DE262836C - - Google Patents
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- DE262836C DE262836C DENDAT262836D DE262836DA DE262836C DE 262836 C DE262836 C DE 262836C DE NDAT262836 D DENDAT262836 D DE NDAT262836D DE 262836D A DE262836D A DE 262836DA DE 262836 C DE262836 C DE 262836C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/06—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
262836 KLASSE 21 d. GRUPPE
Repulsionsmotor mit Nebenschlußcharakteristik.
Patentiert" im Deutschen Reiche vom 31. März 1912 ab.
Längste Dauer: 26. Mai 1926.
Im Patent 262321 sind Repulsionsmotoren
beschrieben, deren Statorwicldung in zwei oder mehrere in Serie geschaltete Spulengruppen
unterteilt ist, von denen der größere Teil eine für den Drehrichtungswechsel umschaltbare
Gruppe bildet, und bei denen an diese umschaltbare Spulengruppe oder an Teile . derselben die um 90 ° gegen die kurzgeschlossenen
Arbeitsbürsten vorschobenen Hilfsbürsten oder deren Transformator angeschlossen
sind.
Die Achse des umschaltbaren Statorwicklungsteiles soll hierbei mit der Achse des
kurzgeschlossenen Arbeitsbürstenpaares zusammenfallen.
Die Fig. 1 bis 5 der erwähnten Patentschrift stellen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens
dar, und es ist dabei die Regel beachtet worden daß nicht nur die Achse der für den Drehrichtungswechsel umschaltbaren
Spulengruppe koachsial mit der Achse der Arbeitsbürsten ist, sondern auch die Achse des von den Hilfsbürsten oder
deren Transformator überbrückten Teiles, der in Grenzfällen gleich der totalen umschaltbaren
Spulengruppe sein kann.
Bekanntlich hängt nun die Größe des Anlaufmomentes bei diesen Motoren, außer von
den im Stromkreis der Hilfsbürsten wirkenden Ohmschen und induktiven Widerständen, von
dem Verhältnis der Amperewindungen der umschaltbaren und der feststehenden Spulengruppe
ab. Sehen wir vorläufig von der Änderung der Amperewindungszahl des umschaltbaren
Statorwicklungsteiles durch An-Schluß der Hilfsbürsten oder deren Transformator
an einem Teil derselben ab, so wird, da beide Statorwicklungsteile in Reihe geschaltet
und deshalb vom gleichen Strom durchflossen sind, nur noch das Windungsverhältnis
der beiden Spulengruppen für das . Anlaufmoment maßgebend sein bzw. die dadurch bedingte Verschiebung der magnetischen
Statorachse gegen die Achse der kurzgeschlossenen und feststehenden Arbeitsbürsten.
Da man weiter im allgemeinen bei diesen Motoren alle Nuten mit derselben Drahtzahl
bewickeln wird, so ist die Lage der magnetischen Achse eigentlich nur noch abhängig
von dem Verhältnis der Nutenzahlen der umschaltbaren und der feststehenden Statorwicklungsgruppe.
Schaltet man, wie das im Hauptpatent beschrieben ist, zu einem Teile der umschaltbaren
Statorspulengruppe, dessen Achse mit der Achse der kurzgeschlossenen Bürsten zusammenfällt,
die Hilfsbürsten direkt oder über einen Transformator parallel, so wird dadurch die Stellung der magnetischen Achse, da sich
die Amperewindungen des umschaltbaren Statorwicklungsteiles ändern, auch beeinflußt. Es
ist leicht einzusehen, daß in diesem Falle eine
Verschiebung der Achsen nur durch Ändern der Amperewindungszahl der das Hauptfeld
erzeugenden Statorwicklung geschehen kann.
Für eine bestimmte Sättigung des Rotorerregerkreises oder des denselben speisenden
Transformators ist die erreichte, Verschiebung genau gegeben und kann eben nur durch
Änderung dieser Sättigungen variiert werden.
Nun bezweckt die vorliegende Erfindung in
ίο solchen Fällen, wo durch das Verhältnis der
Nutenzahlen der umschaltbaren und feststehenden Spulengruppe nicht die dem gewünschten
Anlaufsmoment entsprechende Lage der Statorachse hergestellt werden kann, eine weitere Vergrößerung bzw. \7erkleinerung des
Winkels zwischen den kurzgeschlossenen Arbeitsbürsten und der magnetischen Achse des
Stators zu erreichen, ohne dabei das Hauptfeld zu stark beeinflussen und ohne die Sättigungen
des Rotorerregerkreises und dessen Transformators ändern zu müssen.
Es wird dies dadurch ermöglicht, daß man die Hilfsbürsten oder deren Transformator an
einem Wicklungsteil der umschaltbaren Spulengruppe anschließt, welcher nicht koachsial
zu den Kurzschlußbürsten liegt. Je nach der Lage und Größe dieses überbrückten Statorwicklungsteiles wird es möglich sein, nicht
nur das Hauptfeld, sondern auch das durch die feststehende Spulengruppe des Stators
erzeugte Querfeld beliebig stark beeinflussen zu können und dadurch den Winkel zwischen
Arbeitsbürstenachse und der magnetischen Achse des Stators bei konstantem Verhältnis
der Nutenzahlen der beiden Statorwicklungsgruppen größer oder kleiner zu machen. Besonders
von Wichtigkeit ist diese Anordnung bei Maschinen mit verhätnismäßig kleiner Nutenzahl pro Pol, indem dann eine einzelne
Nut bei der feststehenden Wicklung eine größere, bei der umschaltbaren eine kleinere
oder umgekehrt, eine wesentliche Änderung des Winkels zwischen Stator- und Rotorachse
hervorrufen würde. Für das Anlaufsmoment ist es aber von großer Wichtigkeit daß gerade
die richtige Verschiebung der magnetischen Statorachse gegen die Arbeitsbürstenachse hergestellt
wird.
In den Fig. 1 und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt.
Es bedeuten in diesen Figuren, wie auch in Fig. 3, I und II die beiden Netzleiter,
St den Stator mit den Wicklungsteilen S1, S2, S3 usw., R den Rotor mit den kurzgeschlossenen
Arbeitsbürsten X1 und X2 in der
Achse χ und den Hilfsbürsten J1 und y2 in
der Achse y und u einen zwei- bzw. dreipoligen Umschalter für den Drehrichtungswechsel.
In Fig. ι ist die Statorwicklung in drei Teile unterteilt, wovon die Spulengruppe S1-S4
die fest angeschlossene, die aus den beiden Teilen s2-sB und S3-S6 bestehende Spulengruppe
die für den Drehrichtungs wechsel umschaltbare ist. Für die eine Drehrichtung kommen die
Hilfsbürsten über die Wicklungsteile S5-S2, für
die andere Drehrichtung über S3-S6 zu liegen,
in der Meinung, daß beim Wechseln der Drehrichtung die Hilfsbürste y2 entweder an
das Ende des Wicklungsteiles s2 oder an das Ende des Wicklungsteiles s6 angeschlossen
wird. Dieses Umschalten der Hilfsbürste y2 kann jeweils bei Änderung der Drehrichtung
zwangläufig oder willkürlich geschehen, je nach Verwendung des Motors.
Die Fig. 2 zeigt den Anschluß der Hi] fsbürsten yx und y2 für die eine Drehrichtung
an die Wicklungsteile s2-Sry, für die andere
Drehrichtung an die Wicklungsteile S3-S6.
Damit kann erreicht werden, daß ζ. B. die Tourenzahlen nach beiden Drehrichtungen
nicht dieselben oder falls die Schaltung in analoger Weise, wie die Fig. 3 der Patentschrift
262321 zeigt, gemacht wird, nämlich daß die Hilfsbürsten nach dem Abschalten
des Motors vom Netz mit der Statorwicklung noch in leitender Verbindung stehen bleiben,
zum Zwecke, die Selbsterregung einzuleiten, die Bremswirkung nach den zwei Drehrichtungen
verschieden gestaltet werden.
Des weiteren zeigt die Fig. 3 die Verbindung des Motors mit einer Art Kontroller
oder Walzenschalter C. I, Π, α, d, f, h, i
und m sind die feststehenden Kontakte, die mit den entsprechend bezeichneten Enden der
Statorwicklungsteile oder mit dem Netz verbunden sind, w ist die drehbare Schaltwalze
mit den Kontaktstücken r und I, t der Transformator,
in diesem Falle als Autotransformator eingezeichnet. Der Schalter hat nach
beiden Drehrichtungen zwei Stellungen, eine Anlauf- und eine Laufstellung, in der Figur
mit A und L bezeichnet. Die Wicklungsteile S1-S4 sind die für den Drehrichtungswechsel
umschaltbare Spulengruppe. Drehen wir die Walze nach rechts, so werden die mit r bezeichneten Walzensegmente auf den
feststehenden Kontakten aufzuliegen kommen und in der Stellung A ■ wird die Stromrichtung
in den Statorwicklungsteilen S6-S5-S1 gleich, in
den Wicklungsteilen S3-S2-S4 entgegengesetzt
gerichtet sein. Die magnetische Achse χ erhält dann die Richtung einer Linie, die zwischen
den Spulenenden e, α und d, g hindurchgezogen würde. Bei Lauf nun wird für
dieselbe Drehrichtung die Stromrichtung im Wicklungsteil S2-S5 umgekehrt, so daß die
magnetische Achse wieder mit der in der Figur eingezeichneten Linie χ zusammenfällt.
Für die andere Drehrichtung — wenn also die Walzensegmente I mit den feststehenden
Kontakten in Verbindung kommen — werden die Spulen S1-S2-S3 den einen, S6-S5-S4 den an-
deren Pol bilden, und die magnetische Achse fällt in die Richtung einer Linie, die zwischen
den Spulenenden i, c und b, m hindurchgeht. In Stellung L, also bei Lauf, wird dann die
Stromrichtung in der Spulengruppe ss~sß gekehrt,
so daß die Statorachse wieder in die Richtung χ fällt. Die Hilfsbürsten y1 und y2
sind mit dem umschaltbaren Statorwicklungsteil verbunden,
ίο Auch für diese hier gegebenen Ausführungsbeispiele lassen sich sinngemäß alle die in der
Patentschrift 262321 angegebenen Schaltungen mit dem Hilfsbürstentransformator und Umschalter
ausführen. Ferner wird es unter Umständen von Vorteil sein, zwischen die Arbeitsbürsten
oder in den Stromkreis der Hilfsbürsten für den Anlauf oder Lauf Ohmsche oder induktive Widerstände einzuschalten.
Claims (3)
1. Repulsionsmotor mit Nebenschluß-Charakteristik nach Patent 262321, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hilfsbürsten an einen Teil der für den Drehrichtungswechsel
umschaltbaren Spulengruppe angeschlossen werden, dessen Achse nicht mit der Achse der kurzgeschlossenen Arbeitsbürsten
zusammenfällt.
2. Repulsionsmotor nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lage der Statorachse zwischen Anlauf und Lauf geändert wird.
3. Repulsionsmotor nach Patentanspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der von den Hilfsbürsten überbrückte Statorwicklungsteil für beide Drehrichtüngen
nicht gleich groß ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262836C true DE262836C (de) |
Family
ID=520272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262836C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6665609B1 (en) | 1999-07-29 | 2003-12-16 | Bombardier Transporation Gmbh | Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using a sliding optimization horizon |
US6668217B1 (en) | 1999-07-29 | 2003-12-23 | Bombardier Transportation Gmbh | Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using kinetic energy |
US6799096B1 (en) | 1999-07-29 | 2004-09-28 | Bombardier Transportation Gmbh | Method for optimizing energy in a vehicle/train with multiple drive units |
-
0
- DE DENDAT262836D patent/DE262836C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6665609B1 (en) | 1999-07-29 | 2003-12-16 | Bombardier Transporation Gmbh | Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using a sliding optimization horizon |
US6668217B1 (en) | 1999-07-29 | 2003-12-23 | Bombardier Transportation Gmbh | Method for optimizing energy in the manner in which a vehicle or train is driven using kinetic energy |
US6799096B1 (en) | 1999-07-29 | 2004-09-28 | Bombardier Transportation Gmbh | Method for optimizing energy in a vehicle/train with multiple drive units |
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