AT100657B - Einrichtung zum Steuern von Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfe eines Stufentransformators. - Google Patents

Einrichtung zum Steuern von Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfe eines Stufentransformators.

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AT100657B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Steuern von Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfe eines
Stufentransformators. 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Stromwicklung b2 gebildet wird und der dazu bestimmt ist, die dem Motor C aufgedrückte Spanung   zu beeinflusseh.-Nimmt-z. B.   der Stromwender D die aus Fig. 1 ersichtliche Endstellung ein, so wirkt der Hilfstransformator der Stufenspannung entgegen, in der andern Endstellung des Stromwenders D wirkt der Hilfstransformator spannungserhöhend ; in der Ausschaltstellung des Stromwenders D kommt die unveränderte Stufenspannung am Motor C   ur   Geltung. 



   So lange der Motor C stromlos ist, so lange sich also die zugehörige (nicht dargestellte) Schaltwalze in ihrer   Ausschultstellung   befindet, wirken bei geschlossenen Aussehaltern a3 und a4 und in der   Aussohaltstellung   befindlichem Stromwender D die Stromwieklungen b1 und b2 als hintereinander 
 EMI2.1 
 angegebenen Reihenfolge zu wiederholen.   Zweckmässig werden   alle diese   Schaltvorgänge durch   die entsprechend eingerichtete (nicht dargestellte) Schaltwalze ausgeführt. 



   Mit der beschriebenen Einrichtung ist es also möglich, ohne einen besonderen, von der Stromteilerdrosselspule räumlich getrennten drehbaren oder ruhenden Hilfstramformator, lediglich mit einer einzigen, zugleich die Drosselspule und den Hilfstransformator verkörpernden Einrichtung dreimal so viele Motorschaltstufen herzustellen als der Stufentransformator Spannungsstufen hat. 
 EMI2.2 
 Spannung derjenigen Anzapfstelle des Stufentransformators, der die kurzgeschlossene Wicklung zuge- ordnet ist. 



   Von der bisher beschriebenen Einrichtung unterscheidet sich die in Fig. 2 abgebildete Einrichtung nur dadurch, dass der mittlere Schenkel des Eisenkörpers B keine Stromspule besitzt und dass die Aus- schaltstellung des Stromwenders D durch einen der Spannungswicklung b4 zugeordneten, mit dem Stromwender verbundenen   Kurzschliesser âl ersetzt   ist. Die drei aufeinanderfolgenden Schaltstellungen des . Stromwenders   D'sind   also hiebei
1. Endlage des Stromwenders D gemäss Fig. 2 und geöffneter   Kurzschlief33r   d1. 



   2. Mittellage des Stromwenders D und geschlossener Kurzschliesser d1. 



   3. andere Endlage des Stromwenders D und geöffneter   Kurzschliesse !' < P.   



  1. In der ersten der drei genannten. Schaltstellungen erhält der Motor C eine dem Mittelwert der Spannungen der beiden Anszapfstellen entsprechende, um die Gegenwirkung der Spannungsspule   b4   verminderte Spannung aufgedrückt ; in der zweiten Schaltstellung wirkt lediglich der Mittelwert der 'beiden Stuenspannungen, während der mittlere Schenkel des Eisenkörpers B infolge des Kurzschlusses der Wicklung b4 keine Kraftlinien führt ; in der dritten Schaltstellung erhöht sich der Mittelwert der 
 EMI2.3 
 



   Die zuletzt beschriebene Anordnung, die in der Wirkungsweise der zuerst erläuterten sehr ähnlich ist, hat gegenüber dieser den Vorteil, dass sie erheblich weniger Wicklungskupfer erfordert, da die den 
 EMI2.4 
 
Bei der Einrichtung nach Fig. 3 ist im Gegensatze zu den   bisher erläuterten Einrichtungen   der' mittlere Schenkel des Eisenkörpers B überhaupt nicht bewickelt ; dagegen sind die beiden äusseren Schenkel ausser mit den Stromwicklungen b1 und b2 mit je einer Spannungswicklung b5 bzw. b6 versehen.

   Diese 
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   zusammengewickelt.   Sie sind derart miteinander verbunden (geschaltet), dass die in ihnen durch den   Drosselstrom,   d. h. den unter dem Einfluss der Stufenspannung in den Wicklungen bl und b2 fliessenden Strom, transformatorisch erzeugten elektromotorischen Kräfte sich aufheben, während sich die durch den in den Wicklungen bl und b2 fliessenden   Motorstrom   erzeugten elektromotorischen Kräfte addieren. Die in der angegebenen Weise hintereinander geschalteten Spulen b5 und b6 sind in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise an einen mit einem Kurzschliesser d1 versehenen Stromwender D angeschlossen.

   Bei Erregung von aussen her   (Sekundärwicklung   A des Stufentransformators) erzeugen daher die Wicklungen b5 und b6 je nach der Stellung des Stromwenders D einen zum Feld des Motorstroms gleich-oder entgegengerichteten zusätzlichen Kraftfluss. In kurzgeschlossonem Zustande dagegen sind die Wicklungen b5 und b2 bei stromlosem Motor C, wenn also nur das von der Stufenspannung herrührende Feld des Drossel- 
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 flusst werden und als hintereinander geschaltete kurzgeschlossene Spulen eine das Motorstromfeld kompensierende Wirkung ausüben. Die Einrichtung arbeitet demnach im Betriebe des Motors völlig streuungsfrei. Hierin liegt ein Vorteil gegenüber den Einrichtungen nach Fig. 1 und 2, bei denen die vom Motor- 
 EMI3.2 
 



   Je nachdem, in welcher der drei Schaltstellungen sich der Stromwender D befindet, hat die dem Motor C aufgedrückte Spannung einen Wert, der kleiner, gleich oder grösser als die zugehörige mittlere Stufenspannung ist. Infolgedessen werden auch bei dieser Ausführungsform dreimal so viele Spannungsstufen am Motor erzielt, als der Transformator   A   Stufen hat. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Steuern von Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfe eines Stufentransformators, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Eisenkern (B) einer Stromteilerdrosselspule und eines ruhenden   Hilfstramformators dreischenklig   ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (b4) des Hilfstransformators auf dem mittleren Schenkel und die zugleich die Sekundärwicklung des Hilfstransformators darstellende Dr03selspulenwicklllng (bl, b2) auf den beiden äusseren Schenkeln des dreischenkligen Eisenkernes untergebracht sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Schenkel des dreischenkligen Eisenkörp2rs (B) ausser der Primärwicklung (b4) des Hilfstransformators noch eine im EMI3.3 unter Freilassung des mittleren Schenkels auf den beiden äusseren Schenkeln des dreisehenkligen Eisenkernes (B) untergebracht sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 2,3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärwicklung (b4 oder bs, b6) des Hilfstransformators an die Sekundärwicklung (A) des Stufentransformators über einen Stromwender (D) angeschlossen ist, der mit einem die Primärwicklung (b4 oder b5, b6) kurzschliessenden Schalter (elm) derart verbunden ist, dass die Primärwicklung (b4 oder b5, b6) in einer Zwischenstellung des Stromwenders (D) zwischen seinen beiden Einschaltstellungen kurz geschlossen ist.
AT100657D 1923-11-15 1924-09-24 Einrichtung zum Steuern von Wechselstromkommutatormotoren mit Hilfe eines Stufentransformators. AT100657B (de)

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