DE661807C - Schaltungsanordnung fuer brennkraft-elektrischen Fahrzeugantrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer brennkraft-elektrischen Fahrzeugantrieb

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DE661807C
DE661807C DEP69874D DEP0069874D DE661807C DE 661807 C DE661807 C DE 661807C DE P69874 D DEP69874 D DE P69874D DE P0069874 D DEP0069874 D DE P0069874D DE 661807 C DE661807 C DE 661807C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für brennkraft-elektrischen Fahrzeugantrieb Es sind bereits Schaltungen bekannt, die die selbsttätige Vollbelastung der mit gleichbleibender Drehzahl und Leistung laufenden liraftmaschine (meist Brennkraftmotor, Turbine oder Diesel) in einem größeren Bereich der veränderlichen Fahrzeuggeschwindigkeit bezwecken. Diese Schaltungen sind jedoch verhältnismäßig verwickelt sowohl im Aufwand der Mittel als auch in den Prüfstandsarbeiten für das Abgleichen zwecks Deckung der tatsächlichen mit der gewünschten starren Kennlinie, zu deren Gestaltung meist die Sättigungserscheinung des Eisenmagnetismus passend - d. h. durch "Zusammensetzen mit einer Spannungsquelle gleichbleibender Spannung in spiegelbildlicher Umkehr - verwertet wird. In dem Bestreben, wenigstens eine Erregermaschine zu sparen, wandte man entweder Spaltpolmaschinen an, wobei jedoch eine besondere Ladeeinrichtung für die Licht-und Starterbatterie erforderlich war, oder man verwandte die Batterie, die dann aber wegen der den normalen Lichtbetrieb weit überschreitenden Beanspruchung wesentlich vergrößert werden mußte. Die in Abb. i der Zeichnung dargestellte Schaltung, bei der die Batterie über einen zugleich als Erregerwicklung dienenden Vorschaltwiderstand vom Hauptgenerator aus nachgeladen wird, ist, wie später gezeigt wird, wenig aussichtsreich, wenn Generator- und Batteriespannung sich nennenswert unterscheiden. Die Erfindung erreicht eine Vereinfachung der Schaltung bei größerer Anpassungsfähigkeit des Lastmomentes unter Vermeidung sonst vorhandener Übelstände: Vorweg sei darauf hingewiesen, daß grundsätzlich davon abgesehen wird, die für eine normale Lichtbatterie verhältnismäßiggroßeErregerleistung von Hilfsgenerator und Batterie zu entnehmen, so daß die Batterie dem Hauptgenerator weder in der Größe noch in der Spannung angepaßt zu sein braucht.
  • Weitere Hauptmerkmale der Erfindung sind die kleine Leistung der Hilfsmaschine (da der Hauptgenerator sich größtenteils selbst erregt) und das Fehlen einer besonderen Lademaschine oder verlustreicher Ladevorschaltwiderstände.
  • Es sei zunächst die vorerwähnte bekannte Schaltungsanordnung nach Abb. i erläutert. Hier ist D der Brennkraftmotor zum Antrieb des Hauptgenerators G und der Hilfsmaschine H. Der mit den Triebrädern über ein mechanisches Getriebe gekuppelte Fahrmotor H als Hauptschlußmotor dargestellt, liegt .in Reihenschaltung mit dem Generator G im Hauptstromkreis. Im Nebenschluß liegendie Erregerwicklungen i und 2 des Hauptgenerators, .der schon erwähnte Hilfsgenerator H und die Batterie B mit dem für die Erfindung unwesentlichen, jedoch zur Klarstellung angedeuteten Lichtnetz N und dem sogenannten Ladeventil I_. Dieses hat die in diesem Zusammenhang nebensächliche Aufgabe, das Fließen eines Rückstromes bei stillstehendem oder langsam laufendem Generator G aus der Batterie über die Wicklung i zu verhindern.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltanordnung ist folgende: Bei stillstehendem Fahrzeug läuft der Brennkraftinotor D nur mit der geringen Geschm-indigkeit, die ihm die gedrosselte Treibstoffzufuhr gestattet und die zur Selbsterregung des Hauptgenerators G nicht ausreicht.
  • Gibt der Fahrzeugführer zum Anfahren Gas, so vergrößert sich die Drehzahl des Dieselmotors. Zunächst erregt aber nur die aus der Batterie gespeiste Wicklung 2 den Hauptgenerator G derart, daß seine Klemmenspannung alsbald den Wert der Batteriespannung erreicht. Von diesem Augenblick an kann ein Batterieladestrom über das Ladeventil L durch ,die zweite Erregerwicklung i fließen, so daß die Klemmenspannung des Hauptgenerators G weiter ansteigt. Dadurch wird wieder die Stromstärke in der Wicklung i erhöht usw. Der Hauptgenerator erregt sich also selbst und im Hauptstromkreis wird der Motorstrom erzeugt. Die.im Hauptstromkreis liegende Erregerwicklung der Hilfsmaschine H (nicht bezeichnet) bewirkt, daß dieser als Motor, also als Spannungsverbraucher, läuft und demgemäß eine Senkung des Stromes in der Wicklung 2 hervorruft. Die abfallende Erregung der Wicklung 2 bewirkt dann wieder ras Sinken der Klemmenspannung des Hauptgenerators G, und damit sinkt auch der durch die Erregerwicklung der Hilfsmaschine fließende Motorstrom. Es wird sich also ein Gleichgewichtszustand einstellen.
  • Es könnte die Frage gestellt werden, weshalb statt einer unmittelbaren Spannungsbeeinflussung mittels einer auf den Hauptgenerator aufgebrachten, vom Motorstrom durchflossenen Gegenverbundwicklung der Umweg über die Hilfsmaschine H gewählt ist. Das geschieht deshalb, weil eine Gegenv erbundwicklung auf dem Hauptgenerator eine linear abfallende Stromspannungskennlinie ergeben würde, während eine hyperbo-. lisch (Hyperbel: ZugkraftXGeschwindigkeit = Strom X Spannung = unveränderlich) verlaufende Kennlinie gefordert wird. Es ist also zur Umwandlung der linearen Funktion in eine nichtlineare (nämlich: hyperbolische) Funktion ein Zwischenglied einzuschalten, und dieses Zwischenglied ist die vom Motorstromerregte, starkgesättigteHilfsmaschineH. Die hei starker Änderung des .Erregerstromes erfolgende kleine Spannungsänderung einer stark gesättigten und die große Spannungsänderung einer schwach gesättigten Maschine kann unter geeigneten Umständen zur Deckung gebracht werden mit der im Bereich großen Stromesebenfalls flachverlaufendenHyperbel.
  • Dieser Schaltungsanordnung nun haften, wie schon eingangs bemerkt, gewisse Nachteile an, und zwar die folgenden: Es ist leicht zii ersehen, daß die Wicklung 2 einen überwiegendenEinfltiß auf-dieErregung desHauptgenerators haben muß. Wäre die Batteriespannung größenordnungsmäßig gleich der Generatorspannung, so wäre alles in bester Ordnung. Aus praktischen Gesichtspunkten wird aber einerseits .dieBatteriespannung klein - z. B. 6o Vbdt -gehalten, zwecks Beschränkung der Zellenzahl der Batterie, andererseits die Maschinenspannung hoch-7.B. 70o Volt bei 3oo kW-Maschinen - gehalten, damit die Leiterquerschnitte und die Kommutatoren keine unhandlichen Abmessungen annehmen. Bei dem angenommenen Verhältnis 6o Volt 700 Volt führt die aus vielen Windungen dünnen Querschnittes bestehende Wicklung i einen kleinen Strom, der die Batterie nachlädt. Die aus wenigen Windungen starken Querschnittes bestehende Wicklung 2 führt einen großen Strom, der die Batterie entlädt. Nur wenige Windungen sind bedingt durch die Forderung eines hinreichend kleinen Ohnischen Widerstandes bzw. eines v an der kleinen Batteriespannung getriebenen großen Stromes. Groß aber muß der Strom sein, weil der erregende Einfluß der Amperewindungszahl proportional ist. Das Dilemna: großer Entlade-und kleiner Ladestrom würde schnell zur völligen Erschöpfung der Batterie führen und ist nicht zu vermeiden. Der naheliegende Gedanke, -einen Ohmschen Widerstand parallel zur Wicklung i zu legen, derart, daß der von ihnen gemeinsam geführte Strom die Größenordnung des die Wicklung 2, durchfließenden Entladestroms erreicht, ist kaum noch als technisch fortschritlich zu bezeichnen, da die großen Verluste im Parallelwiderstand die Wirtschaftlichkeit der Anordnung in Frage stellen. Die Doppelfunktion der Wicklung i bleibt also bei .der Schaltung nach Abb. i unwirksam.
  • Die vorgenannten Nachteile vermeidet nun die Erfindung, die zunächst an Hand der A#bb. 2, 3 und q. erläutert werden soll.
  • Auch bei dieser Schaltungsweise treibt der Brennkraftmotor D einen Hauptgenerator G und eine Hilfsmaschine H an; im Hauptstromkreis des Generators G liegt -der Hauptstrommotor M mit seiner Erregerwicklung 6, die Erregerwicklung 3 der Hilfsmaschine H und die Verbundwicklung q. des Hauptgenerators G. Außerdem trägt der Hauptgenerator G noch die Selbsterregerwicklung i und die am Anker der Hilfsmaschine H liegende Fremderregerwiclclung 2. Die Hilfsmaschine H trägt- noch die mit ihr und der Lichtbatterie r in Reihe geschaltete Erregerwicklung 5. Der geöffnete Entregungsschalter S, die Wicklung 7, der Ladestromregler R, das Ladeventil L, das Lichtnetz N und der Anlaßschalter A werden als für den Grundgedanken der Schaltungsanordnung und ihrer Wirkungsweise weniger wichtige Zubehörteile, die teilweise in verschiedenen Schaltmöglichkeiten und Ausführungsformen anwendbar sind, erst ain Schluß eingehend behandelt.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung dienen die Schaulinien der Abb. 3 und .l. Hier stellt die Linie a die Beziehung zwischen Spannung und Erregungsamperewindungen des Hauptgenerators dar. Die Gerade b ist die Stromspannungskennlinie der in Abb. 2 als Spannungsteiler ausgebildeten Erregerwicklung i. (Die Wirkung .der angeschlossenen Batterie ist wegen Geringfügigkeit für das Verhaltender Wicklung z bei Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung belanglos.) Ohne die im unteren Spannungsbereich in gegenerregendem Sinne arbeitende Wicklung -2 spränge die Generatorspannung bis zum Schnittpunkt der Linien a und b. Die gegenerregende bzw. oberhalbdes Schnittpunktes der Linien a und b erregende Wirkung der Wicklung 2 ergibt in ihrem Zusaminenwirken mit Wicklung i die zurückverlegte Schaulinie c. Die von den Klammern bezeichneten Erregungsgrößen müssen bei den angeschriebenen, sieh aus derDivision einergleichbleibenden Zahl (hier gewählt: 300) mit der jeweiligen Spannung ergebenden Stromstärken auftreten. Demgemäß muß auch die dieWicklung 2 speisende Hilfsmaschine unter dem Einlluß der beiden Wicklungeil3 und 5 eine in Abb. ,I dargestellte, vom Hauptstrom abhängige Spannungskennlinie ergeben. Die von der hauptstromdurchflossenen Wicklung3 stark gesättigte Hilfsmaschine H erreicht bei größtem Hauptstrom die Größe der Batteriespannung, so daß die inWindungszahl undWiderstand passend bemessene gegenerregendeWicklung 5 stromlos ist. Der Einfluß der Wicklung 5 nimmt jedoch mit wachsendem Spannungsunterschied Batterie-Hilfsmaschine zu und überwiegt schließlich den Einfluß der Wicklung 3 d erart, -daß die Spannung der Hilfsniaschine sogar negativ wird. Eine Nachrechnung der passend bemessenen Hilfsmaschine bringt den Nachweis einer genügendenDeckung finit der in Abb..I geforderten Kennlinie. Der nun noch vorhandene Unterschied zwischen den Kennlinien a und c (Abb. 3) wird durch die auf dein Hauptgenerator in passender Windungszahl angeordneteVerbundwicklungq. (Abb. 2) ausgeglichen. In Abb. 3 deckt sich die zu der als Abszisse gedachten Kennlinie c als Hyperbel verlaufende Kennlinie d der verständlicheren Darstellungsweise halber nicht (etwa infolge zu starker Shuntung der Wicklung 4.) mit der gesamten Kennlinie a.
  • Die beschriebene Schaltungsanordnung ist frei von den bei der bekannten Schaltung nach nach Abb. i vorhandenenSchwierigkeiten. Die für das Lichtnetz erforderliche kleine Batterie ist nur für den Strombedarf des Lichtnetzes zu bemessen. Das Vorhandensein der Batterie wird -zwar für die selbsttätige Spannungsregelung des Hauptgenerators benutzt, jedoch wird ihr zu diesem Zwecke kein Strom entnommen.
  • Das Zusammenarbeiten der Fremderregung mit der Selbsterregung des Hauptgenerators hat folgende wesentliche Vorteile: i. Da der Hauptgenerator im Aufbau seines Feldes von der Fremnderregung unterstützt wird, so ist die Erregungszeit sehr kurz im Gegensatz zu dein von Generatorschaltungen mit reiner Selbsterregung beanspruchten Zeitraum, dessen Größe zu Beanstandungen führen kann.
  • 2. Andererseits ist die Schaltungsanordnung infolge des großen Anteils der Selbsterregung an der Gesamterregung nicht so starr in ihrer Leistungsanforderung an den Brennkraftmotor wie andere bekannte Kennlinienschaltungen, d. h. der Brennkraftinotor wird bei vorübergehender Minderleistungsfähigkeit nur wenig in der Drehzahl gedrückt, während die starren Schaltungen den Brennkraftmotor abwürgen. .
  • 3. Die Leistung der Hilfsmaschine wird außerordentlich klein. Die außerordentliche Kleinheit der Hilfsmaschine hat folgende Vorteile: a) Die Kleinheit der Hilfsmaschine erlaubt ihren Antrieb durch Riemen oder andereÜbertragungsmittel und ihre Unterbringung an untergeordneter Stelle, während der bisher übliche koaxiale Antrieb,derangebautenHilfsmaschine oder sogar zweier Hilfsmaschinen die Baulänge des Hauptgenerators erheblich vergrößerte und kostbaren Platz wegnahm.
  • b) Die Übersetzungsmöglichkeit beim Riemenantrieb erlaubt eine schnell laufende Maschine kleiner Abmessungen, während die gleicheDrehzahlvon Haupt-un-dHilfsmaschine bei koaxialerBauart einenLangsamläufer mit entsprechend großen Abmessungen für die Hilfsmaschine erforderte.
  • c) Die feste Kupplung von Haupt- und Hilfsmaschine erforderte auf dem Prüfstand zwecks Abgleichens zur Korrektur des Luftspaltes und des Eisenweges den mühsamen und zeitraubendenAusbau der Hilfsmaschine, während das neue System sich mit der etwa erforderlichen Auswechslung von Riemenscheiben und Änderung der Erregung (passende Parallel- oder Vorwiderstände) begnügt. d) Der feste Zusammenbau der beiden Maschinen verhinderte die getrennte Vorprüfung der Hilfsmaschine und verlängerte demnach die Lieferzeiten.
  • Zubehör Die von der Hilfs- oder Hauptmaschine in feldschwächendem Sinne gespeiste Zusatzwicklung 7 des Fahrmotors 3-I ist als zusätz-1 icher erfindungsgemäßerBestandteil derS chaltun.g aufzufassen. .Sie ersetzt die in der Praxis zur Vergrößerung des Geschwindigkeitsbereiches angewendete, mit Stromstößen verbundene Feldschwächung der Hauptschlußwicklung 6 und ordnet die Feldschwächung des Motors in die Selbsttätigkeit der Fahrweise ein.
  • Das Ladeventil L verhindert die Entladung der Lichtbatterie bei stillstehendem oder zu langsam laufendemGeneratorüberseineWicklung i. Selbstverständlich können normale Geräte mit vom Ladezustand der Batterie abhängiger, selbsttätiger Einstellung als vollständige, aus dem Widerstand R und dem LadeventilL vereinigteLa@dee-inrichtungen verwendet werden.
  • Der bei stillstehendemFahrzeug eingeschaltete Schalter S bewirkt infolge der gegenerregenden Wicklung 2 Stromlosigkeit im Hauptstromkreis. Bei den von der Praxis als günstig bezeichneten Betriebsspannungen von 6oo bis 700 Volt für den 3o0- bis 400 kW-Hauptgenerator und etwa 6o Volt für die Batterie ist die Windungszahl der Wicklung 2 in der Größenordnung der Summe derbeiden Reihenschlußwicklungen 4 und 6, so daß eine hinreichende Gegenerregung gewährleistet ist. Sollte der Strom in der Wicklung 2 infolge des Abfließens über die Hilfsmaschine H nicht die nötige Stärke erlangen, so muß auch Umschalter A beim Schließen des Schalters S auf die Mittelstellung gebracht werden. Bei lohnender Spannungshöhe an der durch den Remanenzstrom erregten Hilfsmaschine könnte dieser leicht mittels eines weiteren Umschalters in Reihe mit .dein Hauptgenerator G und Wicklung 2 gelegt werden, wobei er durch Saugwirkung auf Wicklung4:den Generator G stark entregt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für brennkraftelektrischen Fahrzeugantrieb, bei dem die hyperbolischeAbhängigkeit der Generatorspannung vom Generatorstrom durch die Erregungsbeiträge mehrerer Erregerwicklungen erzielt wird, die teils auf dem Hauptgenerator, teils auf einer Hilfsmaschine angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Summeneinfluß der hauptstromdurchflossenen, stark sättigenden Erregerwicklung (3) (Abb. 2) und der mit der Hilfsmaschine (H) und der Lichtbatterie (B) in Reihe geschalteten Erregerwicklung (5) stehende Hilfsmaschine (H) in der an ihren Klemmen liegenden Fremderregerwicklung (2) des Hauptgenerators (G) eine Erregerwirkung erzeugt, die sich mit der nach eigener Gesetzmäßigkeit (Gerade b in Abb. 3) verlaufenden Erregung der Selbsterregerwicklung (i in Abb.2) und der demGeneratorstrom proportionalen Erregung der Verbundwicklung (q.) zu der Sättigungskennlinie (a in Abb. 3) des Hauptgenerators ergänzt.
  2. 2.SchaltungsanordnungnachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Selbsterregerwicklung (i) des Hauptgenerators zugleich die Funktion eines Spannungsteilers (Abb. 2) zur Ladung der Lichtbatterie (B) über einenLadestroinregler (R) und das Ladeventil (L) übernimmt.
  3. 3. SchaltungsanordnungnachAnspruch i und 2, die die zur Erweiterung des Geschwindigkeitsbereiches übliche Schwä= chung der Hauptschlußwicklung (6) des Fahrmotors (M) durch eine selbsttätige Feldschwächung des Fahrmotors ersetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung (7) des Fahrmotors (Il) in Parallel- oder Reihenschaltung zur Wicklung (i) oder Wicklung (2) des Hauptgenerators (G) liegt. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, bei der Hauptgenerator und Fahrmotor nicht durch das naheliegende, aber wegen der beim Wiederschließen auftretenden Stromstöße gefährliche Öffnen des Generator - Motorkreises, sondern durch zweckentsprechende Gegenerregung ohne Verwendung eigens dazu nötiger Wicklungen entkuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der zwecks Entkupplung einzulegende Schalter (S) einen Stromkreis über die Wicklung :2 gemäß Schaltung (Abb.2) schließt, durch den eine der Remanenz-Magnetisierung entgegenwirkende Erregung des Hauptgenerators (G) zustande kommt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751091C (de) * 1939-10-20 1951-08-16 Brown Einrichtung zur selbsttaetigen Spannungshaltung der Generatoren von Steuerumformern bei Drehzahlschwankungen
DE758667C (de) * 1939-02-24 1954-06-14 Siemens Schuckertwerke A G Antrieb mit Verbrennungsmotor und elektrischer Kraftuebertragung
DE1073023B (de) * 1960-01-14 Societe anonyme des Ateliers de Secheron Genf (Schweiz) Schaltungsemrichtung fur dieselelektrische Fahrzeuge

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DE1073023B (de) * 1960-01-14 Societe anonyme des Ateliers de Secheron Genf (Schweiz) Schaltungsemrichtung fur dieselelektrische Fahrzeuge
DE758667C (de) * 1939-02-24 1954-06-14 Siemens Schuckertwerke A G Antrieb mit Verbrennungsmotor und elektrischer Kraftuebertragung
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