AT149615B - Elektrischer Druckgasschalter. - Google Patents

Elektrischer Druckgasschalter.

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AT149615B
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Authority
AT
Austria
Prior art keywords
switching
switch according
metal
copper
switch
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Application number
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English (en)
Inventor
Kuno Bauerschmidt
Otto Mayr
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/76Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid wherein arc-extinguishing gas is evolved from stationary parts; Selection of material therefor

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer   Druckgasschalter.   



   Die Erfindung bezieht sieh auf elektrische Druckgasschalter, bei denen das zur Lichtbogenlöschung erforderliche Löschdruckgas durch den Abschaltlichtbogen selbst aus festen Stoffen erzeugt wird, die unter der Einwirkung des Lichtbogens erhebliche Mengen von Gasen und Dämpfen entwickeln. 



   Solche gasabgebende Stoffe sind beispielsweise Fiber, Hartpapier oder Borsäure. 



   Die Erfindung besteht darin, diese bekannten. vorgenannten Gassehalter als   Lastschubtrenn-   schalter auszubilden, u. zw. unter Benutzung   einer Löschkammer   in Form einer in an sich bekannter Weise nur mit Luft gefüllten und den festen Schaltkontakt umgebenden Kontaktkammer, die in ein den Schaltstift eng   umschliessendes   Isolierrohrstück aus einem unter der Lichtbogeneinwirkung gasabgebenden Werkstoff übergeht. 



   Gegenüber den bekannten Lastschubtrennsehaltern, die mit einer   Sehaltflussigkeit   arbeiten, hat der Schalter nach der Erfindung den Vorteil, dass kein die Umgebung gefährdender Flüssigkeitsauswurf bei den   Schaltvorgängen   auftreten kann und auch keine Gefahr besteht, dass die Schalter bei Aufstellung im Freien, z. B. in Netzausläuferleitungen, für die die Lasttrennschalter in der Hauptsache bestimmt sind, einfrieren.

   Ausserdem kann die Löschkammer bei dem erfindungsgemässen Schalter hängend, d. h. mit der Blasöffnung nach unten angebracht werden, so dass an dem sich beim Abschalten nach unten bewegenden Schaltstift und dessen   Schaltgestänge   auch noch die Anziehungskraft der Erde angreift und die Ausschaltgeschwindigkeit des beweglichen Kontaktes in vorteilhafter Weise erhöht wird. 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 nicht leidet, kann man den   Schaltraum   beim Schalten zusätzlich mit Druckgas   beaufschlagen.   Dieses wird entweder von einer besonderen Druckgasquelle zugeführt, indem man beispielsweise dazu das für den zugehörigen Druckluftantrieb benötigte Druckgas benutzt oder aber das Druckgas, insbesondere
Druckluft, durch die Schaltbewegung selbst erzeugt. 



  In Fig. 1 ist ein Leistungssehubtrennsehalter gemäss der Erfindung dargestellt. Fig. 2 zeigt die Lösehkammeranordnung in   vergrössertem Massstabe.   Es ist 1 ein an der Wand befestigter Rahmen, mit welchem die beiden Stützisolatoren 2 und 3 verschraubt sind und auf welchem der Schaltisolator   4   
 EMI2.1 
 stift 6 herausgezogen, dessen anderes Ende als   Fiihrungsstange   7 ausgebildet ist. Diese wird von dem
Schaltisolator 4 mittels der Gabel 8 bewegt. Die vorzugsweise aus flachen Schienen bestehende Führungs- stange 7 wird durch den Gleitkontakt 9 gerade geführt, der auf dem Isolator   3   befestigt ist. 



   Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht die Löschkammer 5 aus   einer Metallkapsel, welche   den aus mehreren Lamellen bestehenden und durch eine Spiralfeder 11 zusammengehaltenen Kontakt eng umsehliesst. In die Löschkammer   6   ist ein Isolierrohr 12 aus Hartgummi eingesetzt, welches den beweg- lichen Kontakt mit etwa 1   zen   Spiel umgibt und bis an den festen Kontakt 10 heranreicht. Es besitzt an seinem freien Ende eine   düsenförmige   Erweiterung seiner Bohrung, damit sich der bewegliche
Kontakt beim Einschalten besser einführen lässt und auch günstigere   Ausströmbedingungen   für die
Sehaltgase erzielt werden. 



   Wenn beim Ausschalten die Kontaktspitze, die in der Einschaltstellung-wie aus der Zeichnung ersichtlich-durch den festen Kontakt hindurchragt, diesen verlässt, so wird in das Isolierrohr 12 ein Lichtbogen und infolgedessen in der Kammer   6   und dem Isolierrohr 12 ein verhältnismässig hoher
Druck erzeugt, der sich spätestens beim Austritt des Schaltstiftes 6 aus dem Isolierrohr 12 unter
Erzeugung einer intensiven Gasströmung ausgleicht. Handelt es sieh um einen Schalter für höheren
Betriebsstrom, so kann man für den Schaltstift 6 ein Metall hoher mechanischer Festigkeit, z. B. Werk- zeugstahl wählen, und ihn so dünn halten, wie es im Interesse der Erzielung der gewünschten Ab- schaltleistung erforderlich ist.

   Zur Übertragung des Dauerstromes wird alsdann das gestrichelt ein- getragene Kontaktpaar 21, 22 vorgesehen, wobei der Kontakt 21 aussen an der Löschkammer befestigt ist, während der Kontakt 22, der z. B. messerartig ausgebildet ist, mit der Führungsstange 7 starr verbunden ist. Beim Ausschalten öffnen sich die Kontakte   P. 1,   22 früher als die   Löschkammerkontakte.  
Statt den Schaltstift 6 ganz aus Stahl zu machen, kann man ihn auch mit einer Spitze aus einem Metall versehen, das sich besonders zur Unterbrechung von grösseren Stromstärken eignet. In Betracht kommen in erster Linie Kupfer oder entsprechende Legierungen, z. B. Kupferwolfram. 



   Statt der Anwendung eines Hauptkontaktes kann man bei grösseren Betriebsströmen den Schaltstift 6 auch mit grösserem Durchmesser ausführen und-wie ebenfalls gestrichelt angedeutet-die
Sehaltkammer   6   mit einer Druekgasleitung 13 verbinden. Kurz vor der Vereinigung beider ist ein
Rückschlagventil 14 vorgesehen, damit nicht bei höheren Absehaltleistungen, bei welchen der in der
Kammer vom Lichtbogen erzeugte Druck den Druck der fremden Druckgasquelle übertrifft, die Schaltgase nach der Druckgasquelle abströmen und diese sowie die Verbindungsleitung verschmutzen. Die Erzeugung des Druckgases erfolgt in einem an die Leitung 13 sieh anschliessenden Druckluftzylinder, in welchen ein Kolben 15 durch eine auf der Sehalterwelle angebrachte Kurbel 16 bewegt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrischer Druekgasschalter, bei dem das zur   Lichtbogenlöschung   erforderliche Druckgas durch den Abschaltlichtbogen selbst erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter als Lastschubtrennschalter mit einer Löschkammer ausgebildet ist, wobei der feste   Sehaltkontakt   in an sieh bekannter Weise von einer nur mit Luft gefüllten Kammer umgeben ist, die in ein den   Sehaltstift   eng   umschliessendes     Isolielrohrstiick aus   einem unter der Einwirkung des Lichtbogens gasabgebendem Werkstoff übergeht.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sehaltstift mindestens teilweise aus einem Metall von wesentlich höherer mechanischer Festigkeit als Kupfer, insbesondere aus Stahl besteht.
    3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltstift aus Werkzeugstahl besteht.
    4. Ele1. -trischer Schalter nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Metall von hoher mechanischer Festigkeit bestehende Sehaltstift eine Spitze aus einem Metall besitzt, das zur Unterbrechung grösserer Stromstärken geeignet ist, z. B. aus Kupfer oder KupferWolfram.
    5. Elektrischer Sehalter nach Anspruch l mit Beblasung durch eine zusätzliche Druckgasquelle, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit der Sehaltkammer durch eine Rohrleitung verbunden ist, in die ein Rückschlagventil eingebaut ist.
    6. Elektrischer Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückschlagventil dicht an der Schaltkammer angeordnet ist.
AT149615D 1934-09-15 1935-09-13 Elektrischer Druckgasschalter. AT149615B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE443187X 1934-09-15
DEA74836D DE670764C (de) 1934-09-15 1934-12-16 Elektrischer Gasschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT149615B true AT149615B (de) 1937-05-10

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ID=25939919

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AT149615D AT149615B (de) 1934-09-15 1935-09-13 Elektrischer Druckgasschalter.

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US (1) US2056033A (de)
AT (1) AT149615B (de)
BE (1) BE411269A (de)
CH (1) CH187520A (de)
DE (1) DE670764C (de)
GB (1) GB443187A (de)
NL (1) NL46565C (de)

Families Citing this family (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3345487A (en) * 1965-02-16 1967-10-03 Westinghouse Electric Corp Hydraulically operated circuit breaker
DE2316009B2 (de) * 1973-03-30 1977-11-10 Zusatz in: 24 55 674 Siemews A.G, tOOQ Betlm \md 8000 München Gasstroemungsschalter

Also Published As

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GB443187A (en) 1936-02-24
NL46565C (de)
DE670764C (de) 1939-01-25
BE411269A (de)
CH187520A (de) 1936-11-15
US2056033A (en) 1936-09-29

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