DE595523C - Kommutatorfrequenzwandler fuer Fremdantrieb mit verteiltem Staendereisen - Google Patents
Kommutatorfrequenzwandler fuer Fremdantrieb mit verteiltem StaendereisenInfo
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- DE595523C DE595523C DE1930595523D DE595523DD DE595523C DE 595523 C DE595523 C DE 595523C DE 1930595523 D DE1930595523 D DE 1930595523D DE 595523D D DE595523D D DE 595523DD DE 595523 C DE595523 C DE 595523C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
13. APRIL 1934
13. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d 2 GRUPPE 14 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1930 ab
Für die Drehzahlregelung oder für die Phasenkomp ensation von Asynchronmaschinen
verwendet man Kommutatorfrequenzwandler, die einerseits an Stromquellen konstanter Fre-S
quenz (insbesondere Netzfrequenz) angeschlossen sind, anderseits entweder die Sekundärwicklung
der Asynchronmaschine oder eine Schlupffrequenz führende Erregerwicklung an
einer Kommutatorhintermaschine speisen. Der Kommutatorfrequenzwandler mit unbewickeltem
verteiltem Ständereisen gehört zu den einfachsten elektrischen Maschinen. Er hat
jedoch den Nachteil, daß, namentlich, bei größerer Leistung, seine Kommutierung aiußerordentlich
schwierig ist. Es rührt dies daher, daß beim Durchfließen des Stromes, namentlich
bei kleinem Luftspalt, starke Oberfelder entstehen, die für die Kommutierung schädlich
sind. Das wirksamste Mittel, diese Oberfelder zu unterdrücken, besteht in einer Vergrößerung
des Luftspaltes. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß der Magnetisierungsstrom
des Frequenzwandlers, der vom Netz geliefert wird, sehr groß wird, was, abgesehen
von anderen Nachteilen, eine abnormal starke Bemessung der Schleifringe erfordert.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur
Verbesserung der Kommutierung an Kommiutatorfrequenzwandlern
mit verteilten Ständereisen, die diesen Nachteil vermeidet. Im Ständer des Frequenzwandlers ist in an sich
bekannter Weise eine niederfrequente Wicklung untergebracht, die in ihrer Polzahl mit
der Läuferwicklung übereinstimmt. Erfindungsgemäß ist eine derartige Vergrößerung
des Luftspaltes des Frequenzwandlers vorgesehen, daß der Einfluß der von der Belastung
herrührenden Oberfelder auf die Kommutierung praktisch verschwindet, und es ist ferner
die Ständerwicklung an eine fremde Hilfsspannungsquelle angeschlossen, die einen Magnetisierungsstrom
in der Ständerwicklung erzeugt. Dadurch wird der vom Läufer ajus dem
Frequenzwandler zuzuführende Magnetisierungsstrom auf eine Größe herabgedrückt, die dem kleinen, bisher üblichen Luftspalt
entspricht. Nötigenfalls kann auch der ganze Magnetisierungsstrom vom Ständer aus geliefert
werden. An sich ist es bereits bekannt, bei Kommutatorfrequenzwandlern mit ausge- g0
prägten Polen im Ständer die Ständererregierwicklung
von der niederfrequenten Seite (vom Kommutator des Frequenzwandlers) aus zu speisen. Auch, kann man eine solche Erregerwicklung
im Ständer an eine fremde Hilfs-Spannungsquelle anschließen. Bei allen diesen
bekannten Anordnungen ist aber keine übertriebene Vergrößerung des Luftspaltes vorgesehen,
zum Zwecke, die von den Kommutator- und Schleifringströmen herrührenden
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. laroslav Kozisek in Berlin-Charlottenburg.
Oberfelder zu schwächen; dementsprechend dient auch der Magnetisierungsstrom in der
Ständerwicklung nicht dazu, den durch die Luftspaltvergrößerung hervorgerufenen Zuwachs
an Magnetisierungsenergie wieder auszugleichen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung, bei der
für die Regelung der Drehzahl eines Asynchronmotors ι ein Frequenzwandler 2 vorgesehen
ist, der mit der Maschine ι über eine Zahnradübersetzung 3 gekuppelt ist. 4 ist der
vom Netz gespeiste Erregertransformator für den Frequenzwandler. Im Ständer des Frequenzwandlers
befindet sich eine Wicldung 5, die an einen eigenerregten Phasenschieber 6
angeschlossen ist. Der Frequenzwandler 2 ist mit einem abnormal großen Luftspalt ausgeführt.
Sein Magnetisierungsstrom wird nur teilweise von dem Transformator 4 geliefert.
Zum größeren Teil lief er t ihn die Wicklung 5. In der Wicklung 5 wird von dem Felde des
Frequenzwandlers eine Schlupffrequenz aufweisende Spannung induziert. Der dieser
Spannung entsprechende Strom erzeugt in dem eigenerregten Phasenschieber 6 die obengenannte
Hilfsspannung, die gegenüber dem Strom eine kapazitive Phasenverschiebung von 900 aufweist. Der Strom wirkt daher für
den Frequenzwandler 2 als Magnetisierungsstrom.
Selbstverständlich könnte der Frequenzwandler in bekannter Weise im Ständer noch
eine Kompensationswicklung besitzen. Die Kompensationswicklung könnte auch mit der
Wicklung 5 zu einer Wicklung vereinigt sein. Ebenso kann der eigenerregte Phasenschieber
6 durch jede andere Blindstrom liefernde Drehstromerregermaschine ersetzt werden. .
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kommutatorfrequenzwandler für Fremdantrieb mit verteilten Ständereisen und in ihrer Polzahl mit der Läuferwicklung übereinstimmender niederfrequenter Ständerwicklung, gekennzeichnet durch eine derartige Vergrößerung des Luftspaltes, daß der Einfluß der von der Belastung herrührenden Oberfelder auf die Kommutierung praktisch verschwindet und durch Anschluß der Ständerwicklung an eine fremde Hilfsspannungsquelle, die einen Magnetisierungsstrom in der Ständerwicklung erzeugt.
- 2. Anordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Ständerwicklung eine mit dem Frequenzwandler zweckmäßig gekuppelte Drehstromerregermaschine, insbesondere ein eigenerregter Phasenschieber, eingeschaltet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE595523T | 1930-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595523C true DE595523C (de) | 1934-04-13 |
Family
ID=6573668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930595523D Expired DE595523C (de) | 1930-05-10 | 1930-05-10 | Kommutatorfrequenzwandler fuer Fremdantrieb mit verteiltem Staendereisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595523C (de) |
-
1930
- 1930-05-10 DE DE1930595523D patent/DE595523C/de not_active Expired
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