DE288167C - - Google Patents

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DE288167C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/26Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVi 288167 KLASSE 21 c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
induktiven Widerständen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1913 ab.
Es ist bekannt, daß man zum Anlassen von Wechselstrommotoren die Arbeitsspannung herabsetzen muß, und daß man hierzu Ohmsche oder induktive Widerstände verwenden kann. Von der Benutzung Ohmscher Widerstände sieht man mit Rücksicht auf den Energieverlust ab. Wird anderseits eine Drosselspule mit verschiedenen Anschlußpunkten verwendet, deren Gesamtwiderstand für die größte
ίο erforderliche Spannungsverminderung ausreicht, so muß beim Einschalten der Zwischenstufen der Arbeitsstrbm unterbrochen werden, oder es müssen besondere Hilfsmittel vorgesehen werden, um den Kurzschluß von Teilen der Drosselspule zu vermeiden.
Erfmdungsgemäß wird das Unterbrechen des Arbeitsstromes oder die Verwendung besonderer Hilfsmittel für die Vermeidung des Kurzschlusses von Drosselspulenteilen dadurch unnötig, daß mehrere magnetisch voneinander getrennte Drosselspulen verwendet werden.
Durch die magnetische Trennung ist man in der Lage, durch einfaches Kurzschließen die Drosselspulen auszuschalten, und durch das zeitweise Wiedereinschalten kann man insbesondere dann mit einer geringen Anzahl Drosselspulen und der zu dem Kurzschluß dienenden Schalter oder Hüpfer auskommen, wenn ihre Größe wie bei einem Gewichtssatz (1 2, 2 5) abgestuft ist, da alsdann mit Hilfe von vier Drosselspulen zehn Widerstandsstufen hergestellt werden können.
In der Zeichnung ist eine Schaltung entsprechend der Erfindung dargestellt, bei der außer den Drosselspulen ein Transformator mit zweiteiliger Sekundärwicklung benutzt ist.
i, 2 sind die beiden Sekundärwicklungen des Transformators, 3 bis 6 die Drosselspulen, 7 bis 10 die Kurzschlußhüpfer, 11 der Motor und 12, 13 die zum Einschalten der beiden Transformatorspulen dienenden Hüpfer.
Zum Anlassen wird zuerst der Hüpfer 12 geschlossen. Es wirkt dann die Spannung der Transformatorspule 1 vermindert um den Spannungsabfall in den Drosselspulen 3 bis 6 +5 auf den Motor 11. Auf der zweiten Schaltstufe wird der Hüpfer 10 geschlossen, der den Spannungsabfall in den Drosselspulen um den zehnten Teil verringert. Auf der dritten Stufe wird der Hüpfer 10 geöffnet und der Hüpfer 9 geschlossen, wodurch eine Verringerung des Spannungsabfalls um zwei Zehntel erfolgt und so fort, bis schließlich auf der zehnten Stufe der Strom aus der Wicklung 1 über die Schalter 7 bis 10 unmittelbar zum Motor fließen und die volle Spannung zur Wirkung kommen kann.
Auf der elften Stufe werden dann der Hüpfer 12 und die Hüpfer 7 bis 10 geöffnet und der Hüpfer 13 geschlossen, so daß nunmehr die Summe der Spannungen der Spulen 1 und 2 vermindert um den Spannungsabfall in den Drosselspulen 3 bis 6 zur Wirkung gelangt. Das Kurzschließen der Drosselspulen
geschieht in derselben Reihenfolge, bis schließlich die volle Spannung der Spulen ι und 2 wirken kann.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Schaltung ist der, daß nur ein gleichzeitiges Schließen der Schalter 12 und 13 verhindert zu werden braucht, damit nicht die Spule 2 kurzgeschlossen wird. Andernfalls würde die in der Spule 2 induzierte Spannung einen so starken Kurzschlußstrom durch die Schalter 12 und 13 schicken, daß schwere Beschädigungen die Folge wären. Die Schalter 7 bis 10 dagegen können beliebig geschlossen werden. Der Kurzschluß der zugehörigen Drosselspulen ist durchaus ungefährlich, da infolge der magnetischen Trennung keine Spannungen induziert werden. Infolgedessen entfallen an den letztgenannten Hüpfern die zur Verriegelung dienenden Hilfskontakte und die zugehörigen Steuerleitungen, die bei magnetisch miteinander verbundenen Drosselspulen nötig wären, und es wird eine wesentliche Verbilligung der Steuereinrichtung erzielt.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zum Anlassen von Wechselstrommotoren mit Hilfe von in Reihe geschalteten induktiven Widerständen, gekennzeichnet durch die magnetische Trennung der Drosselspulen, welche in beliebiger Reihenfolge durch Kurzschließen ausgeschaltet und gegebenenfalls zeitweise wieder eingeschaltet werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der induktiven Widerstände nach Art eines Gewichtssatzes (1 2, 2 5) abgestuft ist, um durch beliebige Vereinigung der Widerstände eine deren Gesamtzahl übersteigende Anzahl von Anlaßstufen zu erhalten.
3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen in Verbindung mit einem Transformator benutzt werden, der außer den Endklemmen nur ein oder zwei Anzapfstellen besitzt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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