DE196529C - - Google Patents

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DE196529C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/38Electromagnetic mechanisms wherein the magnet coil also acts as arc blow-out device

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

3iahez,i\c(j<yn efaicn \an\ Is.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196529 KLASSE 21 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juli 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Maximalausschaltern, bei welchen das Feld des Maximalmagneten gleichzeitig zur Auslöschung des Unterbrechungsfunkens dient. Die Kraftlinien verlaufen bei derartigen Schaltern durch den Kern der Maxirnalspule zum Auslöseanker und durch die Polplatten zurück zum Magnetkern. Auf diesem Wege haben sie den relativ
ίο großen Luftweg über die Funkenlöschung, welcher infolge der zwischen denselben liegenden Kontakte erforderlich ist, zu überbrücken. Dies bedingt zwecks Erzielung der nötigen Zugkraft am Auslöseanker eine sehr große Amperewindungszahl, d. h. eine Auslösespule von sehr großen Dimensionen. Bei der vorliegenden Erfindung wird nun dieser Ubelstand dadurch beseitigt, daß außer der Maximalwicklung eine zweite Magnetwicklung am Ausschalter vorgesehen ist, welche im eingeschalteten Zustande des Schalters durch die Kontakte des Schalters kurzgeschlossen, bei der Ausschaltung dagegen in den Stromkreis eingeschaltet ist und gemeinsam mit der Maximalwicklung das Magnetfeld für die Funkenlöschung erzeugt.
Beiliegende Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung, und zwar stellt dar:
Fig. ι den Schalter im eingeschalteten Zustande,
Fig. 2 den Schalter teilweise ausgeschaltet, Fig. 3 den Schalter ganz ausgeschaltet.
Der Magnet α besitzt zwei Schenkel b und c, von denen der Schenkel b mit der Maximalwicklung d und der mit dem Auslöseanker e verbundene zweite Schenkel c mit einer zweiten Wicklung/ versehen ist, welche im eingeschalteten Zustande des Schalters g durch die Kontaktbürste über einen Hauptkontakt h und einen Nebenkontakt i des Schalters g kurzgeschlossen ist. Denn die Wicklungen d und / sind derart untereinander und mit den Kontakten h und i verbunden, daß der vom Schalter durch den Hauptkontakt h fließende Strom einerseits zur Maximalwicklung d, andererseits zur Wicklung / fließen kann, deren anderes Ende mit dem Nebenkontakt i des Schalters verbunden ist. Die magnetischen Kraftlinien nehmen dann bei geschlossenem Schalter den in Fig. 1 punktiert eingezeichneten Verlauf. Der Luftweg des zwischen den Kontakten h und i liegenden Funkenlöschfeldes wird also von dem Magnetkern c überbrückt, so daß nur noch die geringe Entfernung zwischen Schenkel b und Anker e als von den Kraftlinien zu überspringende Luftstrecke übrig bleibt. Die Amperewindungszahl der Wicklung d zur Erzielung der notwendigen Zugkraft kann somit gegenüber den bisherigen Ausführungen bedeutend geringer gewählt werden, da der Gesamtwiderstarid des magnetischen Stromkreises erheblich vermindert worden ist. Wird infolge Maximalstromes der Anker e angezogen und dadurch die Schalterstange g ent-
kuppelt, so bewegt sich dieselbe infolge Federwirkung nach rechts, wodurch zunächst (Fig. 2) der Hauptkontakt h unterbrochen und die Spule f über den Nebenkontakt i in den Stromkreis eingeschaltet wird. Der Verlauf der magnetischen Kraftlinien erfolgt jetzt, wie in Fig. 2 angedeutet, von den beiden Magnetkernen b und c über den Hilfskontakt i und Anker e zu den Magnetkernen zurück. Das Funkenlöschfeld wird also jetzt von den magnetischen Kraftlinien beider Spulen durchsetzt. Da die Spule f bei der Rückwärtsbewegung der Schalterstange g nur ganz kurze Zeit eingeschaltet wird, so kann ihr Drahtquerschnitt geringer gehalten werden wie der der Spule d, dabei kann sie dann eine bedeutend größere Windungszahl als die Spule d erhalten.
Es addiert sich also die kräftige Wirkung der Spule f zu der durch den nunmehr verringerten Luftweg zwischen Anker e und Magnetkern b verstärkten Wirkung der Spule d, welche jetzt beide gemeinsam auf das Funkenlöschfeld einwirken. Das letztere wird infolgedessen erheblich kräftiger sein als bei
den älteren Ausführungen. Fig. 3 zeigt noch den Schalter in vollkommen ausgeschaltetem Zustande.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maximalausschalter, bei welchem das Feld des Maximalmagneten gleichzeitig zum Ausblasen des Unterbrechungsfunkens dient, dadurch gekennzeichnet, daß in vollkommen eingeschaltetem Zustande des Schalters (g) der Luftweg der Funkenlöschung durch einen zweiten Magnetkern (c), dessen Wicklung durch einen Nebenkontakt (i) des Schalters (g) kurzgeschlossen ist, magnetisch leitend überbrückt wird, während bei der in der üblichen Weise durch den Maximalstrom erfolgenden Ausschaltung die zweite bisher kurzgeschlossene Wicklung ffJ derart in den Stromkreis eingeschaltet wird, daß die durch diese Spule (f) hervorgerufenen Kraftlinien gemeinsam mit den durch die Maximalwicklung (d) hervorgerufenen durch das Funkenlöschfeld verlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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