DE549246C - Einrichtung zur Spannungsregelung ohne Leistungsunterbrechung an Stufentransformatoren vermittels doppelseitig angeschlossener Doppeldrosselspulen - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsregelung ohne Leistungsunterbrechung an Stufentransformatoren vermittels doppelseitig angeschlossener Doppeldrosselspulen

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Publication number
DE549246C
DE549246C DEA48748D DEA0048748D DE549246C DE 549246 C DE549246 C DE 549246C DE A48748 D DEA48748 D DE A48748D DE A0048748 D DEA0048748 D DE A0048748D DE 549246 C DE549246 C DE 549246C
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DE
Germany
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voltage regulation
sides
power interruption
double
reactors connected
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Expired
Application number
DEA48748D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Tauber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Spannungsregelung ohne Leistungsunterbrechung an Stufentransformatoren vermittels doppelseitig angeschlossener Doppeldrosselspulen . Es ist bekannt, zur unterbrechungslosen Spannungsregelung bei Stufentransformatoren Doppeldrosselspulen zu verwenden, wie es z. B. in Abb. r dargestellt ist. Zwischen den Punkten a und b liegt die Primärwicklung eines als Spartransformator geschalteten Leistungstransformators. An dein Punkt a einerseits und den Anzapfungen e, bis c, andererseits wird die regelbare Sekundärspannung abgenommen, die den Motor d speist. Zwischen die Anzapfungen und den Motor ist die Doppeldrosselspule e, f geschaltet, an deren Verbindungspunkt die zu dem Motor d führende Leitung angeschlossen ist. Die äußeren Enden g und lt der Doppeldrossel sind mittels der Schütze i und h mit den Anzapfungen verbunden. Je größer bei einer derartigen Schaltung die Stufenzahl ist, um so größer ist auch die Anzahl der erforderlichen Schütze. Da z. B. bei der Speisung von Einphasenbahnmotoren sehr hohe Ströme auftreten, verteuern diese Schütze die Anlagen in hohem Maße. Man hat daher vorgeschlagen, die Hälften der Doppeldrosselspulen auf je einen mit einer belastbaren Sekundärwicklung versehenen Eisenkern anzuordnen, die Sekundärwicklungen anzuzapfen und je nach der Regulierstufe die einzelnen Anzapfungen in verschiedener Weise miteinander zu verbinden. Eine derartige Einrichtung hat jedoch erhebliche Nachteile. Zunächst ist außer der großen Zahl von Anzap-#.ttigeii der Sekundärwicklung ein -komplizierte:- Urnschaltinechanismus nötig, und weiterhin tiiiissen bei dieser Anordnung während der Umschaltung von einem Kontakt auf den anderen noch Widerstände oder Reaktanzen -zwischen die Kontakte geschaltet werden, damit der Sekundärstrom nicht unterbrochen oder e*n Teil der Sekundärwicklung kurzgeschlossen wird.
  • Diese Nachteile sind gemäß der Erfindrng dadurch vermieden, daß an die belastbaren Sekundärwicklungen der beiden Doppeldrosselspulenhälften regelbare Widerstände angeschlossen sind, die in an sich bekannter Weise kurzgeschlossen oder mehr oder weniger eingeschaltet werden können.
  • In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Drosselspulen und f sind auf den Eisenkernen Z und m aufgebracht, auf denen sich noch die Sekundärwicklungen za und o befinden. Die Sekundärwicklungen arbeiten auf die Widerstände p und q. Sind beide Schalter i, k geschlossen und gleiche Widerstände p, q eingeschaltet, so -werden beide Drosseln annähernd gleichen Strom, also jede den halben' :Motorstrom führen. Verkleinert man nun den einen Widerstand, z. B. q, stetig, bis allmählich die Wicklung o kurzgeschlossen wird, während man gleichzeitig den Widerstand p vergrößert, bis schließlich 7z stromlos wird, so «-ächst der von der Wicklung f aufgenomtnene Stromanteil, während der Strom in der Wicklung e abnimmt, bis man schließlich den Schalter i gefahrlos öffnen und dann den Punkt g mit der Anzapfung c, verbinden kann. Nun wird durch Verändern der Widerstände im entgegengesetzten Sinne der Strom in f verkleinert, während er in e wächst. Durch die Wahl der Windungszahlen der Wicklungen iz und o kann man die Größe der in ihnen fließenden Ströme so bestimmen, wie es am zweckmäßigsten erscheint. Da zur Verbindung der Punkte g, 1c mit den Anzapfungen keine Schütze mehr erforderlich sind, kann man die Schalter i, h usw. zu einem Iiontroller vereinigen und mit den Gleitwiderständen so kuppeln, daß bei Betätigung des Kontrollers alle Schalt- und Reguliervorgänge sich zwangsläufig in der richtigen Reihenfolge abspielen.
  • Da man die Widerstände beliebig fein unterteilen kann, :erzielt man neben stromlosem Schalten auch eine so stetige Regelung, wie man sie nach den bekalinten lTerfahren nur durch eine praktisch unmögliche Vermehrung der Anzapfungen hätte erreichen können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Spannungsregelung ohne Leistungsunterbrechung an Stufentransformatoren vermittels doppelseitig angeschlossener Doppeldrosselspulen, deren Hälften auf je einem mit einer belastbaren Sekundärwicklung versehenen Eisenkern aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die voneinander elektrisch unabhängigen Sekundärwicklungen regelbare Widerstände angeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abschalten der einen Drosselspule die Sekundärwicklung der anderen Drosselspule allmählich kurzgeschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle für das Zu- und Abschalten der Drosselspulen und der Belastungswiderstände erforderlichen Schalter und Reguliervorrichtungen so miteinander (elektrisch oder mechanisch) gekuppelt sind, daß alle Schaltvorgänge zwangsläufig ausgeführt werden.
DEA48748D 1926-09-15 1926-09-15 Einrichtung zur Spannungsregelung ohne Leistungsunterbrechung an Stufentransformatoren vermittels doppelseitig angeschlossener Doppeldrosselspulen Expired DE549246C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933469C (de) * 1934-03-29 1955-09-29 Siemens Reiniger Werke Ag Einrichtung zur Regelung der Heizstromstaerke von Roentgenroehren mit Gluehkathode
DE1152478B (de) * 1956-03-23 1963-08-08 Messwandler Bau Gmbh Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstuecke erfolgt
DE1203877B (de) * 1957-04-23 1965-10-28 Nieke Elektroapp Kommanditgese Regeleinrichtung zur stufenlosen Spannungsregelung an Stufentransformatoren mittels durch Ringkern-Regeltransformator gespeistem Zusatztransformator

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DE1152478B (de) * 1956-03-23 1963-08-08 Messwandler Bau Gmbh Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstuecke erfolgt
DE1203877B (de) * 1957-04-23 1965-10-28 Nieke Elektroapp Kommanditgese Regeleinrichtung zur stufenlosen Spannungsregelung an Stufentransformatoren mittels durch Ringkern-Regeltransformator gespeistem Zusatztransformator

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