DE534918C - Anordnung zur Steuerung von Wechselstrommotoren - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Wechselstrommotoren

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DE534918C
DE534918C DE1930534918D DE534918DD DE534918C DE 534918 C DE534918 C DE 534918C DE 1930534918 D DE1930534918 D DE 1930534918D DE 534918D D DE534918D D DE 534918DD DE 534918 C DE534918 C DE 534918C
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DE
Germany
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voltage
winding
rotatable
low
transformer
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Expired
Application number
DE1930534918D
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English (en)
Inventor
Edwin Sieg
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/42Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual single-phase induction motor

Description

  • Anordnung zur Steuerung von Wechselstrommotoren Für den Betrieb von Fahrzeugen mit einfachem Wechselstrom sind Transformatorenkonstruktionen bekannt geworden, bei denen, die Hochspannungswicklung und etwa die Hälfte der Niederspannungswicklung fest auf die Schenkel des Transformatorkemes aufgebracht sind. Der übrige Teil der Niederspannungswicklung befindet sich auf einem drehbaren Anker, der in dem einen entsprechend ausgebildeten Querjoch des Transformatorkernes angeordnet ist und von dem gesamten Transformatorfelde durchflossen wird.
  • Je nach der Lage des drehbaren Ankers im Transformatorfelde wird die Spannung in dem drehbaren Teil der Niederspannungswicklung der Spannung im festen Teile mehr oder weniger entgegengesetzt bzw. gleichgerichtet sein, so daß die an den zu betreibenden Motor gelegte Gesamtspannung der in Reihe geschalteten Niederspannungswicklungsteile von einem Mindestbetrag stetig auf einen Höchstbetrag gebracht werden kann. Es fallen also die beim Betrieb mitStufentransformätor erforderlichenSchützenschalter mit Überschaltdrosseln fort.
  • Diese Anordnung hat jedoch verschiedene Nachteile: Der Leistungsfaktor verschlechtert sich nicht unerheblich. Vor allem werden aber, besonders bei großen Leistungen, die Drehmomente in dem drehbaren Anker, da auf den drehbaren Teil der Niederspannungswicklung ungefähr die halbe Transformatorleistung entfällt, sehr groß, besonders auch bei im Bahnbetriebe häufiger auftretenden Kurzschlüssen, so daß diese zu schweren Störungen führen können.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wird nun der Erfindung gemäß die Anordnung so getroffen, daß der fest angeordnete Teil der Niederspannungswicklung durch Anzapfungen in gleiche Spannungsstufen unterteilt, welche zu dem drehbarenTeil parallel geschaltet werden können; und der drehbare Niederspannungsteil derart bemessen ist, daß die höchste Gesamtspannung des drehbaren Niederspannungsteiles gleich der Stufenspannung des festen Wicklungsteiles ist. Dadurch wird eine stetige Änderung der Motorspannung und Betriebsmöglichkeit bei allen im Bereich des Transformators liegenden Spannungen erreicht; die Schütze schließen bei gleicher Spannung an ihren beiden Kontakten, so daß- sich die Anordnung von besonderen Funklöscheinrichtungen erübrigt. Ebenso fallen die sonst üblichen Überschaltdrösselspulen weg.
  • Bei dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel bedeutet a die Hochspannungswicklung des Transformators, die fest auf den Schenkeln des Transformatorkernes aufgebracht ist, b den Teil der Niederspannungswicklung, der ebenfalls fest auf den Schenkeln gewickelt ist, während c den verhältnismäßig kleinen Teil der Niederspannungswicklung darstellt, welcher sich auf dem im Transformatorfelde drehbar angeordneten Anker befindet. Dieser Wicklungsteil besitzt eine Mittelanzapfung c3. Die Anschlüsse der festen Niederspannungswicklung b. bzw. die dort angeschlossenen _ Schützenschalter sind mit o bis q. bezeichnet, während d den zu @ betreibenden Wechselstrommotor und e den Schalter bezeichnet, durch den die Stromrichtung im Motorfelde und damit die Drehrichtung des Motors gewechselt werden kann.
  • Die Spannungsverhältnisse der gesamten Niederspannungswicklung sind so gewählt, daß die Spannung im Wicklungsteil o-i, vermindert um die halbe Spannung des Wicklungsteiles c, die Anfahrspannung des Motors ergibt. Die ganze Spannung des Wicklungsteiles c ist genau gleich der Spannung der Wicklungsteile i-2 bzw. 2-3 bzw. 3-q.. Die Spannung des Wicklungsteiles o-4 ergibt zusammen mit der halben Spannung des Wicklungsteiles c die Motorhöchstspannung. Die äußeren Enden c2 und cl des drehbaren Wicklungsteiles c sind mit den geradzahlig bzw. mit den ungeradzahlig bezeichneten Schützen verbunden, also c2 mit den Schützen 2 und q., cl mit den Schützen i und 3. Die Mittelanzapfung c3 des Wicklungsteiles c führt zum Motor d.
  • In der Anfangsstellung steht die Achse des Ankers c derart, daß seine Wicklung vom vollen Transformatorfeld durchflossen wird. Die Stromleitungen sind so angeschlossen, daß die Spannung c1 7c, der Spannung o-i genau entgegenwirkt. An diese Spannungsdifferenz wird mit dem Einschalten der Schütze o-i der Motor d gelegt. Durch Drehen des Ankers c wird die Motorspannung stetig erhöht, bis nach einer Drehung um 18o' die Motorenspannung den Wert o-i plus c,-c, erreicht hat.
  • Da die Gesamtspannung cl -c, des drehbaren Ankerwicklungsteiles c jetzt gleich der Spannung des Wicklungsteiles i-2 ist, besteht zwischen den beiden Kontakten des Schützes 2, d. h. zwischen der Transformatoranzapfung am Schütz 2 und der Klemme c2, kein Spannungsunterschied, so da.ß das Schütz 2 ohne Gefahr geschlossen werden kann. Darauf kann das Schütz i geöffnet werden, ohne daß bei der gleichen Spannung der kurzzeitig parallel geschalteten Wicklungsteile =-2 und c, -c, erhebliche Öffnungsfunken entstehen. Die jetzt am Motor liegende Spannung o-z, vermindert um c2 c3, ist gleich der vorigen Spannung o-i plus cl-c3. Durch erneutes Drehen des Ankers c um 18o' wird die Motorspannung auf den Wert o-2 plus c2 c3 erhöht. Nun kann das Schütz 3 geschlossen und das Schütz 2 ohne erhebliche Öffnungsfunken geöffnet und der Anker c erneut um i8o ° gedreht werden, bis schließlich die Höchstspannung des Motors mit o-q. plus c2 c3 erreicht ist.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird also eine stetige Regelung des Motors erzielt, ohne daß man die Nachteile der bekannten Anordnungen in Kauf nehmen muß. Da nämlich die drehbare Wicklung verhältnismäßig klein ist, fällt der schlechte Leistungsfaktor und vor allem das hohe Drehmoment fort.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Steuerung von Wechselstrommotoren mit einem Transformator, insbesondere für elektrische Bahnfahrzeuge, bei welchem ein Teil der Niederspannungswicklung auf einem im magnetischen Felde des Transformators drehbaren Anker aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der fest angeordnete Teil der Niederspannungswicklung in vorzugsweise gleiche Spannungsstufen unterteilt ist, welche zu dem drehbaren Niederspannungsteil parallel geschaltet werden können.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die höchste Gesamtspannung des drehbaren Niederspannungsteiles gleich der Stufenspannung des festen Wicklungsteiles ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil (c) der Niederspannungswicklung des Transformators eine Mittelanzapfung (c3) besitzt. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Mittelanzapfung (c3) des drehbaren Wicklungsteiles (c) eine Zuleitung zu dem zu betreibenden Motor (d) bzw. zu den Motoren angeschlossen ist.
DE1930534918D 1930-05-21 1930-05-21 Anordnung zur Steuerung von Wechselstrommotoren Expired DE534918C (de)

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