DE534491C - Aggregat fuer die Erregung von Kommutatorhintermaschinen - Google Patents

Aggregat fuer die Erregung von Kommutatorhintermaschinen

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Publication number
DE534491C
DE534491C DE1930534491D DE534491DD DE534491C DE 534491 C DE534491 C DE 534491C DE 1930534491 D DE1930534491 D DE 1930534491D DE 534491D D DE534491D D DE 534491DD DE 534491 C DE534491 C DE 534491C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
asynchronous
excitation
commutator
motor
unit
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Expired
Application number
DE1930534491D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 534491 KLASSE 21 d2 GRUPPE
Aggregat für die Erregung von Konimutatorhintermaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1930 ab
Für die Erregung von Kommutatorhintermaschinen, die in den Sekundärstromkreis von Asynchronmaschinen zwecks Phasenkompensierung oder Drehzahlregelung eingeschaltet sind, werden vielfach besondere Erregeraggregate benutzt. Diese können aus einem Asynchrongenerator und einem mit diesem gekuppelten und vom Netze gespeisten Asynchronmotor bestehen. Der Asynchrongenerator speist dann entweder unmittelbar die Netzfrequenz oder annähernde Netzfrequenz führende Erregerwicklung im Läufer der · Kommutatorhintermaschine oder über einen Frequenzwandler die Schlupffrequenz führende Erregerwicklung im Ständer der Hintermaschine. Ein derartiger Erregerumformer ist an sich recht vollkommen, da er im Gegensatz zu einem aus zwei Synchronmaschinen bestehenden Umformer frei ist von allen Pendelungen. Er hat aber noch den Nachteil, daß für die Erregung des Asynchrongenerators eine besondere Spannungsquelle vorgesehen werden muß, und daß man daher die immerhin sehr umständliche fremderregte Drehstromerregermaschine für den Asynchrongene-
S5 rator vorsehen muß. Die Erfindung betrifft eine Vereinfachung an einer derartigen Anordnung.
Erfindungsgemäß ist in den ■Sekundärstromkreis des den Asynchrongenerator antreibenden Asynchronmotors ein Schlupfwiderstand oder eine in Reihenschluß erregte Hintermaschine eingeschaltet, oder der Asynchronmotor besitzt die Bauart eines kompensierten Asynchronmotors, wobei die Spannung des Schlupfwiderstandes oder der Hintermaschine oder des> Kommutators am kompensierten Motor die Erregerwicklung des Asynchrongenerators speist. Der für den Lauf des Erregeraggregates erforderliche Belastungsstrom im Sekundärteil des Asynchronmotors reicht dann aus, in dem Schlupfwiderstand oder in der Hintermaschine einen derartigen Spannungsabfall zu erzeugen, daß diese Spannung auch für die Erregung des Asynchrongenerators ausreicht. Das neue Erregeraggregat entwickelt dabei noch folgende vorteilhaften Eigenschaften. Wenn aus irgendeinem Grunde die den Asynchronmotor des Aggregates speisende Netzspannung erheblich sinkt (z. B. infolge eines Kurzschlusses im Netz), so steigt der sekundäre Belastungsstrom des $0 Asynchronmotors, da der Fluß im Motor gesunken ist, an, und dementsprechend steigt dann auch der Spannungsabfall in den Widerständen oder an der Hintermaschine. Der Asynchrongenerator wird also stärker erregt und bewirkt dementsprechend auch eine stärkere Erregung an der Kommutatorhintermaschine bzw. an der asynchronen Hauptmaschine. Ist also die asynchrone Hauptmaschine auf die Lieferung von Blindleistung an das Netz eingestellt, so erreicht man, daß das Erregeraggregat bei einem Sinken der
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Jaroslav Ko^isek in Berlin-Charlottenburg.
Netzspannung selbsttätig diese Lieferung der Blindleistung verstärkt und damit einem Abfall der Spannung im Netz entgegenwirkt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, ι ist ein in der Drehzahl zu regelnder Asynchronmotor, mit dem dazu eine Kommutatorhintermaschine 2 gekuppelt ist, die im Ständer eine Kompensationswicklung 3 besitzt und im Läufer über Schleifringe mit Netzfrequenz erregt wird. Das Erregeraggregat hierzu besteht aus einem Asynchrojtigenerator 4 und einem mit diesem gekuppelten und vom Netz gespeisten Asynchronmotor 5, In den Sekundärstromkreis des Asynchronmotors 5 ist ein eigenerregter Phasenschieber 6 eingeschaltet. Außerdem ist die Erregerwicklung im Läufer des Asynchrongenerators 4 an die Kommutatorspannung des Phasenschiebers 6 angeschlossen. 7 sind regelbare Ohmsche Widerstände im Ständerstromkreis des Asynchrongenerators 4, mit denen man die Stärke der Erregung an der Maschine 2 regeln kann. Wie bereits erwähnt, könnten statt des eigenerregten Phasenschiebers 6 in den Sekundärkreis des Motors 5 Ohmsche Widerstände eingeschaltet sein. Ebenso könnte der Motor 5 als kompensierter Asynchronmotor gebaut sein (z. B, als läufergespeister kompensierter Asynchronmotor), wobei dann die Läuferwicklung des Generators 4 an den Kommutator dieses kompensierten Motors 4 angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aggregat für die Erregung von Kommutatorhintermaschinen, bestehend aus einem die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine unmittelbar oder über einen Frequenzumformer speisenden Asynchrongenerator und einem mit dem Asynchrongenerator gekuppelten und vom Netz gespeisten Asynchronmotor, dadurch gekennzeichnet, daß in den Sekundärstromkreis des Asynchronmotors ein Schlupfwiderstand oder eine in Reihenschluß erregte Hintermaschine eingeschaltet ist oder der Asynchronmotor die Bauart eines kompensierten Asynchronmotors besitzt und die Spannung des Schlupfwiderstandes oder der Hintermaschine oder des Kommutators am kornpensierten Motor die Erregerwicklung des Asynchrongenerators speist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930534491D 1930-05-29 1930-05-29 Aggregat fuer die Erregung von Kommutatorhintermaschinen Expired DE534491C (de)

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