DE230572C - - Google Patents
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- DE230572C DE230572C DENDAT230572D DE230572DA DE230572C DE 230572 C DE230572 C DE 230572C DE NDAT230572 D DENDAT230572 D DE NDAT230572D DE 230572D A DE230572D A DE 230572DA DE 230572 C DE230572 C DE 230572C
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- control
- dynamo
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- shunt
- control dynamo
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- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 17
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 5
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/34—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
- H02P7/347—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements in which only the generator field is controlled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 230572 KLASSE 21 d. GRUPPE12.
in FRANKFURT a. M.
Bekanntlich kann man niit der Leonard-Schaltung
eine sehr weitgehende Geschwindigkeitsregelung des Antriebsmotors erzielen, welche
fast unabhängig von der Belastung ist, da die
E. M. K. der Anlaßdynamo proportional ihrer Erregung steigt. Diese für die meisten Fälle
genügende Regelungsfähigkeit wird nur beeinflußt durch die Remanenz der Anlaßmaschine
und durch den Spannungsverlust im Anker
ίο der Anlaßmaschine in den Verbindungsleitungen
und in dem Anker des Anlaßmotors. So geringfügig für die meisten Zwecke diese Beeinflussung
auch sein mag, so macht sie sich doch sehr störend bemerkbar', sobald Regelungsfähigkeiten
Verlangt werden, wie sie z. B. beim Antrieb von Papiermaschinen, Panzerdrehtürmen
usw. vorkommen. Dies ergibt sich aus folgender Überlegung, Rechnet man den,
Spannungsverlust zu 5 Prozent, so wird bei«
einer Felderregung von 5 Prozent der leerläufende Motor, eine Geschwindigkeit von
5 Prozent der maximalen entwickeln, der vollbelastete Motor jedoch stillstehen, da der
Vollaststrom die 5 Prozent E. M.. K. in den Leitungswiderständen aufzehrt.
Dieser Fehler kann berichtigt werden durch Anbringen einer Kompoundwicklung, die vom
Hauptstrom durchflossen wird und genau so viel E. M. K. entwickelt,' wie Spannung in den
Widerständen vernichtet wird. Fig. 1 derbeif
liegenden Zeichnung veranschaulicht dies in einem Diagramm. Die Ordinate zeigt die
E. M- K. der Anlaßmaschine als Funktion des Stromes /, die stark ausgezogene Linie gibt
die E. M. K., welche vom Hauptstromfeld hervorgerufen wird, und welche also proportional dem Strome ansteigt. Steigt dieser Wert
genau in demselben Verhältnis an, wie der Spannungsverlust mit wachsendem Strome zunimmt,
so wäre für jeden Strom wert der Gleichgewichtszustand gegeben. Tritt zu dieser
E. M. K. des Hauptstromes nun noch die E. M. K. des Nebenschlußfeldes, die in dem
Diagramm mit ef angegeben ist, so ergibt sich, daß der Antriebsmotor. für jeden Stromwert,
also für jede Belastung, dieselbe Drehzahl haben muß, da seine Geschwindigkeit
dann nur noch von der E. M. K. der Nebenschlußerregung abhängt.
Wäre es nun möglich, eine Maschine zu bauen, die gar· keine Remanenz besäße, so
würde eine derartige Einrichtung einwandsfrei arbeiten. Da es eine solche Maschine aber
nicht gibt, so wird durch die Remanenz eine derartige Maschine so labil, daß sie in den
unteren Grenzen nicht mehr sicher beherrscht und vor allem nicht stillgesetzt werden kann,
auch wenn die Nebenschlußerregung den Wert Null besitzt. Um ein brauchbares Ergebnis
zu erzielen, mußte man bei einer derartigen Einrichtung seither den Wert der Kompoundierung
bedeutend unter dem Wert halten, welcher erforderlich gewesen wäre zur Kompensierung
des Ohmschen Spannungsverlustes,
(2. Auflage, ausgegeben am z8. Januar 1913·)
und war zur gänzlichen Stillsetzung der Anlage gezwungen, den Hauptstrom zu unterbrechen.
Die vorliegende Erfindung soll es nun ermöglichen, die störenden Einflüsse auszuschalten.
Der Erfindungsgedanke besteht darin, eine Kontrolleinrichtung zu schaffen, die unabhängig
vom Hauptstrom kontrolliert, ob die Bewegung des Antriebsmotors genau überein-
stimmt mit dem Wert, den sie auf Grund der Erregung des Nebenschluß feldes besitzen muß,
und bei Abweichung von diesem Wert das Nebenschlußfeld selbsttätig berichtigt. Fig. 2
zeigt den Erfindungsgegenstand air einem Ausführungsbeispiel, α ist die Anlaßmaschine,
c deren Kompoundwicklung, f ihr Nebenschlußfeld,
das mit Hilfe der Regelungseinrichtung r verändert wird, m ist der Antriebsmotor,
dessen Feld g fremderregt ist.
Mit dem Antriebsmotor ist eine ebenfalls fremderregte Dynamo & gekuppelt, deren
Feld h stets volle Erregung besitzt. Diese Dynamo d erzeugt unabhängig vom Strom,
den der Motor m verbraucht, eine E. M. K., die genau proportional der Drehzahl ist. Dadurch
hat man nun ein Mittel in der Hand, zu kontrollieren, ob die E. M. K. dieser Dynamo
genau den Wert besitzt, der dem Feldstrom der Anlaßmaschine proportional ist.
Tritt eine Differenz zwischen den beiden Werten ein, so wird diese Differenz benutzt,
den .Feldstrom zu beeinflussen. Dies könnte dadurch geschehen, daß man die E. M. K. der
Dynamomaschine d und den Wert des FeIdstromes auf ein Differentialinstrument wirken
läßt, das mit Hilfe eines selbsttätigen Reglers den Feldstrom verändert. Ein zweiter Weg
besteht darin, den von dem Feldstrom in einem Vorschaltwiderstand erzeugten Spannungsabfall
mit der Kontrolldynamo zu kontrollieren, und zwar in der Weise, daß ein Ausgleichstrom fließt, sobald diese Werte nicht
übereinstimmen. Dieser .Ausgleichstrom kann zur Veränderung des Feldes benutzt werden,
indem er entweder durch die Nebenschlußfeldwicklung / fließt oder unter Umständen
durch eine weitere Hilfsfeldwicklung der Anlaßdynamo. In der Fig. 2 ist eine Einrichtung
gezeichnet, in der das erstere der Fall ist, und dieser besondere Fall soll näher beschrieben
werden.
Dauernd an einer Stromquelle liegt der Widerstand r, am Pluspol liegt ferner das
Feld f und mit ihm in Hintereinanderschaltung ein Vorschaltwiderstand s, von dem aus
mit Hilfe des Reglers eine Stromverbindung nach dem Regelungswiderstand r hergestellt
ist. Die Erregung erfolge von einer Batterie von 100 Volt, der Regelungswiderstand r be-
6ö sitze den Wert von 100 Ohm, das Feld den
Wert von 50 Ohm, der -Vorschaltwiderstand s ebenfalls den Wert von 50 Ohm, und der
Regelungshebel stehe derartig, daß er den Regelungswiderstand r im Verhältnis von 99
zu ι teilt. Dann fließt durch das Feld und den Vorschaltwiderstand s ungefähr der hundertste
Teil, welcher durch den Regelungswiderstand r fließt, also etwa 0,01 Ampere.
Dieser Strom erzeugt in dem Vorschaltwiderstand s einen Spannungsabfall von 0,5 Volt.
Macht der Motor m und somit die Dynamo d genau so viel Umdrehungen, daß diese eine
E. M. K. von 0,5 Volt erzeugen, so fließt kein Ausgleichstrom. Nehmen wir aber an, die
Remanenz der Anlaßmaschine wirke negativ, und der Motor bewege sich nicht, so wird die
Dynamo d keine E. M. K. erzeugen und wirken, als ob der Vorschaltwiderstand s kurzgeschlossen sei. Hierdurch wird der Feldstrom
fast auf den doppelten Wert ansteigen und die E. M. K. derart beeinflussen, daß der
Motor m zum Anlaufen gezwungen wird.
Nehmen wir aber an, die Remanenz wirke positiv und der Motor mache eine höhere
Umdrehungszahl, dann wird die Dynamo d eine höhere E. M. K. als 0,5 erzeugen und
den Strom im Feld verkleinern, also die Drehzahl des Motors m zurückbringen, dadurch,
daß die Erregung der Anlaßmaschine geringer wird.
Man sieht hieraus, daß die Einrichtung bewirkt, die Drehzahl des Motors in Übereinstimmung
zu bringen mit dem Erregerstrom \ des Nebenschlußfeldes der Anlaßmaschine,
und daß diese Wirkung um so energischer eintritt, je größer der Wert des Vorschaltwiderstandes
s zum Ohmschen Werte des Feldes /ist. Diese Überlegung führte zur Ausbildung des Anlaßreglers, wie sie in Fig. 2
gezeichnet ist, obwohl diese Ausführungsform zur Hervorrufung der Wirkung nicht unbedingt
erforderlich ist. Bei voller Erregung der Anlaßmaschine ist die Korrektureinrichtung
nicht erforderlich, da die prozentualen Abweichungen bei diesen Werten naturgemäß
nur gering sind. Vom Widerstände s kann also um so mehr ausgeschaltet werden, je
mehr sich die Erregung diesem Werte nähert. , Anderseits wirkt die Einrichtung um so kräftiger,
wie bereits erwähnt, wenn bei schwacher Erregung der Vorschaltwiderstand s möglichst
hoch ist. Daher trifft man zweckmäßig die Einrichtung, wie gezeichnet, daß bei Erregung
des Feldes der Widerstand s verkleinert wird, während bei Aberregung des Feldes dieser
vergrößert, wird. Daraus ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Kontrolldynamo d auch
bei voller Drehzahl nur eine verhältnismäßig kleine Leistung abzugeben braucht und anderseits
die Erregerenergie des Feldes bei voller iao
Erregung ebenfalls klein gehalten werden kann, indem dann nichts in Vorschaltwiderständen
überflüssigerweise aufgezehrt wird. Von untergeordneter Bedeutung ist es, woher die Kontroll-E.
M. K. genommen: wird, beispielsweise könnte sie, statt einer in Abhängigkeit von
dem Motor angetriebenen besonderen Maschine auch dem Motor selbst, etwa mittels einer
besonderen Wicklung, entnommen werden.
Claims (7)
1. Anordnung zur Regelung von Leonard-Antrieben mit kompoundierter Steuerdynamo,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Nebenschluß oder fremderregte Feld der Steuerdynamo durch eine der Geschwindigkeit
des Antriebsmotors proportionale, aber vom Häuptstrom unabhängige E. M. K. so kontrolliert wird, daß die Bewegung
des Aiytriebsmotors unabhängig von der Remanenz der Steuerdynamo und
dem Spannungsverlust im Hauptstromkreise lediglich durch die Einstellung der
. Feldstärke des Nebenschlußfeldes der Steuerdynamo bestimmt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz
der Wirkung der E. M. K. des Nebenschlußoder Fremderregerstromkreises der Steuerdynamo
und der Kohtroll-E. M. K. zur Beeinflussung des Feldes der Steuerdynamo
benutzt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontroll-Ii.
M. K. die E. M. K. eines in Abhängigkeit vein dem Motor angetriebenen, zweckmäßig
fremderregten Generators benutzt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontroll-
E. M. K. an einen Teil des Nebenschlußoder Fremderregerstromkreises der Steuerdynamo
derart angeschlossen ist, daß in diesem Teil ein Ausgleichstrom auftritt, der zur Korrektur des Feldes der Steuerdynamo
benutzt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Anschluß der Kontroll-E. M. K. ein regelbarer Widerstand
benutzt ist, der gleichzeitig mit" der Regelung der Steuerdynamo verändert wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenschlußoder
Fremderregerwicklung der Steuerdynamo zu den Regelungseinrichtungen so geschaltet ist, daß sie' bei jeder Stellung
der Regelungseinrichtung in einem geschlossenen Stromkreis liegt.
7. Einrichtung nach . Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspannung
der Steuerdynamo von einem im besondern Stromkreis gespeisten Widerstand (r) abgezweigt und durch Verlegung
des einen Abzweigpunktes regelbar gemacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230572C true DE230572C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=490775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230572D Expired DE230572C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230572C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758330C (de) * | 1938-07-22 | 1953-08-03 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung zur selbsttaetigen Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen |
DE1084362B (de) * | 1955-09-23 | 1960-06-30 | Siemens Ag | Gleichstromantrieb, bestehend aus mindestens einem Gleichstromgenerator und mindestens einem von diesem mit konstantem Strom gespeisten Gleichstrommotor |
-
0
- DE DENDAT230572D patent/DE230572C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE758330C (de) * | 1938-07-22 | 1953-08-03 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung zur selbsttaetigen Regelung technisch-physikalischer Betriebsgroessen |
DE1084362B (de) * | 1955-09-23 | 1960-06-30 | Siemens Ag | Gleichstromantrieb, bestehend aus mindestens einem Gleichstromgenerator und mindestens einem von diesem mit konstantem Strom gespeisten Gleichstrommotor |
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