DE722819C - Einrichtung zur Regelung der Ankerstromstaerke von Gleichstromgeneratoren fuer die elektrische Lichtbogenschweissung - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Ankerstromstaerke von Gleichstromgeneratoren fuer die elektrische Lichtbogenschweissung

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DE722819C
DE722819C DEL95309D DEL0095309D DE722819C DE 722819 C DE722819 C DE 722819C DE L95309 D DEL95309 D DE L95309D DE L0095309 D DEL0095309 D DE L0095309D DE 722819 C DE722819 C DE 722819C
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DE
Germany
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welding
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Expired
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DEL95309D
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Dipl-Ing Hellmut Langkau
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Messer and Co GmbH
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Messer and Co GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/10Other electric circuits therefor; Protective circuits; Remote controls
    • B23K9/1006Power supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding Control (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Ankerstromstärke von Gleichstromgeneratoren für die elektrische Lichtbogenschweißung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung der Ankerstromstärke von Gleichstromgeneratoren für die elektrische Lichtbogenschweißung, die unmittelbar durch eine Kraftmaschine, insbesondere durch eine Verbrennungskraftmaschine, angetrieben werden.
  • Solche aus Stromerzeuger und Verbrennungskraftmaschine, z. B. Dieselmotor, bestehenden Maschinensätze werden an Stelle von elektrisch angetriebenen Umformersätzen dort verwendet, wo kein elektrischer Starkstrom für den Antriebsmotor -des Stromerzeugers zur Verfügung steht. Bekanntlich arbeitet bei elektrisch angetriebenen Aggregaten der Stromerzeuger, unabhängig von der eingestellten Belastung, mit praktisch konstanter Drehzahl, sofern, wie allgemein üblich, als Antriebstnotor ein Drehstromasynchronmotor oder ein Gleichstromnebenschlußmotor verwendet wird.
  • Bei Verbmennungskraftantrieb liegen jedoch in verschiedener Hinsicht andere Bedingungen vor, die insbesondere durch die geringe überlastbarkeit solcher Motoren gegeben sind. Bisher war es nun meist üblich, solche Aggregate wie beim elektrischen Antrieb unabhängig von der eingestellten Belastung mit praktisch konstanter Drehzahl zu betreiben und die Einstellung einer bestimmten Schweißstromstärke am Generator vorzunehmen. Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird auf die Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors in der Weise Rücksicht genommen, daß die Drehzahl des Motors je nach dem Kraftbedarf des Stromerzeugers, d. h. je nach den gewünschten Schweißstromstärken eingestellt wird.
  • Schweißgeneratoren wurden bisher vielfach für annähernd konstanten Strom innerhalb eines verhältnismäßig weiten Spannungsbereichs ausgelegt. Die Kennlinie solcher Generatoren im Stromspannungsdiagramm gleicht etwa der Linie i in Abb. i. Bei Betriebszuständen mit höherer Lichtbogenspannung als beim Normalzustand A steigt hierbei die elektrische Leistung N = U # T und damit auch die benötigte Antriebsleistung an. Die sich ergebenden Leistungswerte N in Abhängigkeit von der Schweißstromstärke lassen sich angenähert an Hand der eingezeichneten Linien für N"""St = i und N""st = 2 (HY-perbelkurven) ermitteln.
  • Die flachere Kennlinienform 2, die sich durch die besondere Bemessung von Schweißgeneratoren ergibt, entfernt sich bei steigender Spannung nur wenig von der Linie N""st = i, während die Kennlinie i bis nahe an lvC"TZsL = 2 herankommt. Bei Verwendung einer Maschine mit der Kennlinienforin 2 kommt man also mit einer wesentlich kleineren Antriebsmaschinenleistung als bei der Kurvenform i aus; denn da der Motor infolge seiner geringen Überlastbarkeit auch für die höchste von ihm geforderte Leistung, auch wenn diese nur kurzfristig eintritt, vorgesehen werden muß, so muß derselbe bei der Kennlinienform i für eine Nutzleistung N = 2 bemessen werden. Vorstehende Betrachtungen sind insofern für die hier behandelte Erfindung wesentlich, als hier die richtige Anpassung der Motorleistung an die Nenn-Schweißleistung auch bei veränderlicher Drehzahl berücksichtigt wird.
  • Erwähnt sei, daß die Drehzahlveränderung von Schweißgeneratoren zwecks Stromregelung an sich bekannt ist. Namentlich bei mit Gleichstrommotoren angetriebenen Aggregaten wurde verschiedentlich vorgeschlagen, die Schweißstromstärke durch Änderung der Drehzahl des Gleichstrommotors beispielsweise durch Feldschwächung zu regeln.
  • Gleichstrommotoren für veränderliche Drehzahl besitzen jedoch bei allen einstellbaren Drehzahlen, also z. B. zwischen ii, und 112 in Abb. 2, die gleiche Leistung N"li; denn das stärkere Magnetfeld erzeugt bei niedrigerer Drehzahl n.> das volle Drehmoment, während bei hoher Drehzahl tzi das geschwächte Feld nur einen Teil des Drehmoments erzeugt. Dies hat den Nachteil, daß der Antriebsmotor erheblich überdimensioniert werden muß, da er für die Leistung N""1, bei der kleinen Drehzahl n. ausgelegt werden muß.
  • Verbrennungskraftmotoren haben dagegen eine proportional mit der Drehzahl an-' steigende Leistungskurve (3 in Abb.2). Erfindungsgemäß soll nun die Verbrennungskraftmaschine einen Schweißgenerator antreiben, dessen Leistung von der Drehzahl in einem günstigen Verhältnis zur Drehzahl abhängig ist. Bisher wurden für Schweißzwecke weitgehend Querfeldgeneratoren ver- wendet, welche die Eigenschaft haben, eine von der Drehzahl weitgehend unabhängige Leistung zu entwickeln, etwa nach Kurve d. in Abb. 2. Diese Kurve zeigt, daß bei Verminderung der Drehzahl von ii, auf n2 die Leistung der Verbrennungskraftmaschine 3 unter 4 sinkt; der Motor wird dann also bei starkem Drehzahlabfall abgewürgt. Zur Änderung der Leistung bzw. der Schweißstromstärke durch Heruriterregelung der Drehzahl lassen sich daher Querfel.dmaschinen praktisch nicht verwenden.
  • Gut geeignet ist dagegen ein Generator mit linearer Abhängigkeit der Leistung von der Drehzahl (Kurve 5 in Abb. 2), die lediglich zur Motorleistung 3 in ein geeignetes Verhältnis zu bringen ist. Eine solche lineare Leistungsabhängigkeit ist jedoch nur mit umständlichen Zusatzeinrichtungen erzielbar, auf die nicht näher eingegangen sei. Praktisch gleiche Vorteile bietet aber auch ein Generator mit einer quadratisch zunehmenden Leistung (Kurve 6 in Abb. 2). Auch hierbei ist in einem großen Drehzahlbereich, nämlich von iibis ii, ein günstiges Verhältnis von Generatorleistung zur Motorleistung vorhanden, und die Abhängigkeit der Generatorleistung von der Drehzahl, also der Differentialquotient entspricht insofern durchaus den praktischen Anforderungen für eine bequeme Stromregelung, als die absolute Stromänderung für gleiche Drehzahländerung ii im Bereich niedriger Leistungen kleiner, die Regelung also feinstufiger als bei höherer Leistung ist. Nimmt jedoch die Leistung nach einer Funktion höherer Potenz mit der Drehzahl zu, so wird schließlich die Anwendung der Drehzahlregelung auf einen sehr kleinen Drehzahlbereich ii, bis it.# beschränkt und die Vorteile, die für den Dieselmotor durch diese Betriebsart geboten werden, können sich dann praktisch nicht auswirken. Deshalb soll nach der Erfindung die Leistung von der Drehzahl entweder linear oder höchstens bis zur 3. Potenz abhängig sein.
  • Vorteilhaft ist hierbei .die Verwendung einer sogenannten Streufeldmaschine als Schweißgenerator, welche 'gleichzeitig die Eigenschaft hat, z. B. beim Zünden keine plötzlichen, erheblich über der Betriebsleistung liegenden Stöße auf die Antriebsmaschine weiterzugeben.
  • Es ergibt sich damit der große Vorteil, daß die Nennleistung der Verbrennungskraftmaschine betriebsmäßig, d. h. bei normalem Schweißbetrieb, sowohl bei Vollast als auch bei Teillast des Generators günstig_ ausgenützt wird, während bisher der Antriebsmotor eine mehr oder weniger hohe Reserveleistung für kurzzeitige Laststöße besitzen müßte. Dieser Vorteil besteht nicht allein darin, daß man kleinere Motoren als bisher verwenden kann, sondern es ist infolge des besseren Wirkungsgrades bei Nennbetrieb auch der Brennstoffverbrauch wesentlich geringer. Hinzu kommt, daß bei Teillastbetrieb die niedrigere Motordrehzahl den Verschleiß vermindert und dadurch die Lebensdauer des Motors erhöht.
  • Wird eine sehr weite Regelung,des Schweißstromes nach unten gewünscht, so setzt das Absinken der Leerlaufspannung bei niedriger Drehzahl dem Regelverfahren durch Drehzahlverstellung allein eine Grenze. Um trotzdem kleine Schweißstromstärken einstellen zu können, wird ein zusätzlicher Arbeitsbereich durch Umschaltung von Wicklungen im Generator hergestellt, der durch Herunterregeln der Drehzahl die kleinen Stromstärken einzustellen ermöglicht. Bei Schweißgeneratoren durch Umschaltung von Spulen o. dgl. verschiedene Regelbereiche für die Schweißströme zu erhalten, ist an sich bekannt; die eigentliche Stromregelung wurde bisher jedoch bei konstanter Drehzahl an der Maschine selbst vorgenommen.
  • Die volle Nennleistung der Verbrennungsmotoren nach Möglichkeit auszunützen, wird auch beim Antrieb von Schweißmaschinen angestrebt. Es ist zwar durch Verwendung geeigneter Maschinensysteme gelungen, erheblich über der mittleren Normalleistung liegende Belastungsstöße während des Betriebs sowie beim Zünden zu vermeiden; aber der Umstand, daß die zur Konstanthaltung der eingestellten Drehzahl erforderlichen Hilfsapparate nicht sofort im Augenblick der Zündung dem Motor die erforderlichen Brennstoffmengen zuführen, hat insbesondere bei Vergasermotoren einen mehr oder weniger starken vorübergehenden Drehzahlabfall zur Folge. Erst nachdem die Drehzahl wieder ihren Normalwert erreicht hat, geben Motor und Generator die volle Leistung ab.
  • Bei Einrichtung nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt; daß die Drosselklappe des Vergasers sofort vor Beginn des eigentlichen Schweißens mittels einer elektromagnetischen Vorrichtung durch den Kurzschlußstromstoß geöffnet wird. Der Motor erhält daher unmittelbar nach jedem Kurzschluß im Lichtbogenstromkreis Vollgas und kann dadurch ohne Drehzahlabfall sofort die volle Leistung abgegeben. Die magnetische Hilfsvorrichtung zur schnellen Ausregelung der jeweils eingestellten Schweißstromstärke besteht, wie in Abb. 3 dargestellt; aus einer vom Schweißstrom durchflossenen Magnetspule 7 mit einem Eisenanker 8, der in die Magnetspule hineingezogen wird und dadurch unmittelbar -oder mittelbar den Hebel a für die Drosselklappe des Vergasers z öffnet.
  • Eine Besonderheit dieser Hilfsvorrichtung besteht nbch darin, daß diese nur während der Zündung des Schweißlichtbogens wirkt, während beim Schweißen selbst der Regler 3 allein die Brennstoffzufuhr regelt, obwohl die Spule 7 weiterhin eingeschaltet bleibt.
  • Dies gelingt dadurch, daß auf Grund des Gesetzes, daß die Anziehungskraft einer Magnetspule mit dem Quadrat der Stromstärke zunimmt, die Zugkraft so abgestimmt wird, daß nur die der Zündung vorangehenden Kurzschlußstromstöße die Kraft des Reglerhebels 4 überwinden und den Vergaserhebel z aufdrehen. Diese Abgleichung kann einerseits durch eine Feder 9, an welcher -der Anker 8 hängt, sowie durch entsprechende Einstellung der Hebellänge an dem Reglerhebel4 erfolgen. Mittels des Hebels 5 und mit Hilfe der Skala 6 erfolgt die Einstellung der gewünschten Drehzahl und damit der Schweißstromstärke. Drehzahlregler für Verbrennungsmotoren, die einerseits die Drehzahl zwischen Leerlauf und Vollast annähernd konstant halten und andererseits eine Verstellung der sich einstellenden Lastdrehzahl in weiten Grenzen zulassen, sind an sich bekannt. Auf die ausführliche Darstellung eines solchen Reglers in der Zeichnung ist daher verzichtet worden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtung zur Regelung der Ankerstromstärke von Gleichstromgeneratoren für die elektrische Lichtbogenschweißung, insbesondere von Generatoren mit Verbrennungskraftantrieb, mittels Regelung der Generatordrehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromgenerator, dessen Leistung bei Schweißbetrieb linear bis höchstens in dritter Potenz von der Drehzahl abhängig ist, durch eine Verbrennungskraftmaschine mit einer unmittelbar zur Einstellung der Schweißstromstärke dienenden Drehzahlverstellvorrichtung angetrieben wird, welche gleichzeitig die jeweils eingestellte Drehzahl trotz stark veränderlicher Belastung des Maschinensatzes konstant hält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z in Verbindung mit Lichtbogenschweißgeneratoren mit einem zusätzlichen Arbeits- Bereich für kleine Schweißstromstärken, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke in dem zweiten Arbeitsbereich mittels der Drehzahlverstellvorrichtung geregelt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2 zur Beschleunigung der Brennstoffregelung bei stoßweiser Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß außer denn Drehzahlregler auch der Kurzschlußstromstoß des Schweißgenerators eine Einwirkung auf die Brennstoffzufuhr ausübt. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Schweißstrom durchflossene Spule (7) auf einen mit der Brennstoffzufuhr unmittelbar oder mittelbar verbundenen Anker (8) mit einer derart abgestimmten Kraft einwirkt, daß beim Kurzschlußstromstoß entgegen der Reglerwirkung die Drosselklappe (a) für die Brennstoffzufuhr voll geöffnet wird, bei Normalbetrieb jedoch die Wirkung des Reglers nicht gestört wird. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Drehzahlregler vorgesehene Skala gleichzeitig zur Einstellung und Ablesung der Stromstärke verwendet wird.
DEL95309D 1938-08-02 1938-08-02 Einrichtung zur Regelung der Ankerstromstaerke von Gleichstromgeneratoren fuer die elektrische Lichtbogenschweissung Expired DE722819C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8712788U1 (de) * 1987-09-23 1987-11-12 Müller Schweißaggregate GmbH, 5464 Asbach Verfahrbare Schweißvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE8712788U1 (de) * 1987-09-23 1987-11-12 Müller Schweißaggregate GmbH, 5464 Asbach Verfahrbare Schweißvorrichtung

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