DE547369C - Einrichtung zum Regeln von durch Drehstrommaschinen angetriebenen Arbeitsmaschinen auf konstante Leistung, insbesondere von Holzschleifern - Google Patents
Einrichtung zum Regeln von durch Drehstrommaschinen angetriebenen Arbeitsmaschinen auf konstante Leistung, insbesondere von HolzschleifernInfo
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1.930 ab
Zur Konstanthaltung der Leistung von Arbeitsmaschinen, die von Drehstrommaschinen
angetrieben werden, werden zuweilen Stromoder Leistungsregler verwendet, die im primären
Stromkreis der Drehstrommaschine eingeschaltet sind und auf die Belastung der angetriebenen Maschine wirken. Das ist z. B.
der Fall bei Holzschleiferantrieben, bei denen die Zufuhr des Holzes durch diese Regler beeinflußt
wird. Diese Art der Regelung hat aber den Nachteil, daß die primären Regelorgane
im Hochspannungskreis der antreibenden Drehstrommaschine liegen und daher besonders
starke Isolationen erfordern, was die Herstellung dieser Organe erheblich verteuert.
Diese Nachteile sollen nach der Erfindung dadurch behoben werden, daß für den Fall,
daß als Antriebsmaschinen Drehstrommaschinen mit Hintermaschinen benutzt werden,
hinter den Schleifringen der Hauptmaschine liegende Stromkreise auf die Regelorgane der
Arbeitsmaschinen einwirken. Ein Ausführungsbeispiel hierfür ist in der Zeichnung
veranschaulicht. Diese zeigt einen Drehstrommotor m, der aus dem Netz « gespeist wird
und der einen Holzschleifer ο antreibt. Mit dem Drehstrommotor m ist eine Kommutatorhintermaschine
k verbunden, die etwa zur Erregung der Hauptmaschine und Phasenschiebung dient. In dem Sekundärstromkreis, des
Asynchronmotors ist ein Transformator t vorgesehen, der die Regelspannung liefert, die
auf die Beschickung des Holzschleifers mit Holzstücken einwirkt. Statt des Transformators
könnte man auch einen Reihenwiderstand in den Stromkreis einlegen und von diesem die Regelspannung abgreifen. Die
Regelspannung kann aber auch der Hintermaschine entnommen werden und etwa durch einen Transformator s auf eine beliebig kleine
Spannung zur Beeinflussung des Beschickungsmechanismus für den Holzschleifer herabgesetzt werden.
Für den Fall, daß sowohl der Schlupfstrom im Sekundärkreis der Hauptmaschine als
auch bei durch Hauptstrom erregten Maschinen die Spannung der Drehstromerregermaschine
der Belastung praktisch proportional ist, werden also die von einer dieser Größen
betätigten Regeleinrichtungen imstande sein, die Belastung des Holzschleifers konstant
zu halten.
Ist die bei den beschriebenen Anordnungen ■" auftretende niedrige Frequenz für die Regelorgane
unbequem, so kann man zu einer höheren Frequenz gelangen, wenn man, wie in Fig. 2 der Zeichnung für rein elektrische
Kupplung der Haupt- und Hintermaschine veranschaulicht, die Regelspannung aus der δο
*) Von dem P at ent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Kozisek in Berlin-Charlottenburg.
Hiritermaschine durch Schleifringe / entnimmt.
Auch kann man bei •Hintermaschinen, die nur elektrisch mit der Hauptmaschine
gekuppelt sind und gesondert angetrieben werden, den Strom der Antriebsmaschine b zur Betätigung der Regelorgane
heranziehen, wobei dieser Strom entweder aus einem Netz niedrigerer Spannung entnommen
wird oder transformatorisch aus dem Netz höhere Spannung erhalten wird, wie in Fig. 2 auch noch veranschaulicht ist. Zur
Entnahme der Regelspannung dient dann der Transformator q.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Regeln von durch Drehstrommaschinen angetriebenen Arbeitsmaschinen auf konstante Leistung, insbesondere von Holzschleifern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kommutatorhintermaschinen die Regelorgane der Arbeitsmaschine von hinter den Schleifringen der Drehstrommaschine liegenden Stromkreisen aus betätigt werden.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Strom der Hauptmaschine auf die Regelorgane der Arbeitsmaschine einwirkt.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannung der Hintermaschine auf die Regelorgane der Arbeitsmaschine einwirkt.
- 4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine über Schleifringe aus der Hintermaschine entnommene Spannung auf die Regelorgane der Arbeitsmaschine einwirkt.
- 5. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsstrom der Antriebsmaschine einer mit der Hauptmaschine nur elektrisch gekuppelten Hintermaschine, der der Antriebsmaschine mit niederer Spannung als Netzspannung zugeführt wird, auf die Regelorgane der Arbeitsmaschine einwirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE547369T | 1930-06-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE547369C true DE547369C (de) | 1932-03-31 |
Family
ID=6561526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930547369D Expired DE547369C (de) | 1930-06-07 | 1930-06-07 | Einrichtung zum Regeln von durch Drehstrommaschinen angetriebenen Arbeitsmaschinen auf konstante Leistung, insbesondere von Holzschleifern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE547369C (de) |
-
1930
- 1930-06-07 DE DE1930547369D patent/DE547369C/de not_active Expired
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