DE704767C - Regelanordnung fuer mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen - Google Patents

Regelanordnung fuer mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen

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DE704767C
DE704767C DES134513D DES0134513D DE704767C DE 704767 C DE704767 C DE 704767C DE S134513 D DES134513 D DE S134513D DE S0134513 D DES0134513 D DE S0134513D DE 704767 C DE704767 C DE 704767C
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Germany
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excitation
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winding
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DES134513D
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English (en)
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Alonzo F Kenyon
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/68Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors
    • H02P5/69Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more dc dynamo-electric motors mechanically coupled by gearing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Regelanordnung für mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen Die Erfindung betrifft eine Regelanordnung für mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen und bezweckt die gleichmäßige Verteilung der Belastung und die Innehaltung des jeweils gewünschten Geschwindigkeits- sbzw. Spannungsbelastungsverhältnisses. Sie ist namentlich für Walzwerke bestimmt, bei denen es sich als vorteilhaft erwiesen hat, statt eines Antriebsmotors deren mehrere zu verwenden, die miteinander gekuppelt gemeinsam die Belastung übernehmen. Hierbei haben sich bisher Schwierigkeiten für die gleichmäßige Lastverteilung, auch bezüglich der Geschwindigkeitssteuerung, ergeben. Es ist nun bekannt, zur Verringerung dieses Übelstandes zwei (oder mehr) mechanisch gekuppelte, als Motoren oder Generatoren laufende elektrische Maschinen je mit einer Mehrzahl von Erregerwicklungen zu versehen. Es ist dabei außer einer vorherrschend wirkenden Nebenschlußerregerwicklung auch eine zusätzliche Reihenschlußwicklung vorgesehen, die vom eigenen Belastungsstrom der Maschine, und zwar im gleichen Sinne wie die Nebenschlußwicklung, beeinflußt wird, und eine zweite Zusatzerregerwicklung, die im entgegengesetzten Sinne vom Belastungsstrom der anderen Maschine gespeist wird.
  • Gemäß der Erfindung werden derartige Erregeranordnungen noch dadurch verbessert, daß je eine dritte zusätzliche Erregerwicklung auf den Maschinen vorgesehen ist, die im gleichen oder entgegengesetzten Sinne wie die Nebenschlußwicklung, und zwar dadurch den erforderlichen Geschwindigkeits- bzw. Spannungsbelastungsverhältnissen entsprechend mit Strom gespeist wird, daß die Einstellvorrichtungen für die Widerstände der verschiedenen Erregerstromkreise miteinander gekuppelt und außerdem entsprechend den Ankerströmen der Maschinen selbsttätig wirkende Regelvorrichtungen vorgesehen sind. Die dritten Wicklungen können von einer gemeinsamen oder von je einer Erregerinaschine gespeist werden, deren Erregung abhängig von den Belastungsströmen beider Hauptmaschinen ist. Schließlich können die dritten Zusatzwicklungen auch mit den vorn eigenen Belastungsstrom beeinflußten Zusatzwicklungen vereinigt und von gemäß dem Ankerstrom der betreffenden Hauptmaschine erregten Erregermaschinen mit Strom gespeist werden.
  • Die Erfindung ist an Hand von Beispielen, bei denen Gleichstrommotoren verwendet werden, dargestellt; die Erfindung kann in gleicher Weise benutzt werden, um die Lastverteilung und Spannungsregelung von Gleichstromgeneratoren zu regeln, auf die eine gemeinsame Last geschaltet ist.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen beispielsweise die drei verschiedenen Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes. Fig. 4. zeigt eine Schaltung einer Erregermaschine, die an Stelle der Schaltung bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. i verwendet werden kann.
  • .;ach Fig. i sind zwei 1lotoren io und 12 auf einer gemeinsamen Welle 16 angeordnet. die eine Belastungsmaschine i.I beliebiger Art antreibt. Die -Motoren werden aus einer Gleichstromquelle 1-1' gespeist und sind mit dieser über Llnterbrecliungsschalter 18 und 2o mit Kontakten 40, .I6 bzw. .l.., So verbunden.
  • Für den Motor io ist eine Hauptnebenschlußwicklung a 2 vorgesehen und für den Motor 12 eine entsprechende N ebenschlußwicklung 2q. Beide Wicklungen sind untereinander und mit einem regelbaren Widerstand 26 in Reihe geschaltet und werden aus einer Gleichstromquelle Z gespeist. Ferner sind den Motoren io und 12 Gegenerregerwicklungen 28 und 30 und zusätzliche Erregeru-icklungen 32 und 3.I zugeordnet. Ferner weisen sie auch Wendepol- oder Kompensationswicklungen 36 und 38 auf.
  • Der Ankerstromkreis des Motors io verläuft von X über den Kontakt 40, die Wendepolwicklung 36, die Zusatzerregerwicklung 32 des --Motors io, die Gegenwicklung 3o des Motors 12 und den Kontakt 44 nach Y. Der Ankerstromkreis des -Motors 12 erstreckt sich über die kompoundierende Wendepolwicklung 38, die Zusatzerregerwicklung 34 und die Gegenerregerwicklung 28 des Motors ro.
  • Beide Motoren io und 12 sind außerdem finit zusätzlichen dritten Erregerwicklungen 52 und 1.I für die Geschwindigkeitsregelung versehen, die von einer Hilfserregermaschine 56 über einen Regelwiderstand 6o gespeist werden. Diese Maschine wird durch einen Motor 68 dauernd angetrieben und mittels zweier Feldwicklungen 70 und 72 erregt. Die Wicklung 7.z ist an die Reihenschaltung der Kompensationswicklung 36 und der Erregerwicklungen 32 und 3o angeschlossen und wird dementsprechend in Übereinstimmung mit dem Spannungsabfall in diesen Wicklungen erregt. Da dieser Spannungsabfall ein Maß für die Belastung des ,Motors 1o ist, entspricht die Erregung der Feldwicklung 72 der Belastung des Motors io. In derselben Weise ist die andere Feldwicklung 7o der Erregermaschine 56 an die Kompensationswicklung 38 und die Erregerwicklungen 34 und 28 angeschlossen, so daß das durch die Hilfserregermaschine 56 erzeugte Potential proportional der Belastung der beiden Motoren io und 12 ist. Die die Geschwindigkeit regelnden Erregerwicklungen 52 und 54 werden daher in direktem Verhältnis zu der Gesamtbelastung der beiden Motoren 1o und 12 erregt.
  • Der Widerstand 26, der den Strom in den Hauptnebenschlußwicklungen 22 und 24 regelt, und der Widerstand 6o im Stromkreis der geschwindigkeitsregelnden dritten Erregerwicklungen 52 und 5-. werden mittels eines gemeinsamen Handgriffes 82 eingestellt, so daß die Stärke der Erregung der dritten Erregerwicklungen 52 und 54 in Übereinstimmung mit den Änderungen der Erregung der Hauptnebenschlußwicklungen 22 und 24 geändert wird, wenn diese Felder eingestellt werden, um die gewünschten Geschwindigkeiten der Motoren io und 12 zu erhalten. Dies ist erforderlich, damit die Erregerwicklungen 52 und 54 für die Geschwindigkeit einen verschiedenen Wert der Erregung für jeden Wert der Hauptnebenschlußerregung haben, uni die gewünschte flache Geschwindigkeitsregelungskurve bei verschiedener Geschwindigkeit der Motoren io und 12 zu erhalten.
  • Wenn beispielsweise der :Motor 7o bestrebt ist, mehr als den ihm zukommenden Teil der Belastung zu übernehmen, wird sein Ankerstrom ansteigen und damit eine Zunahme seiner Zusatzerregung 32 bewirken. Seine Gesamterregung wird steigen und bestrebt sein, die Motordrehzahlherabzusetzen. Gleichzeitig wird die Gegenkompoundwicklung 30 des Motors 12 die Erregung des Motors 12 vermindern und diesen veranlassen, seine Geschwindigkeit zu erhöhen. Während also der Motor i o bestrebt ist, seine Geschwindigkeit zu vermindern, bewirkt er eine Abnahme seiner Belastung, und das Bestreben des Motors 12, seine Geschwindigkeit zu steigern, verursacht eine Zunahme seiner Belastung. Auf diese Weise wird die gleichmäßige Lastverteilung zwischen den Motoren selbsttätig hergestellt.
  • Die Erregerwicklungen 52 und 54 für die Geschwindigkeitsregelung können in gleichem oder im entgegengesetzten Sinne wirkende Wicklungen sein, j e nach den Charakteristiken der Motoren und der erforderlichen Art der Geschwindigkeitsregelung. In dem Falle, daß die Belastung bei beiden Motoren ansteigt, wird auch die Erregung der Feldwicklungen 52 und 54 infolge der vermehrten Erregung der Hilfsmaschine 56 und der entsprechenden Kompoundierung der Geschwindigkeitsregelung der Motoren io und 12 zunehmen.
  • Gemäß demAusführungsbeispiel nachFig.2 sind -die Anker der Motoren io und 12 nur mit ihren Kompensationswicklungen 36 und 38 in Reihe geschaltet. Die Nebenschlußwicklungen 22 und 24 sind für beide Motoren vorgesehen und an eine Hilfsgleichstromquelle Z über einen Regelwiderstand 26 angeschlossen. Der Motor io ist mit einer zusätzlichen Erregerwicklung 32 und einer Gegenerregerwicklung 28 versehen. Der Motor 12 weist eine Zusatzwicklung 34 und eine Gegenerregerwicklung 30 auf. Eine Hilfserregermaschine 84 wird durch einen Motor 86 angetrieben, und ihre Feldwicklung 88 wird entsprechend dem Spannungsabfall an der Kompensationswicklung 36 erregt, so daß das in der Hilfserregermaschine 84 erzeugte Potential direkt proportional der Belastung des Motors io ist: In gleicher Weise wird eine Hilfserregermaschine 9o durch einen Motor 92 angetrieben. Ihre Feldwicklung 94 wird entsprechend dem Spannungsabfall an der Kompensationswicklung 38 des Motors 12 erregt, so daß das in der Erregermaschine erzeugte Potential der Belastung des Motors 12 proportional ist. Die zusätzliche Erregerwicklung 32 des Klotors io ist über einen Widerstand i 12 an die Hilfserregermaschine 84. angeschlossen. Die Zusatzerregerfeldwicklung 3q des Motors 12 liegt ebenfalls über einen veränderlichen Widerstand i i o am Anker der Hilfserregermaschine go.
  • Die Gegenerregerwicklung 28 des Motors io wird von der Hilfserregermaschine 9o über einen veränderlichen Widerstand io8 erregt. In entsprechender Weise ist die Gegenerregerwicklung 30 des Motors i2 über einen regelbaren Widerstand io4 an -die Hilfserregermaschine 84 angeschlossen. Es verändert sich dementsprechend die Erregung der Erregerwicklung 28 des Motors io mit der Belastung des Motors i2 und die Erregung der Erregerwicklung 3o des Motors 12 mit der Belastung des Motors io. Die Gegen- und Zusatzerregerwicklungen 28 bzw. 32 sind so gewählt, daß ihre Erregungen einander unter normalen Bedingungen der Belastungsverteilung nicht aufheben können, sondern vielmehr eine resultierende Kompounderregung ergeben, die eine die Geschwindigkeit regelnde Erregung des Motors io bedingt. In gleicher Weise wird eine resultierende Geschwindigkeitsregelung für den Motor 12 erzielt.
  • Es ist für eine genaue Geschwindigkeitsregelung notwendig, auch den Betrag der Kompoundierung indem Maß zu ändern, wie die Hauptfelderregung .der Motoren io und 12 mittels des Widerstandes 26 geändert wird. Es müssen deshalb die Verschiedenheiten zwischen den Zusatz- und Gegenerregerwicklungen 28 und 32 des Motors io und die entsprechenden Wicklungen 34 und 3o des Motors 12 so eingeregelt werden, daß die Differenz in den Erregungen sich entsprechend den Änderungen der Erregung der Haupterregerwicklungen 22 und 24 ändert: Die Änderung wird durch die Widerstände 98 und 104' erreicht, die zusammen mit dem Widerstand 26 durch einen gemeinsamen Handgriff 82 eingestellt werden. Es wird dementsprechend die der Geschwindigkeitsregelung entsprechende Kompoundierung der Motoren gleichzeitig mit den von Hand eingestellten Änderungen der Hauptnebenschlußerregung der Motoren geändert.
  • Bei der Schilderung der Wirkungsweise der Anordnungen nach Fig.2 ist angenommen, daß die Motoren io und 12 im wesentlichen von gleicher Leistungsfähigkeit sind und dementsprechend gleichen Anteil an der gemeinsamen Belastung haben sollen. Dann sind ihre Nebenschlußströme gleich, ebenso wie die Erregung der Hilfserregermaschinen 84 und 9o und schließlich auch die der Gegenerregerwicklungen 28 und 30. Wenn jetzt der Motor io mehr als den ihm zukommenden Anteil der Belastung übernimmt, wird sein Ankerstrom ansteigen. Wegen der damit verbundenen Erhöhung der Erregung der Hi@fserregermaschine 84 wird auch die Zusatzkompoundierung des Motors io ansteigen, ebenso wie die Gegenkompoundierung des Motors i2. Es wird dadurch der Motor io veranlaßt, in seiner Drehzahl abzufallen und auf diese Weise einen geringeren Teil der Gesamtbelastung zu übernehmen, während der Motor 12 veranlaßt wird, sich zu beschleunigen und so einen größeren Belastungsanteil aufzunehmen. Auf diese Weise wird der Belastungsausgleich selbsttätig zwischen den beiden Maschinen wiederhergestellt.
  • Wenn die Belastung in beiden Maschinen ansteigt, wird die Differenz zwischen den Erregungen durch die Zusatz- und die Gegenerregerwicklung .der .beiden Maschinen zunelmen, und zwar in solcher Weise, daß das erforderliche Maß der Kompoundierung und damit die gewünschte Geschwindigkeitsregelung bewirkt wird, Im Fall, daß es wünschenswert erscheint, die Geschwindigkeit der Maschinen zu erhöhen, wird der die Widerstände steuernde Handgriff 82 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um die Erregung der Hauptnebenschlußwicklungen22 und 2d. durch Verstellen des Widerstandes 26 zu vermindern. Gleichzeitig werden die Widerstände 98 und 104 mitverstellt, um den Strom in den Gegenerregerwicklungen28 und 30 zu ändern. Auf diese Weise wird der resultierende, durch die Zusatz- und die Gegenwicklung der beiden Motoren erzeugte Kraftfluß derart geändert, daß eine der genauen Geschwindigkeitsregelung entsprechende Kompoundierung auf den neuen Wert der Hauptnebenschlußerregung eintritt.
  • Die Ausführungsform nach Fig.3 gleicht im allgemeinen derjenigen nach Fig. 1, mit der Ausnahme jedoch, daß an Stelle der einen Hilfserregermaschine 56 zwei besondere Erregermaschinen 56', 56" vorgesehen sind, die den Strom für die dieGeschwindigkeit regelnden dritten Erregerwicklungen 52 und 54 der beiden Motoren liefern. Die Hilfserregermaschinen 56' und 56" werden durch Motoren 68' und 68" dauernd angetrieben und besitzen die Feldwicklungen 72 bzw. 70.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Erregung der die Geschwindigkeit regelnden Feldwicklungen gleichzeitig mit der entsprechenden Änderung der Geschwindigkeit der Motoren mittels der Widerstände 6o und 6ö von Hand geändert. Diese sind mechanisch verbunden, um den Widerstand in den Stromkreisen der Erregerwicklungen 52 und 5d. gleichzeitig mit der Einstellung des Widerstandes 26 zu ändern. Die Widerstände 6o und 6ö sind so ausgelegt, daß für jede Wertzunahme oder jeden Schaltschritt die notwendigen Änderungen in der Erregung der Feldwicklungen 52 und 5:4 gesichert sind. Das ist wünschenswert, um Verschiedenheiten auszugleichen, die in den Charakteristiken der beiden Motoren vorhanden sein können. Solange die Belastung im wesentlichen gleich oder in einem gewünschten Verhältnis auf die Motoren verteilt ist, wird eine Anlage nach Fig.3 im wesentlichen in derselben Weise wie die Anlage nach Fig. i bezüglich der Lastverteilung und der Geschwindigkeitsregelung arbeiten.
  • Eine andere Art der Kompensation zwecks Änderung der Charakteristiken der beiden Motoren ist in Fig.4 dargestellt. Eine derartige Anlage ist ebenfalls eine Abänderung derjenigen nach Fig. i. Es sind dabei die Erregerwicklungen 52 und 5.1 parallel an eine einzige Hilfserregermaschine 56 angeschlossen. Ihnen sind besondere Widerstände 6o' und 6ö' für Änderung der Erregung, und zwar zugleich mit der Einstellung des Hauptnebenschlußzviderstandes 26, zugeordnet. Da dies den einzigen Unterschied zwischen den Anlagen nach Fig. i und Fig..I darstellt, ist die vollständige Anlage in Fig. q. nicht dargestellt. Wie in Verbindung mit Fig. 3 auseinandergesetzt, können die Widerstände 6o' und 6ö' so entworfen und eingestellt sein, daß sich die Verschiedenheiten in den Charakteristiken der beiden Motoren io und 12 ausgleichen.
  • Die Hauptnebenschlußwicklungen 22 und 24 der Motoren io und 12 sind in allen Beispielen in Reihenschaltung dargestellt und dementsprechend in gleichem Maße erregt. Selbstverständlich können diese Erregerwicklungen auch parallel geschaltet werden und mit besonderen Widerständen versehen sein, um jedes gewünschte Maß der Erregung einzustellen.
  • Die Wirkung der Anlagen nach den Fig. i, 2 und 3 ist unter Annahme geschildert, daß die Motoren io und 12 von derselben Leistungsfähigkeit sind und dieselben Charakteristiken aufweisen, wobei die Last zwischen diesen Motoren gleichmäßig verteilt wird. Für den Fall, daß diese Motoren nicht gleicher Leistung sind oder nicht die gleichen Charakteristiken haben oder daß es erwünscht ist, einen größeren Teil der Last einem Motor zuzuweisen, können geeignete verstellbare Widerstände io6, io8, iio und 112 eingeschaltet werden, um die zusätzlichen und die Gegenerregerwicklungen für die gewünschte Lastverteilung zwischen den beiden Motoren geeignet zu machen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelanordnung für mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen, von denen jede außer einer vorherrschend wirksamen N ebenschlußerregerwicklung eine vom eigenen Belastungsstrom im gleichen Sinne und eine zweite vom Belastungsstrom der anderen Maschine im entgegengesetzten Sinne wie die Nebenschlußerregerwicklung beeinflußte Reihenschlußwicklung aufweist, gekennzeichnet durch je eine zusätzliche dritte Erregerwicklung (52 bzw. 5q.), die im gleichen öder entgegengesetzten Sinne wie die Ncbenschlußwicklung, und zwar dadurch den erforderlichen Geschwindigkeits- bzw. Spannungsbelastungsverhältnissen entsprechend mit Strom gespeist wird, daß die Einstellvorrichtungen (26, 6o) für die Widerstände der verschiedenen Erregerstromkreise miteinander gekuppelt (82) und außerdem entsprechend den Ankerströmen der Maschinen selbsttätig wirkende Regelvorrichtungen (56; 56', 56"; 8.4, 9o) vorgesehen sind.
  2. 2. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Erreger- Wicklungen (70, 72) einer die dritten Wicklungen (52, 54) speisenden Erregermaschine (56) je an mehrere der von dem Ankerstrom der einen bzw. der anderen der beiden Maschinen (io, 12) durchflossenen Erregerwicklungen (38, 34, 28 bzw. 36, 32, 3o) der Maschinen (io, 12) angeschlossen sind (Fig. i).
  3. 3. Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die dritten Wicklungen (52, 54) an je eine Erregermaschine (56' 56") angeschlossen sind, deren Erregung von der Belastung der zugehörigen Maschine (io bzw. i2) durch Anschluß an mehrere der vom Ankerstrom dieser Maschine durchflossenen Erregerwicklungen (36, 32, 3o bzw. 38, 34, 28) bestimmt wird (Fig. 3). Regelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als dritte Wicklungen die zunächst im Sinne der Hauptnebenschlußwicklung (22, 24) wirkenden Wicklungen (32, 34) dienen und an je eine Erregermaschine (84, 9o) angeschlossen sind, deren Erregung in Abhängigkeit von dem Belastungsstrom (36, 38) der zugehörigen Maschine (io, 12) erfolgt und die auch die Gegenerregerwicklungen (28, 3o) der anderen Maschinen (i2, io) mit Strom speisen (Fig.,2).
DES134513D 1937-11-12 1938-11-08 Regelanordnung fuer mechanisch gekuppelte elektrische Gleichstrommaschinen Expired DE704767C (de)

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DE (1) DE704767C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032370B (de) * 1954-04-28 1958-06-19 Licentia Gmbh Aus zwei Gleichstrommotoren bestehender elektrischer Antrieb

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