DE225401C - - Google Patents

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DE225401C
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armature
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winding
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings
    • H01F7/1805Circuit arrangements for holding the operation of electromagnets or for holding the armature in attracted position with reduced energising current
    • H01F7/1833Circuit arrangements for holding the operation of electromagnets or for holding the armature in attracted position with reduced energising current by changing number of parallel-connected turns or windings

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  • Electromagnetism (AREA)
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  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 225401 KLASSE 21g. GRUPPE
SCHINDLER & CO. in TEMPELHOF b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1909 ab.
Die Erfindung betrifft die Wicklung von Elektromagneten, deren Arbeit im Anziehen eines Ankers besteht.
Man ist aus Gründen der Wirtschaftlichkeit bestrebt, den Betriebsstrom so klein als möglich zu halten. Nun ist der Stromverbrauch beim Anziehen des Ankers ein Vielfaches von dem, welcher nötig ist, denselben festzuhalten. Man wendet daher Schaltungen
ίο an, bei welchen der Wicklung Widerstand vorgeschaltet wird, oder zerlegt diese in mehrere Teile, welche beim Anziehen parallel und dann in Reihe geschaltet werden.
Bei vorliegender Erfindung wird die Wicklung in mehrere Teile zerlegt, welche während des Anziehens des Ankers parallel und bei angezogenem Anker in Reihe geschaltet werden. Neuartig. ist dabei die Verwendung von Widerständen oder Hilfswicklungen, welche ebenfalls erst parallel und dann in Reihe zu den Hauptwicklungen geschaltet werden, womit erreicht wird, daß die Anzahl der erforderlichen Kontaktpaare möglichst klein wird, - was eine erhöhte Betriebssicherheit bedingt und eine Stromverminderung in weiten Grenzen unter Wahrung eines günstigen Wirkungsgrades ermöglicht, ohne daß eine Unterbrechung der Erregung des Magneten stattfindet.
Fig. ι bis 4 stellen Wicklungen unter Anwendung von Widerständen dar, während Fig. 5 bis 8 diese in Verbindung mit Hilfswicklungen zeigen.
Die Wicklung in Fig. 1 und 2 besteht aus den beiden Teilen m, zwischen welchen, parallel dazu, der Widerstand w liegt. Solange der Anker angehoben wird, sind die Kontaktpaare s geschlossen (Fig. 1), so daß der Strom in der Richtung der Pfeile von I1 nach I2 fließt. Ist der Anker am Ende seiner Bewegung angelangt, so öffnet er die Schalter s (Fig. 2), und nun fließt der Strom der Reihe nach von einer Hälfte der Wicklung durch den Widerstand und dann in die andere Hälfte der Wicklung. Dabei wird die Riehtung des Stromes im Widerstand gewechselt, bleibt jedoch in der Magnetwicklung dieselbe. Der Stromverbrauch des Widerstandes beim Anheben des Ankers findet nur während des Bruchteiles einer Sekunde statt, kommt also gegenüber der durch ihn erreichten Stromersparnis bei angezogenem Anker nicht in Betracht.
Zur Erreichung 'des Schaltvorganges sind bei dieser Anordnung nur zwei Kontaktpaare nötig, während die bisher bekannten Anordnungen drei gebrauchen. Dies kommt daher, daß bei den bekannten Anordnungen an Stelle des Widerstandes w eine Verbindung gelegt wird, welche während der Parallelschaltung durch einen Schalter geöffnet werden muß, da sonst Kurzschluß entstehen würde. Hier tritt an Stelle dieser Kurzschlußyerbindung der Widerstand w, so daß also der dritte Schalter überflüssig wird.
In Fig. 3 und 4 ist die Wicklung in drei Teile zerlegt. Der Vorgang ist hierbei derselbe. In Fig. 5 und 6 ist an Stelle der Widerstände die wirksame Wicklung η getreten. Da diese so geschaltet ist, daß sie beim Anheben den Hauptwicklungen m entgegenarbeitet, so besitzt sie einen wesentlich
höheren Widerstand als diese. Bei angezogenem Anker sind die Kontaktpaare s geöffnet (Fig. 6), und nun sind alle drei Wicklungen in Reihe geschaltet, wobei der früher durch den Widerstand w verlorene Strom jetzt zum Festhalten des Ankers ebenfalls wirksam ist, wodurch die Wirtschaftlichkeit denkbar günstig wird.
Fig. 7 und 8 zeigen die gleiche Anordnung ίο für eine dreiteilige Wicklung.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schaltung für Elektromagnetwicklungen, welche in mehrere Teile zerlegt sind, ' die bei dem Anziehen des Ankers parallel und bei angezogenem Anker durch von dem Anker ausgelöste Schalter hintereinander geschaltet werden, ohne daß der Stromkreis der Magnetwicklungen unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß dies unter Verwendung von Widerständen geschieht, welche erst parallel und dann in Reihe mit den Wicklungsteilen liegen, wodurch eine Verringerung der Anzahl von Kontaktpaaren und eine Stromverminderung von beliebiger Größe erreicht wird.
  2. 2. Schaltung für Elektromagnetwicklungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände zu wirksamen Hilfswicklungen ausgebildet sind, welche bei angezogenem Anker im gleichen Sinne wie die Hauptwicklungen magnetisierend wirken zur Erzielung eines möglichst hohen Wirkungsgrades.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE225401C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256325B (de) * 1961-02-10 1967-12-14 Elektrotechnik G M B H Fab F Betaetigungsschaltung fuer eine magnetisch lueftbare Federdruckbremse
US6517722B1 (en) 1998-01-28 2003-02-11 James Benenson, Jr. Self cleaning fuel oil strainer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1256325B (de) * 1961-02-10 1967-12-14 Elektrotechnik G M B H Fab F Betaetigungsschaltung fuer eine magnetisch lueftbare Federdruckbremse
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