DE698781C - Einrichtung fuer Leonard-Antriebe zum Erzielen einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels - Google Patents

Einrichtung fuer Leonard-Antriebe zum Erzielen einer eindeutigen Abhaengigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels

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DE698781C
DE698781C DE1935S0116758 DES0116758D DE698781C DE 698781 C DE698781 C DE 698781C DE 1935S0116758 DE1935S0116758 DE 1935S0116758 DE S0116758 D DES0116758 D DE S0116758D DE 698781 C DE698781 C DE 698781C
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DE
Germany
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additional
winding
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auxiliary
machine
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Expired
Application number
DE1935S0116758
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Scheuring
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung für Leonard-Antriebe zum Erzielen einer eindeutigen Abhängigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels Es ist bekannt, bei iri Leonard-Schaltung arbeitenden Gleichstrommaschinen eine Kornpoundwicklung vorzusehen, um beispielsweise den Spannungsabfall in dem Anker des Steuergenerators und des gesteuerten Motors auszugleichen und für jede Stellung des Geschwindigkeitsreglers eine bestimmte Geschwindigkeit zu erhalten. Erfahrungsgemäß kann nun jedoch durch die Kompoundwicklung die Steuerung des Maschinensatzes bei kleinen Drehzahlen außerordentlich störend beeinflußt werden. Die erwähnten Störungen beruhen darauf, daß insbesondere infolge der sich stark ändernden Widerstandsverhältnisse in den Ankern des Steuermotors,und des Steuergenerators sowie infolge anderer Einflüsse bei niedrigen Drehzahlen die Wirkung der Kompoundwicklung der auftretenden Drehzahlabweichung vom Sollwert nicht mehr entspricht, so daß gerade unerwünschte größere Drehzahlschwankungen auftreten.
  • Bei Leonard-Sätzen ohne Kompoundwicklung hat man vorgeschlagen, dem Steuergenerator eine Hilfswicklung zu geben, die von einer mit der gewünschten Drehzahl des Aggregats (Solldrehzahl) umlaufenden Erregermaschine gespeist wird. Auf der Welle dieser Erregermaschine ' sitzt eine Hilfsmaschine, die in Differenzschaltung gemeinsam mit einer auf der Welle des Steuermotors angebrachten, also entsprechend der Istdrehzahl des Aggregats umlaufenden, weiteren Hilfsmaschine auf das Feld der Erregermaschine für die Zusatzwicklung des Steuergenerators einwirkt. Bei diesem bekannten Aggregat ergeben sich nicht nur wegen Fehlens der Kompoundwicklung Schwierigkeiten bei größeren Drehzahlen, sondern es geht auch die Anpassung der Istdrehzahl an die Solldrehzahl. nur verhältnismäßig langsam vor sich, und eine genaue Anpassung wird überhaupt nicht erreicht, insbesondere nicht im Gebiet der kleinen Drehzahlen, wie sie beispielsweise bei Aufzugsmotoren vorkommen, bei denen eine nur etwa 1/2s bis 1/ao der normalen Drehzahl betragende Feineinstelldrehzahl erforderlich ist. .: Die Erfindung hat die Aufgabe, für Leonärd-Antriebe eine eindeutige Abhängigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels unter Zuhilfenahme von zwei gegeneinandergeschalteten Hilfsmaschinen zu erzielen, von denen die eine eine der Soll-, die andere eine der Istdrehzahl proportionale Spannung erzeugt, wobei die Spannungsdifferenz auf das Feld einer Zusatzerregermaschine des Steuergenerators einwirkt. Sie geht von der Erkenntnis aus, daß namentlich im Gebiet dpr kleinen Drehzahlen und beim Vorhandensein einer Kompoundwicklung auf dem Steuergenerator eine Anpassung der Istdrehzahl des Steuermotors an die der Steuerhebelsrellung entsprechende Solldrehzahl nur durch sehr raschen und kräftigen Ausgleich etwaiger Drehzahldifkerenzen erreicht werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird als Zusatzerregermaschine für den Steuergenerator eine an sich für andere Zwecke bekannte Maschine. mit labil erregter Nebenschlußwicklung verwendet. Dies bietet den Vorteil, daß schon bei geringfügigen Abweichungen der Istdrehzahl von der Solldrehzahl eine kräftige zusätzliche Erregung des Steuergenerators ,eingeschaltet wird, welche dazu geeignet ist, diese Drehzahldifferenz rasch auszugleichen.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines' Ausführungsbeispiels erläutert werden, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • i bedeutet den Steuermotor, der von einer mit konstantem Strom, gespeisten Erregerwicklung 2 erregt wird und dessen Anker vom Anker des Steuergenerators 3 gespeist wird. q. ist eine Hilfskompoundwicklung, die in Abhängigkeit von dem im Ankerkreis der beiden Maschinen fließenden Strom das Feld der Steuermaschine verstärkt, um hierdurch den Ohmschen Spannungsabfall in den Ankern des Steuersatzes auszugleichen. Zur Erregung des Steuergenerators dient die Erregerwicklung 5, welche über einen Regler 6 an das Erregernetz 7 angeschlossen ist, von dem auch gleichzeitig die Erregerwicklung 2 des Steuermotors i gespeist wird. 8 bedeutet eine mit konstantem Felde arbeitende, beispielsweise fremd von dein Netz 7 erregte Istdrehzahlmaschine, deren Ankerspannung in Gegenschaltung zu der Ankerspannung der Solldrehzahlmaschine 9 an die fremd gespeiste Erregerwicklung io einer nebenschlußerregten Zusatzerregermaschine ii für den Steuergenerator 3 angeschlossen ist. Außer der Wicklung io weist die Maschine i i noch die N ebenschlußwicklung 12 auf, die über den Regelwiderstand 13 an den Ankerklemmen der Maschine i i liegt. Der Belastungsstromkreis der Maschine i i besteht aus der Zusatzerregerwicklung 14 des Steuergenerators 3 und dem mit dieser in Reihe geschalteten Widerstand 15. Die Zusatzerregermaschine i i ist mit dem Steuergenerator 3 und die Hilfsmaschine 9 mit einem besonderen Antriebsmotor 16 gekuppelt. Die Spannung der Maschine 9, welche mit einer Kompoundwicklung i8 zum Ausgleich des Spannungsabfalls versehen ist, wird durch einen Regler 17 geregelt, der die Einregelung der Maschine 9 auf eine der Solldrehzahl entsprechende Spannung ermöglicht und mit dem Steuerregler 6 mechanisch gekuppelt sein kann. Die Arbeitsweise der Maschine ist derart, daß beim Abweichen des Steuermotors von der Solldrehzahl an der Maschine 8 eine Spannung erzeugt wird, die von der Sollspannung der Maschine g abweicht. Infolgedessen fließt durch .-den Kreis der Maschinen 8, 9 und der Zusatzerregerwicklung io der Maschine i i ein Strom; hierdurch wird die mit labiler Nebenschlußerregung ausgeführte Zusatzerregermaschine i i erregt, derart, daß bereits bei einer schiwachen Erregung in der Wicklung io eine höhe Spannung induziert wird und ein starleer Erregerstrom in der Zusatzerreger-,vicklung 1q. des Generators 3 auftritt. Die Zusatzerregermaschine dient bei dieser Anordnung gewissermaßen als Verstärker. Zur Aufrechterhaltung der zur Korrektur einer bestimmten Abweichung notwendigen Zusatzerregung genügen nur wenige Amperewindungen . Steuererregung; dabei sind die noch möglichen Restabweichungen der Drehzahl vom Sollwert nur gering. Um die Regelgeschwindigkeit des Maschinensatzes groß zu machen, wird in an sich bekannter Weise vorteilhafterweise der gesamte Eisenkreis der Zusatzerregermaschine lamelliert ausgeführt. Weitere Maßnahmen zur Erzielung einer hohen Regelgeschwindigkeit bestehen darin, daß die Drehzahl der 'Zusatzerregermaschine, die Steuererregung und das Verhältnis zwischen Anker und Erreger-Amperewindungen der Zusatzerregermaschine möglichst groß gemacht wird. Um eine große Steuererregung zu erreichen, wird vorteilhafterweise der Stromkreis der Maschinen 8, 9 und der Wicklung io mit geringem Widerstand ausgeführt. Die Selbsterregerwicklung i2 der Zusatzmaschine -und die Zusatzerregerwicklung 1q. des Steuergenerators sind, wie es zum Herabsetzen der magnetischen Zeitkonstante bekannt ist, mit großer Windungszahl und Vorschaltung von Widerständen 13 und 15 ausgeführt, wobei letztere mindestens so groß sein sollen wie die entsprechenden Wicklungswiderstände. Die Ankerwindungszahl und damit die- Spannung der Zusatzerregermaschine werden dementsprechend hoch. Der Widerstand 13, mit dem die Selbsterregung eingestellt wird, muß möglichst temperaturunabhängig sein.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die Hilfsmaschine 9 von einem besonderen Antriebsmotor 16 angetrieben. Statt dessen könnte die Maschine 9 jedoch auch unmittelbar mit dem Steuergenerator gekuppelt werden. Abgesehen von dieser Änderung kann die beschriebene Schaltung weiter in der Weise abgeändert werden, daß. die Zu satzerregermaschine statt von der Welle _ des Steuergenerators von dem Antriebsmotor angetrieben wird, welcher mit der Hilfsmaschine 9 gekuppelt ist.
  • Eine weitere Änderung der beschriebenen Einrichtung besteht darin, daß an Stelle des Generators 9 ein Spannungsteilerwiderstand für die Sollwerteinstellung verwendet wird. Hierbei wird indessen die- Erregergeschwindigkeit etwas geringer, da die Kompoundierung der Hilfsmaschine g fortfällt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Leonard-Antriebe zum Erzielen einer eindeutigen Abhängigkeit der Motordrehzahl von der Einstellung des Steuerhebels, bei der zwei gegeneinandergeschaltete Hilfsmaschinen eine der Soll- und Istdrehzahl proportionale Spannung erzeugen, wobei die Differenz dieser Spannungen an die Hilfserregerwicklung einer Zusatzerregermaschine angeschlossen ist, die eine Zusatzerregerwicklung der Steuerdynamomaschine speist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzerregermaschine eine labil erregte Nebenschlußwicklung hat..
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die eine der Solldrehzahl bzw. der Istdrehzahl proportionale Spannung - liefernden Maschinen und die Hilfswicklung der Zusatzerregermaschine mit möglichst geringem Widerstand ausgeführt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, da'-durch gekennzeichnet, da,ß die eine der Solldrehzahl proportionale Spannung liefernde Hilfsmaschine mit einer Kornpöundwicklung versehen ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der von der Zusatzerregermaschine gespeisten Hilfserregerwicktung mit möglichst hohem Ohmschem Widerstand ausgeführt und gegebenenfalls ein - zusätzlicher Widerstand vorgeschaltet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der N.ebenschlußwiderstand der labil erregten Zusatzerregermaschine femperatLirunabhängig ist.
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