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Schaltungsweise für Wechselstromverteilungsanlagen.
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den Leitungen zum Verbindungspunkte dieser Bewicklungen mit den Klemmen der Bewicklung 35 in entgegengesetzten Richtungen fliessen, so wird die Spannung zwischen den Klemmen der Bewicklung 35 und dem Leiter 37 angenähert gleich sein der Spannung zwischen dem Drahte 5 und dem Leiter 37 bzw. zwischen dem Drahte 6 und dem Leiter 37.
Die Bewicklung 35 dient in ähnlicher Weise zur Ausgleichung der ihr von den Bewicklungen 31 und 32 zugeführten Spannungen und die der Verteilungsleitung zugeführte Spannung oder jene zwischen den Leitern 36 und 37 ist angenähert gleich der Spannung zwischen einem Punkte der Transformatorwicklung 1, der in der'Mitte zwischen den Punkten 5 und 6 liegt und dem Leiter 37.
Will man die Spannung in den Motoren 38 steigern, so bringt man den Meister-
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man die Leitungen wie oben angegeben, so wird man finden, dass die Spannung zwischen den Leitern 36 und 37 angenähert gleich ist jener zwischen einem Punkte der Transformatorwicklung 1, der in der Mitte zwischen den Punkten 6 und 7 liegt und dem Leiter 37 durch weitere Verstellung des Meisterschalters 30 und durch Rückbewegung desselben kann man die Spannung in der Verteilungsleitung weiterhin regeln.
Die Bewicklungen 31 und 32 werden für gewöhnlich für den Betrieb mit Spannungen zwischen abwechselnd vom Transformator ausgehenden Drähten gebaut und werden angenähert die halbe Motorstromstärke führen. Da die Bewicklung 35 die Aufgabe hat, die ihren Klemmen zugeführten Spannungen auszugleichen, also angenähert die Spannung zwischen aufeinander folgenden vom Transformatore ausgehenden Drähten, so wird sie gewöhnlich für einen normalen Betrieb mit dieser letzteren Spannung eingerichtet und wird einen Strom führen, dessen Stärke angenähert gleich ist der Summe der Stromstärken in den Bewicklungen 31, 32. Man kann natürlich statt des gezeichneten auch einen Transformator mit zwei Bewicklungen benützen oder die Dräbte 4-15 können zu einer anderen Stromquelle mit abgestuften Spannungen führen,
auch kann man statt der gezeichneten unabhängigen Schalter auch andere Schalter z. B. Walzenschalter benützen ; endlich können unabhängig betätigte Schalter auch durch andere Mittel als durch Elektromagnete betätigt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsweise für Wechselstromverteilungsanlagen, um einer Arbeitsleitung ss Strom von einer Reihe von Leitern (4, 5, (j) von verschiedener Spannung zuzuführen, bei welcher zwei oder mehr induktiv wirkende Wicklungen (31, 32) mit aufeinander folgenden Leitern verschiedener Spannung verbunden werden und je ein zwischen den Klemmen der Bewicklungen ,-) gelegener Punkt mit je einer Klemme einer weiteren induktiv wirkenden Wicklung (35) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitsleiter (36) von einem Punkte dieser Wicklung (35) ausgeht, wobei je ein Ende jeder der Wicklungen (31, 3 ;
2) mit einer Gruppe benachbarter Leiter (, 5) von verschiedener Spannung, und die anderen Enden der Wicklungen (31, 32) mit einer anderen der ersten benachbarten Gruppe von Leitern (6, 7) verbunden werden und wobei die Änderung der der Arbeitsleitung zugeführten Spannung dadurch bewirkt wird, dass man die Klemme der Wicklung (31 bzw. 32), die an einer Seite der Gruppe von Leitern (4 bzw. 5) gelegen ist, abschaltet und diese Klemmen iü ; t dem Leiter (8 bzw. 9) verbindet, der der gegenüberliegenden Seite der Gruppe benachbart ist, zum Zwecke, eine Verbindung mit der Arbeitsleitung über mehrere parallel geschaltete Wege zu erzielen und so Funkenbildung bei der Änderung der Spannung hintanzuhalten.