AT123323B - Erregermaschine für eine mit einem Induktionsmotor in Kaskade geschaltete Kommutatorhintermaschine. - Google Patents

Erregermaschine für eine mit einem Induktionsmotor in Kaskade geschaltete Kommutatorhintermaschine.

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AT123323B
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voltage
machine
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transformer
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Bbc Ag Oesterr
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Im   ästen.   Patent Nr. 108030 ist eine Erregermaschine zur Erregung einer mit einem Induktionmotor in Kaskade geschalteten   Hintermaschine   beschrieben worden, deren Wirkungsweise darauf beruht, dass die zur Erzeugung des Eigenfeldes dieser   Maschine   notwendigen Amperewindungen nur einen Bruchteil der   Amperewindungen   der fremderregten Erregerwicklungen bilden. Zu diesem Zweck ist die Erregermaschine mit   starker Ankerrssekwirkung ausgeführt,   was gemäss diesem Patent z. B. durch eine Kompoundwieklung erreicht werden kann.

   Diese Bauweise der   Erregermasehine   bewirkt, dass die durch die Kompoundwicklung erzeugte   Durchflutung   ungefähr entgegengesetzt gleich der fremderregten Durchflutung ist : Es besteht Proportionalität zwischen dem Erregerstrom der Hintermaschine und der fremderregten   Durchflutung   der   Erregermasehine.   



   Da die zur Erzeugung des Eigenfeldes der Erregermasehine erforderliche Durchflutung klein gegen 
 EMI1.2 
   blutungen   der beiden letztgenannten Wicklungen um so grösser sein, je grösser die Eigendurchflutung, je grösser also die resultierende in der Erregermaschine zu induzierende Spannung ist, die ihrerseits gleich dem gesamten Spannungsabfall im Erregerkreis der Hintermaschine ist. Bei grossem Spannungsabfall im Erregerkreis können also die einzelnen Durchflutungskomponenten und die   Erregermaschine   selbst unerwünscht gross werden.

   Ist dies der Fall, so soll erfindungsgemäss eine Spannungsentlastung der Erregermaschine dadurch erreicht werden, dass in Reihe zur Spannung der Erregermaschine eine der Schlupffrequenz wenigstens angenähert proportionale Spannung in den Erregerkreis der Hintermaschine eingeführt wird, die einen Teil der Erregerspannung der   Hintermasehine   deckt. Als eine solche Spannung kann z. B. die gegebenenfalls durch einen Transformator konstanten oder variablen Übersetzungsverhältnisses   ("Zusatztransformator")   umgesetzte Schleifringspannung verwendet werden. Da die Spannung an der Erregerwicklung der   Hintermasehine   in Abhängigkeit von der Schlüpfung aufgetragen, näherungsweise nach einer Parabel verläuft (s. D. R.

   P.   Nr.   241188), kann bei der günstigsten Grösse und Phasenlage der einzuführenden dem Schlupf proportionalen Zusatzspannung die in der Erregermaschine zu erzeugende Spannung auf zirka ein Sechstel der ohne Zusatzstransformator erforderlichen Spannung verkleinert werden. Wird als Zusatzspannung eine der Schleifringspannung des Hauptmotors gleichgerichtete Spannung verwendet, so kann zwar der Erregerkreis der Hintermaschine so geschaltet werden, dass entweder bei   untersynchronem   oder bei übersynchronem Lauf die in der Erregermasehine zu erzeugende Spannung verkleinert wird.

   Wenn aber der Erregerkreis bei Durchgang durch Synchronismus nicht umgeschaltet wird, wird nach dem Durchgang die erforderliche Spannung der Erregermaschine durch die Zusatzspannung nicht, wie vorher, verkleinert, sondern   vergrössert.   Wenn in beiden   Schlüpfungsbereichen   die   Erregermasehine   entlastet werden soll, muss deshalb bei Durchgang durch den Synchronismus die Richtung der Zusatzspannung gegenüber der der Schleifringspannung um   1800 gedreht   werden ; dies kann durch primäre oder sekundäre Umschaltung des Zusatztransformators erreicht werden. Ein Ausführungsbeispiel dieser Schaltung zeigt Fig. 1 in einphasiger Darstellung. Die Schaltung ist aber auch für ein mehrphasiges System gültig.

   Es stellen dar : 1 die Asynchronmaschine, 
 EMI1.3 
 

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 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
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 EMI3.1 
 ! gleichzeitig entweder seine   Primär-oder   seine   Sekundärwicklung kurzgeschlossen.   Die Betätigung der
Schalter 8 und   1 : Z   kann selbsttätig erfolgen. z. B. durch einenAsynchrommotor, der an die Schleifringe des
Hauptmotors angeschlossen wird, so dass sein   Drehmoment   mit dem Vorzeichen der Sehlüpfung des Haupt- motors seine Richtung ändert.

   Soll die Betätigung der Schalter erst oberhalb einer bestimmten Sehlüpfung erfolgen, so darf das Drehmoment des Motors erst bei   dieser Schlupfung   den zur Betätigung des Schalters erforderliehen Wert erreichen. 
 EMI3.2 
 der Wicklung 2b fliessende oder ein ihm proportionaler Strom, z. B. der Kommutatorstrom des Frequenz- wandlers (siehe Fig. 1), verwendet werden. Es ist aber auch wieder durch geeignete Massnahmen dafür zu sorgen, dass der Wendepolerregerstrom unter- und übersynchron richtige Phasenlage hat. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Erregermaschine für eine mit einem   Induktionsmotor   in Kaskade geschaltete Kommutator-   hintermaschine, die ausser   mit einer Fremderregerwicklung mit einer   Reihenschlusserregerwieklung   ver- sehen ist, derart, dass die resultierende   durchflutung.   die sich als Differenz der Durchflutungen dieser beiden Erregerwicklungen ergibt, klein ist gegenüber der fremderregten Durchflutung, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens in einem Teil des Regelbereiches in Reihe zur Ankerspannung der   Erregermaschine   eine der Schlupffrequenz wenigstens angenähert proportionale Zusatzspannung geschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Erregermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzspannung die gegebenenfalls über einen Transformator (7) konstanten oder veränderlichen Übersetzungsverhältnisses umgesetzte Schleifringspannung des Induktionsmators (1) dient.
    3. Erregermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ober-oder Unterspannungswicklung des die Sehleifringspannung umsetzenden Transformators (7) bei übersynehronem Lauf des Hauptmotors (1) mit gegenüber dem untersynchronen Lauf entgegengesetztem Wickelsinn eingeschaltet ist.
    4. Erregelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Zusatzspannung die Se- kundärspanmmg einer mit dem Hauptmotor starr gekuppelten, primär von der Netzspannung erregten Induktionsmaschine dient.
    5. Erregermaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die notwendigen Umschaltungen beim Durchgang durch den Synchronismus an der mit dem Hauptmotor starr gekuppelten Induktionsmaschine selbst vorgenommen werden.
    6. Errpgermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gegebenenfalls durch einen Transformator (7) umgesetzte Schleifringspannung und die Sekundärspannung einer mit dem Hauptmotor starr gekuppelten Induktionsmaschine in Reihe zur Erregerspannung der Hintermaschine und zur Ankerspannung der Erregennasehine geschaltet sind.
    7. Erregermaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Primärstrom des die Sehleif- EMI3.3 der Kommutatorhintermaschine (2) geführt ist.
    8. Erregermaschine nach Anspruch 2 zur Speisung einer Kommutatorhintermasrhinr mit Verbund- erregung, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sekundärwicklung des Transformators oder in einer auf dem Transformator angebrachten besonderen Tertiärwicklung ein dem Ankerstrom des Hauptmotors EMI3.4
AT123323D 1929-01-28 1930-01-16 Erregermaschine für eine mit einem Induktionsmotor in Kaskade geschaltete Kommutatorhintermaschine. AT123323B (de)

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