DE700596C - er Leistung bei Antrieben von Verbrennungsmotoren mit elektrischer Kraftuebertragung - Google Patents

er Leistung bei Antrieben von Verbrennungsmotoren mit elektrischer Kraftuebertragung

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DE700596C
DE700596C DE1936A0078361 DEA0078361D DE700596C DE 700596 C DE700596 C DE 700596C DE 1936A0078361 DE1936A0078361 DE 1936A0078361 DE A0078361 D DEA0078361 D DE A0078361D DE 700596 C DE700596 C DE 700596C
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dynamo
controller
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internal combustion
winding
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DE1936A0078361
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Jaroslav Hanyk
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VORMALS SKODAWERKE AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/06Control effected upon clutch or other mechanical power transmission means and dependent upon electric output value of the generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Einhaltung konstanter Leistung bei Antrieben von Verbrennungsmotoren mit elektrischer Kraftübertragung Der Benzinmotor wie auch der Dieselmotor, die im weiteren als Verbrennungsmotoren benannt sind, eignen sich iri vielen Fällen nicht zum unmittelbaren Antrieb einer bestimmten maschinellen Einrichtung, z. B. für den Antrieb der Räder vom Triebwagen, da sich ihre Leistung mit der Drehzahl - ändert; das bedeutet, daß auch bei geringerer Drehzahl die Motorleistung geringer ist und die volle Leistung nur bei der Höchstdrehzahl vom Motor abgegeben wird. Viele Antriebe erfordern jedoch, daß die volle Leistung des Verbrennungsmotors bei verschiedenen veränderlichen Umdrehungen der Antriebswelle ausgenützt wird. Es müssen also zwischen die Welle des Verbrennungsmotors und die Triebwelle verschiedene Übersetzungen eingeschaltet werden. Eine große Verbreitung hauptsächlich bei Fahrzeugen fanden die elektrischen Übersetzungen. deren Wesen darin beruht, daß mit dem Verbrennungsmotor unmittelbar eine Dynamo, gewöhnlich für Gleichstrom, gekuppelt wird. Der in dieser Dynamo .erzeugte Strom speist dann die Triebmotoren.
  • Damit der Verbrennungsmotor ständig mit voller Leistung arbeitet, muß auch die der Dynamo zugeführte Leistung ständig gleich sein, d. h. es muß sein: wo E die Dynamospannung, J die Stromstärke und qi den Wirkungsgrad bedeuten. L ist die Leistung des Verbrennungsmotors.
  • Keine von den bekannten Gleichstrommaschinen hat jedoch eine solche äußere Kennlinie, d. i. die Abhängigkeit der Klemmenspannung E vom Ankerstrom J, damit der Bedingung einer konstant zugeführten Leistung entsprochen wird. Mit anderen Worten, wenn sich die Strombelastung der Dynamo ändert, ändert sich auch ihre Spannung, jedoch nicht um so viel, daß sich nicht das Verhältnis ändert.
  • Es bestehen eine ganze Reihe Regelungseinrichtungen, welche den Zweck haben, in künstlicher Weise die Kennlinie der Dvnaino womöglich der Bedingung einer konstant zu-,geführten Leistung anzupassen.
  • Solche Einrichtungen bestehen im Wesen aus einem selbsttätigen Regler, der mit einer Umschalteinrichtung des in den Erregerkreis der Dynamo eingeschalteten Widerstandes verbunden ist. Der Regler stellt den Widerstand selbsttätig derart ein, daß bei jeder bestimmten Stromstärke l im Anker die Dynanib eine `Klemmenspanung E gemäß der Gleichung Konst, aufweist.
  • Der Nachteil aller bestehenden Regler ist ihre geringe Empfindlichkeit. Wenn sich die Strombelastung der Dynamo und damit auch die zugefiilirte Leistung ändern, ändert der Regler auch die Erregung der Dynamo. Der Regler wirkt jedoch. nicht sofort im ersten Augenblicke der Leistungsänderung, sondern erst wenn die Abweichung der Leistung genügend groß wird. claß der Regler die Kraft entwickeln kann, die zur Umschaltung des Widerstandes notwendig ist. fe weniger einptindlich der Regler ist. desto größer wird diese Abweichung der Leistung sein. Außerdem muß der Regler bei der Urischaltung des Widerstandes nicht nur die Widerstände der sich bewegenden Teile, sondern auch ihr Beharrungsvermögen überwinden, wodurch die Einstellung des Widerstandes sich verzögert. Die Änderung des erregenden magnetischen Flusses der Dynamo ist infolge der Selbstinduktion der Erregerwicklung gegenüber der entsprechenden Änderung der Einstellung des Widerstandes verzögert. Die angeführten Verzögerungen erhöhen beträchtlich die Abweichungen von dem konstanten Wert der zugeführten Leistung der Dynamo, gegebenenfalls können diese Verzögerungen, -welche mit dem elektromagnetischen Beharrungsvermögen der Maschine und des Reglers zusammenhängen, unangenehme Schwingungen des ganzen Systems hervorrufen.
  • Das Bestreben nach der Beseitigung des schädlichen Einflusses des elektromagnetischen Beharrungsvermögens führte zum Bau der sogenannten Voreilleistungsregler, deren Wirkungsweise im Wesen darauf beruht, daß der Regler selbsttätig beträchtlich größere Änderungen im Erregerwiderstand der Dynamo einstellt, als für die Kompensierun- der entstandenen Abweichtin,- der zugeführten Leistung notwendig ist. Eine große Änderung des Erregerwiderstandes ruft ein rasches Ansteigen oder Senkung des erregenden magnetischen Flusses der Dynamo und dadurch auch eine schnelle Kompensierung der entstandenen Abweichung der zugeführten Leistung hervor. Da jedoch die Änderung des Erregerwiderstandes beträchtlich größer ist als der Bedarf zur Kompensierung dieser Abweichung, ändert sich weiter der magnetische Fluß, und die der Dynamo zugeführte Leistung überschreitet den geforderten konstanten Wert. Dabei erhält der Regler selbstt:itig einen Riickliolimpuls, d:e zugeführte Leistung der Dynamo gleicht sich mit dem geforderten konstanten Werte atis und überschreitet ihn in eritgegeiigesetzter Richtuni;. her Regler Bewegt sich also ständig. und die Leistung der Dynamo schwingt um einen mittleren Wert herum, welcher der konstanten Leistung des Verbrennungsmotors entspricht. Damit dabei die Schwingungsamplitude klein ist, muß der Regler derart empfindlich sein. daß er die verstärkte Erregung auf die abschwächende Erregung vielmal schneller umschaltet, bevor diese verstärkte Erregung sich auf ihren Wert einstellt. Darauf muß er die abgeschwächte Erregung auf die verstärkte Erregung früher umschalten, bevor diese Abschwächung sich merklich. zeigt usw.
  • Die Sch-,vingregler sind beträchtlich einfacher als die Regler, «-elche die Erregung stufenartig ändern, sie arbeiten jedoch nicht in zufriedenstellender Weise. denn sie sind nicht genügend empfindlich: deshalb sind die -periodischen Aiisschwingungen vier Dynamoleistung groß. Diese .unangenehme Eigenschaft wirkt scii<icllich auf d:e Dynamo und die elektrischen :Motoren bzw. erfordert eine schwere Bauausführung der Maschinen und besondere bauliche Ausbildung der geräte, wie z. B. der Stromgiesser und der Spannungsmesser u. dgl.
  • Die bisher bekannten elektrischen selbsttätigen Leistungsregler von Verbrennungsmotoren für konstante Umdrehungszahlen bestehen grundsätzlich aus zwei Antriebssystemen, welche untereinander mechanisch verbund,-n sind und auf eine Vorrichtung einwirken, die die Erregung -der Dynamo umschaltet. Eins dieser Systeme ist ein Elektromotor. Sein Moment 1I1 ist der Leistung IV, gegebenenfalls der zugeführten Leistung oder den. Moment der Dynamo proportional gemäß nachfol-ender Beziehung: ,fli@,=:=AII'i. wo k eine Konstante, 1I'" die nominelle geregelte Leistung der Dynamo. -- J Il' die A1,-weichun- in der Dynanioleisturig bedeuten.
  • Lias zweite System arbeitet nieclianiscli oder auch elektrisch und hat eine annähernd konstante Kraft oder eine Moment ill2, welches gegenüber dem ersten System wirkt, und zwar derart, daß bei nomineller Leistung 1170 der Dynamo die beiden Systeme im Gleichgewicht sind, d. h. a M2 = 2,11 = k # Wo.
  • Wenn eine Abweichung der Leistung -I- W zustande kommt, wird das Moment des einen oder anderen Systems das Übergewicht erhalten, und die Umschalteinrichtung verstärkt oder schwächt die Erregung. Das auf die Umschalteinrichtung einwirkende Moment ist: -M=Ml-M2=+k#dW. Daraus ist also ersichtlich, daß das Moment des Reglers, welches die Umschaltung der Erregung verursacht, der Abweichung der Dynamoleistung d W bzw. der Abweichung der zugeführten Leistung oder des Momentes proportional ist. Das Moment jedes der beirlen Antriebssysteme ist jedoch der vollen Leistung W der Dynamo proportional. Beide Systeme müssen also auf ein viel größeres Moment bemessen werden, und zwar im Verhältnis W : d W. Deshalb werden das Beharrungsvermögen der beweglichen Teile beider Systeme und die passiven Widerstände verhältnismäßig größ sein, und der Regler ist wenig empfindlich.
  • Vorliegende Erfindung löst die- Aufgabe der ständigen Ausnützung der Leistung des Verbrennungsmotors in einer neuen besseren Weise, die sich besonders durch eine große Empfindlichkeit des Reglers kennzeichnet.
  • DieErfindung beruht auf einem elektrischen Regler, bei welchem der magnetische Fluß der durch die Erregung eines stationären elektrischen Systems entsteht-und auf einen beweglichen Anker einwirkt, der mit der Umschaltvorrichtung verbunden ist, der Gleichung: 0-c,.E+c,-I-f(n) (Z) entspricht, in welcher T, E die Stromstärke und die Spannung der Dynamo, die durch den Verbrennungsmotor angetrieben wird, bedeuten. f (n) ist eine von der Umdrehungszahl der Dynamo abhängige Größe; cl, c2 sind konstante bzw. annähernd konstante Größen.
  • Die angeführtenAbhängigkeiten des magnetischen Flusses von den Werten E, 1, st werden auf die Weise erzielt, daß der Regler mit dreifacher Erregung ausgestattet wird, und zwar einer Erregung, die von der Spannung E abhängig ist, einer Spannung, die von der Stromstärke T abhängt und einer von der Umdrehungszahl abhängigen Spannung, welche entgegen der zwei -erstgenannten Erregungen wirkt. Die Größen cl, c. und f (n) werden derart gewählt, daß bei bestimmten mittleren Werten der Spannung E und des Stromes I der Fluß 0 gleich Null ist. Wenn dabei die Werte cl, c2 und f (n) genügend groß sind, werden gemäß der Gleichung (i.) kleine Abweichungen der WerteE,I großen Abweichungen des magnetischen Flusses 0, der auf den beweglichen Anker des Reglers einwirkt, entsprechen. Die Regelung wird also sehr empfindlich sein und rasch stattfinden.
  • Aus dem beschriebenen Prinzip der Regelung ist ersichtlich, daß eigentlich die Summe der Werte der Spannung E und der StromstärkeJ bzw. die Werte, welche der Spannung und der Stromstärke proportional sind, geregelt werden, wogegen es notwendig ist, die der Dynamo zugeführte Leistung J. E bzw. die Leistung des Verbrennungsmotors zu regeln.
  • Durch die entsprechende Wahl der Größen cl, c2, welche mit Rücksicht auf die Änderung der Permeabilität des Eisens durch Änderung der Sättigung nicht konstant sind, und ebenfalls- durch entsprechende Wahl der Größe f (n) kann erreicht werden, daß bei der beschriebenen Regelungsart die zugeführte Leistung der Dynamo auf einem praktisch konstanten Wert erhalten bleibt: Die Erregung des Reglers, die von der Umdrehungszuhl der Dynamo abhängig ist, wird in der Weise durchgeführt, daß die entsprechende Erregerwicklung des Reglers aus einer Hilfsdynamo gespeist wird, welch letztere von der Hauptdynamo bzw. vom -\Terbrennungsmotor angetrieben wird. Wenn diese Hilfsdynamo mit Eigenerregung ausgestattet wird und wenn ihr magnetischer Kreis nicht gesättigt ist, wird die Spannung der Hilfsdynamo sehr empfindlich gegen Änderungen ihrer Umdrehungszahl. Da diese Spannung in der Gleichung für den magnetischen Fluß 0 der Größe f (n) proportional ist, werden diese Größe f (n) und dadurch auch der Fluß 0 sehr stark von Änderungen der Umdrehungszahl n beeinflußt werden, d. h. der Regler wird mit großer Genauigkeit die konstante Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors und dadurch auch seine konstante Leistung aufrechterhalten.
  • Es gibt bereits Regelungseinrichtungen, bei welchen eine elektrische Maschine benutzt wird, die die Regelung auf rein elektrischem Wege durchführt, während erfindungsgemäß ein elektromagnetischer Regler Verwendung findet, der eine mechanische Regelung bewirkt. Die elektrische Dynamo besitzt zwar auch im bekannten Falle drei Erregerwicklungen, die aber ganz anders wirken. Sie werden aus verschiedenen Stromquellen gespeist, und zwar von einem Hauptgenerator, einer Achsdynamomaschine und aus einem Stromsammler, während die drei Erregerwicklungen des erfindun-s-emäßen elektromagnetischen Reglers m#ttel- oder, unmittelbar von ein und derselben Stromnuelle gespeist werden, nämlich von der Hauptdvnamn. Hierbei ist die eine Erreger-%y.cl;lting abhängig von der Stromstärke dieser Dynamo, die zweite Erregerwicklung von der Snannutig und die dritte Erregerw?cklung von der Umdrehungszahl der gleichen masch:ne.
  • Daraus ergibt sich, daß es sich bei der Erfindung und der bekannten Einrichtung um zwei grundverschiedene Regelungsprinzipien handelt, die nicht miteinander verglichen werden können, Wenn trotzdem ein Vergleich zwischen beiden Anordnungen angestellt werden soll, so zeigt sich, daß der Erfindungsvorschlag in zweierlei Hinsicht vorteilhafter ist als die bekannte Einrichtung, nämlich insofern, als die erfindungsgemäße Regelungsanordnung einfacher in ihrem Aufbau ist und auch genauere Re;elungsergehnisse erzielt.
  • Bei der Erfindung hat die Dynamomaschine eine eigene Nebenschlußerregung, während bei der bekannten Einrichtung zwei besondere Errezerhilfsmaschinen notwendig sind. Die Triebmotoren sind bei der Erfindung Reihenschlußmaschinen, während dem gegenüber im bekannten Falle die Motoren. außer den Reihenschlußwindungen noch Erregerspulen aufweisen, die aus einer Hilfsdynamo gespeist werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird nur die Erregung der Dynamomaschine geregelt, jährend bei der bekannten Einrichtun- sowohl die Erregung der Dynamomaschine als auch die der Triebmotoren geändert und beherrscht werden müssen. Das Relais des erfindungsgemäßen elektromagnetischen Reglers zwingt der Dynamomaschine durch das Zeitintegral des Erregerstromes immer genau eine solche Erregung auf; -,velche dem Fahrstrom und der eingestellten Leistung des Verbrennungsmotors entspricht. Im bekannten Falle dagegen ist die Abweichung von der Hyperbel der konstanten Leistung durch die praktische Möglichkeit gegeben, in welchem Maße überhaupt die Kennlinien der Erregermaschinen verwirklicht werden können, damit die Ausnutzung der Leistung genau ist. Nun ist es aber klar, daß eine solche Aufgabe nicht erfüllbar ist, und daß demgemäß Abweichungen von der Leistung des Verbrennungsmotors im bekannten Falle vorhanden sein müssen, so daß demnach da: durch d'e Erfindung erreichte Regelutigsergebnis genauer ist.
  • Die Art der Regelung gemäß vorliegender Erfindung und seine Vorteile sind am besten aus den Ausführungsbeispielen des Reglers in Abb. i und 2 der Zeichnung ersichtlich.
  • In Abb. i ist i der Verbrennungsmotor, 2 die Hauptdynamo mit Nebenschlußerregung, welche vom Verbrennungsmotor angetrieben wird, 3 die Hilfsdynamo mit Eigenerregung, .. der Motor bzw. eine Gruppe von Motoren, die durch den Strom der Hauptdynamo angetrieben werden. 5 ist ein Vorschaltwiderstand im Erregerstromkreis der Hauptdynamo, 6 ein Schalter, 7 die mit einem Anker verbundene Welle des Reglers, welche den Schalter 6 betätigt. 8 ist die Erregung des Reglers. die vom Hauptstrom J abhängig ist, o die Erregung des Reglers, die von der Spannung E der Hauptdynamo abhängt, io und ii sind die Erregung des Reglers, die von der. Umdrehungszahl der Hauptdynamo abhängt und von der Hilfsdynamo 3 gespeist wird. Die Pfeile in den Äbb. i und 2 zeigen die Richtung der Wirkung der magnetomotorischenKraft der Erregung in den elektrischen Mricklungen 8, 9, i o, ii an. -Der Strom in den Spulen io, ix ist der Spannung _e an den Klemmen der Hilfsdynamo proportional. Die Hilfsdynamo hat Selbsterregung, deshalb ändert sich ihre Spannung entsprechend einer höheren Potenz der Umdrehungszahl n als- der ersten Potenz, d. h.
  • e = Konst. - v.«, (2) wo a) x ist.
  • Die magnetomotorischen Kräfte, die durch die einzelnen Erregerwicklungen 8, 9, io, I i erregt werden, sind den Stromstärken bzw. Spannungen in den einzelnen Wicklungen proportional. Bei nicht gesättigtem magnetischein Kreis ist (?er gesamte ma,netirclic Fluß und das auf den Schalter 6 einwirkende Moment der Summe aller magnetomotorischen Erregerkräfte proportional, d. h. für das Moment bei Berücksichtigung der Gleichung (a) gilt die Gleichung: )?I = (k, # J -1- k2 # E) = k3 # na, (3) wo ki, k., 1s konstante Größen sind.
  • Wenn die Größen (k1 # J -i- k, # EI und k3 # ii.'einander gleich sind, ist das Moment 11 ;'.cic?i Null, und der Regler ist in Ruhe. @\'enn der Wert der Größe (k1 # J + k= # El steigt oder der Wert k,ti, sinkt, d. h. die Unidrehungszahl und die Leistung des Verbrennungsmotors, entsteht ein Moment 11I, welche: den Anker mit der Welle ,^ verdreht und mittels des Schalters 6 den Widerstand ; ü1 den Erregerstromkreis der Hauptdvnaino einschaltet. Die Spannung, Stromstärke und die Leistung der Hauptdynamo sinken. der Verbrennungsmotor wird dadurch entlastet, seine Umdrehungszahl und damit auch seine Leistung steigen. Es sinkt also der Wert der Größe (k1 - J + k2 - E), und es steigt der Wert der Größe k3 - n.a in der Momentgleichung (3 ), bis beide Größen wieder gleich groß werden. Wenn sich diese Größen weiter ändern, so daß der Wert der Größe (k1 - J -E- k2 - E) kleiner wird als die Größe k3 - na, entsteht ein negatives Moment ill, d. h. der Anker des Reglers wirkt auf den Schalter 6 in entgegengesetzter Richtung. Der ' Schalter verursacht eine Kurzschließung des Widerstandes und dadurch eine Verstärkung der Erregung der Hauptdynamo, so -daß der Wert der Größe (k1 - J + k. - E) von neuem steigen muß und der Wert der Größe k3 - na mit der Überlastung des Verbrennungsmotors von neuem sinkt.
  • Der Regler hält also das Gleichgewicht, so daß die. Beziehung gilt: - ' (k1 - J -I-- k. - E) = ks na . (3) Die Konstanten k1, k2, k, sind von der Windungszahl der Wicklungen 8, 9, io, ii vom Eisenquerschnitt des magnetischen Kreises des Reglers u. dgl. abhängig. Im allgemeinen hängen sie von der baulichen. Ausführung des Reglers und der Hilfsdynamo 3 ab und-können also bei der baulichen Ausbildung des Reglers je nach Bedarf geändert -,werden.
  • Die Konstanten k1, k., k3 werden derart gewählt, damit bei bestimmten mittleren Werten der Dynamospannung E" und der Stromstärke 1" die der Bedingung einer konstanten Leistung Wo des '\%erbrennungsmotors entsprechen, beide Werte auf der linken Seite der Gleichung (3) gleich sind und daß dabei die Gleichung (3) den verlangten konstanten Werten der Umdrehungszahl % entspricht. Für die Bestimmung der erwähnten Konstanten gelten dann zwei Gleichungen (die dritte Bedingung :ist die entsprechende Größe des Reglers) : -(k1 - Jo -i- k= - E.) = k3 - noa, (4) ' k1 - 1o = k2 - Eo # (5) Dabei ist: Jo-Eo=Wo-hlo, (6) wobei ?io den Wirkungsgrad der Hauptdynamo bei den Werten der Stromstärke Jo und der Spannung E" bedeutet.
  • Mathematisch kann bewiesen werden, daß bei derart gewählten Konstanten und für die Gleichung (3) mit großer Genauigkeit die Beziehung gilt: d. h. der Regler trachtet die zugeführte konstante Leistung der Hauptdynamo und die Leistung des Verbrennungsmotors aufrechtzuerhalten. Dabei ist, wie schon oben nachgewiesen wurde, die Empfindlichkeit des Reglers und die Geschwindigkeit der Regelung beträchtlich größer als bei anderen bekannten Systemen der Regelung.
  • Die beschriebene Regelungseinrichtung äst in Abb. i bloß schematisch dargestellt. In Wirklichkeit erfordert sie verschiedene Zusatzeinrichtungen, wie z. B. Vorschaltwiderstände zu den Wicklungen 9, io, ii für die Einstellung der erforderlichen Werte der geregelten Leistung. Durch Änderung dieser Widerstände, gegebenenfalls auch durch Änderung des Widerstandes 5 kann ein beliebiger Wert der Leistung des Verbrennungsmotors bzw. seiner Umdrehungszahl eingestellt werden; denn die Leistung des Verbrennungsmotors ist annähernd der Umdrehungszahl proportional. Der beschriebene Regler ist also gleichzeitig ein Regler der Leistung und der Umdrehungszahl.
  • Die Ausführung des Reglers kann verschieden sein. In Abb. i ist ein zweipoliger Regler dargestellt. Er kann auch mehrpolig sein. Auf j eden Magneten kann eine Reihe Erregerwicklungen 8, 9, io, i i angeordnet werden. Die Wicklungen io und i i können dabei zu einer einzigen Wicklung vereinigt werden. Der Anker ATS kann aus- gewöhnlichem Eisen bestehen und mit einer Wicklung versehen sein, .die aus einer beliebigen Stromquelle konstanter oder veränderlicher Spannung gespeist wird. Die Zuleitungen zu dieser Wicklung können mittels biegsamer Verbindungen oder mittels eines Kollektors oder mittels Ringen ausgeführt werden. Der Regler kann auch die Form eines gewöhnlichen Elektromagneten mit verschiebbarer oder drehender Bewegung des Ankers aufweisen. Der Schalter 6 kann die Erregung der Hauptdynamo 2 in bekannter Weise ändern, d. i. durch Änderung des Widerstandes in der Nebenschluß-oder Fremderregung, durch Shuntung der Magnete, durch Abschaltung der Erregerwindungen oder durch Kurzschließung derselben u. dgl. Dabei kann die Änderung der Erregung zwischen zwei äußersten Werten (Schwingungsregler) oder stufenartig (die Reglerwelle wirkt auf einen beweglichen Kontakt des Widerstandes), gegebenenfalls auch stetig vorgenommen werden.
  • Der magnetische Fluß, der auf den Anker des Reglers einwirkt, kann räumlich in zwei Komponenten zerlegt werden, von welchen die .eine durch die Wicklungen 8, 11, die andere durch die Wicklungen 9, io erregt wird. Praktisch führt diese Teilung des ganzen elektromagnetischen Systemes in zwei Teile gemäß Abb. 2.
    Die Wicklungen io, 11, die von einem von
    der Umdrehungszahl des Verhrennungsnio-
    tors bzw. von der Spannung der Hilfsclvnanu"
    abhängigen Strom durchflossen werden, wir-
    ken wie in Abb. i gegen die Z@'icl;lnngen, @.
    die von Strömen durchflossen werden, die
    der Stromstärke und Spannung der TIaupt-
    dvnamo abhängig sind. J ist der ganze Ilaupt-
    stroln oder ein Teil des Hatiptstroines. 13. c#
    sind die Spannungen der Haupt- und Hilfs-
    dvnamo oder Teile dieser Spannungen. Der
    resultierende magnetische Flur, welcher die
    beiden Anker N, S in Abb. 2 durchfließt, ist.
    wie früher, durch die Gleichung i gegeben:
    (1) - cl . E -f- c.- J - f (n) .
    Das resultierende Moment beider Anker ist
    durch die Gleichung (3), wie das 'Moment des
    Ankers gemäß Abb. i, gegeben:
    t11 = (k, # J -f- k=# E) = k3 # zi.«.
    Es gilt also alles, was von dein in Abb. i
    dargestellten Regler gesagt wurde, auch von
    cleni in Abb. 2 schematisch dargestellten Reg-
    ler, jedoch mit einer einzigen Ausnahme: da.:
    Moment des Reglers gemäß Abb. i ist Null.
    wenn der magnetische Fluß gleich Null ist.
    Das i\foment des Reglers gemäß Abb.2 ist
    Null, wenn die Summe der magnetischen
    Flüsse beider Anker gleich Null ist, wobei
    die Komponenten des, magnetischen Flusses
    in den beiden elektromagnetischen Kreisen
    nicht gleich Null sein müssen. Die eine Kom-
    ponente kann positiv. die zweite negativ sein.
    Die Größe dieser Komponenten ist durch die
    Eisensättigung begrenzt. Damit der Regler
    empfindlich auf die Ausschwiligungen der
    Leistung des Verbrennungsmotors einwirkt,
    dürfen seine magnetischen Kreise beim Gleich-
    gewichtszustand nicht gesättigt sein. Deshalb
    darf hier theoretisch nicht eine unbegrenzt
    große Anzahl von \Vindungen iür die Wick-
    lungen 8, 9, lö, ii gewählt werden, wie dies
    beim Regler gemäß Abb. i der Fall ist. wo
    im Gleichgewichtszustand die Sättigung des
    Eisens gleich Null ist. Wenn sich die Anzahl
    der Erregerwindungen vermindert, vermindert
    sich auch das Moment, welches auf den Schal-
    tei: G bei bestimmter Ausschwingung der'
    Hauptdvnämoleistung einwirkt. Dadurch ver-
    mindert sich auch' die Schalt- eschwindiglceit.
    Diese Geschwindigkeit bleibt jedoch beträcht-
    lich größer als bei den bekannten I_c;.istun;,s-
    reglern; denn das Prinzip der Differential-
    wirkung der llagnetwicl;lun-en, welches
    heim Regler gemäß Abb. i benützt wird, ist
    auch beim Regler gemäß Abb. 2 v@@rhan #t;:l.
    Der Vorteil des Reglers "ein;iß Abb. 2 h;-
    steht in der Möglichkeit einer gen.-11101-eil Ize-
    geluilh der Leistung des 1'Cl'lii'Cilill111tVTSillc@tn#':
    als beim Regler gemäß Abb. i.
    Wenn der Regler mit Vz)rsclialt- oder Pariillehviderständen zu den Wicklungen 8, 9, r o, r i gemäß Abb. i derart eingestellt wird, daß hei mittlerer Strombelastung Ja der Hauptdvilanio die Leistung des Verbrennungsmotor auf den richtigen verlangten Wert Iho geregelt wird. dann wird bei einer raschen Änderung der Belastung und unveränderlicher Drelizah; der Regler die der Hauptdvnanio zugeführte Leistung etwas kleiner als Lho einstellen. Das Resultat dieser fehlerhaften Regelung ist eine kurzzeitige Entlastung des Verbrennungsmotors und ein Ansteigen seiner Umdrehungszahl, also auch seiner Leistung, wodurch der. Fehler kompensiert wird. Die endliche Abweichung des Verbrennungsmotors bei auscye"liclieilerem Zustand ist gering und positiv.
  • Der beschriebene kurzzeitige Fehler der Regelung kann beim Regler gemäß Abb.2 teilweise durch künstliche Vergrößerung der Streuung der Wicklungen 8 und 9 beseitigt werden.
  • Die Erregerwicklungen io, i i des Reglers sind so bemessen, daß ihre Amperewinclungen die Amperewindungen der Wicklungen 8, 9 bei den mittleren Werten der Stromstärke und der Spannung Ja, E" der Hauptdvnanio kompensieren. Bei maximaler und minimaler Strombelastung der Hauptdynamo ist in beiden magnetischen Kreisen des Reglers die maximale Eisensättigung vorhanden.
  • Bei maximaler Stromstärke J (minimale Spannung F_) 'geht der magnetische F1u8 in der Richtung der \\'irkung der Wicklung g in einen magnetischen Kreis. Die Streuung der Wicklung 8 erhöht die Sättigung und den magnetischen Widerstand- der Magnete. Dadurch vermindert sich auch das resultierende Moment, mit welchem die Wicklungen 8, i i auf den Anker i z einwirken. Die Streuung der Wicklungo vermindert die Sättigung und den magnetischen Widerstand des :Magneten; denn die Streuungskomponente des Feldes wird im Eisen des Magneten von der Komponente des Feldes, welches auf den :ltilcer einwirkt, subtrahiert. Dadurch vermindert sich der magnetische Widerstand im Kreise der Wicklungen 9, io und erhöht das resultierende Moment, mit welchem diese Wicklungen auf den Anker 13 einwirken.
  • Infolge der Einwirkung der Streuung und der Sättigung vermindert sich das lloillent de; :Ankers 12 und vergrößert sieh Glas Nlonient des Ankers 13. Das Gleichgewicht des Keglers entstellt, solange sich die h-nidreliun «:-zahl der Haupt<lvnanao nicht ändert, bei linlieren \\'erten 1. I: als (teil 1lcrecInlemn, ohne dal@ die Streuumr in 1ietraclit `ez@gca wird. d. li. bei geringerer, 1:urzzeitiger ne@ati@'cr :\hweichun ;- der zugeführten l.eiaung dir 1 i auptdvnaino. Auf ähnliche Weise wird gefunden. daß auch bei minimaler Strombelastung (maximale Spannung E) das Gleichgewicht des Reglers einen höheren Wert der zugeführten Leistung der Hauptdynamo erfordert als der berechnete Wert ohne Erwägung der Streuung. Durch künstliche Streuung kann also die oben angeführte kurzzeitige negative Abweichung der zugeführten Leistung der Hauptdynamo kompensiert werden. Dadurch kompensiert sich auch die Entlastung des Verbrennungsmotors und die ausgeglichene positive Abweichung seiner Leistung.
  • Allgemein kann gesagt -,verden, daß der Regler gemäß Abb. i dort seine Anwendung findet, wo es auf eine ruhige Arbeit der Hauptdynamo ankommt (ohne rasche Schwingung der zugeführten Leistung) und wo insbesondere keine große Genauigkeit der Regelung verlangt wird.
  • Der Regler gemäß Abb. 2 eignet sich dort, wo eine geringe Schwingung der zugeführten Leistung der Hauptdynamo zulässig ist und wo insbesondere eine große Genauigkeit der Leistungsregelung des Verbrennungsmotors (eine - rasche Schwingung der zugeführten Leistung der Hauptdynamo hat keinen praktischen Einfluß auf die Umdrehungszahl und die Leistung des Verbrennungsmotors) verlangt wird.
  • Der Regler gemäß Abb.2 kann,dieLeistung des Verbrennungsmotors in drei Punkten genau regeln: bei maximaler, mittlerer und minimaler Strombelastung der Hauptdynamo. Zwischen diesen Punkten können bestimmte Abweichungen der Leistung vorhanden sein.
  • Eine weitere Erhöhung der Genauigkeit der Regelung kann durch besondere Schaltung der Ankerwicklungen des Reglers erzielt werden, und dies derart, daß der Anker 12 auf die Spannung E der Hauptdynamo, z. B. parallel oder in Reihe mit der Wicklung 9 geschaltet wird. Der Anker 13 wird auf die Spannung _e der Hilfsdynamo geschaltet, welche von der Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors abhängt. Die Wicklungen der Anker 12, 13 sind so bemessen bzw. die Ströme in denselben durch Widerstände derart eingestellt, daß bei den oben erwogenen mittleren Werten der Spannung und der Stromstärke Eo, l, und bei konstanter Umdrehungszahl s-. des Verbrennungsmotors beide Anker im Gleichgewicht sind. Es sind dann auch die Abweichungen der Leistung bei mittlerer Strombelastung (1o) im wesentlichen durch dieselben Bedingungen wie bei den bebeschriebenen Reglern mit Ankern, welche aus einer gemeinsamen Stromquelle gespeist werden bzw. mit permanenten Magneten versehen sind, gegeben.
  • Bei größerer Strombelastung 1 ist die Spannung E kleiner als Ea. Deshalb vermindern sich die Amperewindungen des Ankers 12, und das Gleichgewicht entsteht, soweit eine konstante Umdrehungszahl der Hauptdynamo erwogen wird, bei etwas hi-ößeren Werten von J, E, als dies bei den pernianenten Magneten :der Anker 12, 13 der Fall war. Bei kleineren Strombelastungen als Jo ist die Spannung E höher als Ea. Die Amperewindungen des Ankers 12 werden hierdurch größer, und damit Gleichgewicht entsteht, muß die Stromstärke J wieder größer sein als bei den Ankern mit permanenten Magneten; denn ist die Stromstärke l kleiner als 1" wirkt sie elektromagnetisch gegen die Feldrichtung.
  • Dieselbe Wirkung würde erzielt werden, wenn der Anker i2 auf die Spannung der Hilfsdynamo und der Anker i 3 in Reihe. in den vom Strom l durchflossenen Stromkreis bzw. eine Abzweigung dieses Stromkreises geschaltet werden würden. _ Durch diese zwei Schaltungsarten der Anker wird also eine ähnliche Kompensierung der Leistungsabweichungen erzielt wie bei Benützung der künstlichen Streuung.
  • Mittels der künstlichen Streuung kann jedoch auch die entgegengesetzte Abweichung der Leistung erzielt werden, wenn statt der Wicklungen b, 9 die Wicklungen io und ii mit erhöhter Streuung gebaut werden. Durch Vereinigung ,der künstlichen Streuung mit der oben erwähnten Schaltung der Anker wird beinahe eine ideale Anpassung der Regelung an die Bedingung einer konstanten Leistung des Verbrennungsmotors erzielt.
  • Wie schon oben erwähnt, kann der Regler gemäß Abb. i und 2 die Erregung der Hauptdynamo stufenweise oder schwingungsweise zwischen - zwei äußersten Werten ändern. Beim Schwingungsregler ist besonders eine große Geschwindigkeit der Regelung erwünscht. Diese Geschwindigkeit ist bei vorliegender Art der Regelung größer als bei den bestehenden Reglern, kann jedoch auf zwei weitere Arten erhöht werden.
  • Die eine Art besteht in der Aufspeicherung der Bewegungsenergie der Anker und des Reglerschalters mittels elastischer Federn. Baulich wird dies so durchgeführt, daß die Bewegung des Schalterhebels nach beiden Seiten durch Federanschläge begrenzt wird, welche auch als Kontakte für die Änderung der Erregung der Hauptdynamo benutzt werden können. Die Bewegungsenergie der Ausschwingung des Reglers wird dann in der Feder durch ihre Spannung aufgespeichert. Bei der Rückschwingung des Reglers werden die beweglichen Teile desselben durch elektromagnetische Einwirkung als auch durch die Einwirkung der gespannten Feder beschleunigt und die Spannung der Feder auf der zweiten Seite, d. i. bei der Rückschwingung wird größer sein als vorher. - Deshalb wird auch die Geschwindigkeit der weiteren Ausschwingung größer sein. Das Anste:gen der Geschwindigkeit der Ausscliwingun-eil ist einerseits durch die Federkraft, andererseits durch die Geschwindigkeit der elektromagnetischen Vorgänge begrenzt. Die Verzögerun j, die von dem mechanischen Beharrungsvermögen herrührt, kann so praktisch beseitigt -erden.
  • Die elektromagnetische Verzögerung kann durch Umschaltung der Wicklungen 8, 9. io, ii bei der Ausschwingung des Reglers verringert werden. und zwar durch eine solche Umschaltung. welche in der Endlage des Umschalthebels den Impuls zu einer Rückbewegung gibt. Besondere Vorteile bietet eine solche Schaltung der- Spannungswicklung 9 des Reglers, welche nicht unmittelbar an die Haulltdvnamoklpmmen gelegt wird, sondern hinter den Widerstandsteil, welcher zur Änderung der Nebenschlußerregung der Hauptdynamo dient. Dann ist ein besonderer Umschalter für die Wicklungen des Reglers nicht notwendig. Bei einer Verstärkung der Erregung der Hauptdynamo schließt der Reg-7er den im Stromkreis der Nebenschlußerregung der Hauptdynamo liegenden Widerstand kurz. Dadurch steigt augenblicklich die Spannung an den entsprechendenWicklungen des Reglers, und derselbe erhält einen Rückholimpuls, bevor die Spannung der Hauptdynamo merklich gestiegen ist. Bei der Rückschwingung schaltet der Regler den Widerstand wieder in den Stromkreis der Nebenzchlußerregung. und der Ohmsche Spannungsabfall in diesem Widerstand erniedrigt sofort die Spannung an den Reglerwicklungen, welche von einem Strom gespeist werden, der von der Spannung der Hauptdynamo abhängig ist, und deshalb erhält der Regier den Rückholimpuls wiederum, bevor die Spannung der Hauptdynamo merklich gesunken ist. -In Abb. 3 ist ein Beispiel der Schaltung der Wicklungen des Reglers mit der Haupt- und Hilfsdynamo dargestellt. Der Regler hat zwei Anker, die von der Hilfsdynamo und von der Hauptdynamo über einen Teil des \ebenschlußwiderstandes gespeist werden. Die Bezugszeichen i bis 13 sind dieselben wie für Abb. i und 2. 1a ist ein Vorschaltwiderstand für die @@,icklung ii und den Anker 13 des Reglers, die von der Hilfsdynamo 3 gesheist werden. Die Wicklung io ist in Reibe mit der Nebenschlußerregung der Hilfsdynamo und mit dem Vorschaltwiderstand 1,5 geschaltet. Durch Änderung des Widerstandes i ; könnet. auch die geforderte Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors und der Wert der zu erhaltenden Leistung geändert werden. 16 ist ein Spannungsteiler für die Wicklung 9 und für den Anker 12. Die Widerstände 14, 15, r0 dienen einerseits zur Einstellung der richtigen Regelung, andererseits zur Verminderung des Temperatureinflusses auf die Richtigkeit der Regelung. Sie können auch aus einem Werkstoff mit geringem bzw, negativem Wärmekoeffizienten des Widerstandes gebaut werden.

Claims (1)

  1. PA't'li1'l'ANSt'ltCC11IL: i. Einrichtung zur selbsttätigen Einhaltung konstanter Leistung bei Antrieben von Verbrennungsmotoren mit elektrischer Kraftübertragung, welche aus einem elektromagnetischen Regler besteht, dessen Schalter in Abhängigkeit vom augenblicklichen Zustand der von dem Verbrennungsmotor angetriebenen Hauptdynamo die Erregung dieser Hauptdynamo derart verstärkt oder abschwächt, daß die Leistung des Verbrennun-smotors annähernd konstant bleibt, dadurch gekennzeichnet. daß die stationären Magnete des Reglers mit drei Erregerwicklungen ausgestattet sind, von welchen die eine (8) von der Stromstärke der Hauptdynamo (2), die zweite (9) von der Spannung der Hauptdynamo (2) und die dritte (io, ii) von der Umdrehungszahl der Hauptdynamo (2) abhängig ist, wobei die Wirkungsweise der beiden ersten Wicklungen (e, cal sich arithmetisch addiert und die von der LTmdrehun--szahl der Hauptdynamo (') abliängi-e Wicklung (io, i i) den beiden anderen Wicklungen (8. 9) entgegenwirkt. =. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch -ekennzeichnet, daß die von der Umdrehungszahl der Hauptdynamo (2) abhängige Wicklung (1o, i i) voll einer Hilfsdvnarno (3) mit schwacher Sättigung und Selbsterregung gespeist wird, -wobei die Hilfsdynamo mechanisch von der Hauptdynamo (2). bzw. vom Verbrennungsmotor (i) angetrieben wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Fluß des Reglers zwei selbständige Irreise aufweist, wobei in dem einen die von der Stromstärke der Hauptdynamo (2) abhängige Wicklung (S , und die eitle voll der L'indrehunzszahl der Hauptdynamo (2) abli;ili,-:!ze @Nicklung (i i) wirken. wahrend im zweiten Irreis die voll der Spannunis der Hatintdvliamo (2) abliäli-ige R'icklung (c) un@l die zweite voll der t @mdrehtilig;-zahl der liaul)tdvnamo abhängige Wicklung, (io) wirken. dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des einen oder anderen Ankers (12, 13) in Abhängigkeit von der Umdrehungszahl der Dynamo (2) gespeist wird, während die Wicklung des zweiten Ankers entweder in Abhängigkeit vom Strom oder von der Spannung der Dynamo (2) gespeist wird. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler schwingungsweise die Erregung der Dynamo (2) zwischen zwei äußersten Werten umschaltet, wobei die Geschwindigkeit der Schwingungen dadurch erhöht wird, daß die Energie der Reglerschwingungen in Federn aufgespeichert wird, welche die freien Ausschwingungen des Reglers begrenzen. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Wicklung (9) des Reglers, die von einem von der Spannung der Dynamo (2) abhängigen Strom gespeist wird, ein Widerstand (5) oder ein Teil desselben vorgeschaltet ist, welcher zur Verstärkung oder zur Abschwächung der 'N ebenschlußerregung der Dynamo (2) bei den entsprechenden Ausschwingungen des Kontakthebels des Regelschalters (6) dient. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zu den einzelnen Wicklungen des Reglers in Reihe oder parallel Ohmsche Widerstände geschaltet sind, mittels «-elchen die Größe des eingestellten Wertes der geregelten Leistung bzw. der Umdrehungszahl des Verbrennungsmotors geändert werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1064978B (de) * 1955-11-26 1959-09-10 Siemens Ag Dieselelektrische Fahrzeugsteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1064978B (de) * 1955-11-26 1959-09-10 Siemens Ag Dieselelektrische Fahrzeugsteuerung

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