DE289380C - - Google Patents
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- DE289380C DE289380C DENDAT289380D DE289380DA DE289380C DE 289380 C DE289380 C DE 289380C DE NDAT289380 D DENDAT289380 D DE NDAT289380D DE 289380D A DE289380D A DE 289380DA DE 289380 C DE289380 C DE 289380C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/02—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
- H02K23/20—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having additional brushes spaced intermediately of the main brushes on the commutator, e.g. cross-field machines, metadynes, amplidynes or other armature-reaction excited machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Gleichstrommaschinen bekannt geworden, bei denen zwecks selbsttätiger
Regelung der Spannung bei veränderlicher Drehzahl je eine Haupterregerwicklung zwisehen
je eine Hauptbürste und je eine in der Drehrichtung folgende Hilfsbürste angeschlossen
ist.
Fig. ι zeigt das Schaltbild einer derartigen Maschine. Ihre Wirkungsweise beruht darauf,
ίο daß bei Zunahme der Drehzahl die Ankerstromstärke
sich vergrößert, und daß hierdurch die resultierende Feldachse sich in der Drehrichtung
verschiebt. Während beim Ankerstrom Null die Feldachse mit der Polachse A-A
zusammenfällt, ist beispielsweise die Feldachse bei Belastung in der Drehrichtung nach B-B
verschoben. Hierdurch entsteht zwischen den Hilfsbürsten eine E. M. K., welche der Spannung
der Hauptbürste entgegengerichtet ist. Die resultierende Erregerspannung an der Magnetwicklung
wird kleiner, und der Erregerstrom sinkt. Es tritt im praktischen Betriebe ein
Gleichgewichtszustand ein, der durch die An-" kerrückwirkung sowie die inneren und äußeren
Widerstände gegeben ist.
Es ist nun ein gewisser Nachteil, daß man bei der Anordnung nach Fig. 1 den Gleichgewichtszustand
nicht ohne weiteres beeinflussen kann.
Die Erfindung ermöglicht es durch Anordnung einer weiteren Erregerwicklung, welche
an die Hilfsbürsten unmittelbar oder unter
Benutzung von Regelwiderständen angeschlosist, den Gleichgewichtszustand nach Belieben
zu beeinflussen, d. h. den Ankerstrom zu regeln, namentlich seinen Höchstwert nach
Wunsch zu begrenzen.
Fig. 2 zeigt die neue Anordnung. Solange die Maschine keinen Ankerstrom liefert, besteht
keine Spannung an den Hilfsbürsten d, d, wenn diese in der Polachse stehen. Sobald
aber durch den Ankerstrom eine Feldverschiebung auftritt, entsteht eine E. M. K. an
den Hilfsbürsten, welche den Erregerstrom in der Haupterregung I vermindert und einen
Erregerstrom in der Hilfserregung II hervorruft. Man kann nun den Richtungssinn dieses
Hilfserregerstromes beliebig so wählen, daß er die Haupterregung verstärkt oder daß er sie
schwächt. Die Eigenschaft dieser Wicklung entspricht also derjenigen einer Kompoundwicklung,
denn ihre Wirkung ist näherungsweise proportional dem Ankerstrom. Sie hat aber den Vorteil, daß man sie als Spannungswicklung leicht ganz abschalten, nach Belieben
anschließen und mittels Regelvorrichtungen, Widerstände u. dgl. regeln kann.
Handelt es sich um eine Maschine mit ausgeprägten Polen, wie bei der üblichen Form
von Gleichstrommaschinen, so kann man diese Hilfswicklung auf den Hauptpolen, also
achsengleich mit der Haupterreglerwicklung anbringen.
Die Wirkung der Hilfswicklung II kann
aber dadurch verändert werden, daß sie bei ■' sogenanntem, pollosem Erregersystem unter j
einem Winkel zur Achse der Haupterregung j angeordnet wird. Der Einfluß dieser Wicklung
ist dann nicht allein feldschwächend oder verstärkend, sondern die Verdrehung der resultierenden
Feldachse wird unmittelbar durch diesen Winkel weiter beeinflußt.
Die Anordnung der Hilf serreger wicklung
ίο nach Fig. 2 bietet nun den Vorteil, daß man
durch Einschalten von Widerständen o. dgl.
die Beeinflussung des Hauptfeldes in einfacher Weise verändern kann.
In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung für den Fall gezeigt, daß die Haupt- und Hilfserregung
achsengleich liegen, und daß die Hilfserregung so geschaltet ist, daß sie der Haupterregung entgegenwirkt.
Das sich ergebende Stromdiagramm in Abhängigkeit von der Drehzahl η zeigt Fig. 4.
Die Erregung I sei zunächst an eine Batterie angeschlossen. Bei der Drehzahl W1 wird die
Spannung E—E1 gleich der Batteriespannung
sein. Wird dann der Anker eingeschaltet, so wird er bei steigender Drehzahl Strom liefern,
während die Haupterregerwicklung I Strom ii ■ führt. Gleichzeitig wird ein Strom iji in der
Hilfserregerwicklung II entstehen. Sehen wir die Ströme i; und ijj als Amperewindungen
an, so erkennt man, daß die resultierende Erregung gleich der Differenz ij—ijj sein wird,
und daß iji, welches auch etwa den Charakter I des Ankerstromes darstellt, bei größeren Drehzahlen
fast konstant wird.
Es zeigt also auch die Kurve des Ankerstromes ein sehr flaches Maximum, das sich
durch Regelung des Hilfsstromkreises leicht auf bestimmte Werte einstellen läßt. Man
kann daher bei Beleuchtungsanlagen auf Fahrzeugen mit Akkumulatoren (Eisenbahnzüge,
Automobile u. dgl.) den Ladestrom leicht nach Bedarf regeln, so daß eine den jeweiligen Bedürfnissen
entsprechende vorteilhafte Stromcharakteristik erhalten werden kann.
Eine solche Maschine hat ferner die Eigenschaft, daß sie als sogenannte Konstantstrommaschine
bei konstanter Drehzahl und veränderlichem äußeren Widerstand z. B. als Schweißmaschine gebraucht werden kann, und
daß sich die Stromabgabe durch die regelbare Hilfswicklung II bequem einstellen läßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Gleichstrommaschine zur selbsttätigen Regelung der Spannung bei veränderlicher Drehzahl oder zur selbsttätigen Regelung des Stromes bei veränderlichem, äußerem Widerstand, bei der je eine Haupterregerwicklung an je eine Hauptbürste und an je eine in der Drehrichtung folgende Hilfsbürste angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsbürsten untereinander noch über .eine weitere Hilfserregerwicklung verbunden sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE289380C true DE289380C (de) |
Family
ID=544415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT289380D Active DE289380C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE289380C (de) |
-
0
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