DE187045C - - Google Patents

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DE187045C
DE187045C DENDAT187045D DE187045DA DE187045C DE 187045 C DE187045 C DE 187045C DE NDAT187045 D DENDAT187045 D DE NDAT187045D DE 187045D A DE187045D A DE 187045DA DE 187045 C DE187045 C DE 187045C
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DE
Germany
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short
switch
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choke coils
circuited
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DENDAT187045D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
Vf 187045 KLASSE 21 A* GRUPPE-
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1906 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine JEinrichtung, welche beim Schalten von Transformatorenwindungen das Auftreten von Kurzschlußströmen vermeidet. Derartige Einrichtungen sind vielfach . bekannt. Man verwendet z. B. Widerstände oder Drosselspulen, welche in den Zuleitungen liegen. Diese werden bekanntlich vor dem Übergang von einer Windung zur anderen zunächst durch
ίο Hilfskontakte eingeschaltet und dann wieder aus dem Stromkreis entfernt. Derartige Einrichtungen würden nun, sobald man an Stelle eines Kontaktschlittens Einzelschalter verwendet, sehr umständlich und schwierig auszuführen sein, besonders wenn, es sich um große Stromstärken handelt. Man zog es daher vor, entweder bei Verwendung von Einzelschaltern die Widerstände bezw. Drosselspulen dauernd in dem Stromkreis liegen zu lassen oder aber Einrichtungen zu treffen, daß zunächst der gesamte Hauptstrom unterbrochen wurde, ehe der nächste Schalter eingelegt wurde. Um diese Ubelstäride zu vermeiden, ist auch bereits vorgeschlagen, die magnetisch miteinander gekuppelten Drosselspulen mittels Hilfsschaltern zeitweise kurz zu schließen, so daß die Drosselung in den einzelnen Spulen zeitweise aufgehoben wird. Auch bei vorliegender Erfindung finden derartige Hilfsschalter Anwendung, jedoch sind die magnetisch getrennten Drosselspulen durch hintereinandergeschaltete Sekundärwicklungen elektrisch miteinander gekuppelt und die Hilfsschalter schließen hierbei die Sekundärwicklungen kurz. Diese Anordnung hat noch den Vorteil, daß die Stromstärken durch Wahl geeigneter Windungszahlen in den Sekundärspulen klein gehalten werden können, so daß zum Kurzschließen kleine Kontakte Verwendung finden können.
Die Erfindung soll an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben werden. S1, S2, S3 (es können deren beliebig viele sein) stellen die Einzelschalter dar, die direkt von Hand durch Luft, oder elektromagnetisch bewegt' werden mögen. T ist der Transformator mit den zu schaltenden Windungen, a, b, c Drossel^ spulen, welche in den Zuleitungen liegen und welche zwei Windungen tragen, eine, die vom Hauptstrom durchflossen wird und eine zweite, weiche, zu Hilfskontakten an den Hauptschaltern führt. Diese Sekundärwindungen sind untereinander derart verbunden, daß alle in Hintereinanderschaltung liegen und daß jede durch den zu ihr gehörigen Schalter kurzgeschlossen wird. Angenommen, der Schalter S2 ist eingeschaltet, dann fließt Strom von dem Kontakt 8 am Transformator über die Drosselspule b und durch den Schalter S.2 zur Leitung L. Eine Drosselung findet durch die Drosselspule b nicht statt, da die Sekundärspule in sich kurzgeschlossen ist, und zwar von Kontakt 4 über Kontakt 5 und 6 durch die Verbindungsleitung r nach Kontakt 1 und 2 zurück nach Kontakt 3. Es möge nun der Schalter S1 eingelegt werden, indem
die dazugehörige Magnetspule (es ist hierbei angenommen, daß die Schalter beispielsweise elektromagnetisch gesteuert werden) erregt wird. Jetzt fließt Strom von dem Punkte 7 des Transformators durch die Drosselspule a einmal zur Leitung L, und ein Zweigstrom, sogenannter Kurzschlußstrom, vom Punkte 7 des Transformators über die Drosselspule a, dem Schalter S1, dem Schalter S2 und die Drosselspule b zur Klemme 8 des Transformators.. Die Ströme haben eine Richtung, welche durch kleine Pfeile angedeutet ist. Dadurch, daß der Schalter S1 angezogen hat, ist der Kurzschluß der Sekundärspule von b bei ι und 2 geöffnet worden, gleichzeitig aber auch der Kurzschluß der Sekundärspule a, so daß nunmehr eine Drosselung bei beiden Drosselspulen auftritt, welche den Kurzschlußstrom auf ein ,bestimmtes Maß herabdrückt.
Die elektromotorischen Kräfte, welche die Sekundärwindungen der Drosselspulen α und b erzeugen, sind einander entgegengerichtet, so daß . über diese Spulen ein Ausgleich der Ströme stattfinden kann. Wird nun Schalter S2 geöffnet, so wird Klemme 3 und 4 kurzgeschlossen und dadurch auch die Sekundärwicklung von α (von 2 ausgehend über 3, 4, 5, 6, über r zurück nach 1), wie auch die Sekundärwicklung von b über Kontakt 3, 4, wodurch die Drosselung in der Spule a aufgehoben wird, so daß der Strom von der Transformatorklemme 7 ohne Spannüngsverlust zur Leitung L gelangt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Vermeidung von Kurzschlußströmen beim Schalten von Stufentransformatoren von einer Stufe zur anderen mittels Einzelschaltern, ohne Stromunterbrechung mit Hilfe von Drosselspulen Und Hilfsschaltern, die diese zeitweise kurz schließen, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnen Ableitungen liegenden Drosselspulen durch hintereinandergeschaltete Sekundärwicklungen elektrisch miteinander gekuppelt sind, wobei jede Sekundärwicklung durch einen Hilfsschalter derart kurzgeschlossen werden kann, daß sämtliche Sekundärwicklungen so lange kurzgeschlossen bleiben, als nicht mehr wie ein Hauptschalter geschlossen ist, daß aber, sobald noch ein weiterer Hauptschalter geschlossen wird, der Kurzschluß der Sekundärwicklungen der in den eingeschalteten Ableitungen liegenden Drosselspulen aufgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152478B (de) * 1956-03-23 1963-08-08 Messwandler Bau Gmbh Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstuecke erfolgt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152478B (de) * 1956-03-23 1963-08-08 Messwandler Bau Gmbh Stelltransformator, bei dem die Stromabnahme von der Stellwicklung mittels zweier metallischer Schaltstuecke erfolgt

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