DE297924C - - Google Patents

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DE297924C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B19/00Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source
    • H03B19/03Generation of oscillations by non-regenerative frequency multiplication or division of a signal from a separate source using non-linear inductance
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/04Modulator circuits; Transmitter circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. NOVEMBER 1919
KLASSE 21 a GRUPPE
Einrichtung zur drahtlosen Telephonie.
Zusatz zum Zusatz-Patent 288050.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1913 ab. Längste Dauer: 20. Juni 1927.
Bei der Erzeugung von Hochfrequenzströmen mittels statischer Transformatoren mit Hilfsmagnetisierung kann man, wie im Patent 286172 gezeigt wurde, dadurch eine Veränderung der sekundären Stromstärke in erheblichem Maße herbeiführen, daß man den Hilfsmagnetisierungsstrom beeinflußt. Das Zusatzpatent 288050 enthält ein Verfahren zur Verwertung dieses Gedankens speziell für die Zwecke der drahtlosen Telephonie, bei dem die Beeinflussung des Hilfsmagnetisierungsstromes durch das Mikrophon geschieht. Dabei sollen die Verhältnisse so gewählt wer-' den, daß die durch das besprochene Mikrophon hervorgerufenen Gleichstromänderungen den sekundären Hochfrequenz- oder Antennenstrom innerhalb des . einen Astes der Resonanzkurve verändern, so daß die geringen Mikrophonstromänderungen relaisartig verstärkte Antennenstromänderungen zur Folge haben.
Um diesen letzteren Vorteil zum Zwecke der Erzielung einer großen Lautstärke und großer Reichweite bei der drahtlosen TeIephonie möglichst ergiebig ausnutzen zu können, ist eine scharfe Resonanz erforderlich, . da man nur dann bei nur ganz geringen Gleichstromänderungen eine große Beeinflussung der Antennenenergie erhält. Dies führt aber dazu, daß dann auch diejenige Resonanzlage des Systems, um welche die Schwankungen bei besprochenem Mikrophon stattfinden, sehr scharf eingestellt werden muß. Es muß ein bestimmtes Magnetisierungsniveau, etwa entsprechend dem mittleren Punkt des Astes der.Resonanzkurve, und dementsprechend der Ruhestrom des Gleichstromkreises auf das genaueste einreguliert werden. Auf diesen Ruhestrom wirken aber die auch bei unbesprochenem Mikrophon vorhandenen Schwankungen ein, und es hat sich gezeigt, daß diese Schwankungen häufig bereits so stark sind, daß eine Verschiebung des Magnetisierungsniveaus sattfindet, so daß die durch das Besprechen des Mikrophons veranlaßten wirksamen Schwankungen in ein Gebiet der Resonanzkurve fallen, das nach der einen oder anderen Seite den aufsteigenden Ast überschreitet. Das hat, wie leicht einzusehen, sowohl eine Verringerung der Lautstärke, als eine Verzerrung der Sprache zur Folge.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Ubelständ dadurch beseitigt, daß das Mikrophon an die Hilfsmagnetisierungswicklung der Frequenztransformatoren unter Zwischenschaltung von Mitteln zur Trennung des Mikrophonruhestromes von dem Wechselstrom so angeschlossen wird, daß aus dem Mikrophonkreis nur der letztere auf
die Hilfsmag'iietisierung einwirkt, während die Dauermagnetisierung der Transformatoren zum Zwecke der Frequenzsteigerung unabhängig vom Mikrophonkreis erfolgt. Auf diese Weise kann das Magnetisierungsniveau genau eingestellt und konstant erhalten werden. Zweckmäßig benutzt man hierbei die in dem weiteren Zusatzpatent 287012 beschriebene Einrichtung, nach der die Hilfsmagnetisierungswicklung in zwei Teile getrennt ist, und führt dem einen Teil ■ den konstanten Hilfsmag'netisierungsstrom zu, dem andern Teil der Wicklung nur den M ikrophonwechselstrom.
Mittel zur Trennung von Wechselstrom und Gleichstrom in elektrischen Kreisen sind an sich bekannt; beispielsweise hat man vielfach auf anderen Gebieten der Elektrotechnik Kondensatoren und Drosselspulen für diesen Zweck benutzt. Wenn man für den vorliegenden Zweck diese bekannten Mittel anwenden will, so ergibt sich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, wie-es z.B. in Fig. ι der Zeichnung dargestellt ist. Es bedeutet N den Teil der Hilfsmagnetisierungswicklung, der den Mikrophomvechselstrom führen soll. Das Mikrophon M Hegt parallel zu dieser Wicklung, abgezweigt an den Punkten α und b von dem Kreis der Batterie E. Der Verzweigung ist vorgeschaltet eine Drosselspule W, und zwischen Mikrophon M und Wicklung N liegt der Kondensator C. In dieser Schaltung kann der Dauerstrom / nur durch das Mikrophon M fließen, während der Mikrophonwechselstrom i nur auf die Wicklung N beschränkt ist.
Durch die Kombination dieser Mittel mit der Einrichtung nach Patent 288050 wird ■ nicht nur der Erfolg der Einrichtung nach diesem Patent sichergestellt, sondern zugleich noch ein weiterer Übelstand beseitigt, der !■ mit der Verbindung von Niederspannungs- | apparaten mit den Kreisen der Frequenztransformatoren verknüpft ist, sobald diese für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie oder Telephonic Anwendung finden. Der Kondensator bildet nämlich zugleich ein sehr
. wirksames Mittel, die Hochfrequenz vom ; Mikrophon fernzuhalten, denn da er naturgemäß für niedrigperiodigen Wechselstrom, elwa entsprechend der mittleren Frequenz von Sprechströmen, dimensioniert werden muß, stellt er für die auf die Hilfsmagnetisierungswicklung N induzierten Hochfrequerizströme einen hohen Widerstand dar.
Bei der beschriebenen Parallelschaltung
des Mikrophons M zu der zu beeinflussenden Wicklung N kann man nun weiter alle Mittel anwenden, die in der Drahttelephonie benutzt worden sind, um die größtmöglichen Stromschwankungen beim Besprechen des Mikrophons in dem Zweig der Wicklung N zu erzielen. Die Parallelschaltung ergibt dann die größten Schwankungen, wenn man den Gesamtstrom J in seiner Stärke praktisch unabhängig von dem aus M und N gebildeten Kombinationswiderstand macht. Dies kann man erreichen, wenn man einen Ballastwiderstand vor die Verzweigung schaltet. Die Drossel W kann zugleich als solcher ausgebildet sein. Ferner ist es zweckmäßig, den mittleren Widerstand des besprochenen . Mikrophons annähernd gleich dem Widerstand im Zweige N zu machen.
In vielen Fällen empfiehlt es sich, zwischen die Wicklung N und die Verzweigungspunkte α und b einen Transformator T (Fig. 2) zu schalten, um in Richtung auf die Wicklung N eine Transformation auf Strom zu erhalten.
Im allgemeinen wird man mit einem Mikrophon nicht auskommen, sondern wird eine Anzahl in Gruppen parallel zueinander anwenden müssen (Fig. 3). Um bei dieser Schaltung eine gleichmäßige Belastung, der einzelnen Mikrophongruppen zu erzielen, können für jede Gruppe besondere Widerstände W1, W2, W3 benutzt werden. Gemäß der Erfindung werden hierbei auch die Mittel zur Trennung des Gleichstroms vom Wechselstrom für jeden Zweig besonders angewandt, so daß für jede Gruppe ein besonderer Kondensator C1, C„, C3 vorgesehen ist.
■ . . ■ ■

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung zur drahtlosen Telephonie nach Patent 288050, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophonsystem unter Zwischenschaltung von Mitteln zur Trennung von Gleichstrom und Wechselstrom so an die Hilfsmagnetisierungswicklung angeschlossen wird, daß aus dem Mikrophonkreis nur der letztere auf die Magnetisierung der Kerne einwirken kann, während die Dauermagnetisierung der Kerne unabhängig vom Mikrophonkreis erfolgt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Benutzung der Trennung der Hilfsmagnetisierungswicklungen nach Patent 287012 das Mikrophonsystem parallel zu einer der beiden Hilfsmagnetisierungswicklungen oder zur Primärwicklung eines zwischengeschalteten Stromtransformators geschaltet und zwischen der Verzweigungsstelle und der Wicklung ein
Kondensator eingefügt ist, wobei vor der i zeichnet, daß bei Benutzung mehrerer
Abzweigung eine Drosselspule und ein ; parallelgeschalteter Mikrophongruppen für
Ballastwiderstand angeordnet sein können, j , jede Gruppe ein besonderer Kondensator
3. Ausführungsform der Einrichtung und gegebenenfalls auch ein besonderer
nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn- ; Ballastwiderstand vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DEK REICHSDRUCKEREl.
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