DE1152478B - Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstuecke erfolgt - Google Patents

Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstuecke erfolgt

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DE1152478B
DE1152478B DEM30062A DEM0030062A DE1152478B DE 1152478 B DE1152478 B DE 1152478B DE M30062 A DEM30062 A DE M30062A DE M0030062 A DEM0030062 A DE M0030062A DE 1152478 B DE1152478 B DE 1152478B
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DEM30062A
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Otto Graul
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Messwandler Bau GmbH
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Messwandler Bau GmbH
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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Description

  • Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstücke erfolgt Es sind bereits Stelltransformatoren bekannt, bei denen die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstücke erfolgt, die als sogenannte Stufenwähler schrittweise an einer Kontaktbahn entlangbewegt werden, deren Kontakte mit Anzapfungen (Stufen) der Stellwicklung verbunden sind. Zum überschatten von einer Stufe zur nächsten dient eine Lastschalteranordnung mit überschaltwiderständen. Bei solchen Stelltransformatoren ist es auch bekannt, den Stufenwähler so auszubilden, daß das eine Schaltstück nur mit den geradzahligen, das andere nur mit den ungeradzahligen Kontakten der Kontaktbahn in Berührung kommt. Da die Lastschalteranordnung den Laststrom unterbrechen muß, wird sie bei hohen Strömen sehr aufwendig, sperrig und teuer. Um mit einer nicht so massigen und teuren Lastschalteranordnung auskommen zu können, ist es schon bekannt, die beiden metallischen Schaltstücke über die Primärwicklungen zweier in Serie geschalteter Hilfstransformatoren miteinander zu verbinden, die eingeregelte Spannung am Verbindungspunkt der Primärwicklungen abzunehmen und die in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren an die Lastschalteranordnung anzuschließen, durch welche die Sekundärwicklungen in bestimmter Schaltfolge kurzgeschlossen, mit Widerständen bebürdet oder geöffnet werden. Durch Änderung des Übersetzungsverhältnisses der Hilfstransformatoren und der Änderung der überschaltwiderstände kann man es erreichen, daß zum Schalten verschieden starker Lastströme die gleichen Lastschaltertypen verwendet werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche teure, aufwendige Lastschalteranordnung zu vermeiden. Sie betrifft einen Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stehwicklung mittels zweier metallischer Schaltstücke erfolgt, die über die Primärwicklungen zweier in Serie geschalteter Hilfstransformatoren miteinander verbunden sind, und bei dem die eingestellte Spannung an dem Verbindungspunkt der Primärwicklungen abgenommen wird, während die Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren in je einem Schaltkreis liegen, welcher sie kurzschließt, mit nicht einstellbaren Widerständen bebürdet oder offenläßt, wobei das Überschatten von einer Abgriffstelle der Stellwicklung zur nächsten zwangläufig mit der Durchführung der Schaltvorgänge in den Stromkreisen der Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren gekuppelt ist. Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stromabnahme durch die beiden metallischen Schaltstücke in an sich bekannter Weise unmittelbar an der entsprechend blankgemachten Stellwicklung derart erfolgt, daß jeweils nur eines der beiden Schaltstücke auf einer Abgriffstelle aufliegt oder beide Schaltstücke auf zwei einander benachbarten Abgriffstellen aufliegen, und daß zum Kurzschließen, Bebürden und Öffnen der Sekundärwicklungen der wie Stromwandler wirkenden Hilfstransformatoren in Verbindung mit den nicht einstellbax'en Widerständen handelsübliche Schaltschütze vorgesehen sind, welche derart gesteuert werden, daß bei Aufliegen eines Schaltstückes die zugehörige Sekundärwicklung kurzgeschlossen ist, bei Aufliegen beider Schaltstücke die Stromkreise beider Sekundärwicklungen über die nicht einstellbaren Widerstände geschlossen sind und bei Abheben eines Schaltstückes der Stromkreis der zugehörigen Sekundärwicklung geöffnet ist, und daß das Übersetzungsverhältnis der Hilfstransformatoren so gewählt ist, daß die Schaltschütze nur geringe Ströme zu schalten haben. Durch die Erfindung wird ein wesentlicher Fortschritt auf dem Gebiet der Stelltransformatoren insofern erzielt, als ein Weg gezeigt wird, wie man nicht nur in an sich bekannter Weise die Schaltstücke an den Abgriffstellen der Stehwicklung nahezu stromlos umschalten kann, sondern darüber hinaus auch die in den Stromkreisen der Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren beim Umschalten auftretenden Ströme so weit herabsetzen kann, daß man sie ohne Schwierigkeiten mit zwei handelsüblichen Schaltschützen beherrschen und schalten kann, die wesentlich billiger sind und unvergleichlich weniger Raum beanspruchen als die. bei den erwähnten bekannten Stelltransformatoren einen notwendigen Bestandteil bildende aufwendige, schwere Lastschalterkonstruktion.
  • Wohl hat man schon bei einem anderen bekannten Stelltransformator für das Umschalten von einer Anzapfung der Stellwicklung zur nächsten Schaltschütze verwendet; die Stromabnahme erfolgt hier aber nicht mittels zweier metallischer Schaltstücke, sondern mittels der Schaltschütze, deren Anzahl also der Zahl der Abgriffstellen entsprechen muß. Außerdem ist eine ebenso große Zahl von Drosselspulen erforderlich. Mit der Erfindung hat diese bekannte Anordnung offensichtlich keine Berührungspunkte.
  • Der Stelltransformator gemäß der Erfindung ist besonders wirtschaftlich einerseits dort, wo der bekannte Kohlerollen-Regler wegen seiner geringen Schaltleistung nicht mehr verwendbar ist, und andererseits dort, wo die bekannten Schubtransformatoren und Drehtransformatoren wegen ihres hohen Aufwandes unwirtschaftlich sind, ganz abgesehen davon, daß z. B. die letztgenannten Transformatoren eine verhältnismäßig hohe Kurzschlußspannung haben, wodurch die Spannung sehr lastabhängig wird. Der Stelltransformator gemäß der Erfindung ist auch von diesen Nachteilen frei, so daß z. B. Verzerrungen der Spannungskurven nicht auftreten, was namentlich für Prüfzwecke von erheblicher Bedeutung ist.
  • Zum funkenfreien Schalten der Schaltstücke und der Schaltschütze empfiehlt sich die Anordnung eines gedämpften, möglichst auf Betriebsfrequenz abgestimmten Schwingungskreises aus der Induktivität des jeweiligen Hilfstransformators und einer zugeschalteten Kapazität, der zweckmäßig ein Vorwiderstand zugeordnet wird. Vorteilhaft ist es ferner, wenn ein-die Schaltstücke über die Abgriffstelle bewegender Motor mit einer Schaltung ausgerüstet ist, welche dafür sorgt, daß er während des überschaltvorganges bis zur Vollendung desselben weiterläuft, so daß in der Ruhestellung immer nur ein Schaltstück die Stellwicklung berührt und die Sekundärwicklung des zugehörigen Hilfstransformators kurzgeschlossen ist.
  • Fig. 1 a bis 1 e zeigen in vereinfachter, die Erfindung jedoch noch nicht verkörpernder Darstellung, wie die zwei Hilfstransformatoren bei einem Stelltransformator gemäß der Erfindung beim überschalten von einer Abgriffstelle der Stehwicklung zur nächsten im Prinzip geschaltet werden; Fig.2 zeigt in der gleichen Darstellungsart ein Ausführungsbeispiel für die Schatlungsanordnung der Hilfstransformatoren bei einem Stehtransformator gemäß der Erfindung; in Fig.3 schließlich ist das Gesamtschaltbild für einen Stelltransformator gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Mit 1 und 2 sind in den Fig. 1 a bis 1 e Kontaktstellen bezeichnet, die von zwei benachbarten Abgriffstellen der nicht dargestellten Stellwicklung des Stelltransformators gebildet werden. Die Stromabgabe erfolgt mittels zweier metallischer Schaltstücke 3 und 4, die über die Primärwicklungen 5 und 6 der mit Eisenkernen versehenen Hilfstransformatoren 7 und 8 miteinander verbunden sind. Ihre Sekundärwicklungen 9 und 14, die elektrisch nicht miteinander verbunden sind, bilden mit den Schaltern 11 bzw. 12 die Sekundärkreise 13 bzw. 14. An der Verbindungsleitung 15 der beiden Primärwicklungen 5. 6 wird über die Leitung 16 die geregelte Spannung abgenommen.
  • Die Schaltung nach diesen Figuren hat folgende Schaltphasen: Gemäß der Fig. 1. a greift das Schaltstück 3 die Kontaktstelle 1 ab, während das nach ihm tätig werdende Schaltstück 4 seine Kontaktstelle 2 noch nicht abgreift. Der Schalter 11 ist geschlossen, der Schalter 12 offen. Der zu der geregelten Spannung gehörende Strom fließt von der Kontaktstelle 1 über das Schaltstück 3, die Primärwicklung 5, die Verbindungsleitung 15 und die Anschlußleitung 16 ab. Im Sekundärkreis 13 fließt hierbei ein Strom, dessen Größe durch das Übersetzungsverhältnis des Transformators einerseits und durch den die Primärwicklung durchfließenden Strom gegeben ist. Der geschlossene Sekundärkreis 13 bewirkt, daß der Transformator 7 praktisch keinen Widerstand hat.
  • Gemäß der Fig. 1 b greift das Schaltstück 4 bereits seine Kontaktstelle 2 ab, während aber das Schaltstück 3 noch auf seiner Kontaktstelle 1 sitzt. Auch der Schalter 11 ist noch geschlossen, der Schalter 12 noch offen. Der zur geregelten Spannung gehörende Strom fließt daher noch in praktisch voller Höhe von der Kontaktstelle 1 über das Schaltstück 3, die Primärwicklung 5, die Verbindungsleitung 15 und die Anschlußleitung 16 ab; lediglich ein sehr kleiner Leerlaufstrom für den offenen Transformator 8 fließt durch dessen Primärwicklung 6 und das Schaltstück 4 zur Kontaktstelle 2.
  • Bei der Schaltphase nach der Fig. 1 c ist zwar der Schalter 11 immer noch geschlossen, der Schalter 12 aber jetzt auch geschlossen. Der zu der geregelten Spannung gehörende Strom fließt praktisch zu gleichen Teilen einerseits von der Kontaktstelle 1 durch das Schaltstück 3 und die Primärwicklung 5 in die Verbindungsleitung 15 und andererseits von der Kontaktstelle 2 durch das Schaltstück 4 und die Primärwicklung 6 in diese Verbindungsleitung 15 und von dort in voller Höhe durch die Anschlußleitung 16 ab. Außerdem fließt zwischen den Kontaktstellen 1 und 2 über die beiden Schaltstücke 3 und 4 und die beiden Primärwicklungen 5 und 6 und die Verbindungsleitung 15 ein Kurzschlußstrom, der sich in dem einen Kreis des einen Transformators zum Anteil des zur geregelten Spannung gehörenden Stromes addiert, während er sich im anderen Transformatorenkreis von dem betreffenden Stromanteil subtrahiert. Diese Schaltphase gemäß der Fig. 1 c stellt den äußerst kurzen Überbrückungszustand dar, wo beide Kontaktstellen gleichzeitig belastet sind.
  • Bei der Schaltphase nach der Fig. 1 d greifen beide Schaltstücke 3 und 4 ihre Kontaktstellen 1 bzw. 2 ab, der Schalter 11 ist bereits geöffnet, der Schalter 12 noch geschlossen. Der zu der geregelten Spannung gehörende Strom fließt nunmehr fast ausschließlich von der Kontaktstelle 2 über das Schaltstück 4, die Primärwicklung 6, die Verbindungsleiung 15 und die Anschlußleitung 16 ab. Im Kreis des Transformators 7 fließt lediglich ein kleiner Leerlaufstrom, der aus der Kontaktstelle 1 stammt.
  • Bei der letzten Phase nach der Fig. 1 e ist das bereits praktisch stromlos gewesene Schaltstück 3 von der Kontaktstelle 1 abgehoben, wobei dank der Erfindung eine Funkenbildung nicht aufgetreten ist. Der überschaltvorgang ist abgeschlossen und wiederholt sich mit dem Schaltstück 4 als Schaltstück 3 gemäß den Fig. 1 a bis 1 e in beschriebener Weise. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der vereinfachten Schaltung gemäß Fig. 1 dadurch, daß in den beiden Sekundärkreisen 13 und 14 die bei dem Stelltransformator gemäß der -Erfindung vorgesehenen nicht einstellbaren Widerstände 19 und 20 zur Bebürdung der Sekundärwicklungen 9 und 10 liegen. Ein mit dem Schalter 11 gekuppelter Hilfsschalter 21, dessen Kontakte 23, 24 bei geschlossenem Schalter 11 geöffnet sind, dient- zum Kurzschließen des Widerstandes 20 im Sekundärkreis 14, während der mit dem Schalter 12 gekuppelte Hilfsschalter 22, dessen Kontakte 25, 26 bei geöffnetem Schalter 12 geschlossen sind, zum Kurzschließen des Widerstandes 19 im Sekundärkreis 13 vorgesehen ist. Die in Fig. 2 gezeichnete Schaltphase entspricht der in Fig. 1 a dargestellten. Der Widerstand 19 ist durch den Hilfsschalter 22 kurzgeschlossen, also unwirksam; der nicht kurzgeschlossene Widerstand 20 ist auch unwirksam, weil der Schalter 12 offen ist und auch durch die Primärwicklung 6 des Transformators 8 kein Strom fließt. In der der Fig. 1 c entsprechenden Schaltphase sind beide Widerstände 19 und 20 in den Sekundärkreisen 13, 14 wirksam, da die Schalter 11 und 12 geschlossen und demgemäß beide Hilfsschalter 21, 22 offen sind. Schließlich ist in der der Fig. 1 e entsprechenden Schaltphase der Widerstand 20 durch den dann geschlossenen Hilfsschalter 21 kurzgeschlossen, also unwirksam. Der in dieser Schaltphase nicht kurzgeschlossene Widerstand 19 ist auch unwirksam, weil der Schalter 11 offen ist und auch durch die Primärwicklung 5 des Hilfstransformators 7 kein Strom fließt, da das Schaltstück 3 die Kontaktstelle 1 nicht berührt.
  • Wie aus dem in Fig. 3 in einem Gesamtschaltbild dargestellten Ausführungsbeispiel ersichtlich ist, sind zur Erzielung eines funkenfreien Schaltens in jedem der beiden Sekundärkreise 13, 14 der Hilfstransformatoren 7, 8 eine Kapazität 27 bzw. 28 in Reihe mit einem ohmschen Widerstand 31 bzw. 32 angeordnet. Die Primärwicklung des Stelltransformators 33 besteht aus vier parallel geschalteten Teilen 34 bis 37, die an den Netzanschlußklemmen 38, 39 liegen. Die Sekundärwicklung 40 hat blankgemachte Windungsflächen, die selbst als Kontaktstellen, z. B. 1, 2, für die Schaltstücke 3 und 4 dienen, und bildet also die Stellwicklung des Stelltransformators. Ihr eines Ende ist an die Klemme 41 angeschlossen; an die Klemme 42 ist die vom Verbindungspunkt 15 der beiden Primärwicklungen 5, 6 der Hilfstransformatoren kommende Leitung 16 geführt. An den Klemmen 41, 42 wird also die eingestellte Spannung abgenommen.
  • Die Transformatoren 7 und 8 mit den Primärwicklungen 5 bzw. 6 und den Sekundärwicklungen 9 bzw. 10 transformieren die Schaltleistung auf leicht schaltbare Strom- und Spannungswerte. Die Primärwicklungen 5, 6 liegen in Serie zwischen den Schaltstücken 3, 4. In den Sekundärkreisen 13, 14 der Transformatoren 7 bzw. 8 sind wie bei der Schaltung nach der Fig. 3 die Widerstände 19 bzw. 20 angeordnet, die mittels der Hilfsschalter 22 bzw. 21 wechselweise kurzgeschlossen werden. Mit den Hilfsschaltern 22, 21 sind die Hauptschalter 12 bzw. 11 und die Steuerschalter 44 bzw. 43 im veranschaulichten Beispiel mechanisch gekoppelt und werden von den Magnetspulen 46 bzw. 45 wechselweise betätigt.
  • Die Betätigung der Schaltstücke 3, 4 erfolgt mittels des Antriebsmotors 47, der zugleich eine Steuer-Scheibe 48 synchron mit den Bewegungen der Schaltstücke 3, 4 dreht. Diese Steuerscheibe betätigt wechselweise die Schalter 49 und 50. Der Schalter 49 schaltet die zum Betätigen der Magnetspule 45, der Schalter 50 die zum Betätigen der Magnetspule 46 erforderliche Steuerspannung.
  • Die Steuerung des Antriebsmotors 47 erfolgt mittels der Wendeschütze 51, 52, die ihrerseits mittels der Druckknopfschalter 54 bzw. 53 über die Magnetspulen 55 bzw. 56, gegeneinander von den Hilfsschaltern 58 bzw. 57 verriegelt, betätigt werden. Die Wendeschütze 51, 52 besorgen den Rechts- bzw. Linkslauf des Motors 47 und hierdurch die Erhöhung oder Erniedrigung der geregelten Spannung an den Klemmen 41 bzw. 42.
  • Die Speisung aller Steuerorgane erfolgt aus dem Drehstromanschluß 59.
  • Damit der Antriebsmotor 47 die Endstellungen 60, 61 der Schaltstücke 3 bzw. 4 nicht überfahren kann, sind Endschalter 62 bzw. 63 vorgesehen, welche den Strom für die jeweilige Drehrichtung unterbrechen und lediglich eine über die Druckknopfschalter 53 bzw. 54 gestartete Betätigung in der entgegengesetzten Richtung zulassen.
  • Um zu verhindern, daß der Antriebsmotor beim Abschalten im Augenblick der überbrückungszeit der Schaltstücke 3, 4 (Fig. 1 c) stehenbleibt, was zur Folge hätte, daß die Widerstände 19 oder 20 dauernd unter Strom blieben, ist ein Hilfskreis 64 verwendet, der mittels der Steuerschalter 43 bzw. 44 den Druckknopfschalter 54 im besagten Augenblick der überbrückung kurzschließt und auf diese Weise einen kurzzeitigen Weiter- bzw. Rücklauf des Motors veranlaßt, bis der Schaltzustand gemäß den Fig. 1 b bzw. 1 d erreicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Stehtransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stehwicklung mittels zweier metallischer Schaltstücke erfolgt, die über die Primärwicklungen zweier in Serie geschalteter Hilfstransformatoren miteinander verbunden sind, und bei dem die eingestellte Spannung an dem Verbindungspunkt der Primärwicklungen abgenommen wird, während die Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren in je einem Schaltkreis liegen, welcher sie kurzschließt, mit nicht einstellbaren Widerständen bebürdet oder offenläßt, wobei das überschalten von einer Abgriffstelle der Stellwicklung zur nächsten zwangläufig mit der Durchführung der Schaltvorgänge in den Stromkreisen der Sekundärwicklungen der Hilfstransformatoren gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromabnahme durch die beiden metallischen Schaltstücke in an sich bekannter Weise unmittelbar an der entsprechend blankgemachten Stellwicklung derart erfolgt, daß jeweils nur eines der beiden Schaltstücke auf einer Abgriffstelle aufliegt oder beide Schaltstücke auf zwei einander benachbarten Abgriffstellen aufliegen, und daß zum Kurzschließen, Bebürden und öffnen der Sekundärwicklungen der wie Stromwandler wirkenden Hilfstransformatoren in Verbindung mit den nicht einstellbaren Widerständen handelsübliche Schaltschütze vorgesehen sind, welche derart gesteuert werden, daß bei Aufliegen eines Schaltstückes die zugehörige Sekundärwicklung kurzgeschlossen ist, bei Aufliegen beider Schaltstücke die Stromkreise beider Sekundärwicklungen über die nicht einstellbaren Widerstände geschlossen sind und bei Abheben eines Schaltstückes der Stromkreis der zugehörigen Sekundärwicklung geöffnet ist, und daß das übersetzungsverhältnis der Hilfstransformatoren so gewählt ist, daß die Schaltschütze nur geringe Ströme zu schalten haben.
  2. 2. Steiltransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum funkenfreien Schalten der Schaltstücke und der Schaltschütze ein gedämpfter, möglichst auf Betriebsfrequenz abgestimmter Schwingungskreis aus der Induktivität des jeweiligen Hilfstransformators und einer zugeschalteten Kapazität verwendet ist.
  3. 3. Stelltransformator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Schaltstücke über die Abgriffstelle bewegender Motor mit einer Schaltung ausgerüstet ist, welche dafür sorgt, daß er während des überschaltvorganges bis zur Vollendung desselben weiterläuft, so daß in der Ruhestellung immer nur ein Schaltstück die Steilwicklung berührt und die Sekundärwicklung des zugehörigen Hilfstransformators kurzgeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187 045, 549 246, 607128, 920 674; österreichische Patentschriften Nr. 87 286, 101906; USA.-Patentschrift Nr. 2 041177.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE187045C (de) *
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