DE571395C - Einrichtung an Wechselstromreihenschlussmotoren, die mit Nutzbremsung betrieben werden - Google Patents

Einrichtung an Wechselstromreihenschlussmotoren, die mit Nutzbremsung betrieben werden

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DE571395C
DE571395C DES92064D DES0092064D DE571395C DE 571395 C DE571395 C DE 571395C DE S92064 D DES92064 D DE S92064D DE S0092064 D DES0092064 D DE S0092064D DE 571395 C DE571395 C DE 571395C
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DE
Germany
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motors
phase shifter
series
self
frequency
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Expired
Application number
DES92064D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. FEBRUAR 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1929 ab
Es ist bekannt, daß Wechselstromreihenschlußkommutatormotoren, und zwar sowohl Drehstrom- als auch Einphasenmaschinen, die als Motoren betrieben werden, gelegentlich auch zum Bremsen verwendet werden, wobei sie die wiedergewonnene Energie an das Wechselstromnetz bzw. Drehstromnetz zurückliefern. Dabei erregen sich die Generatoren von selbst. Es hat sich nun bei derartigen Maschinen gezeigt, daß die Frequenz der selbsterregten Ströme nicht ohne weiteres mit der Netzfrequenz übereinstimmt, insbesondere, daß in den Maschinen niederfrequente Ströme entstehen, die infolge des für diese Frequenz niedrigen induktiven Widerstandes der Wicklungen außerordentlich hohe Werte annehmen und die Maschinen sowie unter Umständen an die Netze angeschlossene andere Maschinen, z. B. Generatoren, gefährden können.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung an derartigen Wechselstromreihenschlußmotoren, die vorübergehend als Generatoren, z. B. zum Bremsen, verwendet werden, durch welche die Frequenz der selbsterregten Ströme der Netzfrequenz vollkommen angeglichen wird und vor allem die Entstehung gefährlicher niederfrequenter Ströme verhindert wird.
Gemäß der Erfindung wird in den Arbeits-Stromkreis des Generators ein mit Selbsterregung oder mit Erregung durch den Belastungsstrom arbeitender Phasenschieber eingeschaltet.
Um die Frequenz der Maschine bei generatorischem Betrieb der Netzfrequenz vollkommen anpassen zu können, ist es vorteilhaft, die Drehzahl des Phasenschiebers bzw. des den Phasenschieber antreibenden Motors regelbar zu machen.
In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele der Erfindung zwei Schaltungen von Kranmotoren dargestellt.
In Abb. ι ist 1 ein Drehstromreihenschlußkommutatormotor, der als Generator arbeitet und dessen Ständerwicklung mit dem Kommutator über einen Zwischentransformator 2 verbunden ist. In die zum Sternpunkt führenden Enden der Primärwicklung des Zwischentransformators ist ein eigenerregter Phasenschieber 3 eingeschaltet, der aus einem von einem wicklungslosen Eisenring umgebenen Gleichstromanker mit drei Bürsten auf dem Kommutator besteht. Der Phasenschieber 3 kann mit einem regelbaren Hilfsantriebsmotor gekuppelt sein. Man könnte ihn auch mit dem Kommutatorgenerator 1 kuppeln, gegebenenfalls über eine Zahnradüber-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. laroslav Kosisek in Berlin-Charlottenburg,
Setzung. Der Phasenschieber könnte auch in den Sekundärstromkreis des Zwischentransformators 2 eingeschaltet sein. Man könnte den kapazitiven oder induktiven Widerstand des Phasenschiebers auch derart regeln, daß man den magnetischen Widerstand für den Fluß des Phasenschiebers steuert, wobei man etwa den Ständereisenring in axialer Richtung verschiebt, so daß das Läufer- und das ίο Ständereisen sich in axialer Richtung nur noch teilweise überdecken.
Abb. 2 der Zeichnung zeigt die Schaltung für einen auf ein Einphasennetz 4 arbeitenden Kommutatorgenerator 5, dessen Bauart der des Repulsionsmotors entspricht. In die Netzzuleitungen ist ein eigenerregter, einphasiger Phasenschieber 6 eingeschaltet.
In den Ausführungsbeispielen ist der Phasenschieber als sogenannter eigenerregter Phasenschieber (ohne Ständererregerwicklung) ausgebildet. Selbstverständlich könnte man auch Phasenschieber verwenden, die im Ständer eine Erregerwicklung besitzen, die vom Kommutator in Reihenschluß oder Nebenschluß gespeist wird. Ebenso könnte im Ständer noch eine Kurzschlußwicklung zur Verbesserung der Kommutierung oder zur Selbsterregung angeordnet sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung an Wechselstromreihenschlußmotoren oder ähnlichen Motoren mit Reihenschlußverhalten, z. B. Repulsionsmotoren, die mit Nutzbremsung be-'trieben werden, zur Angleichung der Frequenz der selbsterregten Ströme an die Netzfrequenz und Unterdrückung niederfrequenter Ströme, dadurch gekennzeichnet, daß in den Arbeitsstromkreis der Reihenschlußmaschine ein mit Selbsterregung oder mit Erregung durch den Belastungsstrom arbeitender Phasenschieber eingeschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des Phasenschiebers regelbar ist (z. B. infolge Kupplung mit einem in der Drehzahl regelbaren Antriebsmotor).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drehstromkommutatormotdren mit Zwischentransformator der Phasenschieber in die zum Sternpunkt führenden Enden der Primär- oder der Sekundärwicklung des Zwischentransformators eingeschaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES92064D 1929-06-06 1929-06-06 Einrichtung an Wechselstromreihenschlussmotoren, die mit Nutzbremsung betrieben werden Expired DE571395C (de)

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