DE698860C - Elektrischer Gasschalter mit Zusatzbeblasung - Google Patents

Elektrischer Gasschalter mit Zusatzbeblasung

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Publication number
DE698860C
DE698860C DE1938L0096279 DEL0096279D DE698860C DE 698860 C DE698860 C DE 698860C DE 1938L0096279 DE1938L0096279 DE 1938L0096279 DE L0096279 D DEL0096279 D DE L0096279D DE 698860 C DE698860 C DE 698860C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
gas
switch
contact
arc
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Expired
Application number
DE1938L0096279
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Petermichl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasschalter mit Zusatzbeblasung Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende Gase und Dämpfe, die beim Abschaltvorgang durch die Lichtbogeneinwirkung aus den gasabgebenden rohrförmigen Schaltkammerwandungen erzeugt werden. Bei derartigen Schaltern bereitet es gewisse Schwierigkeiten, mit ein und derselben Schaltstelle die Lichtbögen sowohl großer als auch kleiner Abschaltströme sicher zu löschen.
  • Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten ist es bekannt, die röhrenförmige Schaltkammer aus gasabgebendem Material mit einem koaxial angeordneten Isolierfüllstück aus vorzugsweise ebenfalls gasabgebendem Material .zu versehen, das in der Einschaltstellung des Schalters von dem,'hohl ausgebildeten beweglichen Schaltkontakt umschlossen wird. Der Lichtbogen wird auf diese Weise gezwungen, in einem engen ringförmigen Schlitzraurii zu brennen, wodurch bei -kleinen wie auch bei großen Abschaltströmen eine für die Lichtbogenlöschung ausreichende Gasentwicklung sichergestellt wird. Weiter ist es aus dem gleichen Grunde bekannt, die Schaltröhre aus gasabgebendem Material für die Bewältigung großer Abschaltströme zu- bemessen und für .die---Löschung .der Lichtbögen- kleiner und mittlerer Abschaltströme eine Zusatzbeblasung durch ein außerhalb der Schaltkammer er- -zeugtes Druckgas vorzusehen. Die Einführung des Zusatzdruckgases erfolgt bei diesen Schaltern jedoch derart, daß sich der Lichtbogen der Einwirkung der Zusatzbeblasung, beispielsweise durch Anlegen an die Kammerwandung; weitgehend entziehen kann, so daß der mit der Zusatzbeblasung angestrebte Erfolg nicht mit Sicherheit erreicht werden kann.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile der bekannten Anordnungen in der Weise, daß das Zusatzdruckgas zu beiden Seiten des einen der Schaltkontakte eingeleitet wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß' nunmehr der Lichtbogen beiderseits bespült und derart von dei Zusatzbeblasung erfaßt wird, daß ein Ausweichen nicht möglich ist,. wodurch der Lichtbogen schnell und sicher gelöscht wird, da jeweils einer der Blasstrahlen ihn immer durchdringen muß.
  • Es hat sich insbesondere zur Löschung der Lichtbogen großer Ströme als zweckmäßig erwiesen, die Schaltröhre mit einem an sich bekannten Nebenraum zu versehen, der im Innern der Schaltkammer in der Nähe des festen Schaltkontaktes angeordnet ist. - Hierdurch wird erreicht; daß bei der Abschaltung großer Ströme und der damit verbundenen starken Gasentwicklung eine Drucksteigerung erzielt wird, ohne daß der Druck im Innern der Schaltröhre so stark ansteigt, daß diese dadurch zerstört werden könnte.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i und z bzw. 3 und q: jeweils denselben Schalter, lediglich mit dem Unterschied, daß der feste Schaltkontakt das eine Mal .als Innenelektrode, das andere Mal ,als Hohlelektrode für den röhrenförmigen beweglichen Schaltkontakt ausgebildet ist. Dargestellt ist jeweils nur die eine Hälfte der Schaltkammer, die andere Hälfte ist spiegelbildlich gleich ausgebildet.
  • Der Schalter nach Abb. i und z besteht aus dem festen Schaltkontakt i, der entweder als Innenelektrode (Abb. i) oder als Hohlelektrode (Abb. a) ausgebildet ist und mit dem, beweglichen rohrförmigen Schaltkontakt a zusammenwirkt. Die Schaltkammer ist feststehend angeordnet und besteht aus der Schaltröhre 3 und dem konzentrischen Füllstück q. aus gasabgebendem Material und ist an ihrem oberen Ende verschlossen. 5 ist ein Nebenraum, der in der Nähe des festen Schaltkontaktes i angeordnet ist; von dem aus der Lichtbogen 6 durch den engen Ringspalt 7 hindurchbrennt. Das durch die Pfeile 8, 9 .angedeutete Zusatzdruckgas wird erfindufgsgemaß so eingeführt, daß es den Lichtbogen 6 »in dem Ringspalt 7 von beiden Seiten her bespült.
  • Die Ausführungsbeispiele nach Abb. 3 und q. stimmen im wesentlichen mit den beiden vorbeschriebenen überein, lediglich reit dem Unterschied, daß der feststehende Schaltkontakt i außerhalb der Schaltkammer und an deren Blasende angeordnet ist und die Spitze des beweglichen Schaltkontaktes z bei der Abschaltung in die Schaltkammer hineingezogen wird, wobei der bewegliche Schaltkontakt z beiderseits vom Druckgasstrom umgeben ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Gasschalter mit Lichtbogenlöschung durch strömende Gase und Dämpfe, die beim Abschaltvorgang durch die-- Lichtbogeneinwirkung aus den gasabgebenden rohrförmigen Schaltkammerwandungen erzeugt werden, mit einem Isolierfüll.stück und mit einer Zusatzbeblasung durch ein außerhalb des Schalters erzeugtes Druckmittel, dadurch gekennzeichnet; daß das Zusatzdruckgas zu beiden Seiten des einen der Schaltkontakte eingeleitet wird.
  2. 2- Schalter nach Anspruch i mit einem Nebenraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenraum im Innern der Schaltkammer in der Nähe des festen Schaltkontaktes angeordnet ist.
  3. 3. Gasschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Schaltkontakt (i) sich außerhalb der Schaltröhre und an deren Blasende befindet, wobei der bewegliche rohrförmige Schaltkontakt (z) beiderseits vom Druckgasstrom umgeben ist. Hierzu I Blatt Zeichnungen BERLIN.- GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DE1938L0096279 1938-11-22 1938-11-22 Elektrischer Gasschalter mit Zusatzbeblasung Expired DE698860C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127988B (de) * 1957-05-09 1962-04-19 Driescher Spezialfab Fritz Lasttrennschalter

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