DE593208C - Reguliertransformatorsatz - Google Patents
ReguliertransformatorsatzInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/02—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
- H02M5/04—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters
- H02M5/10—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers
- H02M5/12—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers for conversion of voltage or current amplitude only
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
23. FEBRUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 593208 KLASSE 21 d2 GRUPPE 53
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Reguliertransformatorsatz
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Reguliertransformatorsatz zum Regeln der Sekundärspannung,
der in an sich bekannter Weise aus zwei Transformatoren besteht, deren Primär-Wicklungen
gleichsinnig und deren Sekundärwicklungen gegensinnig in Reihe geschaltet sind. Von bekannten Anordnungen dieser Art
unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß für jede Phase ein Regelwiderstand
vorgesehen ist, der entweder die primären oder aber die sekundären Wicklungsteile des
einen oder des anderen Transformators überbrückt. Durch diese Anordnung ist es in einfacher
Weise möglich, die Sekundärspannung sowohl in positiver als auch in negativer Richtung,
und zwar mit großer Feinstufigkeit, zu regeln, wie dies insbesondere für die Speisung von
Kommutatormotoren erforderlich ist. Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß unabhängig
von der Phasenzahl immer nur zwei Transformatorenkerne erforderlich sind und daß es möglich ist, ohne besondere Hilfswicklungen
und mit einem einzigen Regulierwiderstand je Phase auszukommen.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt
sich hierbei um einen Reguliertransformatorsatz für drei Phasen, wobei die sekundäre Spannung
zwischen einem positiven und negativen Maximum geregelt werden soll. Es bedeuten p und η
zwei dreischenklige Transformatorenkerne, von denen der erste für die positive Sekundärspannung,
der zweite für die negative Sekundärspannung bestimmt ist. Diese Kerne tragen auf
jedem Schenkel je einen primären Wicklungsteil. Die Anfänge der primären Wicklungsteile
des Kernes p sind mit U1, V1, W1, die Enden der
primären Wicklungsteile des Kernes η sind mit X1, yv Z1 bezeichnet. Die gleichphasigen Wicklungsteile
sind in Reihe geschaltet. Außerdem tragen die Kerne auf jedem Schenkel je einen sekundären Wicklungsteil. Die Anschlüsse
dieser Wicklungsteile sind mit U2, V2>
w% bzw.
x2) y2, Z2 bezeichnet. Die gleichphasigen sekundären
Wicklungsteile sind je Phase ebenfalls in Reihe, jedoch gegeneinandergeschaltet.
Bei der Anordnung nach Abb. 1 ist eine offene Schaltung der Sekundärwicklungen beider
Transformatorkerne verwendet, entsprechend einer Sechsbürstenschältung bei Kommutatormotoren
mit den Anschlüssen M2, vz, w2, X2, y2, Z2.
Bei der Anordnung nach Abb. 2 sind die Sekundärwicklungen beider Transformatorkerne
in Stern geschaltet, entsprechend einer Dreibürstenschaltung, r ist ein dreiphasiger Regulierwiderstand,
der nach Abb. 1 am sekundären, nach Abb. 2 am primären Kreise derart
angeschlossen ist, daß er entweder die Wicklungsteile des einen Transformators p oder aber
die des anderen Transformators η überbrücken kann. Man kann auch für die Wicklungsteile
jedes Transformatorkernes je einen besonderen
*) Von dem Patentsucher sind als.die Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Welsch in Berlin-Niederschönhausen und Georg Günner in Berlin-Reinickendorf.
dreiphasigen Widerstand verwenden. Die gleichzeitige Verwendung desselben Widerstandes
für beide Transformatoren ergibt jedoch, besonders bei vielen Regelstufen, eine bedeutende
Vereinfachung. Man kann hierbei einen Umschalter verwenden; zweckmäßiger ist es jedoch, auf dem Widerstand zwei Kontakthebel
anzuordnen, von denen der eine für die Regelung der Wicklungsteile des Kernes p und
ίο der andere für die Regelung der Wicklungsteile des Kernes η dient.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Liegen beide Kontakthebel jeder Widerstandsphase
in der Ausschaltstellung o, so ist an die Wicklungen jedes Kernes gleichviel
Widerstand angeschlossen, und es verteilt sich infolgedessen der Fluß gleichmäßig auf die
beiden Kerne. Die beiden gegeneinanderao geschalteten Sekundärspannungen heben sich
auf, so daß die Regulierspannung Null entsteht. Werden nun die etwa zu dem Transformator η
gehörenden Kontakthebel, wie in den Abb. 1 und 2 angegeben, in die Kurzschlußstellung k
gebracht, so verschwindet der Fluß in diesem Transformator nahezu, verstärkt sich hingegen
in dem Transformator r für die positive Sekundärspannung, so daß dieselbe ihr positives
Maximum erreicht. Stehen dagegen die zum Transformator η gehörenden Kontakthebel in
der Ausschaltstellung 0 und werden die zum Transformator p gehörenden Kontakthebel in
die Kurzschlußstellung k gebracht, so erreicht die negative Sekundärspannung ihr negatives
Maximum.
Durch die Verteilung der primären Wicklung je Phase auf beide Transformatoren werden
noch folgende Vorteile erzielt. Es tritt eine innigere Verkettung der primären, sekundären
und der über den Widerstand fließenden, überlagerten Ströme ein, so daß sich geringe induktive
Spannungsabfälle und ein guter Leistungsfaktor ergeben. Da ferner die Möglichkeit
besteht, die Widerstände an den Primärkreis (Hochspannungskreis) anzuschließen(vgl.Abb.2),
erhält man kleine Stromstärken für die Kontaktbahn.
In Abb. 3 ist eine besonders zweckmäßige Anordnung der Kontakthebel auf dem Regulierwiderstand
r dargestellt. Die beiden Hebel A1
und A3 für den Transformator p und η sind
beispielsweise derartig durch Zahnräder gegenläufig miteinander gekuppelt, daß die beiden
Winkel α zwischen der gerade vorhandenen Lage der Hebel und der Nullage stets einander gleich
sind. Die Kontaktbahn umfaßt weniger als 180 °, da andernfalls, z. B. in der gestreckten
Lage der Hebel A1 und A2, nicht nur einer der in
Reihe liegenden Transformatoren, sondern beide gleichzeitig durch Widerstand belastet wären,
was eine Erhöhung der Verluste zur Folge haben würde. Auf diese Weise kann bei der
Bewegung eines Kontakthebels um 360 ° der ganze positive und negative Regelbereich ohne
Umkehrung des Bedienungselementes erreicht werden.
Werden derartige Reguliertransformatoren für die Geschwindigkeitsregelung von Kommutatormotoren,
beispielsweise für Drehstrom, benutzt, so besteht häufig der Wunsch, außer der Regulierspannung noch eine konstante, um
etwa 90 ° elektrisch verschobene Spannung zur Phasenkompensation zur Verfügung zu haben.
Eine solche kann bekanntlich einer Hilfswicklung des Motorständers entnommen werden.
Sie kann jedoch auch besonderen zusätzlichen Wicklungsteilen des Transformatorsatzes entnommen
werden, die ähnlich wie bei der Primärwicklung in Hintereinanderschaltung auf beide
Kerne verteilt sind.
Claims (6)
1. Reguliertransformatorsatz zum Regeln der Sekundärspannung, bestehend aus zwei
Transformatoren, deren Primärwicklungen gleichsinnig und deren Sekundärwicklungen
gegensinnig in Reihe geschaltet sind, gekennzeichnet durch einen Regelwiderstand
je Phase, der entweder die primären oder aber die sekundären Wicklungsteile des einen oder des anderen Transformators
überbrückt.
2. Reguliertransformatorsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel der beiden Transformatoren gleichartige Wicklungen tragen.
3. Reguliertransformatorsatz nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
je Phase derselbe Widerstand für beide Transformatoren verwendet ist.
4. Reguliertransformatorsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für
beide Transformatoren die gleiche Kontaktbahn des Regelwiderstandes verwendet ist.
5: Reguliertransformatorsatz nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontakthebel des Regelwiderstandes für den einen und den anderen Transformator
gegenläufig miteinander gekuppelt sind.
6. Reguliertransformatorsatz nach Anspruch ι und 3 bis 5 mit kreisbogenförmiger
Kontaktbahn des Regelwiderstandes, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel, der die Kontaktbahn des Regelwiderstandes begrenzt,
kleiner ist als 180 °.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63562D DE593208C (de) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Reguliertransformatorsatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA63562D DE593208C (de) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Reguliertransformatorsatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE593208C true DE593208C (de) | 1934-02-23 |
Family
ID=6943229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA63562D Expired DE593208C (de) | 1931-09-30 | 1931-09-30 | Reguliertransformatorsatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE593208C (de) |
-
1931
- 1931-09-30 DE DEA63562D patent/DE593208C/de not_active Expired
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