DE207011C - - Google Patents
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- DE207011C DE207011C DENDAT207011D DE207011DA DE207011C DE 207011 C DE207011 C DE 207011C DE NDAT207011 D DENDAT207011 D DE NDAT207011D DE 207011D A DE207011D A DE 207011DA DE 207011 C DE207011 C DE 207011C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/38—Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
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- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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- H02J3/46—Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
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- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 207011 KLASSE 21 c. GRUPPE
Zusatz zum Patente 177269 vom 16. Dezember 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1908 ab. Längste Dauer: 15.Dezember 1920.
Tn den Patentschriften 177269 und 180430
sind Einrichtungen beschrieben, die mehrere parallel arbeitende Generatoren selbsttätig so
regeln, daß entweder die Nutzlast oder die wattlose Belastung auf die einzelnen Generatoren
in einem bestimmten Verhältnisse verteilt bleibt. Diese Einrichtungen zum selbsttätigen
Regeln der Belastungsverteilung können zweckmäßig gleichzeitig zum selbsttätigen
Regeln der Spannung ausgebildet werden, so daß nach Befinden konstante oder mit der
Belastung veränderliche Spannung erhalten wird.
Als Mittel zum selbsttätigen, genügend genauen Einhalten einer bestimmten Belastungsverteilung bei beginnenden Abweichungen: wird
nach dem Hauptpatente die Differenzwirkung zwischen dem Gesamtstrome und den Einzelströmen
der Generatoren benutzt, indem Relais für jeden Generator von einem bestimmten
Teile des Gesamtstromes und von dem Einzelstrome des zugehörigen Generators in entgegengesetztem Sinne erregt werden. Bei
der für Einphasen- oder Mehrphasenstrom bestimmten Anordnung nach dem Zusatzpatente
180430 kommen die Einzelströme und Gesamtströme hinsichtlich ihrer Phasen (Größe und
Richtung des Ausgleichstromes) in einem besonderen Relais miteinander in Beziehung.
Statt die Ströme unmittelbar über die Relais zu führen, benutzt man zweckmäßig proportionale,
mit Hilfe von Parallel widerständen oder Transformatoren gewonnene Ströme.
Die in den Patentschriften beschriebenen Einrichtungen erweisen sich in mancher Hinsieht
als unbequem im Gebrauche wegen der Schwierigkeit, die Relais für ihre richtige Wirkung zu justieren. Diese Schwierigkeit
liegt ersichtlich in der Anwendung von zwei Spulen für den Gesamtstrom und den Einzelstrom
auf jedem Relais.
Es zeigt sich nun, daß man den Zweck der in den beiden Patentschriften beschriebenen
Einrichtungen auch erreichen kann, wenn man die Differenzwirkung, die den Grundgedanken
der Einrichtungen bildet, nicht erzielt durch die gleichzeitige Wirkung der Amperewindungen
des Gesamtstromes und der Einzelströme in den zugehörigen Relais selbst, sondern indem
man außerhalb der Relais Stromdifferenzen bzw. den Ausgleichströmen proportionale
Ströme herstellt und diese in einer einzigen Spule in den Relais magnetisch wirksam
macht.
Die Stromdifferenzen, die auf die Relais. wirken sollen, können, wie weiter unten gezeigt
wird, in verschiedener Weise hergestellt werden. In allen Fällen müssen aber natürlich
die Relais so eingerichtet sein, daß sie nicht nur von der Stärke des Ausgleichstromes,
sondern auch bei Gleichstrom von dessen Richtung, bei Wechselstrom von dessen Phase
abhängig sind. Die Relais bedürfen deshalb einer besonderen Einrichtung, da die magnetische
Wirkung einer einzigen Spule unabhängig von der Richtung bzw. der Phase des Stromes ist.
Um die Relais in diesem Sinne wirksam zu machen, erhalten sie eine derartig starke
Grunderregung, daß die. oben erwähnten Differenzströme den Sinn der Gesamterregung nicht
ίο umkehren können. Dann werden ersichtlich
die Stellungsänderungen des Relais von der Richtung des Stromes bzw. der Phase des
Stromes abhängig sein. Für die Grunderregung wird man vorteilhaft eine Spannungsspule
benutzen, die an der Netzspannung liegt, so daß wie im Hauptpatente 177269
auch die Netzspannung konstant gehalten wird. Indem man so mit einer einzigen Stromspule für die Ausgleichströme auskommt
und die Differenzwirkungen in festen, wenig empfindlichen Einrichtungen außerhalb der
Relais herstellt, erreicht man der Aufgabe gemäß eine wesentliche Vereinfachung in der
Einrichtung und Bedienung der Apparate, namentlich auch bei Reglern für Wechselstrom-
und Drehstromanlagen, und vermeidet übermäßig viele Drahtwindungen, die sich in ihrer Wirkung gegenseitig größtenteils aufheben.
Die Durchbildung der Regler nach den oben angegebenen Gesichtspunkten kann in sehr
verschiedener Weise erfolgen. Nachfolgend sind als Beispiele mehrere Ausführungsformen
gegeben.
In einfachster Form läßt sich der Zweck erreichen bei nur zwei Gleichstrommaschinen
nach Fig. 1. In dieser Figur bedeuten wieder I und II die Anker von zwei parallel geschalteten
Gleichstrommaschinen, die mit selbsttätig wirkenden Reglern ax und a2 für
die Nebenschlußerregung, wie im Hauptpatente 177269, versehen sind. Die besondere
Art der Regler ist im übrigen hier nicht wesentlich. Statt der gezeichneten, durch
Hilfsmotoren angetriebenen Stufenschalter könnten beispielsweise auch sogenannte Schnellregler
mit periodisch wirkendem Widerstände angewendet werden.
In den Stromkreis jedes Generators ist ein Widerstand eingeschaltet, der in die Stücke
V1, W1 bzw. V2, W2 unterteilt ist. An den Teilpunkten
X1 und X2 sind die Stromspulen Z1
und Z2 angelegt, die auf die Anker der Relais V1 und r2 in einander entgegengesetztem
Sinne wirken, was in der Figur dadurch angedeutet ist, daß die Spule Z2 von unten nach
oben durchflossen wird, wenn Z1 von oben nach unten durchflossen wird. Die oben erwähnte,
genügend starke Grunderregung der Relais wird durch die Spannungsspulen S1
und S2 bewirkt.
Die Widerstände D1, W1 und V2, W2 können
nun immer so gewählt werden, daß die Teilpunkte X1 und X2 bei der normalen Belastungsverteilung gleiches Potential haben. Solange
diese Bedingung im Betriebe zutrifft, · fließt durch die Stromspulen Z1 und Z2 kein Strom.
Würde aber beispielsweise der Generator I einen größeren als den vorgeschriebenen Teil
der Belastung erhalten, so würde ein Strom von X1 nach X2 gehen und bei richtiger
Schaltung das Relais Y1 im Sinne zu hoher
Spannung, das Relais r2 im Sinne zu niedriger Spannung beeinflußt, womit die selbsttätigen
Spannungsregler der beiden Generatoren so in Tätigkeit treten, daß die vorgeschriebene Belastungsverteilung
wieder hergestellt wird. Wenn Generator II zu starke Belastung erhält, fließt der Ausgleichstrom von X2 nach X1 durch
Z2 und Z1 im entgegengesetzten Sinne wie
vorher. Die Differenzwirkung der Ausgleich-, ströme bei der beschriebenen Schaltung gegenüber
der des Hauptpatentes 177269 ist ersichtlich erzielt durch den einander entgegengesetzten
Erregersinn der beiden Stromspulen Z1 und Z2.
In allgemeinerer Form, nämlich für beliebig viele Generatoren, wird dieselbe Wirkung erzielt
bei der Schaltung nach Fig. 2, in der die nicht mehr erforderlichen Einzelheiten go
weggelassen sind. In der Figur bedeuten I, II, III die Anker von drei Generatoren,
deren Anzahl übrigens beliebig vermehrt gedacht werden kann, r1: r2. rs die Relais mit
den Spannungsspuleri S1, S2, S3 und den Stromspulen
Z3. Sämtliche Spulen sind in
demselben Wicklungssinne geschaltet.
Jedem Generator sind nun zwei parallele Widerstände vorgeschaltet, und jeder dieser
parallelen Widerstände ist in zwei Teile t1 und U1 bzw. V1 und W1 usw. zerlegt. Die
Teilpunkte ylt y2. y3 sind untereinander verbunden,
so daß in den Teilen W1, w2, W3 der
Gesamtstrom sich immer in einem bestimmten Verhältnisse verteilt, das der , normalen Belastungsverteilung
der Generatoren entsprechen möge. Dann ist die Verbindungsleitung der Punkte y1: y%, y3 ohne Wirkung. Die Teilpunkte
der Widerstände sind auch so gewählt, daß bei der normalen Belastungsverteilung durch die Stromspulen Z1, Z2 und Z3 kein
Strom fließt. Wenn aber beispielsweise der Generator I einen zu großen Teil der Belastung
erhält, so wird der Spannnngsabfall in dem Teil U1 der Widerstände größer als in
den parallel geschalteten Teilen W1, W2, w%. In- ·
folgedessen wird jetzt ein Strom von X1 nach J1 fließen und bei richtiger Schaltung das
Relais im Sinne zu hoher Spannung des Generators I beeinflussen. Ähnliches gilt für jeden
Generator.
Bei der beschriebenen Schaltung wirken die
Stromspulen Z1, Z2, zs in demselben Sinne in
ihren Relais; die erforderliche Differenzwirkung wird ersichtlich herbeigeführt durch die in den
parallelen Widerständen jedes Generators eintretenden Unterschiede im Spannungsabfalle.
In Fig. 3 ist endlich eine Schaltung zum selbsttätigen Regeln der wattlosen Belastung
für zwei parallel arbeitende Drehstromgeneratoren dargestellt, entsprechend der Schaltung
ίο nach D. R. P. 180430, aber ebenfalls, wie bei
den vorhergehenden Beispielen, mit nur je einer Stromspule auf den Relais.
Die beiden Generatoren I und II sind wieder mit den Relais V1 und r2 ausgerüstet, die auf
ihre Erregerstromstärke einwirken. Statt der früheren Stufenschalter für die Erregerwicklung
sind hier sogenannte Schnellregler angedeutet, durch die Widerstände q1 und q2 in
dem Erregerstromkreis periodisch vermittels der Kontakte C1 und C2 kurz geschlossen werden.
Die Einzelheiten dieser Schnellregler sind hier ohne Bedeutung, wesentlich ist nur,
daß die Dauer des Kurzschließens der Widerstände q-i und q2 durch die Stellungsänderungen
der Relais Y1 und r2 beeinflußt wird. Die
Relais haben wieder die Spannungsspulen S1 und S2,- die an eine geeignete Phase des
Netzes gelegt sind. (Den Spannungsspulen sind verhältnismäßig große Ohmsche Widerstände
P1 und p2 vorgeschaltet, um die Selbstinduktion
im Verhältnisse zum Gesamtwiderstande herabzusetzen. Ohne Ohmsche Widerstände würde die Netzspannung in den Relais
allein die Felder bestimmen, was der. hier gestellten Aufgabe der Relais widersprechen
würde.)
Außerdem sind die Stromspulen Z1 und Z2
angeordnet, die in umgekehrtem Sinne an die Verbindungspunkte der sekundären Wicklungen
der Serientransformatoren J1 und f2 gelegt
sind. Diese selbst sind hintereinander geschaltet, in ihrem Kreise zirkuliert also dauernd
Strom. Sind die beiden Transformatoren richtig aufeinander abgestimmt, so bleiben bei
jeder in ihren Verbindungsleitungen fließenden Stromstärke die Verbindungspunkte äquipotential,
vorausgesetzt, daß die Ströme gleiche Phase haben. In diesem Falle sind also die
an die Verbindungspunkte gelegten Spulen Z1 und Z2 stromlos. Ausgleichströme, die von
phasengleichen Generatorströmen herrühren, haben keinen Einfluß auf sie. Dies ändert
sich aber sofort, sobald Phasenverschiebungen infolge wattloser Ausgleichströme auftreten,
wobei die Spulen Z1 und Z2 Ströme solcher
Richtung erhalten, daß die Relais auf gleichmäßige Verteilung der wattlosen Belastung
wirken.
Genauer übersieht man diese Verhältnisse an dem Diagramme Fig. 4. Darin bedeuten
B1, e2, "ez die Phasenspannungen, s die Amperewindungszahl
der zwischen die Phasen e1 und e3
geschalteten Spulen S1 und S2 der Fig. 3, deren
induktiver Widerstand dabei vernachlässigt ist, ij und ijj die der Phase e2 entsprechenden
Generatorströme. Auch bei induktionsfreier Netzbelastung fallen I1 und in, wenn Ausgleichströme
auftreten, mit der Spannung e2 nicht zusammen. Dann wird etwa I1 voreilen
und in nacheilen, ihre vektorielle Differenz ζ wird in den Relais wirksam, ζ bildet
unmittelbar ein Maß für die Phasenverschiebung zwischen I1 und in.
Wenn die Generatorströme phasengleich sind, so wirken die Ausgleichströme nicht auf
die Relais, wenn der Voraussetzung nach die Vektoren der Strom- und Spannungswicklungen
bei richtiger Verteilung der wattlosen Ströme senkrecht zueinander stehen. Sind die
Generatorströme nicht nur phasenungleich, sondern auch ungleich groß, so würde nach
Fig. 5 der Ausgleichstrom ζ nicht senkrecht zu der Spannung e2 stehen. Zerlegt man nun
ζ in die wagerechte und senkrechte Komponente h bzw. v, und setzt man nach Fig. 6
ζ mit s zusammen, so zeigt sich der relativ geringe Einfluß von h. '
Die beschriebene Einrichtung kann nach Analogie des' D. R. P. 180430 und der Einrichtungen
nach den Fig. 1 und 2 auch leicht go für mehr als zwei Generatoren ausgestaltet
werden, wenn man nicht die Generatorströme unmittelbar zur Differenzwirkung bringt, sondern
die einzelnen Generatorströme zu dem Gesamtstrome in Beziehung setzt.
Claims (4)
1. Einrichtung zum selbsttätigen Regeln mehrerer parallel geschalteter Generatoren
auf proportionale Belastungsverteilung nach
D. R. P. 177269, gekennzeichnet durch Relais für jeden Generator mit einer Hauptwicklung
zur Grunderregung xmd einer Zusatzwicklung, deren Strom von der außerhalb
der Relais in besonderen Einrichtungen zustande kommenden Differenzwirkung der Ströme abhängt, wobei die Zusatzwicklung
je nach dem Abweichen der Belastung der zugehörigen Maschine von dem 'Mittelwerte die Hauptwicklung unterstützt
oder schwächt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Benutzung einer Spannungswicklung zur Grunderregung der Relais.
3. Einrichtung für Gleichstromgeneratoren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Widerstände in den Hauptstromkreisen der Generatoren und derartig an diesen Widerständen
gewählte Anschlußpunkte für die die Differenzwirkung in den Relais vermittelnden
Wicklungen, daß bei unrichtiger
Belastungsverteilung die in diesen Wicklungen entstehenden Ströme Stellungsänderungen
der Relais im Sinne richtiger Belastungsverteilung veranlassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 für Wechselstromgeneratoren, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sekundärwicklungen von gleichen Phasen der Generatoren gespeister Stromtransformatoren in Reihe in einen
Stromkreis geschaltet sind, an den die Zusatzwicklungen so angeschlossen sind, daß
sie die Relais auf gleichmäßige Verteilung der wattlosen Belastungskomponente beeinflussen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3740067A (en) * | 1971-06-29 | 1973-06-19 | Stone Construction Equipment | Compactor wheel assembly |
-
0
- DE DENDAT207011D patent/DE207011C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3740067A (en) * | 1971-06-29 | 1973-06-19 | Stone Construction Equipment | Compactor wheel assembly |
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