DE339924C - Schaltung zur Beseitigung oder Abschwaechung von stoerenden, im besonderen von hochperiodischen Wechselstroemen in Telephon- und Telegraphenanlagen - Google Patents
Schaltung zur Beseitigung oder Abschwaechung von stoerenden, im besonderen von hochperiodischen Wechselstroemen in Telephon- und TelegraphenanlagenInfo
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- DE339924C DE339924C DE1916339924D DE339924DD DE339924C DE 339924 C DE339924 C DE 339924C DE 1916339924 D DE1916339924 D DE 1916339924D DE 339924D D DE339924D D DE 339924DD DE 339924 C DE339924 C DE 339924C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L25/00—Baseband systems
- H04L25/02—Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
- H04L25/08—Modifications for reducing interference; Modifications for reducing effects due to line faults ; Receiver end arrangements for detecting or overcoming line faults
- H04L25/085—Arrangements for reducing interference in line transmission systems, e.g. by differential transmission
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine für Telephone und Telegraphen oder dergleichen Einrichtungen
bestimmte Schaltung zur möglichsten Schwächung oder auch vollständigen Unterdrückung
von darin auftretenden Wechselströmen, die bekanntlich sehr unangenehme Nebengeräusche im Ohr erzeugen. Im besonderen
handelt es sich bei dem Erfindungsgegenstand auch darum, einem für Sender-
zwecke auf dem Gebiete der Linientelegraphie und -telephonic mit tiefen Frequenzen zu benutzenden
Wechselstrom oder Unterbrecherstrom von verhältnismäßig geringer Periodenzahl, seine höheren periodischen Oberschwingungen
zu nehmen.
Es ist bereits bekannt, zur Schwächung von schädlichen Wechselströmen eine Drosselspule
und einen Kondensator im Stromkreis zur Anwendung zu bringen. Eine für die
ao Praxis hinreichende oder gute Wirkung bzw. eine zuverlässige Unterdrückung der störenden
Wechselströme ist damit aber nicht erreicht worden. Nach der Erfindung wird
dies dadurch ermöglicht, daß in dem den
as Wechselstrom führenden Stromkreis zwei oder
mehr Drosselspulen hintereinander geschaltet sind und daß zwischen je zwei Drosselspulen
eine Stromverzweigung innerhalb des Stromkreises durch einen Kondensator erfolgt.
Zur Erläuterung der neuen Schaltung sind zwei Ausführungsbeispiele auf der Zeichnung
dargestellt, ■ und zwar zeigt Fig. r ein Schaltungsschema mit einer größeren Zahl von
Drosselspulen und Fig. 2 eine- Ausführungsform des Schaltungsschemas, wobei Strom-
quelle und Apparat einen hohen " inneren Widerstand haben.
Nach Fig. ι wird der Netzleitung n1, n* der
Strom bei α entnommen und durch den Leitungsabschnitt T dem Apparat A zugeführt,
während die Rückleitung zum Netz durch den Leitungsabschnitt T1 erfolgt. -Nach der
Erfindung durchfließt hierbei der Strom zunächst die Drosselspule X1. Hinter L1 ist
innerhalb des Stromkreises TT1 eine Strom-Verzweigung angeordnet, indem erfindungsgemäß
ein Kondensator C1 die Leitungsabschnitte TT1 überbrückt. Hinter L1 wird also
ein Teil des Wechselstromes durch den Kondensator C1 abfließen, der andere Teil aber
geht durch eine zweite DrosselspuleL2, hinter
der wieder ein Kondensator C2 nach T1 abzweigt. In derselben Weise sind noch zwei
weitere Drosselspulen L3 und Z* und ein Kondensator
C3 zur Anwendung gelangt, und die oben bezüglich L1 und C1 angegebene Wirkung
ist in potenziertem Maße wiederholt, so daß schließlich eine völlige Unterdrückung des
Wechselstromes das Ergebnis ist. Sollte es aber notwendig sein, so kann eine weitere
Vermehrung erfolgen. In den meisten Fällen werden schon drei Drosselspulen und zwei
Kondensatoren ausreichen. Die genauere Theorie dieser, eine Art künstlichen Kabels
darstellenden Leitung ergibt, daß nur dann der gewünschte Effekt eintritt, wenn der
Claims (1)
- kapazitive Widerstand der Kondensatoren für Wechselströme der abzudrosselnden Frequenz mindestens dreimal kleiner ist als der induktive Widerstand der Drosselspulen. Im S anderen Falle tritt im Gegenteil eine verstärkte Weiterleitung der vorhandenen Störungsströme ein, was durch die Pupinsche Theorie der Kabel bewiesen ist, wo durch Einschalten von Drosselspulen in das die Kondensatoren'ίο bildende Kabel eine Verstärkung der durchfließenden Wechselströme eintritt.Wählt man das Verhältnis der induktiven und kapazitiven Widerstände sehr groß, etwa gleich ioo, so ergibt L1 in Verbindung mit C1 eine Schwächung auf 1Z100, L2 und C2 wiederum eine solche von 1Z10O, die gesamte Schwächung beträgt also 1Z100 X1Z100 = Vioooo· Eine weitere Stufe mit L3 und C3 würde die Schwächung auf ein Milliontel bringen. Es ist ohne weiteresao klar, daß man die gleiche Wirkung durch die seither benutzten Mittel nicht erreichen kann.Nach Fig. 2 ist angenommen, daß sowohl· die Stromquelle als auch der Apparat A einen hohen inneren induktiven Widerstand besitzen. Daher sind die Anfangs- und Enddrossel fortgelassen.Aus Symmetriegründen, z. B. um das Übersprechen bei längeren Leitungen zu vermeiden, ist es manchmal zweckmäßig, die Drosselspulen "auf beide Leitungen T und T1 zu verteilen. Beide Hälften können dabei auf einen Eisenkern gewickelt werden, wie dies auch bei .Pupinleitungen der Fall ist.Wenn angenommen wird, daß eine zweimalige Abstufung der Schwächung ausreichend ist, dann ist nur noch eine Drossel erforderlich, deren Hälften La und Z*, wie oben angedeutet, zweckmäßig in die Hin- und Rückleitung Γ bzw. Γ1 gelegt werden. ' Die Anordnung wirkt um so stärker abdrosselnd, je höher die Frequenz des Wechselstromes ist. Sie kann, daher auch als Leitung benutzt werden, .die .Wechselströme tiefer Periodenzahl gut durchläßt, ja sogar verstärkt, während sie alle höheren Periodenzahlen, abdrosselt. Ein solcher Fall tritt z. B. ein, wenn normaler technischer Wechselstrom oder Unterbrecherstrom von 10 bis 50 Perioden seiner höherperiodigen Oberschwingungen beraubt werden, soll, ■ eine Aufgabe, die in der Fernsprechtechnik, z.°B.' beim Rufstrom, von großer Wichtigkeit ist. - - · ■ · ·. Paxen.t-Anspruch; _ ;Schaltung zur Beseitigung oder Abschwächung von störenden, im besonderen von hochperiodischen^Wechselströmen in Telephon- und Telegraphenanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß im Stromkreis (T, T1) zwei oder' mehr Drosselspulen in Reihe geschaltet und die Leitungen (T, TY). zwischen je zweLDrosselspulen durch einen Kondensator überbrückt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339924T | 1916-12-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339924C true DE339924C (de) | 1921-08-20 |
Family
ID=6224160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916339924D Expired DE339924C (de) | 1916-12-08 | 1916-12-08 | Schaltung zur Beseitigung oder Abschwaechung von stoerenden, im besonderen von hochperiodischen Wechselstroemen in Telephon- und Telegraphenanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339924C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5124607A (en) * | 1989-05-19 | 1992-06-23 | General Electric Company | Dynamoelectric machines including metal filled glass cloth slot closure wedges, and methods of making the same |
US5214839A (en) * | 1989-05-19 | 1993-06-01 | General Electric Company | Method of making dynamoelectric machines including metal filled glass cloth slot closure wedges |
-
1916
- 1916-12-08 DE DE1916339924D patent/DE339924C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5124607A (en) * | 1989-05-19 | 1992-06-23 | General Electric Company | Dynamoelectric machines including metal filled glass cloth slot closure wedges, and methods of making the same |
US5214839A (en) * | 1989-05-19 | 1993-06-01 | General Electric Company | Method of making dynamoelectric machines including metal filled glass cloth slot closure wedges |
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