DE284542C - - Google Patents

Info

Publication number
DE284542C
DE284542C DENDAT284542D DE284542DA DE284542C DE 284542 C DE284542 C DE 284542C DE NDAT284542 D DENDAT284542 D DE NDAT284542D DE 284542D A DE284542D A DE 284542DA DE 284542 C DE284542 C DE 284542C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
excitation
short
resistor
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT284542D
Other languages
English (en)
Publication of DE284542C publication Critical patent/DE284542C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/24Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of make-to-break ratio of intermittently-operating contacts, e.g. using Tirrill regulator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schnellregler für elektrische Maschinen. Es ist bekannt, daß der sog. Tirrillregler ein zweites Hebelsystem besitzt, dessen Zweck ist, das Pendeln zu verhüten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein anderer Weg, um den gleichen Zweck zu erreichen. Es soll nämlich die Netzspannungsrelaisspule nicht nur das Relais für den Kurzschluß des FeIdmagneten der Erregermaschine steuern, sondern noch einen zweiten Kontakt, welcher durch Kurzschluß von Widerstand die Erregung der Netzspannungsspule beeinflußt, und zwar muß dabei dieser zweite Kontakt sich später als der Kontakt zum Kurzschluß der Felderregung schließen, was z. B. durch Einrichtung einer Dämpfvorrichtung erzielt werden kann. Erst durch die Reihenfolge der Kontaktschlüsse, also zuerst des Kurzschließers für die Widerstände des Feldmagneten der Erregermaschine, alsdann des Kurzschließers für die Widerstände in der Spannungsspule, kommt die Verhütung des Pendeins zustande.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt.
Ein Wechselstromerzeuger mit dem Anker 1 speist das Netz 2, 3, 4, sein Feldmagnet wird von dem Anker 6 des Erregers mit dem im Nebenschluß geschalteten Feldmagneten 7 gespeist. Dabei könnte auch eine selbständige Stromquelle zur Speisung des Magneten 7 in Frage kommen. In Reihenschluß zu der Feldmagnetwicklung 7 liegt der Widerstand 8, dessen Enden an die Kontaktstücke 9 und 10 des Relais angeschlossen sind.
Der Regler besitzt ein zweites Kontaktpaar 12 und 13 in dem Stromkreis der Wicklung 14 für den beweglichen Kontakt 10 des Relais 11. Diese Wicklung 14 dient bei der Erregung dazu, das Kontaktstück 10 abwärts in Berührung mit 9 zu bringen, der Wirkung der Feder 15 entgegen. Das Kontaktstück 12 ist nachgiebig befestigt, und das Kontaktstück 13 befindet sich auf einem Ende des Hebels 17 und berührt für gewöhnlich das Kontaktstück 12 zufolge der Wirkung der Feder 18; die der Wicklungi9 entgegenarbeitet. Diese hat den Zweck, bei genügender Erregung das Kontaktstück 13 vom Kontaktstück 12 zu entfernen und wird mittels des Transformators 20 vom Netz 2, 3, 4 aus gespeist. In Reihenschaltung mit der Wicklung 19 liegt der Widerstand 21, der mittels der Kontaktstücke 22, 23 des Relais 24 kurzgeschlossen werden kann. Der bewegliche Kontakt 23 des Relais 24 wird vom Hebel 25 getragen und kann den Kontakt 22 der Wirkung der Feder 26 entgegen berühren. Dies geschieht durch die Wicklung 27, welche mit der Wicklung 14 des Relais 11 parallel geschaltet ist, so daß die Stromkreise beider Wicklungen 14 und 27 durch die Kontakte 12 und 13 gleichzeitig gesteuert werden. Die Wicklungen 14 und 27 erhalten Strom vom Erreger aus, sie können aber auch mit irgendeiner anderen Stromquelle verbunden werden. Die Bewegung des Kontaktstückes 23 des Relais 24 wird durch die Dämpfvorrichtung 28 verzögert, so daß die Kontaktstücke 22, 23 für eine kurze Zeit später zum und außer Eingriff kommen, als die Kontaktstücke 9 und 10 sich berührt und verlassen haben. Es ist

Claims (1)

  1. ferner dafür gesorgt, was aber hier nicht Gegenstand der Erfindung sein soll, daß der Betrag des Widerstandes 8 selbsttätig geregelt wird, und zwar proportional mit den Werten
    5. der Erregerspannung. Dies wird erreicht durch die Relaisschalter 29, 30, 31, die bei verschiedenen Werten der Erregerspannung Teile des genannten Widerstandes kurzschließen. Zur Erreichung des nacheinander folgenden
    xo Schlusses der Schalter sind die Elektromagnetwindungen der Relais hintereinander geschaltet. Durch diese Anordnung werden die Schwankungen der Spannung während der Arbeit des Reglers verringert, da bei höheren Erregungen, wo die Schwankungen sich sonst am meisten geltend machen, die Widerstandsgrößen, welche zeitweise geschlossen werden, geringer an Zahl sind.
    Der Regler hat das Bestreben, durch die Relaiskontakte 9 und 10 die Felderregung des Erregers zu ändern, um für die Spannungsänderung des Verteilungsnetzes Ausgleich ,zu schaffen. Das Kontaktstück 13 wird zu diesem Zweck mittels der Wicklung 19 und der Feder 18 periodisch mit dem Kontaktstück 12 in und außer Berührung gebracht, und zwar in einem Takt, der von den Spannungsänderungen des Verteilungsnetzes 2, 3, 4 abhängig ist. Hierdurch werden die Stromkreise der Relaiswicklungen 14 und 27 abwechselnd unterbrochen und geschlossen. Bei ihrer Erregung kommen die Kontakte 10 und 23 mit den Kontakten 9 und 22 zusammen, wobei die Berührung der Kontakte 22 und 23 durch die Dämpfvorrichtung 28 etwas verzögert wird. Kommen die Kontakte 9 und 10 zusammen, so wird der Widerstand 8 im Erregerfelde kurzgeschlossen und dadurch die Erregerstromstärke und -spannung vergrößert.
    Hieraus folgt aber wiederum das Anwachsen der Feldstärke und -spannung des Stromerzeu-· gers ι und weiter die stärkere Erregung der Wicklung 19, so daß das Kontaktstück 13 das Kontaktstück 12 verläßt. Wegen der Induktanzen der verschiedenen Feldstromkreise des Erregers und des Stromerzeugers wird die Spannungsänderung des Verteilungsstromkreises, die von dem Kurzschluß des Widerstandes 8 im Erregerstromkreis herrührt, erheblich später als der Kurzschluß selbst eintreten. Damit sich nun die Erregerspannung zwecks richtigen Ansprechens von 19 nicht zu se'hr ändern braucht, ist das Relais 24 angeordnet, welches den Widerstand 21 im Stromkreis der Wicklung 19 kurze Zeit hinter dem Kurz-Schluß des Widerstandes 8 im Erregerstromkreis seinerseits kurzschließt und den Kurzschluß des Widerstandes 21 erst nach dem öffnen des Kurzschlusses des Widerstandes 8 öffnet. Ist der Kurzschluß zu 21 geschlossen, so kann mehr Strom durch die Wicklung 19 fließen, so daß sich die Kontaktstücke 12 und 13 eher trennen, als dies ausschließlich durch das Anwachsen der Spannung des Stromkreises 2, 3, 4 geschehen würde. Die verschiedenen Kontaktstücke des Reglers werden demnach so zusammen arbeiten, daß die Erregung des Reglers so gesteuert wird, daß die Spannung des Verteilungsnetzes 2, 3, 4 · auf einem vorgeschriebenen Werte konstant erhalten wird, und daß dieser Gleichgewichtszustand unmittelbar nach seiner Störung, z. B. durch plötzliche Belastung, wieder hergestellt wird.
    Der Regler kann auch dazu benutzt werden, um auf Grund anderer elektrischer Zustände des Stromerzeugers oder Verteilungsnetzes anzusprechen.
    P Λ T E N T - A N S P R U C H :
    Schnellregler für elektrische Stromkreise, bei dem das Relais für Kurzschluß des Feldmagneten (7) der Erregermaschine durch eine Netzspannungsrelaisspule (19) gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der obengenannten Spule (19) auch ein z. B. infolge einer Dämpfvorrichtung (28) später sich schließender Kontakt (22, 23) gesteuert wird, welcher durch Kurzschluß von Widerstand den Erregungsgrad der Hauptrelaiswicklung (19) ändert, zum Zweck, pendelnde Überregulierung zu vermeiden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT284542D Active DE284542C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE284542C true DE284542C (de)

Family

ID=540008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT284542D Active DE284542C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE284542C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE284542C (de)
DE290435C (de)
DE277970C (de)
DE256402C (de)
DE507336C (de) Selbsttaetig wirkender Schnellregler fuer elektrische Maschinen
DE711309C (de) Anordnung zur Dauerladung von Pufferbatterien
DE263694C (de)
DE205302C (de)
DE156114C (de)
DE204788C (de)
DE201070C (de)
DE278059C (de)
DE427602C (de) Vorrichtung zum Regeln der Spannung von Dynamomaschinen
DE515697C (de) UEberstromschaltung mit selbsttaetiger mehrmaliger Wiedereinschaltung
DE159800C (de)
DE383150C (de) Verfahren zur Regelung von Dynamomaschinen veraenderlicher Geschwindigkeit und Belastung
DE158415C (de)
DE413434C (de) Elektrisch bzw. elektromagnetisch gesperrtes Beschleunigungsrelais fuer Vorrichtungen zum Anlassen von Elektromotoren oder Apparaten
DE158335C (de)
DE48186C (de) Regulirvorrichtung für dynamo-elektrische Maschinen
DE276012C (de)
AT17591B (de) Selbsttätiger Spannungsregler für mit Erregermaschinen ausgerüstete Dynamomaschinen.
AT112807B (de) Schnellregler für elektrische Maschinen.
DE241168C (de)
DE472973C (de) Elektrische Kraftuebertragungs-Anlage