DE143836C - - Google Patents
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- DE143836C DE143836C DENDAT143836D DE143836DA DE143836C DE 143836 C DE143836 C DE 143836C DE NDAT143836 D DENDAT143836 D DE NDAT143836D DE 143836D A DE143836D A DE 143836DA DE 143836 C DE143836 C DE 143836C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/20—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using multi-position switch, e.g. drum, controlling motor circuit by means of relays
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Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei elektrischem Antrieb von Verdichtern oder dergl. ist es ein sich nur zu oft fühlbar
machender Übelstand, daß beim selbsttätigen Anlassen und Abstellen der Maschinen durch
geeignete Schaltvorrichtungen an den Kontaktstellen leicht heftige Funken- Und Bogenbildung
erfolgt, wodurch die Kontakte verbrennen und unangenehme Störungen verursachen.
Die vorliegende Erfindung hat nun deri
Zweck, diese Bogenbildung zwischen den Kontakten der Schaltvorrichtungen der Verdichter
hintanzuhalten, wobei die Anordnung von Kontaktfedern oder Hülfsschaltern vermieden
und die Verdichtermotoren bei vorbestimmtem Höchstdruck und Mindestdruck aus- und eingeschaltet
werden, während die Regelung der Motoren in jeder Anzahl durch einen einzigen
Schalter erfolgt.
Die Vorrichtung ist sowohl für die Steuerung eines einzelnen als auch besonders mehrerer
Motoren in einem Bahnzuge geeignet.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Einrichtung auf zwei Bahnwagen.
Fig. 2 zeigt eine Äusführungsform der Einrichtung für Einzelwagendienst.
In beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine schematische Darstellung der Einrichtung auf zwei Bahnwagen.
Fig. 2 zeigt eine Äusführungsform der Einrichtung für Einzelwagendienst.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Schaltvorrichtung in vergrößertem Maßstabe und
Fig. 4 ist eine Ansicht der Stromschlußvorrichtung
am Manometer.
Die Verdichfermotoren C sind auf einer Seite
an Kontaktstücke 1 der von den Elektromagneten D bewegten Hauptufnschalter und auf
der anderen Seife an die Rück- oder Erdleitung
B angeschlossen. Die Konfaktstücke 2 der Hauptschalter stehen mit der Stromzuleitung
A in Verbindung. Ein Pol jedes Magneten D ist an die Leitung A und der entgegengesetzte
Pol an einen Ausgleichsdraht E angeschlossen, welcher zwischen den einzelnen
Wagen eines Bahnzuges durch geeignete Zwischenstücke e gekuppelt wird.
Für die direkte Steuerung der Motorstromkreise kann jede beliebige Schaltvorrichtung
verwendet und diese durch irgend geeignete Elektromagnete bedient werden. In vorliegender
Ausführungsform sind Solenoide angeordnet, deren Kern d die Kontaktstücke 3 bewegt,
um die Verbindung der festen Kontakte ι Und 2 zu bewirken oder ZU unterbrechen.
Beim Öffnen des Stromkreises sinken die Kerne d auf entsprechende Anschläge 4
herab, wodurch die Kontaktstücke 3 von den zugehörigen Kontakten 1, 2 getrennt werden
und die Motorstromkreise unterbrechen.
Die Schalter F besitzen feste Kontakte 5 und
bewegliche Kontakte 6, welch letztere in geschlossenem
Zustande die Kontakte 5 leitend verbinden. Einer der festen Kontakte 5 ist an
den Aüsgleichsdraht E und der andere an die
Erdleitung B angeschlossen. Der bewegliche Kofitakt 6 jedes Schalters F wird durch den
Kern g der entsprechenden Umschaltmagnete G H bewegt. Die Stromkreise der Magnete G H
werden je nach dem Druck der betreffenden Verdichter durch die am Manometer I angebrachte
Stromschlüßvorrichtung gesteuert. Die letztere ist mit einem Mindest- oder Höchstdruckkontakt
7, 8 ausgestattet, während ein dritter in der Regel beweglicher Kontakt 9
zwischen den ersteren angeordnet und in den zwischen Hauptleitung A und Verdichtermotor C
liegenden Stromkreis eingeschaltet ist. Der Mindestdruckkontakf η ist durch einen Schmelzdraht
ίο mit einem Pole des Magneten G und der Höchstdruckkontakt durch einen Schmelzdraht
ii mit einem Pole des Solenoids H verbunden. Der andere Pol des Magneten G ist
an die Hauptleitung A, der zweite Pol des Magneten Han die Rückleitung B angeschlossen.
Fig. 3 zeigt den an sich bekannten Schalter F in Schnitt. Die Kontakte 6 bestehen aus
federnden Kontaktarmen und sind mit einem Ende an einer drehbaren Leiste 12 befestigt,
wa'hrend die freien Enden gegabelt oder so gebogen sind, daß sie in geschlossenem Zustände
die festen Kontakte 5 umfassen.
Der bewegliche Kern g trägt zwischen seinen Solenoiden eine Ankerplatte 13, welche bei
Bewegung des Kernes nach links (Fig. 3) gegen einen Arm 14 der Leiste 12 anstößt, wodurch
die auf letzterer vorgesehenen Kontaktgabeln 6 mit den Kontakten 5 in Eingriff gebracht werden.
Die Ankerplatte 13 trägt einen abgeschrägten Block oder Keil 1 5, welcher bei Bewegung
des Kernes g nach rechts (Fig. 3) gegen einen Arm 16 der Leiste 12 auffährt
und die Kontakte 6 von den Kontaktstücken 5 abhebt. Eine an der Ankerplatte 13 befestigte
Platte 17 aus Asbest oder sonst einem geeigneten Isoliermaterial wird dabei zwischen die Kontakte
derart eingeschoben, daß deren Trennung ohne Funken- und Bogenbildung erfolgt.
Fig. 4 stellt im vergrößerten Maßstabe eine Ausführungsform der bekannten an dem Manometer
angebrachten Stromschlußvorrichtung dar.
Eine in einem Gehäuse 19 untergebrachte Bourdon 'sehe Röhre 18 ist durch ein Rohr 20
mit dem Verdichter oder dem nicht gezeigten Druckbehälter verbunden. Das freie Ende dieser
Röhre ist mittels eines Gelenkes 21 mit einem Zahntrieb 22, 23 verbunden, von welchem aus
der in Form eines Zeigers ausgeführte bewegliche Kontakt 9 bewegt wird. Die Kontakte 7
und 8 sind in einem gekrümmten Schlitz des Gehäusedeckels 19 verstellbar angeordnet, so
daß die Grenzen von Maximum und Minimum beliebig geändert werden können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Vorausgesetzt, der Luftdruck sei null und die Stromzuleitung vom Hauptleiter A unterbrochen,
so daß die Schalter F und die Hauptschalter i, 2, 3 geöffnet sind und die beweglichen
Zeigerkontakte 9 an den Mindestkontakteri 7 anliegen, während die Ankerplatten 13
unter dem Einfluß der Solenoide H in der in Fig. ι rechts dargestellten Stellung sind. Wird
nun zwischen der Hauptleitung A und den Schaltvorrichtungen der durch Kupplung des
Ausgleichsdrahtes E miteinander verbundenen Wagen Verbindung hergestellt, so fließt der
Strom von A aus durch den Magneten G, Schmelzdraht 10, Kontakte 7, 8, Verdichtermotor
C zur RUckleitung B. Dadurch erfolgt die Erregung der Magnete G, welche ihre
Ankerplatten 13 anziehen (Fig. 1 links) und die Schalter F schließen. Der durch die Magnete
G fließende Strom ist in Anbetracht des hohen Widerstandes der letzteren und der
Stärke des die Verdichtermoloren speisenden Stromes so unbeträchtlich, daß er für die Motoren
ohne Einfluß ist. Da der Widerstand der letzteren im Vergleich mit dem der Magnete
G sehr klein ist, so ist dessen Wirkung mit bezug auf den durch diese Magnete
fließenden Strom sehr gering, so daß unter diesen Verhältnissen die Motoren für die Magnetwicklung
lediglich als Erd- oder Rückleitung dienen.
Beim Schließen der Schalter F fließt der Strom von A aus durch die Magnete D, Ausgleichsdrähte
E, Kontakte 5, 6 der Schalter F und Rückleitung B. Die Magnete D werden
erregt, schließen die Hauptschalter und bewirken das Ingangtreten der Motoren C C,
wobei der Strom von A durch die Kontakte i, 2, 3 durch die Motoren zur Erdleitung
strömt. Hierdurch wird die parallel zu 1, 2, 3 liegende Spule 9 kurz geschlossen, so daß
unter diesen Verhältnissen die Kontakte 7,9 am Manometer stromlos sind.
Wird nun durch die Arbeit der Verdichter der Druck in den Druckbehältern erhöht und
die beweglichen Zeigerkontakte 9 von den entsprechenden Mindestdruckkontakten wegbewegt,
so erfolgt diese Trennung ohne jede Funkenbildung. Die beweglichen Zeigerkontakte 9
werden allmählich nach rechts gerückt, bis sie mit den Höchsdruckkontakten 8 in Berührung
kommen, worauf der Stromkreis durch die Solenoide H geschlossen wird und Strom durch
die Hauptleitung A, Kontakte 1, 2, 3 der Hauptschaltmagnete,
Kontakte 9, 8 und Solenoide H zur Rückleitung B fließt. Da die Magnete H
erregt sind, so bewegen sich die Ankerplatten 13 nach rechts und öffnen die Umschalter F. Wenn
diese gleichzeitig geöffnet werden, werden die Stromkreise der Magnete D unterbrochen und
gleichzeitig die Hauptschalter geöffnet; wenn das Öffnen der Schalter F jedoch wegen unvermeidlicher
Schwankungen in den Druckbehältern nicht gleichzeitig erfolgt, werden die
Stromkreise der Magnete D durch die Ausgleichsdrähte und den zuletzt zu öffnenden
Schalter F geschlossen bleiben. Wird die Verbindung zwischen dem Ausgleichsdraht und
Rückleitung durch den zuletzt sich öffnenden Schalter F unterbrochen, so werden die Magnete
D entmagnetisiert und die Hauptschalter durch die Kontakte 3 geöffnet, so daß die
Stromkreise unterbrochen werden und das Anhalten der Motoren erfolgt. Bei Druckabfall
bewegen sich die beweglichen Zeigerkontakte 9
wieder dem Mindestdruckkontakt zu, ohne daß bei der Trennung bei 8 Funkenbildung erfolgt,
da die Verbindung mit der Hauptleitung A durch Öffnung der Hauptschalter wie vorbeschrieben
unterbrochen wurde. Diejenige Stromschlußvorrichtung
an den Manometern, deren Einstellung zuerst den Stromschluß durch das
zugehörige Solenoid G bei Erreichung des Minimums bewirkt, wird selbstverständlich das
ίο ganze System beherrschen, während die übrigen
demgemäß so lange wirkungslos bleiben, als die erstgenannte Stromschlußvorrichtung in Wirkung
ist. Sobald letztere jedoch aus irgend einem Grunde den Dienst versagt, wird die
nächstfolgende, die für das nächstniedrige Minimum eingestellt ist, zur Wirkung kommen
und das System beherrschen.
Beim Herabsinken des Druckes auf Minimum bezw. bei Berührung des Zeigerkontaktes der
steuernden Stromschlußvorrichtung mit seinem zugehörigen Mindestdruckkontakt wird der zugehörige
Schalter F geschlossen und bildet mit den Ausgleichsdrähten die Erd- oder Rückleitung
für alle übrigen Hauptschaltmagnete D des Systems, so daß alle Motorstromkreise
gleichzeitig geschlossen und sämtliche Motoren gleichzeitig angelassen werden.
Die übrigen Schalter F des Systems bleiben offen, da die Druckverminderung nicht genügend
ist, die Zeigerkontakte 9 an den anderen * Manometern mit deren Mindestdruckkontakten
in Berührung zu bringen.
Mit der Zunahme des Druckes werden die Zeigerkontakte 9 gegen die Höchstdruckkontakte
8 hingezogen, bei deren Berührung der Strom durch den zugehörigen Magnet 4 fließt,
während alle übrigen Schälter F stromlos bleiben, so daß das Ausschalten sämtlicher Motoren
erfolgt.
Die Erdverbindung der Magnete G durch die Motoren in der vorbeschriebenen Weise
gewährt einen besonderen Vorteil nicht nur dadurch, daß die lästigen und nachteiligen
Kontaktfedern und Hülfsschalter in Wegfall
"^5 kommen, sondern daß auch eine bessere und
weit innigere Berührung zwischen den Kontaktstücken 5 und 6 erfolgt.
Da die Magnete bei geschlossenem Stromkreise bis zur vollen Geschwindigkeit der Motoren
erregt bleiben, bleiben Funkenbildungen und Abbrennen der Kontaktstellen, welche bei
augenblicklicher Erregung der Magnete unvermeidlich sind, völlig ausgeschlossen.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, welche deren Anwendung
für Einzelwagendienst zeigt, so daß die Hauptschalter und deren Magnete D sowie die Ausgleichsdrähte
E der früheren Anordnung entfallen. Der Schalter F dient hier als Hauptschalter,
so daß einer seiner Kontakte 5 direkt mit der Hauptleitung A und der andere mit
dein Motor C verbunden ist. Diese Anordnung wirkt, wie leicht ersichtlich, als Ganzes
betrachtet, genau so wie die ersterwähnte, wobei in beiden Fällen der Strom und die
Verbindungsweise der Hauptleitung^, und der , Vorrichtung umgekehrt werden kann, ohne auf
deren Wirkungsweise einen wesentlich anderen Einfluß auszuüben.
Claims (2)
1. Schaltungsweise für selbsttätige Schalter von Elektromotoren zum Antriebe von Verdichtern,
die durch ein mit Höchstdruck- und Mindestdruckkontakt versehenes Manometer gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß. der bewegliche Kontakt des Manometers zwischen Motor und Hauptschalter an die Motorleitung angeschlossen
ist, und daß die mit dem Höchstdruckkontakte verbundene Spule des elektromagnetischen
Schalters parallel zum Motor und die mit dem Niedrigstdruckkontakt verbundene Spule parallel zum Hauptschalter
liegt, zum Zwecke, durch Schließen bezw. Öffnen des Hauptschalters eine funkenlose
Unterbrechung am Mindestdruck- bezw. Höchstdruckkontakt zu erzielen.
2. Schaltungsweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motorschalter
nicht direkt von den an die Höchstdruck- und Niedrigstdruckkontakte angeschlossenen
Spulen gesteuert wird, sondern unter Vermittlung eines Relais (D), das an
die Ausgleichung (E) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE143836C true DE143836C (de) |
Family
ID=411311
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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DE (1) | DE143836C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970683C (de) * | 1952-06-19 | 1958-10-16 | Hoesch & Soehne Eberhard | Hydraulische Schliessvorrichtung fuer Filterpressen |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970683C (de) * | 1952-06-19 | 1958-10-16 | Hoesch & Soehne Eberhard | Hydraulische Schliessvorrichtung fuer Filterpressen |
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