DE564370C - Einrichtung zur Verhinderung von Stoessen bei der Kurzschlussbremsung, insbesondere von Elektromobilen mit nur einer Bremsstufe - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Stoessen bei der Kurzschlussbremsung, insbesondere von Elektromobilen mit nur einer Bremsstufe

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DE564370C
DE564370C DE1930564370D DE564370DD DE564370C DE 564370 C DE564370 C DE 564370C DE 1930564370 D DE1930564370 D DE 1930564370D DE 564370D D DE564370D D DE 564370DD DE 564370 C DE564370 C DE 564370C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

Description

  • Einrichtung zur Verhinderung von Stößen bei der Kurzschlußbremsung, insbesondere von Elektromobilen mit nur einer Bremsstufe Bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen wird zum Bremsen vielfach die sogenannte Kurzschlußbremsung benutzt, bei welcher der Fahrmotor als Stromerzeuger auf einen Ohmschen Widerstand arbeitet. An sich kann man dabei durch Verwendung eines Widerstandes, der bei hoher Fahrgeschwindigkeit voll eingeschaltet und mit abnehmender Geschwindigkeit stufenweise kurzgeschlossen wird, bei genügend hoher Stufenzahl eine stoßfreie Bremsung erzielen. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, den auftretenden Bremsstrom und damit das Bremsmoment durch Einschaltung von Widerständen mittels selbsttätiger Schaltvorrichtungen auf einen Höchstwert zu begrenzen.
  • Für kleine elektrische Fahrzeuge, insbesondere für Elektromobile, sind diese Maßnahmen nicht verwendbar. Dort muß aus wirtschaftlichen Gründen die ganze elektrische Einrichtung möglichst einfach gehalten werden. Damit verbietet sich aber die Verwendung selbsttätiger Schalter ohne weiteres, während andererseits die Anzahl der Bremsstufen aufs äußerste, möglichst auf eine einzige beschränkt werden muß. Es ergeben sich infolgedessen bei der Kurzschlußbremsung Stoßwirkungen, die für das Fahrzeug selbst mechanisch höchst unerwünscht, vor allem aber natürlich für Personen, die mit dem Fahrzeug befördert werden, sehr lästig sind.
  • Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß es für die Stoßwirkung weniger auf den Absolutwert der durch die Bremsung verursachten jeweiligen Geschwindigkeitsänderung dv/dt ankommt, als auf das plötzliche Einsetzen der Geschwindigkeitsänderung. Ist beispielsweise in der Abb. i auf der Abszissenachse die Zeit t und auf der Ordinatenachse die Geschwindigkeit v- aufgetragen, so kann die Geschwindigkeitsänderung beim Bremsen das eine Mal nach der gestrichelten Linie, das andere Mal nach der zwischen deren Enden verlaufenden ausgezogenen Linie vor sich gehen. Im letzteren Falle würden sich infolge der scharfen Knicke an den übergangsstellen heftige Stoßwirkungen ergeben, während bei der gestrichelten Kurve, indem diese in den anschließenden Kurventeil ganz allmählich übergeht, die Stoßwirkungen vollständig vermieden werden. Der Bremsweg kann dabei in beiden Fällen der gleiche sein, weil der Bremsvorgang entsprechend der gestrichelten Kurve in deren mittlerem Teil an sich mit einer wesentlich stärkeren Geschwindigkeitsänderung verläuft, als diese sich nach der ausgezogenen KurvQ ergeben würde.
  • Um das darnach erwünschte allmähliche Einsetzen der Bremswirkung in einfacher Weise zu erhalten, wird gemäß der Erfindung bei der Kurzschlußbremsüng eine das Magnetfeld der Maschine beeinflussende Kurzschlußwicklung angebracht, die einem zu plötzlichen Anstieg des Magnetfeldes entgegenwirkt. Mit dem verlangsamten Anstieg des Magnetfeldes wird ohne weiteres auch das Anwachsen des Bremsstromes und des durch diesen gegebenen Bremsmümentes verlangsamt. Den weiteren Verlauf der Bremsverzögerung und damit den Bremsweg kann man durch entsprechende Wahl des Bremswiderstandes beeinflussen.
  • Die Kurzschlußwicklung kann als besondere Wicklung etwa neben der Feldwicklung angebracht werden. Statt dessen läßt sich aber auch gegebenenfalls einfach ein Teil der Feldwicklung selbst für die Kurzschlußbremsung kurzschließen. Das empfiehlt sich um so mehr, als es an sich im allgemeinen, um eine zu starke Bremswirkung zu vermeiden, günstig sein wird, bei der Kurzschlußbreinsung nur einen Teil der Feldwicklung für die Erregung der Maschine zu benutzen.
  • In der Zeichnung sind zwei derartige Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Übereinstimmend ist dabei a der Anker, b die Feldwicklung des auf Kurzschlußbremsung geschalteten Gleichstrommotors. Nach Abb.2 ist neben dieser Feldwicklung noch eine besondere kurzgeschlossene Wicklung c angebracht. In Abb. g bildet die kurzgeschlossene Wicklung c einen Teil der Feldwicklung b selbst, die zu diesem Zweck mit einer Anzapfung versehen ist. -Die Wirkung ist in beiden Fällen grundsätzlich die gleiche.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verhinderung von Stößen bei der Kurzschlußbremsung von elektrisch angetriebenen Gleichstromfahrzeugen mit verhältnismäßig wenig Bremsstufen, insbesondere von Elektromobilen mit nur einer Bremsstufe, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kurzschlußbremsung eine däs Magnetfeld der Maschine beeinflussende Kurzschlußwicklung angebracht ist, die. einem zu plötzlichen Anstieg des Magnetfeldes entgegenwirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kurzschlußbremsung nur ein Teil der Feldwicklung (b) für die Erregung der Maschine benutzt ist, während der andere Teil (c) der Feldwicklung (b) kurzgeschlossen ist (Abb. 2).
DE1930564370D 1930-02-19 1930-02-19 Einrichtung zur Verhinderung von Stoessen bei der Kurzschlussbremsung, insbesondere von Elektromobilen mit nur einer Bremsstufe Expired DE564370C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134411B (de) * 1953-09-11 1962-08-09 Licentia Gmbh Steuerung zur selbsttaetigen elektrischen Bremsung von Gleichstrom-Triebfahrzeugen
DE2624236A1 (de) * 1976-05-29 1977-12-15 Licentia Gmbh Schaltanordnung zum bremsen eines universalmotors
DE3938241A1 (de) * 1989-09-06 1990-05-03 Hans Hermann Rottmerhusen Stromwendermotor

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DE2624236A1 (de) * 1976-05-29 1977-12-15 Licentia Gmbh Schaltanordnung zum bremsen eines universalmotors
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