DE238591C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 238591.-KLASSE 21 c. GRUPPE
CLARENCE FELDMANN in DELFT, Holland.
Zur Regelung der Spannung von Zugbeleuchtungs- und ähnlichen Anlagen, bei denen der
Generator einem starken' Wechsel seiner Umlaufsgeschwindigkeit
unterworfen ist, hat man bereits Zusatzmaschinen verwendet, welche eine entsprechend gerichtete Zusatzspannung
zwischen der Batterie und den Lampen erzeugen und ein Steigen, bzw. ein Fallen der
Spannung verhindern.
ίο Das Wesentliche der neuen Anlage besteht
darin, daß diese Zusatzmaschine nicht nur umkehrbar ist, sondern von einem an die
konstante Lampenspannung angeschlossenen Motor angetrieben wird, und daß ihre Erregung
in an sich bekannter Weise ganz oder zum Teil unter dem Einfluß einer einer Erregerspannung
gegengeschalteten, als Vergleichsnormale dienenden Stromquelle konstanter Spannung erfolgt.
Würde man statt einer konstanten und umkehrbaren Zusatzmaschine eine veränderliche
Kompensationsspannung verwenden, würde also der Motor der Zusatzmaschine mit veränderlicher
Tourenzahl umlaufen, weil er z. B.
von der Generatorspannung abhängt, so wäre es, wie sich rechnerisch nachweisen läßt, nicht
möglich, die Spannung an den Lampen genau konstant zu halten. Auch wäre es nicht
möglich, in einem solchen Falle störende hysteretische Wirkungen bei Änderungen der
Tourenzahl dieses Motors zu vermeiden.
In dem Ausführungsbeispiele der Fig. 1 ist eine besondere kleine Kompensationsbatterie C
verwendet. Nach Fig. 2 und 3 werden zwei gleich große Batterien verwendet, von denen
die eine, C, zeitweilig oder dauernd zur Kompensation dient, die andere, B, parallel zum
Generator liegt und von ihm geladen wird, mit ihm parallel arbeitet oder ihn nach Abschaltung
ersetzt. Nach Fig. 4 und 5 wird statt der Kompensationsbatterie eine Dynamomaschine
M verwendet, die mit konstanter Geschwindigkeit läuft und mit konstanter,
wenn auch einstellbarer Erregung arbeitet.
In Fig. ι ist D die von der Achse oder durch Riemen angetriebene Hauptdynamomaschine,
die hier mit Gegenkompoundwicklung H ausgerüstet ist und deren Nebenschluß 5
entweder von den Bürsten B1, B2 oder,, wie
gezeichnet, von den Punkten 3, 4 konstanter Spannung abgezweigt ist. Die Hauptleitungen
M1, M1 führen durch einen Ausschalter A nach Punkten i, 2, zwischen denen eine Batterie B
abgezweigt sein kann, und von Punkt 2 durch den Anker der umkehrbaren Zusatzmaschine d
zu den Stromverbrauchern L. Die Zusatzdynamomaschine d wird mit konstanter Geschwindigkeit
betrieben, etwa durch einen vor oder hinter 3, 4 abgezweigten Motor M mit
Nebenschluß S3, und besitzt zwei Nebenschlußwicklungen.
Die eine, S2, liegt in bekannter Weise an den Bürsten bv b2 ; die andere, S1, er-
Claims (2)
- hält bei zu hoher Spannung von der Hauptdynamomaschine D Strom von links nach rechts, bei zu niedriger Spannung der Maschine D Strom von rechts nach links und ist bei normaler Spannung stromlos. Dies wird erreicht, indem man eine Kompensationsbatterie oder eine Stromquelle konstanter Spannung zwischen den Punkten 5 und 6 von den Enden eines Teiles r des Gesamtwider-Standes R abzweigt, der zwischen 3 und 4, also hinter dem Anker der Zusatzmaschine d an die Hauptleitungen M1 angeschlossen ist. Die Batterie C hat nur sehr wenig Strom zu liefern und wird infolgedessen ihre Spannung lange konstant erhalten. Von Zeit zu Zeit muß sie nachgesehen, erneuert oder aufgeladen werden. Die Mittel dafür sind bekannt und hier nicht zeichnerisch dargestellt.Nach dem Ausführungsbeispiele der Fig. 2 und 3 sind zwei gleich große Batterien angeordnet, von denen die Arbeitsbatterie B zwischen ι und 2, die Kompensationsbatterie C zwischen 3 und 4 liegt. Die Batterien sind mittels Umschalter vertauschbar. In Fig. 2 sind hierfür acht Kontakte gezeichnet. Verbindet man 1-3 und 21-7, dann wird C zur Arbeitsbatterie; verbindet man i1-^ und 31 - 8, dann wird B zur Kompensationsbatterie. Die Kompensationsbatterie muß stets eingeschaltet sein; die Arbeitsbatterie kann vorübergehend ausgeschaltet werden oder dauernd wegbleiben, wenn die Betriebsbedingungen der Hauptmaschine D dies zulassen. Da der Kompensationskreis sehr wenig Strom und Arbeit braucht, bleibt die gerade zur Kompensation dienende Batterie praktisch stets vollgeladen. In die Nebenschlüsse S, S1, s2, S3 sind einstellbare Widerstände eingeschaltet worden, von denen r in der Nebenschlußwicklung S1 aus einem Stoff von hohem Temperaturkoeffizienten bestehen und gegebenenfalls fortfallen kann, je nachdem die Charakteristik der im allgemeinen schwach gesättigten Zusatzmaschine d und ihr Antrieb dies zweckmäßiger erscheinen lassen. Die punktierte Linie um r soll beides schematisch andeuten, daß ν entfallen und daß r aus einem Eisendraht in Wasserstoff bestehen kann.Fig. 3 ist das Schema zu Fig. 2, enthältjedoch einige Änderungen; so ist die auch hier angenommene Gegenkompoundwicklung kurzzuschließen, wenn man 11 -12 verbindet; der Ausschalter A ist doppelpolig gezeichnet ; an die Bürsten B1, B2 der Haupt dynamomaschine ist für Vor- und Rückwärtsgang ein Umschalter mit vier Kontakten angeschlossen und für den mit der Zusatzmaschine d gekuppelten Motor M sind Anlaß- und Regelwiderstände gezeichnet. Auf Grund der vorbeschriebenen Wirkung des Kompensationskreises tritt zwischen den Punkten 1 und 4 der Hauptleitung M1 konstante Spannung auf. Der Motor M ist erst hinter diesen Punkten abgezweigt, um konstante Geschwindigkeit an diesem zu erlangen. Der Nebenschluß 5 des Generators D kann unmittelbar von den Bürsten B1, B2 in bekannter Weise abgezweigt werden. Die Abzweigung hinter den Punkten 3 und 4 bewirkt jedoch, daß bei steigender Geschwindigkeit des Antriebes die Spannung weniger stark steigt als bei Selbsterregung von B1, B2 aus.In Fig. 4 ist für die von einer Welle W mit stark veränderlicher Umlaufszahl angetriebene Hauptdynamomaschine D wieder ein Umschalter für Vor- und Rückwärtslauf angedeutet und die Nebenschlußwicklung S hinter 3 und 4 abgezweigt. Zur Kompensation dient hier statt der Batterie der eine Anker oder die an den Kollektor C angeschlossene eine Ankerwicklung einer Doppelmaschine, deren anderer Anker oder andere Ankerbewicklung M dem Antriebsmotor angehört. M und C sollen beide konstantes Feld und konstante Geschwindigkeit besitzen. Es kann also hier ein gemeinsames Feld beide Anker induzieren. Da ferner die Zusatzmaschine d konstante Umlaufzahl besitzen soll, ist es möglich, die drei Anker auf eine Welle zu setzen, wie in Fig. 4 und 5 angedeutet.Fig. 5 zeigt die Schaltung der Fig. 4 unter Andeutung des Anlässers von M und Fortlassung des Umschalters von D. Die drei Maschinen d, C und M sind mechanisch gekuppelt, und der Kompensationskreis ist aus dem Anker C und der Nebenschlußwicklung S1 gebildet. C kann von sa oder von einem besonderen Felde mit punktiert angedeuteter Nebenschlußwicklung S4 erregt werden.Die Hauptmaschine D kann beliebige Bauart besitzen, also eine gewöhnliche Maschine für konstante Spannung oder konstanten Strom sein. Sie ist nur beispielsweise in einigen Figuren mit Gegenkompoundwicklung ausgerüstet.Statt der Batterie oder als Normale dienenden Zusatzmaschine könnte man als Kompensationsmittel auch andere Stromquellen konstanter Spannung verwenden, etwa einen Satz Daniell-Elemente oder eine mit Gas geheizte Thermosäule.Pate NT-A ν Sprüche:I. Aus Generator stark wechselnder Umdrehungsgeschwindigkeit, Batterie und Lampen bestehende Anlage für Zugbeleuchtung und andere Zwecke, bei der mittels Zusatzspannung zwischen Batterie und Lampen die Spannung an letzteren kon-stant gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzspannung durch eine umkehrbare Zusatzmaschine erzeugt wird, die von einem an die konstante Lampenspannung angeschlossenen Motor angetrieben wird und deren Erregung in an sich bekannter Weise ganz oder zum Teil unter dem Einfluß einer einer Erregerspannung gegengeschalteten, als Vergleichsnormale dienenden Quelle konstanter Spannung erfolgt.
- 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vergleichsnormale dienende Quelle konstanter Spannung eine durch Gas geheizte Thermosäule ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT25065D AT25065B (de) | 1904-10-13 | 1905-01-11 | Gleiswinde mit ausrückbarem Gelenkhaken. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE238591C true DE238591C (de) |
Family
ID=498102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1904238591D Expired - Lifetime DE238591C (de) | 1904-10-13 | 1904-10-13 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE238591C (de) |
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1904
- 1904-10-13 DE DE1904238591D patent/DE238591C/de not_active Expired - Lifetime
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