DE690055C - Elektrischer Hochspannungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas - Google Patents
Elektrischer Hochspannungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes DruckgasInfo
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Description
30 AUG. 1940
AUSGEGEBEN AM
13. APRIL 1940
13. APRIL 1940
PATENTSCHRIFT
M 690055
KLASSE 21c GRUPPE 3δ ίο
KLASSE 21c GRUPPE 3δ ίο
A 85624 VIIIbIz ι c
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1938 ab
Patenterteilung bekanntgemacht am 21. März 1940
Patenterteilung bekanntgemacht am 21. März 1940
Es sind elektrische Schalter mit Beblasung des" Unterbrechungslichtbogens durch ein
strömendes Druckmittel bekannt, bei denen die Erzeugung des notwendigen Druckgases
mittels eines Verdichters herbeigeführt wird, der von der Trennbewegung des Schalters in
Tätigkeit gesetzt wird.
Der Verdichter besteht im allgemeinen aus einem Zylinder und einem Kolben, deren
gegenseitige Bewegung zur Verdichtung in Verbindung mit der Trennbewegung des Schalters
benutzt wird. Dabei ist es auch bereits bekannt, die Kolbenbewegung durch Federkraftspeicher
zu beschleunigen, die beim Einschalten aufgeladen werden.
Die zu liefernde Druckgasmenge und besonders die Strömungsgeschwindigkeit des
Druckgases werden durch die Stärke des Unterbrechungslichtbogens bedingt. Je stärker
der Unterbrechungslichtbogen ist, um so größer muß die Geschwindigkeit des Blasgases
und folglich auch die Spannkraft der Federn für den Verdichter sein. Man gelangt
deshalb für Schaltleistungen in der Größenordnung von roo MVA bereits zu Anordnungen,
die nicht mehr von Hand einschaltbar sind und wird zu Unterbrechungen großer Lichtbögen zur Benutzung von Geräten gezwungen,
die beschwerlich zu bedienen sind.
Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten. Sie geht im wesentlichen von dem
Gedanken aus, daß die bei der Auslösung des Schalters zur Erzeugung des zur Beblasung
bestimmten Druckgases erforderliche Leistung hauptsächlich oder zum Teil durch den Stromkreis
bedingt ist, in dem der Schalter liegt. Der Verdichter wird deshalb zur Erhöhung
seiner Wirksamkeit von einem vom Abschaltstrom durchflossenen Elektromagneten unterstützt,
wobei gemäß der Erfindung die Feder und der Elektromagnet derart angeordnet werden, daß die Druckerzeugung in der
Hauptsache durch die Kraft der Feder eingeleitet
und mit dem Nachlassen der Federspannkraft in steigendem Maße durch die
Kraft des Elektromagneten fortgeführt wird. Dies bringt den Vorteil, daß der Druck der
Löschluft mit dem Anwachsen des Abschaltstromes gesteigert wird. Außerdem lassen sich
durch den Elektromagneten, besonders bei hohen Stromstärken, bedeutend größere Beschleunigungskräfte
für den Kolben als mit Federkraftspeichern erzielen.
Der Elektromagnet soll den vorhandenen Antrieb, z.B. Federn, die bei der Einschaltbewegung
des Schalters gespannt werden und in jedem Fall eine zur Unterbrechung, schwacher
Ströme hinreichende Verdichtung sicherstellen, nur unterstützen. Um eine solche Verdichtung
zu erzielen, haben die Federn nur eine geringe Spannung. Da beim Schließen des Schalters nur ihre Spannung überwunden
werden muß, bereitet es so weiter keine. Schwierigkeiten, das Einschalten von Hand
vorzunehmen.
Die Anordnung dieser Federn oder anderer geeigneter Hilfsmittel ermöglicht es weiterhin,
den Verdichter dem Einfluß der Magnetwicklung,, die hauptsächlich die zur Verdichtung
erforderliche Leistung bereitstellt, zu entziehen und Schwankungen im Kontaktdruck mit den
dabei entstehenden Verlusten zu vermeiden. In der Einschaltstellung liegt der Magnetkern
außerhalb des Kraftfeldes der Wicklung und wird jetzt, wenn, der Schalter öffnet, durch
die Federn in das Kraftfeld bewegt. Das gleiche Ergebnis erzielt man, wenn man die
■ Wicklungen, die die zur Verdichtung des Löschgases nötige Arbeit leisten, beigeschlossenem
Schalter kurzschließt. Die fraglichen Wicklungen können dabei eine solche Anordnung
erhalten, daß sie im Augenblick der Unterbrechung in Reihe mit dem Lichtbogen liegen und-so die Unterbrechung erleichtern.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Baue formen von Verdichtern, die mit dem Schalter
vereinigt sind. Im einzelnen ist jedoch noch zu erwähnen, daß der Verdichter in bekannter
Weise mit einem Kolben arbeitet, wobei entweder der Kolben oder der Zylinder oder
beide Teile zugleich beweglich sind. Der oder die beweglichen Teile des Verdichters können
mit dem beweglichen Kontakt des Schalters mechanisch verbunden sein oder auch völlig
unabhängig von ihm arbeiten.
Als Löschgas kann man reine Luft ver>wenden
oder jedes andere geeignete Gas oder Dämpfe, die in irgendeiner geeigneten Weise
erzeugt und zugeführt werden; insbesondere läßt sich die Löschwirkung des Druckgases
in bekannter Weise durch Beimischung bestimmter chemischer Zusätze erhöhen, die
beim Ausblasen der Gase oder Dämpfe die Entionisation des Lichtbogenpfades begünstigen.
In der Zeichnung sind eine Reihe von
Ausführungsbeispielen des Schalters nach der 65· Erfindung in schematischer Form dargestellt.
Bei allen Bauformen des Schalters mit Lichtbogenlöschung durch Druckgas sind ein
Zylinder 1 zur Erzeugung des Druckgases und ein Kolben 2 vorgesehen. Die Abbildungen
beschränken sich auf die Darstellung der notwendigsten Teile im Zusammenhang mit der
Erfindung, da die übrigen Anordnungen als aus dem Schalterbau geläufig und für Schalter
mit Selbsterzeugung des Druckgases als belcannt vorausgesetzt werden. Die Abbildungen
beziehen sich weiter auch nur auf einen einzigen Schalterpol bzw. eine einzige Unterbrechungsstelle,
da sich mehrpolige Anordnungen bzw. die Ausbildung mit mehreren, Trennstellen für den Fachmann von selbst
ergeben. '
Der feste und der bewegliche Schaltkontakt sind mit 3 und 4 bezeichnet; die Wicklung,
die vom Lichtbogenstrom durchflossen wird und auf die Bewegung des Verdichters elektromagnetisch
einwirkt, sie soll im folgenden Beschleunigungswicklung genannt werden, ist mit 5 und die durch die Einschaltbewegung
des Schalters gespannte Hilfsfeder mit 6 bezeichnet. In der Mehrzahl der Abbildungen
ist der Schalter während des Öffnens dargestellt; der dabei entstehende Lichtbogen ist
mit 7 bezeichnet. -
Der Pfeil 8 gibt die Richtung an, in der sich der bewegliche Kontakt während des
Öffnens verschiebt. Bei den Anordnungen nach den Abb. 1 bis 8 ist die Beschleunigungswicklung
5 stets in Reihe mit der Leitung geschaltet; dabei sind die Stromzufuhr
rungen des Schalters mit 9 und 10 bezeichnet,
während n einen Schleifkontakt darstellt. Der Verdichter selbst ist vom beweglichen
Kontakt unabhängig.
Im Ausführungsbeispiel nach der Abb. 1
ist der Kolben 2 des Verdichters beweglich und der Zylinder 1 fest angeordnet. Der Kolben
wird elektromagnetisch betätigt und bildet dabei selbst den Kern des Magneten, dessen
Spule von der Wicklung 5 dargestellt wird.
Eine nicht weiter dargestellte, aber zu dieser Ausführungsform, gehörige Verriegelung hält
den Kern 2, während sich der Schalter in der Schließstellung befindet, am Anfang seines
Hubweges und entgegen dem Druck der i'5
Feder 6 fest, die entgegen der Arbeitsbewegung, die von der Wicklung S ausgelöst wird,
gespannt ist. Die Öfrhungsbewegung des Schalters löst diese Verriegelung, worauf die
Feder 6 den Kolben 5 nach rechts drückt, der, iao
sobald er in das Feld der Wicklung 5 gelangt, " weiter kräftig und ruckartig nach rechts ge- ·
stoßen wird, dabei die Luft im Raum 12 verdichtet und einen kräftigen Blasstrahl über
den festen Kontakt 3 bzw. durch diesen Kontakt, falls er hohl ausgebildet ist, erzeugt;
die Stärke des Blasstrahles wächst mit' der Zugkraft der Wicklung 5 und diese ist wiederum
von der Stärke des zu unterbrechenden Stromes bedingt.
Die Abb. 2 zeigt eine Abwandlung, bei der zwar ein eigener Magnetkern 13 für den Kolben
2. vorgesehen ist, der jedoch unmittelbar mit dem Kolben verbunden ist.
In der Anordnung nach der Abb. 3 ist ebenso ein besonderer Magnetkern 13 vorgesehen,
der über einen weiteren Kraftspeicher, z.B. eine Feder 14, mit dem Kolben verbunden
ist. Die Führungsstange des Kolbens trägt eine Scheibe 15, die . vom Anschlag 16
festgehalten wird; gegen diese Scheibe drückt die Feder 14. Sobald beim Ausschalten eine
günstige Löschstellung erreicht, ist, gibt der Anschlag 16 nach und läßt die Spannung der
Feder 14 gegen den Kolben 2 wirken. Die Zahnstange 18 hindert die Scheibe 17 an der
Rückkehr in die Ausgangslage, solange der Schalter öffnet, und ermöglicht die Rückkehr
erst dann, wenn der Schalter wieder geschlossen wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Abb. 4 wird der Magnetkern zum Teil vom
Zylinder des Verdichters gebildet oder ist Jn dessen Innern angeordnet. Der Kolben 2
steht fest, während der Zylinder, der den Kontakt 3 trägt, beweglich ist und beim Öffnen
des Schalters wieder einen festen Gegenmagneten 19 in Richtung des Pfeiles 20 drückt.
Die Schnelligkeit der Kontakttrennung wird deshalb von der Summe der Geschwindigkeiten
des mit 4 bezeichneten beweglichen Kontaktes und des Zylinders 1 gebildet, der
den festen Kontakt 3 trägt;
Die Abb. 5 und 6 zeigen Ausführungsformen, bei denen der Magnetkern 13 getrennt
vom Zylinder 1 des Verdichters angeordnet ist. Während jedoch in der Abb. 5 der Magnetkern
13 noch unmittelbar mit dem Zylinder ι verbunden ist, wird bei der Anordnung
nach Abb. 6 ein Kraftspeicher, z. B. eine Feder 14, zwischengeschaltet. Die Arbeitsweise
dieser Anordnung entspricht· völlig jener nach der Abb. 3.
Man kann natürlich aucft, s.tatt die Wicklung
5 auf einen Magnetkern der erwähnten Art zu bewegen, auf diesen eine zweite Wicklung
anbringen, die konzentrisch zur Wicklung 5 liegt. Diese zweite Wicklung wird sich
dann mit ihrem Magnetfeld axial so einzustellen versuchen, daß ihr Feld mit dem Feld
der Beschleunigungswicklung 5 zusammenfällt. Die erwähnte zweite Wicklung kann entweder
gesondert angeschlossen sein, in Reihe oder parallel mit der Wicklung 5 liegen oder kurzgeschlossen sein. Diese Abwandlung kann
ebensogut auch für· Anordnungen, die den Abb. ι bis 6 entsprechen und bereits beschrieben
wurden, angewendet werden, ferner auch auf die übrigen Ausführungsbeispiele,
die im folgenden noch erwähnt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 7 bis 9 liegt die Beschleunigungswicklung
5 zwar stets in Reihe mit der Leitung, doch arbeitet sie auf einen Verdichter, der mit
dem beweglichen Kontakt 4 zu einer Einheit zusammengebaut ist.
Die Abb. 7 zeigt eine Anordnung, bei weleher
der Kolben 2 des Verdichters zugleich den Magnetkern bildet. Die Luft wird im Raum 12 des Zylinders verdichtet und strömt
durch die Bohrung des Kolbens 2, an den sich ein Rohr 21 anschließt, das den beweglichen
Kontakt 4 trägt.
Bei den Abb. 8 und 9 ist der Magnetkern gesondert vorgesehen, wobei er nach der
Abb.' 8 unmittelbar, nach der Abb. 9 über einen Kraftspeicher, z.B. eine Feder 14, mit dem
Kolben verbunden ist.
In gleicher Weise läßt sich ohne Schwierigkeit die Ausführung nach der Abb. 4 einrichten.
Der dort mit 4 bezeichnete Kontakt wird dann fest angeordnet, während der Zylinder
1, der den Kern 3 trägt, die ganze Öffnungsbewegung des Schalters mitmacht.
Ebenso kann man die Anordnungen nach den Abb. 5 und 6 und allgemein alle Anordnungen
nach dem Beispiel, bei denen der Verdichter unabhängig vom beweglichen Kontakt arbeitet,
gleichermaßen ändern.
Die an Hand der Abb. 1 bis 9 beschriebenen
Anordnungen tragen alle eine Beschleuriigungswicklung, die in Reihe mit dem >°°
Schalter liegt: Man kann die Anordnung aber auch in ähnlicher Form so einrichten, daß
die Beschleunigungswicklung 5 in der Schließstellung des Schalters überbrückt wird. In
diesem Fall darf man der Wicklung unbe- l°5
denklich eine hohe Windungszahl geben, wobei sich bei gleicher Stromstärke eine hohe
Amperewindungszahl ergibt. Solange der Schalter geschlossen ist, werden so alle Verluste
und jede Erwärmung der Beschleunigungswicklung 5 vermieden. Der Kurzschluß der Beschleunigungswicklung wird erst aufgehoben,
wenn der Schalter öffnet. Die Beschleunigungswicklung liegt dann in Reihe mit dem Lichtbogen, wirkt dabei als hoher »15
Widerstand und erleichtert so die Löschung des Lichtbogens.
In den Abb. 10 bis 13 werden drei Beispiele
einer solchen Anordnung gezeigt.
Die Ausführung gemäß der Abb. 10 entspricht
der Abb. 4. Das an der Stromzuführung 9 liegende Wicklungsende 5 ist ferner
Claims (13)
1. Elektrischer Hochspannungsschalter mit Lichtbogenlöschung durch ein strömendes
Löschmittel, vorzugsweise Druckgas, dessen Druck in einem von der Schalterbewegung
gesteuerten Kolbenverdichter durch die Kraft einer Feder und eines vom Abschaltstrom durchflossenen Elektromagneten
erzeugt wird, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Feder und des Elektromagneten, daß die Druckerzeugung
in der Hauptsache durch die Kraft der Feder eingeleitet und mit dem Nachlassen der Federspannkraft in steigendem
Maße durch die Kraft des Elektro-• magneten fortgeführt wird.
2. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklung des Elektromagneten derart in Reihe mit dem Schalter liegt, daß sie der Lichtbogenstrom beim Öffnen
ganz oder teilweise durchfließt.
3. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Magnetwicklung auf einen fest angeordneten Zylinder aufgebracht ist,
dessen beweglicher Kolben (2) zugleich als Magnetkern wirkt.
4. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im feststehenden Zylinder
gleitende Kolben (2) durch seine Führungsstange mit einem besonderen Magnetkern
(13) verbunden ist, der von der Wicklung (5) beeinflußt wird.
5. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der im feststehenden Zylinder gleitende Kolben (2) über einen weiteren Kraftspeicher (14) mit dem gesonderten
und auf den Einfluß der Wicklung (5) ansprechenden Magnetkern (13)
verbunden ist.
6. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) fest und der ganz oder teilweise als Magnetkern wirkende
Zylinder (1) gegenüber der Wicklung (s) beweglich angeordnet ist.
7. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der bewegliche Zylinder . (1) mit einem Magnetkern (13) verbunden
ist, der von der Wicklung (5) beeinflußt wird.
8. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch i, 2, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Zylinder (1) und dem von der Wicklung (5) beein- go
flußten Magnetkern (13) ein Kraftspeicher (14) eingeschaltet ist.
9. Elektrischer Hochspannungsschalter • nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (1) fest angeordnet und der unter dem Einfluß der
Wicklung (5) und der Druckfeder (6) verschiebbare Kolben mit einem eine
düsenförmige Ausströmöffnung bildenden Rohransatz (21) versehen ist, durch den
das Druckgas über den im Rohransatz feststehenden Kontakt (4) ausströmt.
10. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einem Rohr- «05 ansatz (21) versehene Kolben (2) mit
einem gesonderten Magnetkern (13) verbunden ist, der von der Wicklung (5) beeinflußt
wird.
11. Elektrischer Hochspannungsschalter
nach Anspruch 1, 2, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Rohransatz
(21) versehene Kolben (2) über einen Kraftspeicher (14) mit dem von
der Wicklung (5) beeinflußten Magnetkern verbunden ist.
12. Elektrischer Hochspannungsschalter nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (2) fest und der Zylinder (1) unter dem Einfluß der Wick- »20
lung (5) verschiebbar angeordnet ist, wobei neben den beweglichen Hauptkontakten
(3 und 4) ein fester Hilfskontakt (22)
vorgesehen ist, der die Magnetwicklung in
der Einschaltstellung des Schalters kurzschließt.
vorgesehen ist, der die Magnetwicklung in
der Einschaltstellung des Schalters kurzschließt.
13. Elektrischer Hochspannungsschalter
nach Anspruch 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) fest
angeordnet und der mit einem Rohransatz
versehene Kolben (2) unter dem Einfluß
der Magnetwicklung verschiebbar ist, wo
nach Anspruch 1, 2 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) fest
angeordnet und der mit einem Rohransatz
versehene Kolben (2) unter dem Einfluß
der Magnetwicklung verschiebbar ist, wo
bei zwei feststehende und mit dem Wicklungsende der Magnetwicklung (5) verbundene
Kontaktstücke (22 bzw. 11) auf den verschiedenen Durchmessern (24 bzw.
21) des Rohransatzes schleifen und die Durchmesser des Rohransatzes derart
abgestuft sind, daß nach Zurücklegen eines bestimmten. Schaltweges der Kurzschluß
der Magnetwicklung (5) aufgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEDRUCKT IK DER REIClISDItOCKEIIEI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR690055X | 1937-01-28 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690055C true DE690055C (de) | 1940-04-13 |
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ID=9027843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1938A0085624 Expired DE690055C (de) | 1937-01-28 | 1938-01-26 | Elektrischer Hochspannungsschalter mit Lichtbogenloeschung durch stroemendes Druckgas |
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DE (1) | DE690055C (de) |
FR (1) | FR828466A (de) |
GB (1) | GB514359A (de) |
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