DE676649C - Elektrischer Gasschalter - Google Patents

Elektrischer Gasschalter

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DE676649C
DE676649C DEST56630D DEST056630D DE676649C DE 676649 C DE676649 C DE 676649C DE ST56630 D DEST56630 D DE ST56630D DE ST056630 D DEST056630 D DE ST056630D DE 676649 C DE676649 C DE 676649C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasschalter Zusatz zum Patent 673 314 Gegenstand des Patents 6733i4 ist ein Schalter mit Lich tbogenlöschung durch strömende Gase und Dämpfe, die durch den Unterbrechungslichtbogen aus den Wandungen eines, röhrenförmigen. Schaltraumes tentwickelt werden, welche aus einem unter der Lichtbogeneinwirkung gasabgebenden Stoffe bestehen. Dabiei ist gemäß dem Hauptpatent die Anordnung so getroffen, daß .das bewegliche Schaltstück hohl ausgebildet ist und ein in der Schaltröhre vorgesehenes Isolierfüllstück umgreift. Eine solche Aus-. bildurig hat den Vorteil, daß der Lichtbogen ohne Vergrößerung der Bauhöhe des Schalters flächenförmig in dem Schaltraum ausgebreitet und mit den gasabgebenden Wandungen in innige Berührung ,gebracht wird.
  • Es, hat sich gezeigt, daß es dabei nicht unwesentlich ist, welche Abmessungen man für den Durchmesser des. beweglichen Schaltstückes und die Spaltbreite des ringföLrmig:en Schaltraumes wählt, sondern daß es hierfür bestimmte optimale Abmessungen je nach der Verwendung des gasabgebenden Stoffes gibt. So ist es wesentlich, daß bei Hartgummi der Schaltraum eine Spaltbreite in der Größe von etwa 3 mm besitzt. Weiber ist es zweckmäßig, daß ,der Außendurchmesser des Isolierfüllstückes, nach dem sich die Bemessung des röhrenförmigen beweglichen Schaltstückes richtet, etwa 15 mm beträgt. Und schließlich wird man vorzugsweise das Bewegungsspiel zwischen dem röhrenförmigen beweglichen Sc!halts-tück und den Wandungen des Schaltraumes etwa i mm wählen. Bei einer derartigen Bemessung ist man imstande, in elektrischer Hinsicht mit dem Schaltstück r. ebliche Stromstärken einwandfrei zu bee 'h herrschen, während. auf der anderen Seite eine ausreichende Löschgaserzeugung sowohl bei der Unterbrechung großer als auch kleiner Ströme sichergestellt ist.
  • Auf der Zeichnung ist in den Abb.. i und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Der Schalter ist als Ringraumschalter ausgebildet und besitzt einen zusätzlichen Kontakt 8, der in das rohrartige Füllstück 4 hineinragt und sich in ,einem besonderen Schaltraum 9 mit denn festen Kontakt io befindet. Es sind also, zwei selbständige Löschstellen parallel geschaltet, die einander in günstiger Weise elektrostatisch beeinflussen. Es kann jede der beiden Schaltstellen als Endunterbrechungsstelle dienen. Dann dient die andere Läschstelle vorzugsweise der Stromleitung. Die Endunterbrechungsst:elle kann durch Zwischenschalten von Widerständen oder Induktivitäteneinen so hohen Durchgangswiderstand -erhalten, daß nur ein geringer Teil des Betriebsstromes sie durchfließt: Dann, erfolgt zunächst die Unterbrechung an der sich zuerst Öffnenden Stromstelle, wobei der sich evtl. parallel zum Vörschaltwiderstand bildende Lichtbogen gelöscht werden muß. Der Strom wird durch ,den Widerstand gedämpft und an der Endunterbrechungsstelle endgültig unterbrochen.
  • In der Ab-. i erfolgt die Endunterbrechung in dem Ringraum, während der Schaltstift 8 zur Stromleitung, d. h. zur Erhöhung des zulässigen Betriebsstromes dient. Dies ist erforderlich, da zahlreiche Versuche mit Ringraumanbrdnungen gezeigt haben, daß bei Verwendung .eines bestimmten gasabgebenden Wandung:sstoffes bestimmte optimale Ab.messüngen des Ringraumes sich ergeben. Daraus, also aus den Löschbedingungen, ergibt sich also der Querschnitt des rohrartigen Schaltstückes z. Bei Verwendung von Hartgummi als Wandungsstoff hat sich ein Optimum der Löschfähigkeit in der engen Umgebung folgender Werte ergeben:
    Schaltröhrenhinendurchmessier . etwa 21 mm,
    Schaltstückaußendurchmesser . - 20 -
    Schaltstückinnendurchmess-er .. - 16 -
    Füllstückdurchmesser ........ - 15 - .
    Bei einer Länge- -der Schaltröhre von 130 mm arbeitet der Schalter sicher bei Spannungen bis etwa 12 kV. Ein durch diese Maße gekennzeichneter Ringraumschal;@er ergibt also bei Verwendung von Hartgummi als Wandungsstoff günstige Löscheigenschaften. Diese Abmessungen entsprechen etwa einem Schaltstückquerschnitt von ioo bis 120 mmz. Eine Vergrößerung des, Querschnittes erfolgt vorteilhafterweise durchVerwendüng ödes parallel geschalteten Schaltstiftes 8, der bei obigen Maßen etwa f o bis 8 mxn-Durchmesser erhalten kann. Dieser Stift wird sitrömIos herausgezogen. Sein Schaltraum behält volle Isölierfiastigkeit, so daß von ihm aus: keine Rückzündungen zu befürchten sind. Wird er, wie dargestellt; etwas gegenüber dem Ringstück vorgesetzt, 'so schirmt er das elektrische Feld von dem unteren Teil des Ringes ab. Nach Verlassen der Röhre kann evll. der Lichtbogen auf ihn übergehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Gasschalter mit Lichtbögenläschung durch strömende, Gase und Dämpfe, die durch den Unterbrschungslichtbogen aus. den Wandungen einer Schaltröhre frei gemacht werden, bei welchem das bewegliche Schaltstück hohl ausgebildet ist und .ein in der Schaltröhre vorgesehenes Isolierfüllstück umgreift, nach Patent 673314, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Har tgummi als gasabgebenden Wandungsstoff der ringförmige Gaserzeugungsraum eine Spaltbreite in der Größe von etwa 3 mm besitzt.
  2. 2. Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das, Isolierfüllstück einen Durchmesser von etwa 15 mm aufweist.
  3. 3. Gasschalter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewegungsspiel zwischem dem rohrfärmigen beweglichen Schaltstück und den Wandungen des Gaserz@eugungsraumes etwa i inm beträgt.
DEST56630D 1935-03-01 1935-03-01 Elektrischer Gasschalter Expired DE676649C (de)

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DE (1) DE676649C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150133B (de) * 1958-02-14 1963-06-12 S & C Electric Company Eine Na Elektrischer Stromkreisunterbrecher

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