DE241905C - - Google Patents

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DE241905C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241905-KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1910 ab.
Bekanntlich neigen Wechselstromkollektormaschinen um so weniger zur Funkenbildung, je mehr sich die Form ihres Feldes der Sinuslinie nähert; die Funkenbildung infolge des Einflusses der höheren Harmonischen kann z. B. bei Frequenzumformern und Maschinen, die mittels Bürstenverschiebung geregelt werden, so erheblich sein, daß der Betrieb der Maschinen unmöglich wird. Die höheren Harmonischen rufen in den von den Bürsten kurzgeschlossenen Spulen durch Transformatorwirkung E. M. Ke. hervor, die sogar bei Synchronismus bestehen bleiben, und diese geben Veranlassung zu dem schädlichen Bürstenfeuer.
Nun wird das von einer Mehrphasenwicklung erzeugte Feld in seiner Form der Sinuslinie um so näher kommen, je größer die Phasenzahl des die M. M. K. erzeugenden Stromes ist, vorausgesetzt, daß die Phasenströme sinusförmig sind und das ganze System symmetrisch ist. Man könnte daher den vorhandenen, z. B. Dreiphasenstrom, mittels Transformator in bekannter Weise in Strom höherer Phasenzahl, z. B. Sechs- oder Zwölfphasenstrom, umwandeln und diesen einer entsprechenden Motorwicklung zuführen, also entweder einer sechs- bzw. zwölfphasigen Spulen wicklung oder einer gleichmäßig verteilten Ring- oder Trommelwicklung mit sechs bzw. zwölf Anschlußpunkten. Diese Anordnung würde aber einen Transformator erfordern, der die Anlage verteuert und Platz beansprucht. ~ ,
Die vorliegende Erfindung erreicht die gleiche Wirkung ohne äußere Hilfsmittel durch eine im Prinzip bekannte, in der vorliegenden Ausführungsform jedoch neue Anordnung der betreffenden Wicklung selbst, indem durch eine eigenartige Kombination verschiedenphasiger Wicldungsteile die Phasenzahl vermehrt wird. Ordnet man nämlich die Wicklung in mehreren Lagen in den Nuten an — im einfachsten Falle in zwei, aber auch mehr als zwei Lagen sind möglich —, so läßt sich durch planmäßiges Vereinigen von Wicklungsteilen gleicher oder verschiedener Phasen die gewünschte Vielphasigkeit bzw. die gewünschte Form der M. M. K.-Kurve erzielen. Die Wicklung kann als Ring-, Trommel- oder Spulenwicklung ausgeführt sein; auch kann die Anordnung mit bekannten Anordnungen zur Phasenvermehrung kombiniert werden, wie sie z. B. durch Wicklungsverzweigung erreicht werden kann. Als Beispiel ist in Fig. 1 eine zwölfphasige Statortrommelwicklung schematisch dargestellt, die dreiphasig gespeist wird. Die den drei Phasen I, II, III zugehörigen Wicklungsteile sind ausgezogen, gestrichelt und strichpunktiert dargestellt. Das Schema ist zweipolig gedacht, und die Stäbe sind wie jede normale Trommelwicklung in zwei Ebenen gewickelt. Der Stator-

Claims (2)

umfang ist in zwölf Teile geteilt, deren jeder eine solche Kombination der drei Phasen bildet, daß zwischen den Teilen die für zwölf Phasen erforderliche Verschiebung, von 30 ° entsteht. Die einzelnen Wicklungsteile sind mit Zahlen versehen, die denen in den Fig. 4 und 5 entsprechen. In den Fig. 4 und 5 ist die M. M. K.Kurve dieser Wicklung für zwei um 90° verschobene Stellungen der Zeitlinie Z entsprechend den Fig. 2 und 3 konstruiert, die, wie man sieht, der Sinuslinie erheblich näher kommt, als die in den Fig. 6 und 7 vergleichsweise hinzugefügten M. M. K.-Kurven einer normalen dreiphasigen Trommelwicklung. Die M. M. K.-Kurven der einzelnen Phasen I, II, III sind entsprechend der Fig. 1 dargestellt, die resultierende M. M. K. r ist stark ausgezogen. Will man die Wirkung der Ecken der M. M. K.-Kurve noch mehr abschwächen, ohne die Wicklung zu sehr zu komplizieren, so kann man an den betreffenden Stellen der Wicklung Ideine Transformatoren einschalten, die primär von mehreren Phasen gespeist werden; die Sekundärspannung des kleinen Transformators hat dann die gewollte Phase und ■ wird dem entsprechenden Teil der Statorwicklung aufgedrückt. Mit den angeführten Mitteln lassen sich auch andere Formen der M. M. K.- bzw. Spannungskurve erzielen. Patent-Α ν Sprüche:
1. Wicklung zur Erzeugung eines Drehfeldes mit gewollter Kurvenform, das sich mit Hilfe der Kombination von Wicklungsteilen verschiedener Phasen aus Einzelfeldern von mehr Phasen zusammensetzt, als das vorhandene Netz sie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus mehreren Lagen in den Nuten besteht, wobei die einzelnen Lagen bald gleichen, bald verschiedenen Phasen angehören.
2. Ausführung der Wicklung nach Anspruch .ι, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung eine Trommelwicklung ist mit zwei Lagen von Drähten in den Nuten, wobei die beiden Lagen bald gleichen, bald verschiedenen Phasen angehören.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6718416B1 (en) * 2000-08-21 2004-04-06 Intel Corporation Method and apparatus for removing and installing a computer system bus agent without powering down the computer system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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