DE277970C - - Google Patents

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DE277970C
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electromagnet
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/04Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current
    • H01H47/10Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for holding armature in attracted position, e.g. when initial energising circuit is interrupted; for maintaining armature in attracted position, e.g. with reduced energising current by switching-in or -out impedance external to the relay winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jk 277970 KLASSE 21 #. GRUPPE
Elektromagnet.
Zusatz zum Patent 267556.
Patentiert im Deutschen Reiche vom .7. November 1913 ab. Längste Dauer: 30. August 1927.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausführungsform des Elektromagneten nach Patent 267556' die sich auf Vorrichtungen an Elektromagneten o. dgl. bezieht, durch welche die Einflüsse in der Klebestellung des Ankers vermieden werden sollen, die durch die Veränderung des magnetischen Widerstandes bei der Bewegung des Ankers von seiner Losstellung in seine Klebestellung entstehen.
Bei der neuen Ausführungsform wird ebenfalls ein Kompensatiönswiderstand in den Stromkreis des Elektromagneten eingeschaltet, wenn der Anker des Elektromagneten in seiner Klebestellung ankommt. Der Widerstand kompensiert dabei die Verringerung des magnetischen Widerstandes, die durch die Bewegung des Ankers von seiner Losstellung in seine Klebestellung eintritt. Die Vorrichtungen sind dabei so ausgeführt, daß dieser Widerstand so lange unwirksam bleibt, als der Anker sich noch in seiner Losstellung befindet. Erst wenn der Anker in seiner Klebestellung ankommt, wird der Kompensatiönswiderstand zur Wirksamkeit gebracht. Die Ausschaltung dieses Widerstandes erfolgt aber erst1' dann, wenn der Anker wieder vollständig in seine Losstellung zurückgekehrt ist.
Gemäß der Erfindung wird die diesem Zwecke dienende Einrichtung insofern verbessert, als ein starres Organ an Stelle des in der deutschen Patentschrift beschriebenen elastischen Teiles Verwendung findet, um die Ein- und Ausschaltung des Kompensationswiderstandes zu sichern.
Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung für den gleichen Zweck ein geeignetes Relais benutzt, welches das Auftreten von Unterbrechungsfunken bei der Bewegung des Ankers des Elektromagneten verhindert.
In den Fällen schließlich, wo die Ausrüstung des Elektromagneten als Relais für einen Fern-Unterbrecher verwendet werden soll, bedient man sich gemäß vorliegender Erfindung des Ankers des Elektromagneten dieses Fernunterbrechers selbst, um die Schaltung des Kompensationswiderstandes zu sichern.
Die Erfindung läßt sich auf die verschiedenste Weise verwirklichen.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind zur Erläuterung des Erfindungsgedankens verschiedene Ausführungsbeispiele dargestellt, aus denen die Hauptmerkmale der Erfindung an Hand der nachfolgenden Beschreibung klar hervorgehen.
Die Vorrichtung besteht in bekannter. Weise aus einem Elektromagneten α von entsprechender Form, dessen Spulen b von dem Strom durchflossen werden, der den Elektromagneten a
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erregt. Dem Elektromagneten α ist ein Anker c zugeordnet. Um die Veränderungen des magnetischen Widerstandes beim Anzug oder beim Loslassen des Ankers c zu kompensieren, dient der Widerstand d. Je nach dem Grade der verlangten Kompensierung wird man den Betrag dieses Widerstandes so berechnen, daß das verlangte Ziel erreicht wird.
Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß
ίο der Kompensationswiderstand d erst in dem Augenblick eingeschaltet wird, in welchem der Anker seine Klebestellung erreicht, und wieder ausgeschaltet wird, wenn der Anker c in seine Losstellung zurückgekehrt ist. Zu diesem Zweck gelangt gemäß der Erfindung ein starres Organ zur Verwendung.
In der Fig. 1 wird ein Hebelschalter s2 benutzt, der entsprechend seiner Drehung die Widerstandsspule d in den Stromkreis des Elektromagneten einschaltet oder aus demselben ausschaltet. Zu diesem Zweck kann sich der Schalter s2 um das Lager s3 drehen und dadurch den Hebelarm s4 bewegen. Derselbe stellt in seinen beiden Endlagen einen Kontakt mit einem der beiden Kontaktklemmen s und s1 dar. Von diesen beiden Kontaktklemmen ist s ein toter Kontakt, während der Kontakt s1 an die eine Klemme des Widerstandes d angeschlossen ist. Die andere Klemme des Widerstandes ist mit dem Hebelarm s4 verbunden. An dem dem Hebelarm s4 entgegengesetzten Ende trägt der Umschalter s2 ein gabelförmiges Ende s5. In dieses ragt eine Verlängerung c2 des Ankers c mit Spielraum hinein. Der Spielraum kann durch Schrauben .s6 so eingestellt werden, daß der Anker c mit seinem Ansatz c2 den Schalter erst in dem Augenblick bewegt, wo er seine Klebestellung oder Losstellung erreicht. Auf diese Weise wird dann die verlangte vorbeschriebene Ein- und Ausschaltung der Widerstandsspule d herbeigeführt.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in Fig. 2 dargestellt. Dieselbe besitzt eine Vorrichtung, um das Entstehen der Unterbrechungsfunken bei der Bewegung des Ankers zu vermeiden. Zu diesem Zweck ist mit dem Elektromagneten α eine Art Relais verbunden. Dasselbe besteht aus zwei Wicklungen P und P, die seitlich nebeneinander um einen Kernt3 angeordnet sind. Dieser Kerni3 vollführt infolge der abwechselnden Erregung der Spulen P und P eine hin und her gehende Bewegung. An dem Kern t3 sind zwei Verlängerungen ii4 und t5 vorgesehen. Die Verlängerung P besitzt einen Kontaktteil P, gegen den sich Kontaktzungen u1 und u2 legen. Diese beiden Kontaktzungen u1 und u 2 sind an die beiden Klemmen der Widerstandsspule d angeschlossen. Die Verlängerung t6 des Kernes P besitzt gleichfalls einen Kontaktteil P, gegen den entsprechend der Stellung des Kernes P Kontaktzungen v1 und v2 sich legen. Diese Kontaktzungen v1 und v2 sind in entsprechender Weise an je eine Klemme der Spulen t2 und P angeschlossen. Die anderen Klemmen dieser Spulen sind mit den Kontaktteilen w und w1 verbunden. Der Anker c besitzt gegenüber diesen Kontaktteilen w und w1 Kontaktstücke c3 und c4, von denen ersteres an der Verlängerung c2 des Ankers c angeordnet ist. Entsprechend der Schwingung des Ankers c wird infolgedessen einer der beiden Kontakte w, c3 oder w1, c4 geschlossen.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende:
Sobald der Elektromagnet a so erregt wird, daß er den Anker c anzieht, kommen die beiden Kontakte c4 und w1 in Berührung. Infolgedessen wird durch den Kontaktschluß zwischen P und v2 die Spule P erregt. Diese Erregung tritt aber infolge der gewählten Anordnung erst dann ein, wenn der Anker c seine Klebestellung erreicht hat. Durch, das magnetische Feld der Wicklung P wird der Kern t2 verschoben und unterbricht dadurch den Kontakt zwischen u1, P und u2. Der Kompensationswiderstand wird infolgedessen in den Stromkreis eingeschaltet und kompensiert die Verringerung des magnetischen Leitwider-Standes, die infolge des Anzugs des Ankers c beim Elektromagneten α eingetreten ist. Gleichzeitig wird infolge der Verschiebung des Kernes t3 der Kontakt zwischen P und n2 unterbrochen, so daß die Wicklung P stromlos wird. Durch die Verschiebung des Kernes t3 gelangt aber nunmehr der Kontakt P in Berührung mit der Kontaktzunge v1. Hierdurch wird die Wicklung P in Bereitschaft gesetzt, so daß sie nach Freigabe des Ankers c vom Elektromagneten α durch den Kontakt zwischen c3 und w in dem Augenblick eingeschaltet wird, in welchem der Anker c seine Losstellung erreicht. Die Erregung der Spule P führt zu einer Verschiebung des Kernes t8 in die in Fig. 2 dargestellte Lage, wodurch infolge des Kontaktes zwischen u1, P, u2 der Kompensationswiderstand d kurzgeschlossen und die Erregung der Spule P unterbrochen wird, da sich der Kontaktteil 7 von der Kontaktzunge ν1 trennt. Die Vorrichtung ist dann wieder in der Lage, welche die Fig. 2 zeigt, so daß sich der vorgenannte Vorgang wiederholen kann.
Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in Fig. 3 dargestellt. Dieselbe ist für die Fälle bestimmt, in denen der Elektromagnet als Relais für einen Fernunterbrecher für Ströme größerer Stromstärke verwendet werden soll. Zur Einschaltung des Kompensationswiderstandes d in den Stromkreis der Wicklung b des Elektromagneten a
dient gemäß dieser Figur eine Verlängerung χ des Ankers x1 des Elektromagneten x2 des Fernschalters. Sobald durch die Erregung des Elektromagneten x2 der Anker x1 angezogen wird, stößt die Verlängerung χ dieses Ankers gegen eine Feder e und unterbricht dadurch den Kontakt zwischen e1 und j1. Diese beiden Kontakte sind an die Klemmen des Widerstandes d angeschlossen. Der Widerstand d wird infolge dieser Unterbrechung in den Stromkreis der Wicklung b eingeschaltet. Während die eine Klemme des Elektromagneten x2 gemäß dem in Fig. 3 gewählten Schaltungsschema direkt an der Zuführungsleitung liegt, endet die zweite Klemme an zwei Kontaktteilen y und y1. Diese Kontaktteile sind an dem Anker des Elektromagneten α zwei Kontaktteilen y2 und yz zugeordnet. Die Kontakte y1 und y2 stellen dabei Kohlenkontakte von Funkenentziehern dar.
Durch die gewählte Anordnung wird der Elektromagnet x% erst dann erregt, wenn der Anker des Elektromagneten α angeschlossen ist und seine Klebestellung erreicht. Der Strom des Elektromagneten wird jedoch unterbrochen, sobald der Anker c seine Klebestellung verläßt. Auf diese Weise wird der Elektromagnet x2 mit einer gewissen Verzögerung gegenüber dem Anzug des Elektromagneten a erregt oder unterbrochen. Da die Bewegung des Ankers x1 aber, wie oben beschrieben, die Schaltung des Widerstandes d bewirkt, so vollzieht sich diese in der vorschriftsmäßigen Weise. Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen. Entsprechend den verschiedenen Forderungen der Praxis kann vielmehr jede zweckentsprechende Abänderung der. einzelnen Teile vorgenommen werden.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Elektromagnet nach Patent 267556, bei welchem ein Widerstand in Reihe mit dem Stromkreise des Elektromagneten geschaltet wird, wenn der Anker in seine Klebestellung gelangt und nach dem Anzüge des Ankers so lange eingeschaltet bleibt, bis der Anker in seine Losstellung zurückgekehrt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Kompensationswiderstandes durch ein starres Organ herbeigeführt wird.
  2. 2. Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Kornpensationswiderstand schaltende starre Organ aus einem Hebelumschalter besteht, der in der einen Grenzstellung den Kompensationswiderstand in den Stromkreis des Elektromagneten einschaltet und ihn in der anderen Grenzstellung ausschaltet, wobei der Hebelumschalter an seinem freien Ende als Gabel ausgebildet ist, in die eine Verlängerung des Ankers des Elektromagneten mit solchem Spiel eingreift, daß der Anker bei jeder Bewegung, jedoch immer erst am Ende derselben, gegen die Zinken der Gabel trifft und die Steuerung des Schalters zur Ein- und Ausschaltung des Kompensationswiderstandes bewirkt.
  3. 3. Elektromagnet nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Relais zur Sicherung der Ein- und Ausschaltung des Kompensationswiderstandes, welches das Auftreten von Unterbrechungsfunken bei der Bewegung des Ankers verhindert.
  4. 4. Elektromagnet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais zwei Wicklungen trägt, von denen die eine oder die andere durch die Bewegung des Ankers des Elektromagneten in den Stromkreis eingeschaltet wird, wobei der durch die abwechselnde Erregung dieser beiden Wicklungen bewegte Kern zwei mit je einem Kontaktteil versehene Verlängerungen besitzt, von denen der eine Kontakt entsprechend der Stellung des Kernes den Kompensationswiderstand in den Stromkreis des Elektromagneten ein- bzw. aus demselben ausschaltet, und der andere Kontakt die erregte Wicklung des Relais aus dem Stromkreis ausschaltet und die nicht erregte Wicklung in Erregungsbereitschaft setzt, so daß sie nach der Verschiebung des Ankers des Elektromagneten in Wirksamkeit tritt.
  5. 5. Elektromagnet nach Anspruch 1, welcher als Relais für Fernschaltungen bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten des Fern-Schalters zur Steuerung der Schaltung des Kompensationswiderstandes dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT277970D 1911-12-15 Active DE277970C (de)

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DE1143912B (de) * 1960-01-29 1963-02-21 Ducellier & Cie Elektromagnetischer Regler
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