DE507538C - Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit waehrend der Bremszeit im Nebenschluss zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen - Google Patents
Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit waehrend der Bremszeit im Nebenschluss zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden HilfserregerwicklungenInfo
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- DE507538C DE507538C DES81531D DES0081531D DE507538C DE 507538 C DE507538 C DE 507538C DE S81531 D DES81531 D DE S81531D DE S0081531 D DES0081531 D DE S0081531D DE 507538 C DE507538 C DE 507538C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/10—Dynamic electric regenerative braking
- B60L7/12—Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by dc motors
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Description
- Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlußmotören mit während der Bremszeit im Nebenschluß zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Hauptschlußmotoren nach dem Patent :I83 88o. Die Erfindung bezweckt die Verhütung von Schwierigkeiten, .die beim Ausbleiben der Fahrdralitspannung während des Bremsvorganges und der dabei oft auftretenden starken Überspannung an dem Anker der Gleichstrommotoren auftreten. Die an sich bekannte Abschaltung der N ebenschlußwicklung führt infolge der hohen Selbstinduktion dieser Wicklung praktisch zu außerordentlichen Schwierigkeiten. Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung wird die magnetische Energie der Generatorenfelder auf eine bequeme Weise vernichtet und damit gleichzeitig eine einfache Abschaltung der :@ebenschlußwicklung erzielt. Hierzu ist ein Hilfsrelais vorgesehen, welches den Ankerstromkreis der Generatoren über einen Belastungswiderstand kurzschließt, wenn die Spannung an den Ankern der Generatoren zu hoch steigt. Als Belastungswiderstände kann z. B. ein Teil der Anfahrwiderstände des Wagens Verwendung finden. Der über diesen Belastungswiderstand fließende Strom fließt durch die feldschwächenden Hauptstromwicklungen und schwächt dadurch das Feld der Generatoren so stark, daß ihre Spannung rasch abfällt. Ist die Spannung unter ein gewisses Maß gesunken, so können das N etzstromrelais und das Hilfsrelais ihre Anker nicht mehr angezogen halten und lösen beide aus. Mit dem Auslösen des Netzstromrelais ist die Verbindung zwischen Ankern und Nebenschlußwicklung unterbrochen und eine Selbsterregung ausgeschlossen.
- Der obengenannte Belastungswiderstand wird zwecl:mäßiger@veise in seiner Ohmzahl so groß gewählt, daß der unter dem Einfluß einer beliebigen Klemmenspannung der Generatoren durch den Widerstand fließende Strom in den feldschwächenden Hauptstromwindungen eine Amperewindungszahl erzeugt, welche angenähert gleich oder auch größer ist als die Amperewindungszahl der Nebenschlußwicklung bei derselben Klemmenspannung. Das Hilfsrelais kann entweder in Reihe mit dem Netzstroinrelais und einem Widerstand an der Ankerspannung der beiden Motoren liegen oder auch parallel zum Netzstromrelais an der Ankerspannung der beiden Motoren. Häufig dürfte es zweckmäßig sein, parallel zu dem Hilfsrelais noch einen Widerstand anzuordnen.
- Tritt .die Fahrdr.ahtspannung früher auf, bevor das Hilfsrelais den Belastungswiderstand abgeschaltet hat, so würde ein verhältnismäßig hoher Rückstrom von dem Fahrdraht über den Belastungswiderstand fließen. Das kann dadurch vermieden werden, daß in die Zuleitung zum Fahrdraht ein Relais vorgesehen ist, das, wenn der Strom einen bestimmten Betrag angenommen hat, das Hilfsrelais kurzschließt und damit den Belastungswiderstand wieder abschaltet. Das Hilfsrelais kann .dann erst wieder in Tätigkeit treten, wenn die Ankerspannung an den Motoren einen bestimmten Betrag wieder überschritten hat. Zweckmäßig wird man dieses Relais über den Kontroller anschließen, so .daß es -erst beim Bremsvorgang vom Strom durchflossen wird. Man könnte natürlich auch ein Rückstromrelais zu demselben Zweck verwenden.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel unserer Erfindung dargestellt.
- Abb. i zeigt :die Schaltung während des Bremsvorganges; Abb.2 zeigt die Schaltung während des Fahrbetriebes.
- i ist der Stromabnehmer; 2 und 3 sind die in Reihe geschalteten Anker der Triebmotoren des Fahrzeuges, 4 und 5 die Hauptschlußw.icklungen, die während der Bremszeit in gleicher Weise geschaltet sind wie während des Motorbetriebes; 6 und 7 sind die im N ebenschluß gespeisten Hilfswicklungen der beulen Maschinen, die an dem Stromabnehmer vor dem Schütz 9 angeschlossen sind. Das Schütz 8, durch das der Anschluß der beiden Maschinen an den Fahrdraht erfolgt, wird durch eine an die Klemmen der Anker 2 und 3 angelegte, also von deren Spannung abhängige Spule 9 gesteuert, und zwar in der Weise, d-aß das Schütz den Anschluß vier Anker an den Stromabnehmer bewirkt, wenn die von den Ankern erzeugte Spannung gleich oder höher als die Fahrdrahtspannung ist. Nach der Erfindung liegt außerdem noch im Nebenschluß zum Ankerstromkreis das Hilfsrelais 12, das die Aufgabe hat, bei unzulässiger Höhe der Ankerspannung den Ankerstromkreis über den Belastungswiderstand 13 zu schließen. Das Hilfsrelais 12 wird zweckmäßig in Reihe mit der Spule 9 des Netzstromrelais und den Widerständen 14 und 15 geschaltet. 16 ist das Rückstromrelais, das, wenn während des Bremsvorganges Strom von der Fahrdrahtleitung zur Erle fließt, das Hilfsrelais 12 kurzschließt, wodurch der Ankerstromkreis über den Belastungswiderstand 13 unterbrochen wird.
- Zweckmäßig verwendet man das Schütz 8 auch im Fahrbetrieb zur Entlastung des Fahrschalters als Einschalt- und Unterbrechungsschütz des Ankerstromes. Da das Schütz zu diesem Zwecke aber schon bei der normalen Fahrdrahtspannung ansprechen muß, legt man das Schütz im Fahrbetrieb gemäß Abb.2 zweckmäßigerweise nur über den einen Vorschaltwiderstand 14 an die Ankerspannung. Der Fahrschalter 17 legt beim Einschalten der Motoren in Stellung i g des Fahrschalters die Spule 9 des Schützes 8 an Spannung und schließt es beim Ausschalten in Stellung 18 kurz.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur N utzbretnsung von Gleichstrom-Reihenschlußmotoren mit während der Bremszeit im '21Tebenschluß zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen nach Patent 483 880, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Motoren (d., 5) und dem letz die Spule eines weiteren Schützes (i6) liegt, das bei einer bestimmten Stromstärke das Auslöseschütz (1:2), welches ein zu hohes Ansteigen der Ankerspannung durch Herstellung eines Ortsbrenskreises verhindert, kurzschließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81531D DE507538C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit waehrend der Bremszeit im Nebenschluss zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81531D DE507538C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit waehrend der Bremszeit im Nebenschluss zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507538C true DE507538C (de) | 1930-09-18 |
Family
ID=7509676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES81531D Expired DE507538C (de) | 1927-09-07 | 1927-09-07 | Anordnung zur Nutzbremsung von Gleichstrom-Reihenschlussmotoren mit waehrend der Bremszeit im Nebenschluss zu den Ankern und Reihenfeldern liegenden Hilfserregerwicklungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507538C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762286C (de) * | 1935-12-22 | 1953-03-09 | Siemens Schuckertwerke A G | Senkbremsschaltung fuer elektrische Hebezeuge |
-
1927
- 1927-09-07 DE DES81531D patent/DE507538C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762286C (de) * | 1935-12-22 | 1953-03-09 | Siemens Schuckertwerke A G | Senkbremsschaltung fuer elektrische Hebezeuge |
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