DE184378C - - Google Patents

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DE184378C
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current transformer
iron
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induction
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/28Current transformers
    • H01F38/30Constructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transformers For Measuring Instruments (AREA)

Description

m$4ϋφ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- .M 184378 -■ KLASSE 21 e. GRUPPE
Stromwandler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. August 1905 ab.
Man pflegt bereits seit längerer Zeit bei elektrischen Meßgeräten über eine bestimmte Stromstärke hinaus Stromwandler zu verwenden. Die Primärwicklung dieser Stromwandler bestand für größere Stromstärken gewöhnlich aus einer geraden Kupferschiene, während der Eisenkern zwecks Vermeidung zu hoher Induktion mit einem Luftspalt versehen war. Der Nachteil derselben war jedoch, daß vorbeigeführte Ströme einen äußerst großen Einfluß auf den Sekundärstrom ausübten, so daß die Genauigkeit solcher Stromwandler viel zu wünschen übrig ließ. Bei geschlossenem Eisenkern war man andererseits gezwungen, da eine durchgehende Schiene die praktisch kleinste primäre Amperewindungszahl darstellte, um eine nicht zu hohe Induktion im Eisen zu erhalten, die sekundäre Windungszahl und den Eisenquerschnitt zu vergrößern. Abgesehen davon, daß man hierdurch zu äußerst großen und schweren Abmessungen gelangte, trat hierdurch auch der Übelstand auf, daß durch die hohe sekundäre Windungszahl bei offenem Stromkreis eine hohe Spannung induziert wurde, welche immerhin beim Anschließen bezw. Abschalten des sekundär liegenden Meßgerätes einige Aufmerksamkeit bedingte.
Im nachstehenden ist nun ein Stromwandler beschrieben, welcher alle diese Nachteile vermeidet. Derselbe kann bis zu den größten Stromstärken ohne Änderung der sekundären und primären Windungszahl gebaut werden.
Es werden zu diesem Zwecke zwei breite Kupferschienen α und b (Fig. 1), welche parallel verlaufen, derartig gelocht, daß man einen Eisenkern e einbauen kann. Um nun eine Induktion zu erhalten, werden die Kupferschienen in bekannter Weise mit Schlitzen versehen, und zwar derart, daß dieselben in der oberen Schiene umgekehrt wie in der unteren verlaufen (Fig. 1 a und I b). Beide Schienen werden nur Kraftlinien induzieren , die zueinander entgegengesetzt gerichtet sind und ihren Ausgleich in der Mitte durch die Luft suchen (Fig. 3). Werden nun oberhalb der oberen Schiene bezw. unterhalb der unteren Schiene oder auf beiden zugleich Sekundärspulen c angeordnet, so wird in denselben eine dem Teilkraftlinienflusse entsprechende Spannung induziert. Dieser Teilkraftlinienfluß kann auch verschieden groß sein bezw. beeinflußt werden, wenn man die wirksame Windungszahl beider Schienen variiert, beispielsweise durch verschiedene Anordnung der Schlitze, oder indem man ein regelbares Eisenstück d (Fig. 1 a) anordnet. Eine ähnliche Wirkung, d. h. Vermeidung zu hoher Induktion im Eisen, kann man auch mit einer Schiene erzielen, wenn man statt der zweiten, parallel eingeschalteten Schiene Kurzschlußspulen f oder dergl. anordnet (Fig. 2), da auch diese die Eigenschaft besitzen, um i8o° gegen das primäre Feld verschobene Kraftlinien zu induzieren und dadurch eine Schwächung des Feldes hervorzurufen. Zur Regulierung müßte hier der Widerstand der Kurzschlußwicklung verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Stromwandler, dadurch gekennzeichnet, daß zur Induzierung der sekundären elektromotorischen Kraft zwei besondere primäre Wicklungen verwendet werden, welche zwei angenähert um i8o° verschobene Kraftlinienfelder erzeugen, zum Zwecke, die Induktion im Eisen klein zu halten.
  2. 2. Stromwandler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß primär zwei Kupferschienen verwendet werden, deren Längsrichtung mit der Ebene des Eisenkerns bezw. mit der Ebene des magnetischen Feldes nahezu parallel verläuft, wobei die Kupferschienen derart mit Löchern und Schlitzen versehen sind, daß sie entgegengesetzt gerichtete Kraftlinienströme erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000007198A1 (de) * 1998-07-30 2000-02-10 Siemens Aktiengesellschaft Stromwandleranordnung mit einer stromschiene als primärwicklung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000007198A1 (de) * 1998-07-30 2000-02-10 Siemens Aktiengesellschaft Stromwandleranordnung mit einer stromschiene als primärwicklung

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