DE590246C - Fernmeldeuebertragungseinrichtung - Google Patents
FernmeldeuebertragungseinrichtungInfo
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- DE590246C DE590246C DEI38115D DEI0038115D DE590246C DE 590246 C DE590246 C DE 590246C DE I38115 D DEI38115 D DE I38115D DE I0038115 D DEI0038115 D DE I0038115D DE 590246 C DE590246 C DE 590246C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/16—Control of transmission; Equalising characterised by the negative-impedance network used
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem, bei dem die beiden miteinander
zu verbindenden Sende- und Empfangseinrichtungen über Verstärker miteinander
verbunden sind und die Fernmeldeströme in beiden Übertragungsrichtungen verstärkt
werden. Die Verbindung ist dabei, ähnlich wie bei den bekannten Einrohrzwischenverstärkern,
so hergestellt, daß zwischen den beiden Stationen eine metallisch leitende Verbindung
besteht, so daß Gleichstrom und Wechselstrom geringer Frequenz, die normalerweise
von einem Verstärker nicht übertragen werden, von der einen Station zur anderen fließen können, ohne daß besondere
Einrichtungen vorgesehen werden müssen, die diese Ströme um die Verstärker herumführen.
Nach der Erfindung sind die beiden Stationen über einen Ausgleichsübertrager, an dessen
Sekundärwicklung und Symmetriepunkte je
. - ein negativer Widerstand angekoppelt ist, verbunden. Die beiden negativen Widerstände
sind so bemessen, daß ihre Größen in reziproker Beziehung zum Leitungswiderstand stehen,
d. h. der eine Widerstand, multipliziert mit . einem Faktor, ist gleich dem anderen Widerstand,
dividiert durch denselben Faktor, und gleich dem Scheinwiderstand der Leitung. Durch diese Bemessung der beiden negativen
Widerstände werden Echos und Rückkopplungswirkungen mit Sicherheit vermieden.
Wird die Erfindung für Übertragungseinrichtungen angewendet, in denen Echos unbeschadet
auftreten können, so ist es nicht erforderlich, die beiden negativen Widerstände reziprok
bezüglich des Leitungswiderstandes zu wählen. Die Widerstände können in einem solchen Falle je nach der Größe des zulässigen
Reflexionsfaktors mehr oder weniger abweichend von der angegebenen Bedingung gewählt
werden.
An Hand der folgenden Abbildungen wird auf einige Ausführungsbeispiele hingewiesen.
An Hand der Abb. 1 und 2 sollen die dem Erfindungsgedankenzugrunideliegendenphysikaiischen
Zusammenhänge erläutert werden. Abb. ι zeigt einen Ausgleichsübertrager, der
zwischen die beiden die Stationen E und W verbindenden Leitungsabschnitte eingeschaltet
ist. Die beiden Leitungsabschnitte haben dieselbe Impedanz Z0. Der Ausgleichsübertrager
α enthält die beiden in die Leitung eingeschalteten Wicklungen und die mit der Impedanz
c verbundene Wicklung. Die eine Wicklung des Transformators b ist mit den Symmetriepunkten
des Ausgleichsübertragers verbunden, und die andere Wicklung dieses Transformators
ist an die Impedanz d angeschlossen. Es ist ein vollständiger Ausgleich vorhanden,
und Reflexionsverluste werden sicher vermieden, wenn die mit den vier Paaren der
Endpunkte verbundenen Impedanzen einander gleich sind. Dabei können die Impedanzen c
und d einen anderen Wert haben, wenn sie nur durch geeignete Wahl des Übersetzungsverhältnisses
der Transformatoren angepaßt wer-
77-
den. Wenn jede der Impedanzen c und d den
Wert Z0 hat, so ist der Übertragungsverlust
von einem Leitungs abschnitt zum anderen unendlich groß, und gleichzeitig hat die durch
den Ausgangsübertrager dargestellte Impedanz den Wert Z0.
Werden die Größen der Impedanzen c und d
reziprok zu ihren normalen Werten nach einem bestimmten Verhältnis geändert, d. h. wird
ίο die eine mit dem Faktor N multipliziert und
die andere durch N dividiert, so wird der Übertragungsverlüst endlich. Der Übertragungsverlust
L beträgt in Übertragungseinheiten
r , ■ τ + Ν . .
L = 20log. io· YZZW ^
Zur Ableitung" dieser Gleichung sei auf die Abb. Ii Bezug genommen. In dieser Abbildung
ist der Ausgleichsübertrager etwas, einfacher dargestellt als in den übrigen Abbildungen,
was jedoch grundsätzlich nichts an der Ableitung ändert. Die Induktivität der
beiden Wicklungshälften der Primärwicklung des Übertragers sind ebenso wie die Induktivität
der Sekundärwicklung mit L bezeich--
net. Der an der Sekundärwicklung angeschlossene Scheinwiderstand sei Jg1. Der in
Abb. ι über den Transformator b an die Symmetriepunkte des Übertragers angeschlossene
Scheinwiderstand d ist in Abb. 11 als Z2 unmittelbar
zwischen die Punkte 2 und 4 eingeschaltet. Die an den Übertrager angelegte
Spannung zwischen den Punkten 1 und 4 ist mit Vi und der durch die Wicklung zwischen
den Punkten 1 und 2 fließende Strom mit J1,
der durch die Wicklung zwischen den Punkten 2 und 3 fließende Strom mit" J2 bezeichnet.
/3 stellt den im Sekundärkreis des Übertragers
verlaufenden Strom dar.
Es sei nun zunächst Kurzschluß und Leerlauf
des Übertragers betrachtet. Der Leerlaufwiderstand zwischen den Punkten 1
und 4 ist
U1 = Z1 +Z^
Zur Ermittlung des Kurzschlußscheinwiderstandes ist der im Falle des Kurzschlusses in
den Übertrager hineinfließende Strom/! zu
berechnen. Zu diesem Zweck werden die folgenden drei Spannungsgleichungen aufgestellt:
J1-PL + Jz'PL .+ J*'pL + J1-PL-J3-φL — J3-PL=: V1,
. Ja'*i - + J3-PL-Jt-PL-TJi-PL = O,
Ji'pL +[J1-J2)-Z2 +J2-PL-J3-PL = V1. _
In diesen Gleichungen bedeutet p die Kreisfrequenz. Das dritte und vierte Glied der
ersten Gleichung und das dritte Glied der dritten Gleichung bedeutet die durch die
Gegeninduktivität zwischen den beiden Wicklungshälften der Primärwicklung des Ausgangsübertragers
hervorgerufenen Spannungen. Die in den Gleichungen mit negativem Vorzeichen auftretenden Glieder bedeuten die
durch die Gegeninduktivität zwischen Primär- und Sekundärwicklung hervorgerufenen Gegenspannungen.
Aus diesen Gleichungen ergibt sich:
τ _ γ 'Xa-S1-PL-Z-T-PL-X
x
4Z
4 Z1 .. Z2 · p L
Der Kurzschlußscheinwiderstand ist also
Der Kurzschlußscheinwiderstand ist also
ük = -
I ' ~~ *L* J-J- * Λα ' "P J-/ * Art
Läßt man die Induktivität des Übertragers
groß gegenüber S1 und Z2 werden, d. h. läßt
man p-L gegen Unendlich gehen, so ergibt sich
Für den Wellenwiderstand der Leitung
ergibt sich unter Berücksichtigung der obigen Gleichungen
Setzt man diesen Wert des Wellenwiderstandes und den vorher ermittelten Leerlaufscheinwiderstand
in die Definitionsgleichung für die Dämpfung & in Neper ein, so erhält
man _
Y Z1+Y'-,
Yz1-Vz2
pb
22
Iz,
Iz,
x + x
Der Zusammenhang zwischen der Dämpfung
in Neper und dem Übertragungsverlust in TU ergibt sich aus der Gleichung
e2* _ Ioo,i (je/).
e2* _ Ioo,i (je/).
Obige Gleichung für eh in diese Gleichung
eingesetzt:
JL+ÜL
e" =
— I0o,O5
TU ~
Die Konstante -χ, die das Verhältnis zwischen den Scheinwiderständen Z2 und S1 darstellt,
entspricht der Konstanten JV in Gleichung (i). Die durch den Ausgleichsübertrager dargestellte
Impedanz behält den Wert Z. Aus der Gleichung (i) ist zu ersehen, daß, wenn der
Faktor JV negativ gemacht wird, der Übertragungsverlust negativ wird, d. h. von einer
aufgenommenen zu einer abgegebenen Leistung wird. Sind diese Bedingungen erfüllt,
so läßt sich mit der Anordnung eine Verstärkung in beiden Richtungen zu den Stationen B
und W erreichen.
Bei der in Abb. ι schematisch dargestellten Anordnung läßt sich erreichen, daß unter der
Voraussetzung, daß dieselben Verstärkerröhren wie sie bei den normalen Einrohr- und
Zweirohrzwischenverstärkern verwendet, werden und daß die negativen Widerstände so
ao eingerichtet sind, daß sie keine Energie verzehren außer in den inneren Röhrenimpedanzen,
der Verstärkungsgrad der Anordnung vier- bis sechsmal größer ist als bei den bekannten
Einrohr- und Zweirohrzwischenverstärkern.
In Abb. 2 ist gezeigt, wie bei dieser Anordnung ein Rückströmen der verstärkten Energie
vermieden wird. Stehen die Schalter S1 und S2
in der gezeichneten Stellung, so unterhält der Generator G einen Strom durch die Widerstände
T1 und r2 in der durch die ausgezogenen
Pfeile angegebenen Richtung. Die Widerstände T1 und r2 stellen die Widerstände der
Leitungsabschnitte dar. Werden die Schalter S1 und s2 mit den unteren Kontakten in
Berührung gebracht, so ist der negative Widerstand rz mit den Widerständen rx und r2
in Reihe geschaltet. Infolgedessen nimmt der in diesem Kreis fließende Strom zu, da sich
der Gesamtwiderstand vermindert. Der negative Widerstand r4 ist so angeordnet, daß er
durch den Schalter ss mit einer Anzapfung an dem Mittelpunkt der Spule / verbunden werden
kann. Die Spule / bietet denjenigen Strömen, die von der einen Seite der Leitung zur
anderen fließen, hohen induktiven Widerstand und denjenigen Strömen, die. an der Anzapfung
in die Spule hinein oder aus der Spule herausfließen, nur einen kleinen induktiven
Widerstand. Die Richtung des Potential
gefälles an dem Widerstand r4 ist durch die
Plus- und Minuszeichen angegeben. Wegen seines negativen Charakters sendet der Widerstand
r4 Ströme aus, die in der durch die gestrichelten Pfeile angegebenen Richtung fließen.
Die aus dem Widerstand r4 herausfließenden Ströme vergrößern den in den Leitungsabschnitt
r2 und vermindern den in den Leitungsabschnitt T1 fließenden Strom. Besteht
zwischen den negativen Widerständen ra und r4 die obenerwähnte Beziehung, so
heben sich die von ihnen ausgehenden Strome in dem Leitungsabschnitt T1 auf und verstärken
einander in dem Leitungsabschnitt r2, so daß eine Rückführung verstärkter Energie in
den Abschnitt Y1 verhindert wird. Solange
die beiden Impedanzen T1 und r2 einander
gleich sind, fließen die aus f4 kommenden Ströme nicht durch rs und die aus rs kommenden
Ströme nicht durch r4.
Die Art der negativen Widerstände r3 und r4
wird in den Abb. 3, 3a, 4 und 4a näher erläutert. Die Abb. 3 und 3a zeigen negative
Wider-stände der sog. Paralleltype und die Abb. 4 und 4a solche der sog. Reihentype.
In Abb. 3a ist E die EMK, die an die Eingangsklemmen
des Verstärkers Λ gelegt wird. Der in den Eingang des Verstärkers fließende
Strom ist
Die in dem Ausgangskreis hervorgerufene Spannung beträgt M-I1. M ist die nur für
die Übertragung in der Richtung vom Eingang des Verstärkers A zum Ausgang in Betracht
kommende, also einseitige Gegenimpedanz, die das Verhältnis der in dem Ausgangskreis
erzeugten Spannung zu dem im Eingangskreis fließenden Strom angibt. M ist
positiv, wenn die im Ausgangskreis erzeugte EMK den in diesem Kreis fließenden Strom
unterstützt. Der im Ausgangskreis fließende Strom ist dann
r _ E +
Rn
Der gesamte Strom, der in dem Verstärker fließt, ist
I—
+M
__ R0
R0
Rn woraus sich ergibt
RiRn
π-Ι
RiR0
I. Ri+ Rn + M '
(2)
(3)
Wenn der Wert M zunimmt, so nimmt der Widerstand R ab, bleibt jedoch positiv.
Durch entsprechende Maßnahme kann M negativ gemacht werden, z. B. durch Vertauschen
der Zuführungen des Eingangs- oder des Ausgangskreises. Wenn nun M zunimmt,
nimmt der Strom /0 im Ausgangskreis ab, und
der Gesamtwiderstand des Verstärkers nimmt zu; wenn
= R1 + R0,
wird der Gesamtstrom Null und der Gesamtwiderstand unendlich. In diesem Falle hebt
der Verstärker gerade seine eigenen Verluste auf, und der in dem Widerstand J?o fließende
ίο Strom wird Null. Nimmt —M ein wenig
mehr zu, so wird R negativ, und der Verstärker sendet einen Strom durch den Widerstand
Rj in entgegengesetzter Richtung, d. h. gibt an den Widerstand Ri Energie ab. Die
von dem Ausgangskreis des Verstärkers auf den Eingangskreis rüdigekoppelte Energie ist
jedoch zu klein, um ohne die vom Generator G gelieferte Energie ein Selbstschwingen des
Verstärkers zu unterhalten.
Es besteht die Beziehung
E0 = Mh = M
(4)
Darin bedeutet E0 die im Ausgangskreis
durch den Strom /j hervorgerufene Spannung. Soll die Spannung E ohne den Generator G
aufrechterhalten werden, so muß die Beziehung
ReRi
F — F .
Re
Re Rj
Ke + K
(5)
bestehen. Der Wert fürf0, aus Gleichung (4)
in Gleichung (5) eingesetzt, ergibt
E —
■ M- Re+Ri
aufgelöst nach Re
ReRi Re+ Ri
(6)
R0
R0Ri
-(R1+ R0-M)
Wenn also der negative Gesamtwiderstand (— R) gleich dem positiven äußeren Widerstand
(Re) ist, tritt ein Selbstschwingen des
Verstärkers ein.
Wird —M weiter vergrößert, wodurch — R noch mehr abnimmt, so liefert der Verstärker
mehr Energie, als erforderlich .ist, einmal eingeleitete Schwingungen aufrechtzuerhalten,
und die Schwingungen wachsen weiter an, bis durch Übersteuerung — M verkleinert
wird oder die Verluste in dem' System so weit anwachsen, daß Re = R ist,
wodurch dann die Schwingungen mit konstanter Amplitude bestehen bleiben.
Wird Re klein gemacht, so ist die Verbindung
zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangskreis des Verstärkers fast kurzgeschlos
sen, so daß keine Energie zurückfließen kann und der Generator G eine Spannung liefern
muß, um die Anordnung aktiv zu machen. Wird Re groß gemacht oder ganz geöffnet, so
wird ein Zurückfließen der Energie ermöglicht, und der Verstärker kann schwingen.
Der negative Widerstand der Paralleltype wird also schwingen, wenn er kleiner ist als
der positive Widerstand Re. In bezug auf die Schwingfähigkeit der negativen Widerstände
ist die Paralleltype der Reihentype entgegengesetzt.
In Abb. 3 ist die Schaltung eines negativen •Widerstandes der Paralleltype, wie ei· in
Abb. 3 a erläutert wurde, dargestellt. Der
negative Widerstand wird durch eine entsprechend gekoppelte Verstärkerröhre gebildet.
Der Gitterkreis ist durch das Potentiometer p über den Abgriff 0 an die Wicklung 3
angeschaltet, während der Anodenkreis an" der
Wicklung 2 liegt. Die Wicklungen 2 und 3 sind mit der Wicklung 1 magnetisch gekoppelt.
Der Scheinwiderstand der Wicklung 1 entspricht dem Widerstand R wie in Abb. 3 a.
In Abb. 4 a, die die Reihentype eines negativen Widerstandes darstellt, ist der Verstärker
A mit dem Generator G und dem äußeren Widerstand Re verbunden. Ein- und
Ausgangskreis des Verstärkers sind in Reihe geschaltet. Der am Eingang des Verstärkers
liegende Widerstand ist i?j und derjenige zwischen
den Ausgangsanschlüssen des Verstärkers R0. Wenn ein Strom in den Eingangskreis fließt, wird eine elektromotorische
Kraft im Ausgangskreis erzeugt. Fließt von dem Generator G ein Strom I in den Kreis, so
ist die Potentialdifferenz an dem Verstärker
= (R1 +R0+ M) I,
(8)
und der Widerstand, den der Verstärker dem Durchtritt des Stromes entgegensetzt, ist
(9)
Je größer M wird, z.B. mit Hilfe einer Spannungsteilerschaltung,
um so mehr nimmt der Gesamtwider stand zu, ohne jedoch induktiv
zu werden.
Durch geeignete Maßnahme kann M negativ gemacht werden, z. B. durch Umpolen der Zuführungen
des Ein- oder Ausgangskreises des Verstärkers. Auf diese Weise unterstützt der
vom Verstärker gelieferte Strom den vom Generator kommenden Strom, d.h. der Widerstand
wird vermindert. Wenn -~M=Ri + i?0
ist,' werden die Spannung £ an dem Verstärker und der Widerstand .R = NuIl. Der
Verstärker liefert jetzt genug Energie, um seine eigenen inneren Verluste zu decken, jedoch
keine Energie in den äußeren Widerstand Re. Erst wenn -—M noch größer wird,
gibt der Verstärker auch Energie an den äußeren Widerstand Re ab.
Wenn
Wenn
e '
wird, liefert der Verstärker die gesamte Energie, die für den Kreis erforderlich ist,
und die Schwingungen bleiben bestehen, wenn der Generator G abgeschaltet und der Widerstand
Re in dem Kreis belassen wird.
Wenn der Kreis geöffnet und der Verstärker so bemessen ist, daß
■' M — R Λ- τ?. Λ- 7?„
IYl J.Ye ^~ IVj ρ -£\-0
ist, so verursacht beim Wiederschließen des Kreises ein kleiner Anstoß einen Strom in
dem Ausgangskreis des Verstärkers, der groß genug ist, die eingeleiteten Schwingungen
aufrechtzuerhalten. Die Schwingungen nehmen
so lange zu, bis M durch Überlastung so weit vermindert ist, daß
— M*=Re +R1 +R0
ist, wonach dann die Schwingungen mit konstanter Amplitude weiter bestehen bleiben.
Aus dem Vorhergehenden folgt, daß das in
Abb. 4 a dargestellte System nicht schwingt, wenn R negativ und kleiner als der äußere
Widerstand ist.
In Abb. 4 ist ein negativer Widerstand der Reihentype, wie er in Abb. 4a erläutert
wurde, dargestellt. Ebenso wie in Abb. 3 wird auch hier der Widerstand durch eine
rückgekoppelte Verstärkerröhre gebildet. Der - 35 Gitterkreis der Röhre ist über das Potentiometer
p mit dem Abgriff 0 an die obere Wicklung des Übertrages Tg angeschlossen, während
der Anodenkreis an der oberen Wicklung des Transformators Tp liegt. Die Sekundärwicklungen
derbeidenTransformatoren liegen in Reihe und entsprechend dem Widerstand
R in Abb. 4 a,
Wenn die Reihejitype des negativen Widerstandes
an Stelle des Widerstandes r3 in Abb. 2 und die Paralleltype an Stelle des
Widerstandes r 4 eingeschaltet wird, zeigt die
in dieser Abbildung dargestellte Anordnung keine Neigung zum Selbstschwingen. Die
Leistung dieses Übertragers kann durch Verändern des Faktors N eingestellt werden.
Dies kann dadurch geschehen, daß entweder der Wert der negativen Widerstände oder
aber das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren α und b, z. B. mit Hilfe von Anzapfungen,
geändert werden. Die letztere Art der Änderung ist vorzuziehen, und ihre Anwendung ist im einzelnen in Abb. 6 dargestellt.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Stamm- und Phantomleitungen ist in den Abb. 5 und 6 schematisch dargestellt. In diesen Abbildungen sind L1 und U1 die Stammleitungen des einen Kreises und L2 und U2 die Stammleitungen des anderen Kreises eines Vierers. Die Ausgleichsübertrager sind durch α und a' bezeichnet, zwischen deren Symmetriepunkten die Transformatoren b und V angeschlossen sind. Die negativen Widerstände c und c' der Reihentype sind mit den Windungen« und a', und die negativen Widerstände d und d' der Paralleltype sind mit den Windungen der Transformatoren b und V verbunden. Die Mittelpunkte der an die Symmetriepunkte angeschlossenen Wicklungen der Transformatoren b und b' sind mit den Wicklungen des Transformators B verbunden. Die Sekundärwicklung des Transformators B ist an den negativen Widerstand!) der Paralleltype angeschlossen, der zwischen den Phantomkreis geführt ist. In die Leitungen L1 und L2 sind außerdem Wicklungen ex und e2 eingeschaltet. Diese Wicklungen sind induktiv mit den Spulen / und /', welche mit dem negativen Widerstand C verbunden sind, gekoppelt. Der Widerstand C ist ein negativer Widerstand der Reihentype. Wenn elektrische Signale von L1 nach L[ oder von L[ nach L1 übertragen werden, so arbeiten die negativen Widerstände c, C und d in der Weise zusammen, daß verstärkte Signale in die Empfangsleitung übermittelt werden, ohne daß sie zum Sender zurückfließen. Die anderen negativen Widerstände werden in diesem Falle nicht erregt.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Stamm- und Phantomleitungen ist in den Abb. 5 und 6 schematisch dargestellt. In diesen Abbildungen sind L1 und U1 die Stammleitungen des einen Kreises und L2 und U2 die Stammleitungen des anderen Kreises eines Vierers. Die Ausgleichsübertrager sind durch α und a' bezeichnet, zwischen deren Symmetriepunkten die Transformatoren b und V angeschlossen sind. Die negativen Widerstände c und c' der Reihentype sind mit den Windungen« und a', und die negativen Widerstände d und d' der Paralleltype sind mit den Windungen der Transformatoren b und V verbunden. Die Mittelpunkte der an die Symmetriepunkte angeschlossenen Wicklungen der Transformatoren b und b' sind mit den Wicklungen des Transformators B verbunden. Die Sekundärwicklung des Transformators B ist an den negativen Widerstand!) der Paralleltype angeschlossen, der zwischen den Phantomkreis geführt ist. In die Leitungen L1 und L2 sind außerdem Wicklungen ex und e2 eingeschaltet. Diese Wicklungen sind induktiv mit den Spulen / und /', welche mit dem negativen Widerstand C verbunden sind, gekoppelt. Der Widerstand C ist ein negativer Widerstand der Reihentype. Wenn elektrische Signale von L1 nach L[ oder von L[ nach L1 übertragen werden, so arbeiten die negativen Widerstände c, C und d in der Weise zusammen, daß verstärkte Signale in die Empfangsleitung übermittelt werden, ohne daß sie zum Sender zurückfließen. Die anderen negativen Widerstände werden in diesem Falle nicht erregt.
In Abb. 6 ist die in Abb. 5 schematisch dargestellte Übertragungseinrichtung im einzelnen
wiedergegeben. Die einzelnen Übertragungswege sind mit den gleichen Buchstaben bezeichnet wie in Abb. 5. Die an die
Ausgleichsübertrager anzuschließenden negativen Widerstände tragen die Bezeichnungen
A1, A[, A2, A'2>
A3, A3. Die zwischen den
Symmetriepunkten der Ausgleichsübertrager angekoppelten negativen Widerstände der
Paralleltype sind mit A1, A2, A3 bezeichnet.
Die Ankopplung erfolgt über die Transformatoren b, b' und B. Die negativen Widerstände
der Reihentype A[, A2, A'3 sind über die
Transformatoren a, a! und / angekoppelt.
Bei den verwendeten negativen Widerständen ist es erforderlich, daß sich deren Impedanz
in derselben Weise mit der Frequenz ändert wie bei den üblichen in der Schaltung
verwendeten Widerständen. Würde dies nicht der Fall sein, so würde sich der Verstärkungsgrad
der Einrichtung mit der Frequenz ändern, und es würde für einige Frequenzen
kein genügender Ausgleich vorhanden sein, so daß verstärkte Signale zum Sender zurückfließen könnten.
Die Abb. 9 zeigt eine Übertragungsein-
richtung, bei der die negativen Widerstände irf anderer Weise mit der Leitung verbunden
sind wie in den bisher beschriebenen Abbildungen. Zum Verständnis der Wirkungsweise
dieser Anordnung sei zunächst auf die Abb. 7 eingegangen. Diese Abbildung zeigt
einen normalen Einrohrzwischenverstärker. H ist ein Ausgleichsübertrager, dessen beide
Windungen i, i' und 2, 2' in Reihe zwischen
den Leitungsabschnitten Lw und LE liegen.
Die Eingänge des Verstärkers A sind an die Symmetriepunkte des Ausgleichsübertragers
zwischen den Windungen 1 und 2 und 1' unds'
angeschlossen. Der Ausgangskreis des Verstärkers ist in bekannter Weise mit der Wicklung
3 des Ausgleichsübertragers verbunden. Durch den Schalter v? können die Anschlüsse
des Ausgangskreises an der Wicklung 3 vertauscht werden. Der Schalter 5" könnte ebenso
in den Eingangskreis des Verstärkers eingeschaltet werden.
Es sei angenommen, daß ein elektrisches Signal über die Leitung Lw ankommt. Wenn
die Eingangs- und Ausgangsimpedanzen des Verstärkers so gewählt sind, daß die in den
Verstärker hineinfließende Energie und die von ihm gelieferte Energie möglichst groß
sind, so fließt die eine Hälfte der über Lw ankommenden Energie in den Eingangskreis des
Verstärkers, während die andere Hälfte im Ausgangskreis des Verstärkers verzehrt wird.
Keine oder nur sehr wenig der ankommenden Energie erreicht den über Lg angeschlossenen
Empfänger. Durch die Wirkung des Verstärkers wird Strom aus dem "Ausgangskreis
desselben in beiden Richtungen über die Linien. L-ψ und LF gesandt. Der ankommende
Strom fließe in einem gegebenen Augenblick in die Spule 1 hinein und aus der Spule 1'
heraus, wie durch die ausgezogenen Pfeile dargestellt ist. Durch den Verstärker werden
dann Ströme erzeugt, die in der Richtung der gestrichelten Pfeile fließen.
Unter der Annahme, daß durch den Verstärker keine Phasenverschiebung hervorgerufen
wird, gibt es also für den Schalter S . eine Stellung, in welcher die in den Yexstärker
hinein- und die aus ihm herausfließenden Ströme in der Leitung Lw in derselben
Richtung verlaufen. Diese Anordnung sei als die direkte Verbindung bezeichnet. Wird
nun der Schalter S umgelegt, so kehrt sich auch die Richtung des im Ausgangskreis
fließenden Stromes um, und in dem Leitungsabschnitt Lw fließen die Ströme einander entgegen.
Diese Anordnung werde als entgegengesetzte Verbindung bezeichnet.
Der Schalter befinde sich nun in einer Lage, die der direkten Verbindung entspricht, und
ein elektrisches Signal komme über die Leitung LE an, so daß der Strom in die Win
dung 2 hinein- und aus der Windung 2' herausfließt. Dieser Strom fließt dann in derselben
Richtung durch den Eingangskreis des Verstärkers wie derjenige Strom, der, wie durch die ausgezogenen Pfeile angedeutet,
über die Leitung L\V ankommt. Infolgedessen
fließt auch der verstärkte Strom im Ausgangskreis in derselben Richtung wie bei der Erregung
des Verstärkers von Lw aus. Es ergibt
sich also, daß sich der Verstärker in bezug auf die eine Leitungsseite in direkter
Richtung befindet, während er sich in bezug auf die andere Leitungsseite in entgegengesetzter
Verbindung befindet. ■
Abb. 8 zeigt im einzelnen eine Anordnung, bei der ein Einrohrzwischenverstärker in
bezug auf den Leitungsabschnitt Lg in direkter Verbindung und bezüglich des Abschnittes Ln,
in entgegengesetzter Verbindung geschaltet ist. g0
In der schon erwähnten Abb. 9 ist H1 der
zwischen die miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte L^ und Lg eingeschaltete
Ausgleichsübertrager. An die Sekundärwicklung 3 des Ausgleichsübertragers H1 ist ein
Einrohrzwischenverstärkerkreis X1 der sich
in direkter Verbindung in bezug auf den Ausgleichsübertrager H1 befindet, angeschlossen.
Durch den Transformator T3 und die Nachbildung
N1 werden der Ausgleichsübertrager Lf1 go
und die beiden Leitungsabschnitte nachgebildet. Wenn diese Nachbildung allen Anforderungen
entspricht, kann der Verstärkerkreis X nicht schwingen. Zwischen den Anschlußpunkten
15 und 16 der zum Ausgleichsübertrager gehörenden Windung 3 und den
Endpunkten 13 und 14 des Transformators T3
ist der Ausgleichsübertrager H2, der die Wicklungen 4, 4', 5, 5' und 6 enthält, angeschlossen.
Der Eingangskreis des Verstärkers A1 ist mit den Symmetriepunkten der
Wicklungen 4, 4' und 5, 5' des Ausgleichsübertragers H2 über die Wicklung 12 des
Transformators T5 durch ,die Leitungen 10
und 11 verbunden, während der Ausgangskreis
des Verstärkers A1 mit der Wicklung 6 des Ausgleichsübertragers H2 in Verbindung
steht.
Ein zweiter Einrohrzwischenverstärkerkreis Y ist über die Kondensatoren C2 und C3 no
mit den Symmetriepunkten des Ausgleichsübertragers Lf3 verbunden. Der Kondensator
C1, der Widerstand R1 und die Nachbildung
JV2 sind auf der anderen Seite des Verstärkerkreises Y angeschlossen, um die
Kondensatoren C2 und C3, die Widerstände
der Wicklungen 1,1' und 2, 2' des Ausgleichsübertragers H1 und der Leitungsabschnitte Lw
und LE nachzubilden. Der Verstärkerkreis Y
ist so geschaltet, daß er sich bezüglich des Ausgleichsübertragers Lf1 in entgegengesetzter
Verbindung befindet. Im übrigen ist der
Verstärker Y in gleicher Weise wie der Verstärker X geschaltet.
Es sei nun angenommen, daß ein elektrisches Signal über die Leitung Lw ankommt.
In einem gegebenen Augenblick fließt der Strom von der Station W in die Windung ι
des Ausgleichsübertragers hinein und aus der Windung r' zur Station W zurück, wie durch
die dünn ausgezogenen Pfeile angegeben ist.
ίο Durch diesen Strom werden die Verstärkerkreise
X und Y erregt, so daß in deren Ausgangskreis und in den Leitungen verstärkte
Ströme fließen. Infolge seiner direkten Verbindung verursacht der Verstärkerkreis X
einen verstärkten Strom, der zwischen den Anschlußpunkten 15 und 16 in derselben
Richtung fließt wie der in den Verstärker hineingeschickte Strom. Dieser Strom wird
durch den Ausgleichsübertrager H% in die
ao Leitung übertragen, in der er in einer durch die stark ausgezogenen Pfeile angegebenen
Richtung fließt.
Wegen der entgegengesetzten Verbindung des Verstärkerkreises Y fließt der verstärkte
Strom dieses Kreises zwischen den Anschlußpunkten 13' und 14' in entgegenge&etzter
Richtung wie der in diesen Verstärker hineingeschickte Strom. Der Ausgangsstrom des
Verstärkerkreises Y fließt in den Leitungien Lw
und Lß entsprechend den gewellten Pfeilen. Aus der Zeichnung geht hervor, daß die aus
den Verstärkern herausfließenden Ströme in dem Leitungsabschnitt LE in derselben Richtung
fließen und sich infolgedessen verstärken, während sie in dem Leitungsabschnitt Σψ
in entgegengesetzter Richtung fließen und einander aufheben. Ein nach dem Erfindungsgedanken arbeitendes System überträgt also
die verstärkten Ströme nur zu dem Empfänger und verhindert mit Sicherheit ein Rückfließen
der verstärkten Ströme zu der Sendeeinrichtung.
In den vorhergehenden Ausführungen war der Einfachheit halber angenommen, daß bei
dem Verstärkungsprozeß keine Phasenverschiebungen zwischen den Strömen in dem
Eingangs- und dem Ausgangskreis des Verstärkers auftreten. Treten jedoch Phasenverschiebungen
auf, so bleibt die Wirkungsweise der Anordnung erhalten, wenn die Phasenverschiebungen in den beiden Verstärkerkreisen
X und Y dieselben sind.
Es war bisher angenommen, daß der Verstärkerkreis X in direkter Verbindung und
der Verstärkerkreis Y in entgegengesetzter Verbindung in bezug auf die Leitung angeschlossen
waren. Es ist jedoch ohne weiteres anzunehmen, daß an der Wirkungsweise nichts geändert wird, wenn der Verstärkerkreis
Y in direkter Verbindung und der Verstärkerkreis X in entgegengesetzter Verbindung
in bezug auf die Leitung angeschlossen' werden.
Die Kondensatoren C2 und C3 haben die
Aufgabe, zu verhindern, daß Gleichströme oder Wechselströme sehr geringer Frequenz
in den Eingang des Verstärkerkreises Y gelangen.
Abb. 10 zeigt mehrere Verstärkerkreise, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind und zu
einem Phantomkreis zusammengestellt werden können. Die über die Phantomkreise und die Stammkreise übertragenen Signale
werden dabei vorschriftsmäßig verstärkt, ohne daß eine gegenseitige unerwünschte Beeinflussung
zwischen den verschiedenen Kreisen auftritt und daß besondere Phantomübertragerspulen
verwendet werden müssen. Die Schaltung ist im einzelnen so ausgeführt, daß genau wie bei der Anordnung nach Abb. 9
eine metallische Verbindung zwischen den einzelnen Leitungen des Phantomkreises vorhanden
ist, so daß auch über die Phantomkreise Gleichströme und Wechselströme geringer Frequenz ohne besondere Hilfsmittel
übertragen werden können.
Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Übertragungseinrichtungen haben nicht nur
den Vorteil, der in dem normalen Einrohrzwischenverstärker vorhanden ist, nämlich
daß sich ohne besondere Hilfsmittel Gleichstrom und Wechselstrom geringer Frequenz
übertragen lassen, sondern haben außerdem durch die besondere Art der Verwendung der
negativen Widerstände den Vorteil, daß ein Zurückfließen der verstärkten Energie mit
Sicherheit vermieden wird. Ferner ist es nicht erforderlich, besondere Phantomübertragungsspulen
zu verwenden, um die Stammkreise und Phantomkreise voneinander zu trennen.
Claims (1)
- Patentansprüche:ι . Fernmeldeübertragungseinrichtung, bei der die Fernmeldeströme in beiden Übertragungsrichtungen verstärkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung und an die Symmetriepunkte eines in der Übertragungseinrichtung liegenden Ausgleichsübertragers je ein negativer Widerstand angeschlossen ist, welche Widerstände so bemessen sind, daß der Wert des einen Widerstandes, multipliziert mit einem Faktor, und der Wert des anderen, dividiert durch den gleichen Faktor, gleich dem Scheinwiderstand der Leitung ist.2. Übertragungssystem, in welchem Reflexionen an den Verstärkungspunkten unbeschadet auftreten können, dadurch gekennzeichnet, daß an die Sekundärwicklung und an die Symmetriepunkte eines inder Übertragungseinrichtung liegenden Ausgleichsübertragers je ein negativer Widerstand angeschlossen ist, welche Widerstände so bemessen sind, daß die Bedingung nach Anspruch ι nur angenähert erfüllt ist.3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Widerstände aus rückgekoppelten Verstärkerröhren bestehen.4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei den negativen Widerständen der sogenannten Reihentype Eingangs- und Ausgangskreis der Verstärkerröhren in Reihe und bei der sogenannten Paralleltype Eingangs- und Ausgangskreis parallel liegen.5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diego negativen Widerstände so mit den durch die Ausgleichsübertrager getrennten Leitungsabschnitten gekoppelt sind, daß die von den negativen Widerständen gelieferten Ströme in einem der Leitungsabschnitte einander entgegenfließen.6. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Widerstände so mit den durch die Ausgleichsübertrager getrennten Leitunigsabschnitten gekoppelt sind, daß sich die von den negativen Widerständen gelieferten Ströme in einem der Leitungsabschnitte aufheben.7. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Widerstände der Reihentype so gekoppelt sind, daß die Eingangs- und Ausgangskreise der Verstärkerröhren mit dem äußeren Widerstände in Reihe liegen.8. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Widerstände der Paralleltype so mit der Leitung gekoppelt sind, daß Eingangs- und Ausgangskreise der Verstärkerröhren zueinander und zwischen den äußeren Widerständen parallel liegen.9. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem äußeren Widerstand Re in Reihe liegenden negativen Widerstände der Reihentype so abgestimmt sind, daß zwischen dem Eingangswiderstand Ri, dem Ausgangswiderstand R0, dem äußeren Widerstand Re und dem Widerstand M (Verhältnis zwischen der im Ausgangskreis erzeugten Spannung und dem Strom im Eingang) die Beziehung besteht: Re > R1 + R9 — M.ίο. Einrichtung nach Ansprüchen Γ und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem äußeren Widerstand Re in Reihe liegenden negativen Widerstände der Paralleltype so abgestimmt sind, daß die Beziehunge^· —(Rt+R0-M)besteht.11. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Widerstände denselben Frequenzgang haben wie die Leitungswiderstände.12. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die negativen Widerstände aus über Ausgleichsübertrager mit der Leitung gekoppelten Einrohrzwischenverstärkern bestehen.13. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die von den negativen Widerständen gelieferten Ströme in dem zum Empfänger führenden Leitungsabschnitt sich verstärken und in dem zum Sender führenden Leitungsabschnitt sich aufheben. '14. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Einrohrzwischenverstärker so geschaltet sind, daß sich der eine in direkter Verbindung und der andere in entgegengesetzter Verbindung befindet.15. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in direkter Verbindung befindliehe Einrohrzwischenverstärker in Reihe mit der Leitung und der in entgegengesetzter Verbindung befindliche Zwischenverstärker parallel zur Leitung liegt.16. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Leitung liegenden Einrohrzwischenverstärker über Kondensatoren an die Symmetriepunkte des Ausgleichsübertragers angeschlossen sind.17. Einrichtung nach Ansprüchen 1, 2, 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einrohrzwischenverstärkerkreise Netzwerke zur Nachbildung der Widerstände des Ausgleichsübertragers und der Leitungen angeschlossen sind.18. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen sinngemäß auf Phantomleitungen Anwendung finden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US279060A US1776310A (en) | 1928-05-19 | 1928-05-19 | Two-way negative-impedance repeater |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590246C true DE590246C (de) | 1933-12-30 |
Family
ID=10224242
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI38115D Expired DE590246C (de) | 1928-05-19 | 1929-05-19 | Fernmeldeuebertragungseinrichtung |
DE1930593264D Expired DE593264C (de) | 1928-05-19 | 1930-01-04 | Fernmeldeuebertragungseinrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930593264D Expired DE593264C (de) | 1928-05-19 | 1930-01-04 | Fernmeldeuebertragungseinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US1776310A (de) |
DE (2) | DE590246C (de) |
GB (1) | GB317760A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115315B (de) * | 1956-12-19 | 1961-10-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2748200A (en) * | 1951-08-11 | 1956-05-29 | Bell Telephone Labor Inc | Two-way repeaters |
-
1928
- 1928-05-19 US US279060A patent/US1776310A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-01-04 US US330169A patent/US1859030A/en not_active Expired - Lifetime
- 1929-05-19 DE DEI38115D patent/DE590246C/de not_active Expired
- 1929-08-19 GB GB25226/29A patent/GB317760A/en not_active Expired
-
1930
- 1930-01-04 DE DE1930593264D patent/DE593264C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1115315B (de) * | 1956-12-19 | 1961-10-19 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Mit Pulsamplitudenmodulation arbeitendes Zweidraht-Zweiwege-Zeitselektionssystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB317760A (en) | 1930-11-19 |
DE593264C (de) | 1934-02-28 |
US1776310A (en) | 1930-09-23 |
US1859030A (en) | 1932-05-17 |
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