DE283070C - - Google Patents

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DE283070C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 283070-KLASSE 21 d. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G.m.b.H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Zusatz zum Patent 261463.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1913 ab. Längste Dauer: 27.JuIi 1927.
Im Hauptpatent 261463, Kl. 21 d, ist eine Schalteinrichtung angegeben, wonach in den Beharrungsstellungen die je einen Schenkel einer mehrschenkligen Drosselspule umfließenden parallelen Stromzweige des zu schaltenden Stromes an aufeinanderfolgende Anzapfungen des Transformators angeschlossen sind, und zur Veränderung der Spannung stets der äußerste Stromzweig auf einer Seite geöffnet und auf den äußersten Stromzweig der anderen Seite umgelegt wird. Der Transformator mit seiner Drosselspule ist in der Zeichnung nochmals dargestellt.
Bei dieser Schalteinrichtung muß vermieden werden, daß die zum Anschluß an die ,gleichen Schenkelwicklungen bestimmten Schalter a und d bzw. b und β usw. gleichzeitig eingelegt werden, um Kurzschlüsse von Transformatorwindungen zu vermeiden. Diese Einrichtung kann in einfacher Weise durch gegenseitige Verriegelung der Schalter getroffen werden.
Eine weitere Schwierigkeit tritt aber dann auf, wenn die Schalter a, b, c, d usw. nicht von Hand, sondern als Hüpfer von einem Fahrschalter aus betätigt werden. Es kann dann vorkommen, daß einer der Hüpfer sich klemmt und stecken bleibt, während der nächstfolgende Hüpfer bereits durch den Fahrschalter weitergeschaltet wird.
Es seien beispielsweise zunächst die Hüpfer a, b, c eingeschaltet. Bleibt infolge eines 35
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mechanischen oder sonstigen Defektes der Hüpfer α stecken, so wird beim Weiterschalten des Fahrschalters zwar der Hüpfer d wegen seiner Verriegelung gegen α nicht einschalten, so daß kein direkter Kurzschluß auftritt, dagegen wird fernerhin statt b der Hüpfer β eingeschaltet, so daß die Schenkel der Drosselspule an die Punkte a, c,'e angeschlossen sind und somit unzulässig hohe Spannungen erhalten. Dies kann nach der Erfindung dadurch vermieden werden, daß von den der Schaltdrosselspule zugeführten· Spannungen oder Strömen Relais betätigt werden, die auf den Hauptschalter sperrend wirken oder durch ein Warnsignal das unrichtige Funktionieren der Hüpfer anzeigen. In der Zeichnung ist eine Anordnung dargestellt, bei der die Relais mv m2, vn~ den Wicklungen je zweier Schenkel parallel liegen. Die Magnete der Relais werden zweckmäßig zu einem gemeinsamen Magnetgehäuse vereinigt und. wirken auf einen gemeinsamen Drehmagneten I als Kern. Wird die der Schaltdrosselspule zugeführte Spannung unzulässig groß, so bewirkt der entsprechende Magnet eine Drehung des Magnetkernes I, somit eine Betätigung des Schalters s. Der Schalter s seinerseits schließt oder öffnet einen Hilfsstromkreis, der den Hauptschalter oder ein Warnsignal betätigt.
Man kann eine bessere Raumausnutzung des gemeinsamen Relais erzielen, wenn man bei
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geringer Schenkelzahl der Schaltdrosselspule die Zahl der Magnete des Relais verdoppelt oder vervielfacht,. so gestattet z. B. beim Erfindungsgegenstand die sechspolige Anordnung Wi1, W3, m3, m\, m\, in'ά eine Verringerung des Durchmessers des Relais.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο I. Schalteinrichtung zum Regeln der
    Spannung von Stufentransformatoren nach Patent 261463, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung unzulässig großer Schaltschritte durch Überspringen einer Schaltstufe die der mehrschenkligen Schalt-
    drosselspule zugeführten Spannungen oder Ströme ein Relais betätigen, das auf den Hauptschalter oder eine Warnvorrichtung wirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete sämtlicher Relais zu einem Magnetgestell veieinigt sind und auf einen gemeinsamen Drehmagneten als Kern wirken.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringer Schenkelzahl der Schaltdrosselspule die Magnete des Relais vervielfacht sind, um eine bessere Raumausnutzung des Relais zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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