DE527564C - Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade mit einem vom Ankerstrom des Hintermotors erregten eine Kompoundwicklung des letzteren speisenden Hilfsgenerator - Google Patents

Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade mit einem vom Ankerstrom des Hintermotors erregten eine Kompoundwicklung des letzteren speisenden Hilfsgenerator

Info

Publication number
DE527564C
DE527564C DE1930527564D DE527564DD DE527564C DE 527564 C DE527564 C DE 527564C DE 1930527564 D DE1930527564 D DE 1930527564D DE 527564D D DE527564D D DE 527564DD DE 527564 C DE527564 C DE 527564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
auxiliary generator
direct current
cascade
excited
motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930527564D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Seefeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE527564C publication Critical patent/DE527564C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/40Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a rotary AC/DC converter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN 19. JUNI 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M527564 KLASSE 21 d 2 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaskade zur Drehzahlregelung, wie sie hauptsächlich im Walzwerkbetrieb benötigt wird. Der in Frage kommende Regelsatz besteht aus einem Drehstrommotor, einem Einankerumformer und einem Gleichstrommotor, der mechanisch und elektrisch oder auch nur elektrisch mit dem Vordermotor gekuppelt ist. Im allgemeinen ist bei der Verwendung eines solchen Regelsatzes ein von der Belastung abhängiger, ziemlich beträchtlicher Drehzahlabfall erwünscht. Man erzielt diesen durch die Anordnung einer im Ständer des Gleichstrommotors untergebrachten sogenannten Kompoundwicklung. Der die letztere durchfließende, dem Ankerstrom im Gleichstromkreis proportionale Strom muß bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Regelsatzes während des Vollastbetriebes verschieden groß sein, wenn über den ganzen Regelbereich ein prozentual gleich großer Drehzahlabfall zwischen Leerlauf und Vollast gefordert wird. Dabei sind um so mehr Kompoundamperewindungen notwendig, je weiter sich dieLeerlaufdrehzahl von der synchronen entfernt. Man trägt diesem Umstand dadurch Rechnung, daß man zu der Kompoundwicklung einen regelbaren Widerstand parallel schaltet und diesen der jeweiligen Drehzahl entsprechend von Hand einstellt.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß im Betrieb bei Einstellung einer neuen Drehzahl häufig vergessen wird, auch den Parallelwiderstand entsprechend einzustellen. Eine derartige Unterlassung in der Bedienung des Parallelwiderstandes kann beispielsweise beim Übergang von einer höheren auf eine niedrigere Drehzahl zur Folge haben, daß die Schwungmassen nicht mehr genügend eingreifen und infolgedessen bei hohen Belastungsspitzen die Überstromschalter ansprechen.
Um diesen Übelstand zu beheben, empfiehlt es sich, an Stelle der Handregelung eine zwangsläufige Einstellung der Regelvorrichtung zu verwenden, durch welche erreicht wird, daß sich der die Kompoundwicklung durchfließende Strom in Abhängigkeit von der Drehzahl der Kaskade selbsttätig einstellt. Zu diesem Zweck benutzt man bekanntlich einen kleinen Hilfsgenerator, durch den die Kompoundwicklung gespeist wird. Der Hilfsgenerator wird durch den Ankerstrom des Hintermotors erregt und seine Drehzahl von derjenigen der Hauptwelle abhängig gemacht. Zu diesem Zweck versieht man den Antriebsmotor des Hilfsgenerators mit zwei einander entgegenwirkenden Feldwicklungen, von denen die eine an einer konstanten Spannung liegt, während die andere
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Frit^ Seefeld in Berlin-Charlotteyiburg.
von der veränderlichen Gleichspannung des Einankerumformers gespeist wird. Diese bekannte Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß der durch Feldschwächung zu erzielende Regelbereich der Gleichstrommaschine einen zu geringen Umfang hat; denn er ist im allgemeinen auf das Verhältnis 1:3 beschränkt. Eine solche Begrenzung reicht jedoch in der Mehrzahl der Fälle nicht aus, um einen einigermaßen gleichmäßigen Drehzahlabfall über den gesamten Regelbereich zu erzielen.
Dieser Nachteil der bisher verwendeten Anordnung wird erfindungsgemäß durch eine J 5 besondere Art des Antriebes des Hilfsgenerators vermieden, vermöge der eine annähernde Proportionalität zwischen seiner Drehzahl und dem Schlupf des Vordermotors hergestellt wird. Die Nachprüfung hat ergeben, daß hierbei eine hinreichend gleichmäßige Kompoundierung der Kaskade über den ganzen Regelbereich unabhängig von dessen Größe gewährleistet ist.
Die Zeichnung zeigt zur Erläuterung des Erfindungsgedankens drei Ausführungsbeispiele.
In den Abbildungen bezeichnet U1 V1 w ein Drehstromnetz und α einen aus dem Netz gespeisten Asynchronmotor (Vordermotor), b einen mit dem Vordermotor mechanisch gekuppelten Gleichstrommotor (Hintermotor). Diese beiden Maschinen sind durch einen Einankerumformer c elektrisch gekuppelt. Die Hintermaschine b hat zwei Feldwicklungen d und e, von denen d fremderregt ist, während e eine Kompoundwicklung darstellt. Sie wird von einem Hilfsgenerator h gespeist, dessen Erregerwicklung im Ankerkreis der Hintermaschine b liegt, nötigenfalls parallel zu einem festen Widerstand i. Gemäß Abb. 1 ist der Hilfsgenerator h mit dem Einankerumformer c mechanisch gekuppelt, und zwar unmittelbar oder über ein Vorgelege. Hierdurch wird erreicht, daß die Spannung der schwach gesättigten Maschine h und damit auch der Strom, welcher die Kompoundwicklung e durchfließt, nicht nur dem Strom der Hintermaschine b proportional ist, sondern auch dem Schlupf an der Hauptwelle. Ist aus irgendeinem Grunde die mechanische Kupplung von h mit c nicht möglich oder nicht erwünscht, so verwendet man gemäß Abb. 2 zum Antrieb des Hilfsgenerators h einen Gleichstrommotor g, der durch einen konstanten Strom erregt wird und dessen Anker an den Gleichstromklemmen des Einankerumformers liegt. Bei einer solchen Anordnung ist in der Nähe des Synchronismus, also bei kleiner Schlupffrequenz, infolge des Einflusses des Ohmschen Spannungsabfalles in den Läufern der Vordermaschine und des Umformers die Proportionalität zwischen dem die Kompoundwicklung durchfließenden Strom und dem Schlupf nicht mehr voll gewahrt. Dies kann jedoch unter Umständen sogar dazu dienen, eine noch gleichmäßigere Kompoundierung zu erzielen. Es sind jedoch auch Fälle denkbar, in denen durch den genannten Ohmschen Spannungsabfall die Wirksamkeit der Anordnung in der Nähe des Synchronismus gestört werden kann, beispielsweise dann, wenn der Ohmsche Spannungsabfall im Vergleich zur maximal auftretenden Schlupfspannung einen beträchtlichen Wert hat. In solchen Fällen wird erfindungsgemäß zum Antrieb des Hilfsgenerators h nach Abb. 3 ein Drehstrommotor m verwendet, der von den Schleifringen des Vordermotors α aus gespeist wird und eine Synchron- oder Asynchronmaschine sein kann. Dabei kann auch der Synchronmotor in Anbetracht der niederen Frequenz ohne besondere Hilfseinrichtungen anlaufen. Infolge der dauernden starken Erregung ist ein genügend schnelles Ansprechen auf starke Frequenzschwankungen sichergestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade mit einem vom Ankerstrom des Hintermotors erregten, eine Kompoundwicklung des letzteren speisenden Hilfsgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator (/^,beispielsweise durch mechanische Kupplung mit dem Einankerumformer (c) der Kaskade, mit solcher Drehzahl angetrieben wird, daß seine Spannung bei konstanter Belastung des Regelsatzes dem Schlupf des Vordermotors (a) proportional ist.
  2. 2. Kaskade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator (Ji) von einem konstant erregten Gleichstrommotor (g) angetrieben wird, dessen Anker von der Gleichstromseite des Einankerumformers (c) gespeist ist.
  3. 3. Kaskade nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator (K) von einem synchronen oder asynchronen Drehstrommotor (») angetrieben wird, der an den Schleifringen des Vordermotors (a) liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930527564D 1930-04-16 1930-04-16 Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade mit einem vom Ankerstrom des Hintermotors erregten eine Kompoundwicklung des letzteren speisenden Hilfsgenerator Expired DE527564C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE527564T 1930-04-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE527564C true DE527564C (de) 1931-06-19

Family

ID=6553352

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930527564D Expired DE527564C (de) 1930-04-16 1930-04-16 Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade mit einem vom Ankerstrom des Hintermotors erregten eine Kompoundwicklung des letzteren speisenden Hilfsgenerator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE527564C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE527564C (de) Drehstrom-Gleichstrom-Kaskade mit einem vom Ankerstrom des Hintermotors erregten eine Kompoundwicklung des letzteren speisenden Hilfsgenerator
DE714266C (de) Regeleinrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Aufwickelvorrichtungen
DE851223C (de) Anordnung fuer die automatische Feldschwaechung von mit einer konstanten Spannung gespeisten Motoren
DE511233C (de) Anordnung zur Erregung von Kommutatormaschinen
DE679853C (de) Anordnung zur Regelung elektrischer Maschinen auf konstante Spannung oder kionstanteDrehzahl mittels Elektronensteuerroehren
DE628995C (de) Einrichtung zur Spannungs- oder Drehzahlregelung von elektrischen Maschinen
AT122415B (de) Kaskade zur Schlupfregelung.
AT131491B (de) Anordnung zur Regelung des Stromes in einem Gleichstromverbraucher.
DE673601C (de) Doppelt gespeiste synchrone Drehfeldmaschine
DE505331C (de) Einrichtung zur Verteilung der Belastung eines Wechselstromnetzes zwischen Generatoren und einem aus zwei mechanisch gekuppelten Wechselstrommaschinen bestehenden Umformer
DE687793C (de) Gleichstromgenerator, insbesondere Schweissgenerator
DE628496C (de) Nutzbremsschaltung fuer im Motorbetrieb als Reihenschlussmotoren arbeitende Einphasenwechselstrom-Kommutatormaschinen
DE515765C (de) Einrichtung zum schnellen Anlassen, Stillsetzen und Umkehren elektrischer Gleichstrommaschinen
DE549448C (de) Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Geschwindigkeit mehrerer Wechselstrommotoren
DE547369C (de) Einrichtung zum Regeln von durch Drehstrommaschinen angetriebenen Arbeitsmaschinen auf konstante Leistung, insbesondere von Holzschleifern
AT94733B (de) Einrichtung zum Konstanthalten der jeweilig eingestellten Gesamtspannung zweier betriebsmäßig zu- oder gegeneinander geschalteter elektrischer Maschinen.
AT228343B (de) Einrichtung zur Regelung der Drehzahl einer angetriebenen Welle
DE894735C (de) Leonard-Antrieb
DE659033C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Belastungsaggregaten fuer Verbrennungsmotorpruefstaende
DE480373C (de) Anordnung zur Regelung des Drehzahlabfalls bei Drehstrom-Gleichstrom-Kaskaden fuer Schwungradpufferung
DE542533C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der UEbertragungsleistung eines Umformers mit regelbarem Periodenuebersetzungsverhaeltnis zur Kupplung von zwei jeweils aus besonderen Generatoren gespeisten Wechselstromnetzen
DE711344C (de) Generatormetadyne zur Erzeugung einer konstanten und einer veraenderlichen Spannung
DE600452C (de) Einrichtung zur stabilen Regelung von selbsterregten Gleichstrommaschinen
DE615191C (de) Regelbarer Elektromotor zum Antrieb fuer einen Spinnmaschinentambour
DE709231C (de) Einrichtung an elektrisch betriebenen Fahrzeugen zur Erzielung eines stabilen Betriebes bei sehr kleinen Geschwindigkeiten