DE267943C - - Google Patents

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DE267943C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267943 KLASSE 21 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Dezember 1912 ab.
Beim Telegraphierbetrieb mit maschinell erzeugten Hochfrequenzströmen ist es sehr wich-. tig, daß die Tourenzahl der Antriebsmaschine konstant bleibt, da sonst die exakte Abstimmung unmöglich ist. Man hat bereits eine große Anzahl von Anordnungen geschaffen, die die Tourenzahl des Antriebsmotors konstant halten sollen, sie erreichen aber ihren Zweck in allen ' Fällen nur unvollkommen, da dabei immer die
ίο Wirkung der Massenträgheit, verbunden mit der magnetischen Trägheit, benutzt wird, um der Tourenänderung eine Grenze zu setzen. Das einfachste Mittel liegt in der Anordnung großer Schwungmassen. Aber auch hier muß die Tourenzahl erst sinken, bevor die Schwungmassen zur Wirkung gelangen.
Bei der Erfindung wird von dem Prinzip ausgegangen, daß die Tourenzahl konstant bleibt, wenn die Leistung konstant gehalten wird. Es wird also an Stelle der Antenne ein anderer Stromverbraucher an den Kreis geschaltet, der dieselbe Leistung aufnimmt wie die Antenne. Wollte man nun aber den Stromverbraucher durch einfaches Umschalten anschließen, so würde dennoch im Moment des Umschaltens eine Leistungsschwankung auftreten. Die Umschaltung auf einen anderen Stromkreis, einen Widerstand, wird daher gemäß der Erfindung rein transformatorisch erreicht.
In Fig. ι ist ein dreischenkliger Transformator dargestellt, die Schenkel sind mit a, b und c bezeichnet. Einer der Schenkel, z. B. der mittlere Schenkel b, besitzt größeren magnetischen Widerstand als die beiden anderen, indem er entweder geringeren Querschnitt oder, wie die Zeichnung zeigt, einen Luftspalt erhält. Die Wicklung dieses Schenkels bildet die Hochspannungswicklung, an welche die Antenne angeschlossen ist. Auf den beiden äußeren Schenkeln sitzen Wicklungen, welche in Reihenschaltung an die Hochfrequenzmaschine angeschlossen sind und die primäre Wicklung bilden. Diese beiden Wicklungen α und c haben gleiche Windungszahl, und parallel zur Wicklung c liegt ein Widerstand r und ein Schalter s.
Ist der Schalter s offen, so nimmt der Widerstand r, der beliebig eingestellt werden kann, Leistung auf, und zwar bei halber Netzspannung und entsprechend doppeltem Strom, indem die Spulen α und c wie ein gewöhnlicher Autotransformator wirken. Durch den mittleren Schenkel b fließt nur ein geringer Streufluß, und es wird daher in der Wicklung dieses Schenkels nur eine geringe Spannung induziert. Diese Spannung kann, wenn es wünschenswert ist, durch einige auf dem Schenkel α sitzende, mit der Wicklung b entgegengesetzt in Reihe geschaltete, zusätzliche Windungen mehr oder weniger vollständig aufgehoben werden. Wird nun der Schalter s geschlossen, so wird die Wicklung c kurzgeschlossen, und die Gegenwirkung des Kurzschlußstromes bewirkt, daß der ganze vom Schenkel α erzeugte Kraftfluß durch den mittleren Schenkel b fließen muß. In der Wicklung dieses Schenkels wird daher jetzt eine hohe Spannung induziert, mit welcher die Antenne gespeist wird. Durch richtige Wahl der Verhältnisse ist es leicht möglich; daß beim Schließen des Schalters nicht die geringste Leistungsschwankung auftritt.
- Unter Umständen ist es zweckmäßig, die Schaltanordnung nach Fig. 2 zu wählen, bei welcher der Schalter s parallel zur Antenne bzw. zur Wicklung b angeordnet ist. Der größere magnetische Widerstand liegt hier im Schenkel c. An die Hochfrequenzmaschine ist hier nur die Wicklung des Schenkels α angeschlossen. Beim geschlossenen Schalter s fließt der von diesem Schenkel erzeugte Kraftfluß durch den Schenkel c, die Energie wird im Widerstand r verzehrt. Beim öffnen des Schalters s fließt der Kraftfluß hauptsächlich durch den Schenkel b, die elektrische Energie also in die Antenne, während der Widerstand r nur einen geringen Energiebetrag verzehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren und Schaltung zur Konstanthaltung der Tourenzahl bei Hochfrequenzmaschinen, insbesondere für die drahtlose Nachrichtenübermittlung, gekennzeichnet durch die Verwendung eines dreischenkligen Transformators, wobei ein Schenkel auf den Nutzstromkreis, ein anderer Schenkel auf einen Ersatzwiderstand arbeitet, zum Zwecke, durch Kurzschließen der Wicklung eines Schenkels wahlweise die Leistung auf den Verbrauchsstromkreis oder auf den Ersatzwiderstand ohne Leistungsunterbrechung übertragen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4876638A (en) * 1988-02-10 1989-10-24 Electronic Research Group, Inc. Low-noise switching power supply having variable reluctance transformer
US4994952A (en) * 1988-02-10 1991-02-19 Electronics Research Group, Inc. Low-noise switching power supply having variable reluctance transformer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4876638A (en) * 1988-02-10 1989-10-24 Electronic Research Group, Inc. Low-noise switching power supply having variable reluctance transformer
US4994952A (en) * 1988-02-10 1991-02-19 Electronics Research Group, Inc. Low-noise switching power supply having variable reluctance transformer

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