw. Kerne verteilen, welche miteinander starr verbunden sind, aber zweien voneinander unabhängigen magnetischen Stromkreisen angehören.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais nach Patent 413434, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Relais außerdem mit einer dritten, von der Netzspannung beeinflußten, stets erregt bleibenden und in gleichen Sinne wie die Serienspule wirkenden, dünndrähtigen Wicklung (Nebenschlußspule) versehen ist, zu dem Zwecke, die mittlere Anlaufstromstärke möglichst konstant zu halten.
  2. 2. Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrspule und die Nebenschlußspule als Teile einer einzigen, fortlaufenden Wicklung ausgeführt sind.
DEC35033D 1923-08-07 1924-06-24 Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais Expired DE429422C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976681C (de) * 1945-02-21 1964-02-20 Siemens Ag Elektrische Steueranordnung fuer den elektromotorischen Antrieb von Arbeitsmaschinen
US4252279A (en) * 1977-12-09 1981-02-24 Sodra Skogsagarna Ab Method for dry-defibration of chemical, chemi-mechanical and mechanical fiber pulp or mixtures thereof

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