DE612528C - Transformator mit wenigstens einem eingebauten Zusatztransformator - Google Patents

Transformator mit wenigstens einem eingebauten Zusatztransformator

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DE612528C
DE612528C DES75073D DES0075073D DE612528C DE 612528 C DE612528 C DE 612528C DE S75073 D DES75073 D DE S75073D DE S0075073 D DES0075073 D DE S0075073D DE 612528 C DE612528 C DE 612528C
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DE
Germany
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transformer
winding
additional
voltage
built
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Expired
Application number
DES75073D
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English (en)
Inventor
Kurt Haehle
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE612528C publication Critical patent/DE612528C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/18Rotary transformers

Description

  • Transformator mit wenigstens einem eingebauten Zusatztransformator Es ist bekannt, die Spannung auf der einen Seite eines Haupttransformators dadurch zu regeln, daß man mit der auf dieser Seite liegenden Wicklung die Wicklung eines Zusatztransformators in Reihe schaltet, dessen Erregerwicklung zu der Wicklung auf der anderen Seite des Haupttransformators parallel geschaltet ist. Die Spannung des Zusatztransformators wird je nach Bedarf zur Spannung des Haupttransformators zugesetzt oder davon abgezogen. Auch kann durch Abschalten oder Kurzschließen des Zusatztransformators die Zusatzspannung zum Verschwinden gebracht werden. Man hat also im ganzen drei Spannungsstufen zur Verfügung. Wird neben dem ersten Zusatztransformator noch ein zweiter, in der gleichen Weise geschalteter, verwendet, dessen Spannung ein Drittel der des ersten beträgt, so kann die Stufenzahl auf neun erhöht werden.
  • Man hat bisher den Haupttransformator und die Zusatztransformatoren je in einem besonderen Kessel untergebracht. Eine solche Transformatoranlage ist aber verhältnismäßig teuer und benötigt viele Durchführungsklemmen. Es ist vorgeschlagen worden, derartige Anlagen dadurch zu vereinfachen, daß man Haupt- und Zusatztransformator in einem gemeinsamen Behälter einbaut und zwecks Verringerung der aktiven Eisenmassen das Joch des Haupttransformatorkerns als magnetischen Rückschluß an Stelle des einen Joches für den Eisenkern des Zusatztransformators nimmt.
  • Die Erfindung geht darauf aus, die aktiven Eisenmassen und den Raumbedarf des Transformators auf ein Minimum herabzudrücken. Erfindungsgemäß wird daher je eine Phasenwicklung des einen Transformators und eine einer anderen Phase angehörige Wicklung des zweiten Transformators auf einem gemeinsamen, durchlaufenden Schenkel zu beiden Seiten eines die Eisenkernfenster überbrückenden, magnetisch leitenden Steges angebracht. Die erzielte Eisenersparnis fällt, abgesehen von dem Zusammenbau der Zusatzwicklungen auf einem gemeinsamen Eisenkern, deshalb besonders groß aus, weil die die Kernfenster überbrückenden Stege, die nur verhältnismäßig kleine Ausgleichsflüsse führen, im Querschnitt schwach gehalten werden können.
  • Es ist zwar ein Transformator vorgeschlagen worden, bei dem die durch Verbindungsstege unterteilte Wicklung auf durchlaufenden Magnetschenkeln des Eisenkerns sitzt. Die Verbindungsstege sind hier aber für den vollen Kraftlinienfluß bemessen, zu dem besonderen Zweck, bei Kurzschlüssen von Windungsteilen magnetische Rückschlüsse für die Flüsse der übrigen, nicht kurzgeschlossenen Teile zu bilden. Zu diesem Zweck sind auch im Gegensatz zur Erfindung nicht bloß die Sekundär-, sondern auch die Primärwicklungen je für sich in Reihe geschaltet.
  • In der Zeichnung sind im Schema Ausführungsbeispiele des Transformators gemäß der Erfindung für Drehstromnetze dargestellt. Der Einfachheit halber sind die parallel geschalteten Erregerwicklungen' weggelassen. Für sie würde sich die gleiche räumliche Anordnung ergeben, wie für die dargestellten Oberspannungswicklungen.
  • Fig. i entspricht der Zusammenfassung zweier Zusatztransformatoren für Drehstromnetze mit den Phasen R, S, T. Der Schenkel i des dreischenkeligen Eisenkerns :2 trägt zwei getrennte Windungsgruppen, eine größere 3 und eine kleinere 4. Die von der Gruppe 3 erzeugte Spannung beträgt beispielsweise 7,5 010, die von der Gruppe ¢ erzeugte Spannung a,5 0/0 der vom Haupttransformator gelieferten Netzspannung. Das Fenster 5 des Eisenkerns 2 wird durch den Eisensteg 6 überbrückt. Die Windungen 3 sind auf der einen, die Windungen 4 auf der anderen Seite des Steges 6 angebracht. Bei den anderen Phasen ist die Anordnung ebenso getroffen.
  • Zur Verminderung des Stegquerschnitts 6 wird die Windungsgruppe 3 der einen Phase mit der zweiten Windungsgruppe 4 einer anderen Phase auf demselben Schenkel angebracht. Bei. dem in Fig. i gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Windungsgruppe 3 der Phase R mit der Windungsgruppe 4 der Phase T auf demselben Magnetschenkel i zu beiden Seiten des Steges 6 angebracht. Die von den Wicklungen 3 und ¢ erzeugten Wechselflüsse sind um eine Drittelperiode gegeneinander verschoben. Bei der ungünstigen Schaltung, d. h. selbst wenn die magnetischen Kräfte der Wicklungen 3 und ¢ im Magnetschenkel i einander entgegengesetzt gerichtet sind, besteht unter der Annahme, daß die Scheitelwerte der von den Wicklungen 3 und 4 erzeugten Flüsse annähernd gleich sind, in dem Steg 6 ein Fluß, dessen Scheitelwert nur um ein Drittel größer ist als der Scheitelwert eines der beiden Teilflüsse.
  • Wenn man die Windungsgruppen 3, 4 einzeln, in Reihe oder gegeneinander schaltet, erhält man je nach der Schaltung eine Zusatzspannung, die 2,5 0/0, 5 %, 7,5 % und io 0/0 der Netzspannung ausmacht.
  • In Fig. 2 sind auf jedem Wicklungsschenkel drei Windungsgruppen angeordnet. Die Wicklungen 3 und 4 entsprechen den der beiden Zusatztransformatoren nach Fig: i. Die Wicklung 7 entspricht der des zugehörigen Haupttransformators. Jedes Eisenkernfenster wird von zwei Stegen 6 und 8 überbrückt, die die einzelnen Windungsgruppen voneinander trennen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Transformator mit wenigstens einem eingebauten Zusatztransformator, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Phasenwicklung des einen Transformators und eine einer anderen Phase angehörige Wicklung des zweiten Transformators auf einem gemeinsamen, durchlaufenden Magnetschenkel zu beiden Seiten eines die Eisenkernfenster überbrückenden, magnetisch leitenden Steges angebracht sind.
  2. 2. Transformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung jeder Phasenwicklung des einen Transformators dreimal so groß ist als beim anderen Transformator.
DES75073D 1926-06-27 1926-06-27 Transformator mit wenigstens einem eingebauten Zusatztransformator Expired DE612528C (de)

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