DE280053C - - Google Patents
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- DE280053C DE280053C DE1914280053D DE280053DA DE280053C DE 280053 C DE280053 C DE 280053C DE 1914280053 D DE1914280053 D DE 1914280053D DE 280053D A DE280053D A DE 280053DA DE 280053 C DE280053 C DE 280053C
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- transformer
- voltage
- choke coil
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- motor
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/26—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
- H02P1/28—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor by progressive increase of voltage applied to primary circuit of motor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280053 KLASSE 21 d. GRUPPE
*n
und Drosselspule.
Zum Anlassen von Drehstrommotoren kann man Anlaßtransformatoren und Drosselspulen
derart verwenden, daß man letztere beim Beginn des Anlassens kurzzeitig zwischen Netz
und Motor oder zwischen Anlaßtransformator und Motor schaltet, wobei die Drosselspule auf
den gewünschten Wert des Anlaufstromes abgestimmt ist. . · Beim weiteren Schalten wird
jedoch, um dem Motor die Netzspannung direkt
ίο zuzuführen, der Sternpunkt des Transformators
geöffnet und so die Wicklung des Transformators selbst als Drosselspule benutzt. Dieser
Übergang ist dann nicht vorteilhaft, wenn es sich um ein relativ schnelles Auftourenbringen
des Motors handelt, denn er setzt voraus, daß der Motor auf der niedrigsten Spannungsstufe
des Transformators bleibt, bis er seine volle Tourenzahl erreicht hat. Dies erfordert aber
erheblich mehr Zeit, als wenn die Spannung mit steigender Tourenzahl ebenfalls gesteigert
wird. Würde man den Sternpunkt vorzeitig öffnen, so würde die Drosselung zu stark sein
und die Tourenzahl des Motors zunächst sogar abfallen.
Dies unstetige Verhalten des Motors beim Anlassen soll nun gemäß vorliegender Erfindung
dadurch vermieden werden, daß als induktiver Widerstand, welcher in bekannter Weise beim
Übergang von Spannungsstufe zu Spannungsstufe in den Primär- oder Sekundär kreis des
Transformators geschaltet wird, für jede Transformatorstufe ein anderer, besonders bemessener
induktiver Widerstand (Drosselspule) verwendet wird, wobei die Größe jedes dieser induktiven
Widerstände (Windungszahl der Drosselspule) der jeweiligen Stromstärke derart angepaßt ist,
daß sich die so erhaltenen Zwischenstufen der Spannung in die vorhandenen Spannungsstufen
des Transformators einreihen. Es kommt also darauf an, auch beim weiteren Schalten die
induktiven Widerstände auf die jeweils herrschende Stromstärke derart abzustimmen, daß
die Spannung an den Klemmen des Motors mit steigender Tourenzahl ständig gesteigert wird.
Schaltet man gemäß vorliegender Erfindung beim Übergang von Spannungsstufe zu Spannungsstufe
den der Transformatorstufe jeweils angepaßten induktiven Widerstand ein, dann
ist es möglich, den Motor mit großem Drehmoment in relativ kurzer Zeit auf Touren zu
bringen, ohne daß Stromstöße oder Überspannungen zu gewärtigen sind. Um aber auch
beim Schalten jegliche Stromunterbrechung zu vermeiden, sollen beim Übergang von Stufe
zu Stufe die Drosselspulen den zu überspringenden Wicklungsteil des Transformators kurzzeitig
überbrücken..
In Fig. ι bis 8 ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
Es bedeutet T den als Autotransformator ausgebildeten Anlaßtransformator, dem z. B..
drei Spannungen entnommen werden können. Die niedrigste Spannungsstufe kann durch die
Schalter I und II, die mittlere durch die Schalter III und IV und die oberste, die Netzspannung,
durch die Schalter V und VI mit dem Dreh-
strommotor M bzw. mit Punkten der Drosselspule D verbunden werden. Diese Drosselspule
D besteht aus drei Teilen dx, d2, d3, deren
Windungszahlen gemäß vorliegender Erfindung in einer ganz bestimmten Weise abgestimmt
sind. Im ersten Moment des Einschaltens soll die Schaltung dem Bild der Fig. ι entsprechen.
Hier ist nur Schalter I geschlossen, die Drosselspule D liegt also nur mit dem Teil Ax im Sekundärkreis
des Transformators. Die Windungszahl von dx ist so abgestimmt, daß die
Stromaufnahme des Motors und das Anlaufdrehmoment dem gewünschten Wert entspricht.
Kommt der Motor in Gang, dann wird der Schalter I geöffnet und II geschlossen (Fig. 2)
und damit die Klemmenspannung des Motors auf den Wert der ersten Spannungsstufe des
Transformators gebracht. Um dem Motor mit steigender Tourenzahl eine höhere Spannung
zuzuführen, wird nunmehr gemäß Fig. 3 bei sonst unveränderter Schaltung der Schalter III
geschlossen. Jetzt liegt die Wicklung Hx + d%
der Drosselspule parallel zu dem zu überspringenden Wicklungsteil von T, während die
Spannung am Motor unverändert die der niedrigsten Spannungsstufe des Transformators
bleibt. Öffnet man jetzt aber nach Fig. 4 den Schalter II, dann ist die Wicklung dx + d2 im
Sekundärkreis des Transformators dem Motor M vorgeschaltet. Da die Stromstärke aber bereits
abgenommen hat, so ist es durch Wahl der Wicklung von d% möglich, zu erreichen, daß
die Spannung an den Klemmen des Motors jetzt zwischen dem Spannungswert der niedrigsten
und dem der mittleren Spannungsstufe liegt. Schaltung Fig. 4 kann also direkt als
neue Zwischenstufe gelten. Die Beschleunigung des Motors erfolgt dabei gleichmäßig, und durch
Schließen des Schalters IV mit nachfolgendem Öffnen des Schalters III (Fig. 5) kann dem
Motor ohne Stromunterbrechung die Spannung der mittleren Stufe des Transformators aufgedrückt
werden. Der Übergang von dieser mittleren Stufe zur obersten; also zur Netzspannung,
erfolgt in analoger Weise (Fig. 6 bis 8) ημΓ ist bei der Zwischenstufe der Fig. 7 die
ganze. Drosselspule also dx+d2+d3 dem Motor M
vorgeschaltet, im übrigen entspricht die Fig. 6 der Fig. 3, die Fig. 7 der Fig. 4 und die Fig. 8
der Fig. 5. Liegt der Motor in Fig. 8 direkt am Netz, dann kann sowohl der Transformator.Γ
wie auch die Drosselspule D zur Vermeidung von Magnetisierungsströmen ganz abgeschaltet
werden.
Nach diesem Verfahren erreicht man also eine Reihe von Zwischenstufen, die sich in
die vorhandenen Spannungsstufen des Transformators einreihen, und jeglicher Stromstoß
wie auch das Auftreten gefährlicher Überspannungen wird möglichst vermieden.
Claims (1)
- P A T E N T - A N S P R U C H :Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren mittels Anlaßt: ansformatoren und Drosselspule, nach welchem nicht nur beim Beginn des Anlassens, sondern auch beim Übergang von Spannungsstufe zu Spannungsstufe der induktive Widerstand (Drosselspule) in den Primärkreis oder Sekundärkreis des Transformators geschaltet wird, y0 dadurch gekennzeichnet, daß für jede Transformatorstufe ein anderer, besonders bemessener induktiver Widerstand (Drosselspule) verwendet wird, wobei die Größe jedes dieser induktiven Widerstände (Windungszahl der Drosselspulen) der jeweiligen Stromstärke derart angepaßt wird, daß sich die so erhaltenen Zwischenstufen der Spannung in die vorhandenen Spannungsstufen des Transformators einreihen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE280053T | 1914-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280053C true DE280053C (de) | 1914-11-05 |
Family
ID=535922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914280053D Expired DE280053C (de) | 1914-11-05 | 1914-11-05 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280053C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MD1941G2 (ro) * | 2000-02-29 | 2003-01-31 | Сайентифик Энд Прэдакшэн Ентерпрайз "Еталон", Л.Т.Д. | Cutie de intrare cu role |
-
1914
- 1914-11-05 DE DE1914280053D patent/DE280053C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
MD1941G2 (ro) * | 2000-02-29 | 2003-01-31 | Сайентифик Энд Прэдакшэн Ентерпрайз "Еталон", Л.Т.Д. | Cutie de intrare cu role |
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