DE538929C - Anzapftransformator mit Umschalter - Google Patents

Anzapftransformator mit Umschalter

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DE538929C
DE538929C DES73953D DES0073953D DE538929C DE 538929 C DE538929 C DE 538929C DE S73953 D DES73953 D DE S73953D DE S0073953 D DES0073953 D DE S0073953D DE 538929 C DE538929 C DE 538929C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
transformer
choke coil
switch
taps
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Expired
Application number
DES73953D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Johannes Sessinghaus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

  • Anzapftransformator mit Umschalter Transformatoren werden oft mit Anzapfungen versehen, um die Spannung in Wechselstromanlagen in gewissen Grenzen regeln zu können. Die Schaltung dieser Anzapfungen bietet insbesondere bei größeren Leistungen und hohen Spannungen nicht geringe Schwierigkeiten. Bei gewissen Ausführungen muß eine Betriebsunterberechung eintreten, weil nur in spannungslosem Zustand von einer Anzapfung auf die andere geschaltet werden kann. Bei anderen bekannten Ausführungen werden komplizierte Übergangswiderstände und Vorkontakte vorgesehen, um die Umschaltung während des Betriebes einigermaßen sicher vornehmen zu können. Anordnungen dieser Art haben alle noch den Nachteil, daß die frei gewordenen Enden der Wicklungen durch elektrische Schwingungen eine Spannung von gefährlicher Höhe erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet an einem Anzapftransformator mit Umschalter die geschilderten Schwierigkeiten dadurch, daß eine Drosselspule dauernd mit der Transforinatorwicklung in Reihe liegt, so daß der Laststrom während der Umschaltung von einer Anzapfung zur anderen seinen Weg ohne Unterbrechung über die Drosselspule nimmt, während in den Umschalterendstellungen die Drosselspule über veränderliche Teile der Transformatorwicklung kurzgeschlossen ist. Um die Wirkung der Drosselspule beim Umschalten noch einstellen zu können, wird zweckmäßig der in der Drosselspule erzeugte magnetische Fluß mit bekannten Mitteln veränderlich gemacht. Dies kann z. B. durch eine Sekundärwicklung geschehen, die über einen regelbaren Ohmschen Widerstand kurzgeschlossen werden kann, oder dadurch, daß man den magnetischen Kern der Drosselspule mit veränderlichem Luftspalt ausführt.
  • DieAusführungsformen der Erfindung sind sehr mannigfaltig. Beispielsweise könnte man eine Klemme der Drosselspule mit dem an den Anzapfungen gelegenen Wicklungsende der Transformatorwicklung unmittelbar verbinden. Die andere Klemme der Drosselspule wird dann entweder mit der Kontaktbrücke des Anzapfumschalters oder mit einer Reihe von Zwischenkontakten verbunden. Diese Zwischenkontakte werden zweckmäßig zwischen je zwei mit den Anzapfungen der Transformatorwicklung verbundenen Kontakten, und zwar mit diesen Anzapfkontakten abwechselnd aufeinanderfolgend verbunden.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform zeigt die Figur. In der Figur ist der Übersichtlichkeit halber nur die Primärwicklung eines Einphasentransformators dargestellt; die Sekundärwicklung ist fortgelassen. Die Primärwicklung besteht aus den beiden Teilwicklungen i und 2, die erfindungsgemäß durch eine Drosselspule 3 verbunden sind. Sowohl die Teilwicklung i als auch die Teilwicklung 2 hat Anzapfungen 4 bis g. Diese Anzapfungen sind nun zu einem Windungsschalter io geführt, der aus Kontakten ii bis 16 und einer verschiebbaren Kontaktbrücke 17 besteht. Die Verbindungen der Kontakte des Windungsschalters mit den einzelnen Anzapfungen sind so gewählt, daß zwei aufeinanderfolgendeKontakte mit zwei verschiedenen Wicklungsteilen verbunden sind. So ist z. B. Anzapfung .[ mit Kontakt i i, Anzapfung 7 mit Kontakt 12, Anzapfung 5 mit Kontakt 13, Anzapfung 8 mit Kontakt 14 usw. verbunden.
  • Man erkennt deutlich, daß Schalter io auch während des Betriebes geschaltet werden kann, daß die Anordnung infolge der Einschaltung der Drosselspule überhaupt keine freien Enden hat und daß Vorschaltwiderstände beim Umschalten nicht mehr notwendig sind. Bemerkenswert ist die Anordnung der Kontakte des Umschalters, die ermöglichen, daß niemals Wicklungen zwischen zwei Anzapfungen derselben Seite kurzgeschlossen werden.
  • Die Erfindung ist natürlich für Transformatoren beliebiger Phasenzahl anwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anzapftransformator mit Umschalter, gekennzeichnet durch eine dauernd mit der Transformatorwicklung in Reihe liegende Drosselspule, die nur während der Umschaltung vom Laststrom durchflossen wird, während sie in den L'mschalterendstellungen in Reihe mit veränderlichen Teilen der Transformatorwicklung kurzgeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische hluß der Drosselspule durch bekannte Mittel verändert wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, @daß die Drosselspule mit den Endanzapfungen der veränderlichen Teile der Transformatorwicklung verbunden ist.
  4. 4. Anzapftransformator nach den Ansprüchen i und 2 mit geteilten Wicklungen, gekennzeichnet durch Einschaltung der Drosselspule zwischen die Teilwicklungen.
  5. 5. Transformator nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwei beliebige aufeinanderfolgende Kontakte des Windungsschalters zu zwei getrennten Teilwicklungen geführt sind.
  6. 6. Transformator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zu je einer Teilwicklung gehörigen Anzapfungen, die ein Kurzschließen der entsprechenden Wicklungsteile gestatten, symmetrisch gelegen sind.
DES73953D 1926-04-01 1926-04-01 Anzapftransformator mit Umschalter Expired DE538929C (de)

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