DE211690C - - Google Patents
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- DE211690C DE211690C DENDAT211690D DE211690DA DE211690C DE 211690 C DE211690 C DE 211690C DE NDAT211690 D DENDAT211690 D DE NDAT211690D DE 211690D A DE211690D A DE 211690DA DE 211690 C DE211690 C DE 211690C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K27/00—AC commutator motors or generators having mechanical commutator
- H02K27/04—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection
- H02K27/06—AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection with a single or multiple short-circuited commutator, e.g. repulsion motor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
* 211690 ~ KLASSE 21 d. GRUPPE
MARIUS LATOUR in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. November 1907 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unipnsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 31. Oktober 1906 anerkannt.
die Priorität
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Kollektormaschinen für Einphasenstrom auszuführen,
- bei welchen das Feld, anstatt in Reihe oder im Nebenschluß, durch eine besondere Hilfsquelle
erregt, wird, deren Spannung nach Größe und nach Richtung verändert werden
kann. Diese Spannung kann aus einem Phasenumformer entnommen werden, wie z. B einem Induktionsmotor mit Käfiganker,
welcher mit dem Einphasennetz verbunden ist. Man hat gleichfalls vorgeschlagen, diese
getrennte Erregung mit einer Reihenerregung zu vereinigen.
Der verfolgte Zweck besteht in allen Fällen darin, eine Maschine mit Nebenschlußcharakteristik
zu erhalten; in Wirklichkeit erhält man aber infolge der Selbstinduktion der durch die gleichachsigen Wicklungen des
Läufers und des Ständers gebildeten Gesamtanordnung doch nur Maschinen mit einer
Charakteristik, die im wesentlichen der eines Reihenschlußmotors entspricht.
Vorliegende Erfindung hat nun den Zweck, eine Maschine zu erzielen, welche in Wirklichkeit
Nebenschlußcharakteristik besitzt, d. h. welche nur einen geringen Geschwindigkeitsunterschied zwischen Leerlauf und Belastung
zuläßt.
Zu diesem Zwecke wird eine doppelte Erregung des Feldes der Maschine hervorgebracht,
nämlich:
1. eine Erregung im Nebenschluß zum Netz, bei der jedoch die Spannung V sin ω t
des Netzes vorher in eine um 900 dagegen verschobene Spannung V1 cos ω t umgewandelt
werden muß, wie es bereits bekannt ist,
2. eine Reihenerregung, bei.welcher ebenso der Strom I sin ω t, welcher durch den Motor
geht, in einen um 900 verschobenen Strom I1
cos ω t umgewandelt wird.
Fig. ι und 2 der Zeichnung zeigen beispielsweise
zwei Arten der Ausführung der Erfindung. -
In diesen Figuren sind α der Läufer eines
Einphasen-Kollektormotors und b, c die beiden um go° gegeneinander versetzten Wicklungen
des Ständers, von welchen die eine b die gleiche Achse wie die Bürsten achse auf
dem Läufer besitzt.
Der Läufer kann entweder in sich selbst kurzgeschlossen sein (Repulsionsmotor, Fig. 1)
oder mit der Wicklung b in Reihe geschaltet sein (Motor mit kompensierter Ankerrückwirkung,
Fig. 2). Die Kennzeichen der Maschine sind die gleichen, in den beiden Fällen, und
die Erfindung kann in der gleichen Weise für die beiden Motortypen ausgeführt werden.
In dem Beispiele der Fig. 1 wird die Erregungswicklung
c des Motors der Wirkung von zwei elektromotorischen Kräften unterworfen:
einer ersten elektromotorischen Kraft E, welche in der Sekundärwicklung e eines Phasen-
Umformers erzeugt wird, dessen Primärwicklung d im Nebenschluß zum Netz geschaltet
ist, und einer zweiten elektromotorischen Kraft E1, welche in der Hilfswicklung e1 eines
zweiten Phasenumformers erzeugt wird, durch dessen Primärwicklung d1 der Strom der Maschine
selbst hindurchgeht. Die beiden Phasenumformer können Induktionsmotoren sein.
ίο Die elektromotorische Kraft E erzeugt in
bekannter Weise in dem Motor eine Erregung in Phase mit der Spannung des Netzes.
Was die elektromotorische Kraft E1 betrifft, so wirkt die Erregung, welche sie erzeugt,
keineswegs in der gewöhnlichen und wohlbekannten Weise einer Reihenerregung, welche
das Feld verstärkt oder abschwächt. Sie gibt vielmehr Veranlassung zu einer Erregung,
welche gegen den Strom, der durch die Wicklung b geht, um 900 in der Phase verschoben
ist, so daß im Läufer eine elektromotorische Kraft entsteht, welche ebenso um 900 gegen
den Strom in b verschoben ist. Die Erregung muß . also nach Richtung und Größe so bemessen
werden, daß diese im Läufer entstehende elektromotorische Kraft die elektromotorische
Kraft der Selbstinduktion, die in der Wicklung b infolge der Streuung auftritt,
aufhebt. Sind diese Bedingungen erfüllt, so ergibt sich, daß die Maschine der Fig. 1 eine
Charakteristik gleich der einer Gleichstromnebenschlußmaschine haben wird. Wenn man
die Reihenerregung übertreibt, so bringt man es dazu, daß das System mit einem Leistungsfaktor
arbeitet, welcher der Einheit gleich ist.
Man braucht nur einen Phasenumformer zu verwenden an Stelle von zweien, wenn
man einen Reihentransformator benutzt. Dies zeigt die Fig. 2 für den Fall eines Reihenmotors
mit kompensierter Ankerrückwirkung. Hier wird der Phasenumformer d - e mit
Zwischenschaltung eines Reihentransformators g-f gespeist.
Wenn man das Transformationsverhältnis des Phasenumformers β - d ändert oder eine
regelbare Selbstinduktionsspule in den Erregungsstromkreis einschaltet, so ändert man
leicht die Geschwindigkeit des Motors, während er doch für alle Geschwindigkeiten die
Charakteristik eines Nebenschlußmotors beibehält.
Die beschriebenen Kollektormaschinen arbeiten nicht nur als Motoren, sondern auch
als selbsterregende Verbundgeneratoren. Da ihre Polzahl von der Frequenz unabhängig
ist, eignen sieh solche Maschinen besonders zur Erzeugung von Wechselströmen niedriger
Frequenz.
Um einen Phasenumformer von geringerem Gewicht zu erhalten, kann man statt eines
Induktionsmotors einen Kollektorgenerator mit kompensierter Ankerrückwirkung benutzen.
Seine Erregungswicklung wird dann die Primärwicklung d und seine Läuferwicklung (mit
Kompensationswicklung) die Sekundärwicklung β der Fig. 1 und 2 bilden.
In der Hauptmaschine kann man außerdem über den kurzgeschlossenen Spulen des
Läufers in üblicher Weise ein Hilfskommutierungsfeld von geeigneter Phase erzeugen,
indem man dieses Feld im Nebenschluß zum Motor oder außerdem noch durch den Motorstrom
erregt. Dieses Hilfsfeld würde mit der Geschwindigkeit in bekannter Weise verändert
werden können.
Claims (2)
1. Einphasen - Kollektormaschine mit Nebenschlußcharakteristik, dadurch gekennzeichnet,
daß ihre Erregung durch zwei in Reihe. geschaltete Spannungen bewirkt
wird, von denen die eine aus einem Phasenumformer entnommen wird, durch dessen Primärwicklung der Motorstrom
hindurchgeht, und die andere aus einem Phasenumformer, dessen Primärwicklung
von der Klemmenspannung ,des Motors gespeist wird.
2. Einphasen - Köllektormaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Phasenumformer durch einen einzigen ersetzt sind, dessen Primärwicklung
durch eine Spannung gespeist wird, die durch Reihenschaltung der Sekundärwicklungen
zweier Transformatoren erhalten wird, von welchen durch die Pri-
• märwicklung des einen der Motorstrom hindurchgeht, während die Primärwicklung
des anderen durch die Klemmenspannung gespeist wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE211690C true DE211690C (de) |
Family
ID=473473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT211690D Active DE211690C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE211690C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748100C (de) * | 1939-11-22 | 1944-10-26 | Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT211690D patent/DE211690C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748100C (de) * | 1939-11-22 | 1944-10-26 | Anfahr- und Bremsschaltung fuer Wechselstrom-Triebfahrzeuge |
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