DE2818004C2 - Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt und Anordnung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und
umgekehrt, d. h. zwischen einem über Tage vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät und einem in einem
Förderkorb vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät, wobei sowohl das über Tage vorgesehene Sende- und
Empfangsgerät als auch das in dem Förderkorb vorgesehene Sende- und Empfangsgerät induktiv an das
Förderseil angekoppelt sind — wobei also die beiden Sende- und Empfangsgeräte über jeweils einen
Koppeltransformator und das Förderseil miteinander »verbunden« sind.
Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt werden
schon seit mehreren Jahrzehnten und in verschiedener Form angewendet (siehe z. B. die Literaturstelle
»SIEMENS-ZEITSCHRIFT«, 32. Jahrgang, August 1958, Heft 8, S. 575 bis 578). Dabei soll (hier wie in der
vorgenannten Literaturstelle) unter »Nachrichtenübertragung« sowohl die »Sprachübertragung« als auch die
»Signalübertragung« verstanden werden.
Im einzelnen kann man zumindest vier verschiedene Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage
zu einem Förderkorb und umgekehrt unterscheiden, nämlich
a) drahtgebundene Nachrichtenübertragung über besondere
Leitungen,
b) drahtgebundene Nachrichtenübertragung über das Förderseil,
c) drahtlose Nachrichtenübertragung mit Hilfe sogenannter
Wellenleiter und
d) drahtlose Nachrichtenübertragung, die an sogenannte Wellenleiter od. dgL nicht gebunden ist
Die — z. B. bei Aufzügen angewendete — drahtgebundene
Nachrichtenübertragung über besondere Leitungen, nämlich über sogenannte Schleppkabel, ist
normalerweise für die Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt wenig
geeignet Der Anwendung dieser Form der Nachrichtenübertragung stehen einerseits die hohen Fairgeschwindigkeiten
der Förderkörbe, andererseits die großen Schachtteufen entgegen.
Die drahtgebundene Nachrichtenübertragung über das Förderseil hat sich an sich bereits in der Praxis
bewährt. Dabei sind zwei vom elektrotechnischen Prinzip her unterschiedliche Varianten zu unterscheiden.
Bei der ersten Variante wird z. B. von dem über Tage vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät die zu
übertragende Nachricht in die Primärwicklung des entsprechenden Koppeltransformators eingespeist und
auf die Sekundärwicklung, d. h. auf das in sich geschlossene Förderseil »übertragen«. Die »Auskopplung«
der übertragenen Nachricht erfolgt dadurch, daß
J5 der Eingang des in dem Förderkorb vorgesehenen Sende- und Empfangsgerätes gleichsam in das Förderseil
»eingeschleift« wird. Dazu ist es erforderlich, zwischen dem Förderseil und dem Förderkorb eine
Isolierung zu verwirklichen. Bei der zweiten Variante wird wiederum z. B. von dem über Tage vorgesehenen
Sende- utid Empfangsgerät die zu übertragende Nachricht in die Primärwicklung des entsprechenden
Koppeltransformators eingespeist und auf dessen Sekundärwicklung, d.h. auf das in sich geschlossene
Förderseil »übertragen«. Das in sich geschlossene Förderseil stellt nun nicht nur für den Koppeltransformator,
der dem über Tage vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät zugeordnet ist, die Sekundärwicklung
dar, vielmehr wirkt das in sich geschlossene Förderseil auch als Primärwicklung für den Koppeltransformator,
der dem im Förderkorb vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät zugeordnet ist. Bei dieser Variante
erfolgt also die »Auskopplung« der übertragenen Nachricht durch den Koppeltransformator, der dem im
Förderkorb vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät zugeordnet ist. Mit anderen Worten sind bei dieser
Variante der drahtgebundenen Nachrichtenübertragung über das Förderseil, wie bereits eingangs
ausgeführt, die beiden Sende- und Empfangsgeräte über jeweils einen Koppeltransformator und das Förderseil
miteinander »verbunden«.
Die drahtlose Nachrichtenübertragung mit Hilfe sogenannter Wellenleiter ist gleichsam eine »drahtlose
Nachrichtenübertragung über besondere Leitungen«,
t>5 nämlich über die Wellenleiter. Dabei dienen die
Wellenleiter, die besonders verlegt und unterhalten v, erden müssen, der Ausbreitung der elektromagnetischen
Wellen im Schacht.
Die zuvor erläuterten Formen der Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und
umgekehrt sind nicht frei von Nachteilen — was teilweise bereits dargelegt worden ist Gemeinsam ist
diesen Former, der Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb, daß besondere »Übertragungswege«
geschaffen werden müssen Das ist bei der drahtgebundenen Nachrichtenübertragung über besondere
Leitungen einerseits, bei der drahtlosen Nachrichtenübertragung
mit Hilfe sogenannter Wellenleiter andererseits unmittelbar erkennbar und zuvor auch
bereits im einzelnen ausgeführt worden. Das gilt aber auch für die drahtgebundene Nachrichtenübertragung
über das Förderseil, und zwar jedenfalls dann, wenn das Förderseil nicht von Hause in sich geschlossen ist, also
nicht aus einem Oberseil und einem Unterseil besteht Dann muß nämlich das fehlende Unterseil durch ein im
Schacht zu spannendes Hilfsseil nachgebildet werden.
Wegen der zuvor aufgezeigten Problematik bei der drahtgebundenen Nachrichtenübertragung üHer besondere
Leitungen, bei der drahtgebundenen Nachrichtenübertragung über das Förderseil und bei der drahtlosen
Nachrichtenübertragung mit Hilfe sogenannter Wellenleiter ist eine weitere Form der Nachrichtenübertragung
von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt eingeführt worden, nämlich die drahtlose
Nachrichtenübertragung, die an sogenannte Wellenleiter od. dgl. nicht gebunden ist und auch als »echte«
drahtlose Nachrichtenübertragung bezeichnet werden kann. Diese Form der Nachrichtenübertragung von
über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt ist jedoch auch nicht problemlos. Tatsächlich hat sicsi
nämlich gezeigt, daß diese Form der Nachrichtenübertragung nicht hinreichend betriebssicher ist, jedenfalls
dann nicht, wenn nicht ganz erhebliche Sendeleistungen zur Verfugung gestellt werden. Das ist unter anderem
wohl darauf zurückzuführen, daß die Schächte, z. B. durch feuchte Zonen, unterschiedliche Mengen der
eingebrachten Sendeleistung absorbieren.
Der Erfindung iiegt nun die Aufgabe zugrunde, das eingangs beschriebene Verfahren zur Nachrichtenübertragung
von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt so auszugestalten und weiterzubilden, daß
einerseits besondere Übertragungswege nicht mehr geschaffen werden müssen, daß andererseits eine hohe
Betriebssicherheit bei relativ geringer Sendeleistung gewährleistet ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist nun dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachrichtenübertragung mit einer derart hohen Übertragungsfrequenz erfolgt, daß
der durch das (einerseits geerdete und andererseits galvanisch an den Förderkorb angeschlossene) Förderseil
und durch die Erdkapazität des Förderkorbes gebildete Übertragungskreis für eine Übertragungsfrequenz
von ca. 30 bis 100 kHz hinreichend niederohniig ist — wobei »hinreichend niederohmig« zum Ausdruck
bringen soll, daß bei vorgegebener Sendeleistung das jeweils dem Empfang dienende Sende- und Empfangsgerät
dem Übertragungskreis eine hinreichend große Teilleistung entnehmen kann.
Im Stand der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, d. h. bei der weiter oben erläuterten zweiten Variante
der drahtgebundenen Nachrichtenübertragung über das Förderseil, ist es für notwendig erachtet worden, das
Förderseil in sich zu schließen, d. h. dann, wenn das Förderseil nicht aus einem Oberseil und einen Unterseil
Man hat gleichsam einen galvanisch geschlossenen Übertragungskreis zur »Verbindung« der beiden Koppeltransformatoren
für erforderlich gehalten. Erfindungsgemäß ist demgegenüber erkannt worden, daß
zwar für die »Verbindung« der beiden Koppeliransformatoren ein hinreichend niederohmig_er Übertragungskreis erforderlich ist, daß dieser Ubertragungskreis
jedoch auch durch die Erdkapazität des Förderkorbes geschlossen werden kann, wenn nämlich eine hinrei-
chand hohe Übertragungsfrequenz gewählt wird
Im einzelnen gibt es verschiedene Möglichkeiten, das
erfindungsgemäße Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und
umgekehrt auszugestalten und weiterzubilden, was im folgenden nur beispielhaft erläutert werden solL
Die zuvor gegebenen Erläuterungen zur Lehre der Erfindung versetzen den Fachmann durchschnittlichen
Könnens ohne weiteres in die Lage, unter Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse, insbesondere des
Schachtquerschnittes und der Schachtteufe sowie der Förderkorbgröße, die Übertragungsfrequenz so zu
bestimmen, daß der durch das Förderseil und durch die Erdkapazität des Förderkorbes gebildete Übertragungskreis
hinreichend niederohmig ist Im allgemeinen wird die Berücksichtigung der jeweiligen Verhältnisse
dazu führen, daß die Nachrichtenübertragung mit einer Übertragungsfrequenz von ca. 30 bis 100 kHz erfolgt.
Man kann also Nachrichtenübertragungssysteme zur Nachrichtenübertragung von über Jage zu einem
Förderkorb und umgekehrt für eine Übertragungsfrequenz von ca. 30 bis 100 kHz auslegen, ohne im
Einzelfall die örtlichen Verhältnisse, insbesondere den Schachtquerschnitt und die Schachtteufe sowie die
Förderkorbgröße, berücksichtigen zu müssen.
J5 Da es heute technisch nicht besonders aufwendig ist,
ein Nachrichtenübertragungssystem zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und
umgekehrt zu installieren, dessen Übertragungsfrequenz erst »an Ort und Stelle« eingestellt wird, geht eine
weitere Lehre der Erfindung mit besonderer Bedeutung dahin, die Nachrichtenübertragung mit einer Übertragungsfrequenz
vorzunehmen, bei der die Leitungsinduktivität des Förderseiles und die Erdkapazität des
Förderkorbes einen Reihenresonanzkreis bilden. (Ein Reihenresonanzkreis, d.h. ein mit seiner Resonanzfrequenz
betriebener Reihenschwingkreis, ist bekanntlicii besonders niederohmig.)
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem
so Förderkorb und umgekehrt gehört zu dem Nachrichtenübertragungssystem, wie im Stand der Technik, das
Förderseil. Das Förderseil und der Schacht stellen nun eine Koaxialleitung dar, die an ihrem Ende, d.h. am
Förderkorb, nicht mit ihrem Wellenwiderstand, sondern mit der Erdkapazität des Förderkorbes abgeschlossen
ist. Daraus resultiert grundsätzlich die Gefahr des Auftretens stehender Wellen und damit auch die
Gefahr, daß dort, wo der dem Förderkorb zugeordnete Koppeltransformator wirksam wird, ein Stromminimum
ho vorliegt. Um dieses Problem zu eleminieren, erfolgt
nach einer weiteren Lehre der Erfindung die Nachrichtenübertragung mit einer Übertragungsfrequenz, die
wesentlich kleiner ist als die Lichtgeschwindigkeit, dividiert durch die doppelte Schac'ntteufe. Würde die
(ν» Nachrichtenübertragung mit einer Übertragungsfrequenz
erfolgen, die gleich der Lichtgeschwindigkeit, dividiert durch die doppelte Schachtteufe ist, so würden
im ungünstigsten Fall Stromminima wirksam. Dadurch,
daß nun die Nachrichtenübertragung mit einer Übertragungsfrequenz erfolgt, die wesentlich kleiner ist als die
Lichtgeschwindigkeit, dividiert durch die doppelte Schachtteufe, können sich innerhalb des Schachtes
Stromminima nicht ausbilden.
Zu Nachrichtenübertragungssystemen für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Nachrichtenübertragung
von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt gehören ein über über Tage vorgesehenes Sende- und Empfangsgerät, ein in dem
Förderkorb vorgesehenes Sende- und Empfangsgerät, ein Koppeltransformator, der dem über Tage vorgesehenen
Sende- und Empfangsgerät zugeordnet ist, und ein Koppeltransformator, der dem in dem Förderkorb
vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät zugeordnet ist, sowie — funktionell — das über die Seilscheibe
geerdete Förderseil, der Förderkorb und die Erdkapazität des Förderkorbes. Da erfindungsgemäß die Nachrichtenübertragung
mit einer relativ hohen Übertragungsfrequenz erfolgt, geht eine weitere Lehre der
Erfindung dahin, bei dem Nachrichtenübertragungssystem für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens Koppeltransformatoren zu verwenden, deren Kern aus einem ferromagnetischen Material
besteht, das bei der Übertragungsfrequenz eine hohe Permeabilität und geringe Verluste aufweist. Im
einzelnen kann dazu der Kern der Koppeltransformatoren aus Ferrit oder aus Eisenpulver geringer Korngröße
bestehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Kern der Koppeltransformatoren aus extrem dünnen,
zu einem Ring gewickelten Band aufzubauen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Skizze nochmals erläutert:
Es geht um die Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb 1 und umgekehrt. Der
Förderkorb 1 ist in einem Schacht 2 verfahrbar, und zwar mit Hilfe eines über eine Seilscheibe 3 geführten
Förderseiles 4. (Über die Seilscheibe 3 ist das Förderseil 4 geerdet.) Zu dem der Nachrichtenübertragung von
über Tage zu dem Förderkorb 1 dienenden Nachrichtenübertragungssystem gehören ein über Tage vorgesehenes
Sende- und Empfangsgerät 5, ein in dem Förderkorb 1 vorgesehenes Sende- und Empfangsgerät
6, ein Koppeltransformator 7, der dem über Tage vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät 5 zugeordnet
ist, und ein Koppeltransformalor 8, der dem in dem Förderkorb 1 vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät
6 zugeordnet ist. Die Koppeitransformatoren 7 und 8 bestehen jeweils aus einer Wicklung 9 bzw. 10 und aus
einem Kern 11 bzw. 12. Außerdem gehört zu den Koppeltransformatoren 7 und 8 funktionell noch das
Förderseil 4, und zwar jeweils als zweite Wicklung.
Funktionell gehört zu dem in Rede stehenden Nachrichtenübertragungssystem neben dem Förderseil
4 noch der Förderkorb 1 und die — in der Figur gestrichelt angedeutete — Erdkapazität 13 des Förderkorbes
1.
Erfindungsgemäß erfolgt nun die Nachrichtenübertragung von Ober Tage zu dem Förderkorb 1 und
umgekehrt mit einer derart hohen Übertragungsfrequenz, daß der durch das (einerseits geerdete und
andernfalls galvanisch an den Förderkorb 1 angeschlossene) Förderseil 3 und durch die Erdkapazität 13 des
Förderkorbes 1 gebildete Übertragungskreis hinreichend niederohmig ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Nachrichtenübertragung von über Tage zu einem Förderkorb und umgekehrt, d. h.
zwischen einem über Tage vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät und einem in einem Förderkorb
vorgesehenen Sende- und Empfangsgerät, wobei sowohl das über Tage vorgesehene Sende- und
Empfangsgerät als auch das in dem Förderkorb vorgesehene Sende- und Empfangsgerät induktiv an
das Förderseil angekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenübertragung
mit einer derart hohen Übertragungsfrequenz erfolgt, daß der durch das (einerseits geerdete und
andererseits galvanisch an den Förderkorb angeschlossene) Förderseil und durch die Erdkapazität
des Förderkorbes gebildete Übertragungskreis für eine Übertragungsfrequenz von ca. 30 bis 100 kHz
hinreichend niederohmig ist.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachrichtenübertragung mit einer Übertragungsfrequenz erfolgt, bei der die Leitungsinduktivität des Förderseiles und die Erdkapazität
des Förderkorbes einen Reihenresonanzkreis bilden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenübertragung mit einer
Übertragungsfrequenz erfolgt, die wesentlich kleiner ist als die Lichtgeschwindigkeit, dividiert durch
die doppelte Schachtteufe.
4. Nachrichtenübertragungsanordnung für die Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, wobei die Sende- und Empfangsgeräte jeweils über einen Koppeltransformator
an das Förderseil angekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (11, 12) der
Koppeltransformatoren (7, 8) aus einem ferromagnetischen Material besteht, das bei Übertragungsfrequenz
eine hohe Permeabilität und geringe Verluste aufweist.
5. Nachrichtenübertragungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (11,
12) der Koppeltransformatoren (7,8) aus Ferrit oder aus Eisenpulver geringer Korngröße besteht.
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